FAchVerBäNDe führung und arbeitete mich am selben Tag noch in das Programm Phoenix II ein. Über die Woche hinweg durfte ich in vielen Bereichen mithelfen und lernte die Geschäftsführerin Mareike Röder und weitere Mitarbeiter des BLV kennen. Unter anderem designte ich ein Zeugnis für die Ausbil- dung des Leichtathletik-Trainerassistenten, bear- beitete Passanträge und Lizenzen und durfte an verschiedenen wichtigen Online-Meetings teilneh - men. Neben dem Programm Phoenix II habe ich auch gelernt mit LADV zu arbeiten. Besonders gefallen hat mir die Vielfalt der Aufga- ben und die gute und konstruktive Arbeitsatmo- sphäre. Auch mein Wunsch, mehr über Verwaltung und Organisation, die der Vereinsarbeit zugrunde liegt, zu erfahren, hat sich in meiner Bogy-Woche beim BLV voll erfüllt. Jederzeit würde ich gern wie- derkommen! herbstzeit ist Bildungszeit (in Präsenz und online) – jetzt anmelden! Viele Trainer*innen nutzen die Herbstzeit, um sich neuen Input für die anstehende Saison zu holen. Der BLV bietet in den kommenden Wochen in mehreren Bereichen interessante Fortbildungen an, die auch über das „reine“ Training hinausbli- cken. Ebenso bietet sich die Möglichkeit, um wei- tere Lerneinheiten für die Lizenzverlängerung zu sammeln. Dezentrale Fortbildung Weitsprung, Drei- sprung, Mehrfachsprung in Offenburg (8 LE) Datum: 10.12.2022 (Meldeschluss: 07.12.2022) Referent: Volker Zahn Inhalte: – Grundformen und Hinführung an die Sprungdisziplinen – Aufbau und Durchführung eines Mehrfachsprungwettkampfes Online-Fortbildung Doping Prävention (2 LE) Datum: 13.12.2022 (Meldeschluss: 11.12.2022) Referent: Kevin Tepe (DLV-Jugendbotschafter Inhalt: Dopingprävention) – Allgemeine Einführung in das Thema Dopingprävention Die Ausschreibungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind zu finden unter https://www. blv-online.de/bildung/terminuebersicht. reiche Beute für den rugby-Nachwuchs Nachdem die Frauen-Auswahl des Rugby-Ver- bandes Baden-Württemberg (RBW) die deutsche Meisterschaft der Landesauswahlen im olympi- schen Siebenerrugby im September im fränkischen Hersbruck in überlegener Manier gewonnen hat- ten, wurden die in Heidelberg ausgetragenen Ti- l l o N t o n r e G : o t o F Der Rugby-Nachwuchs Baden-Württembergs gewann in Heidelberg vier deutsche Meistertitel. telkämpfe der vier Nachwuchsklassen auch ein Triumph für die Baden-Württemberger. Sie gewan- nen alle 18 Turnierspiele mit insgesamt 575:33 Spielpunkten. Zehn Spiele wurden „zu null“ ge- wonnen. Natürlich war der Leitende Landestrainer Jan Ce- selka, der gemeinsam mit Jugendwartin Caroline Trost und Jugend-Sportwart Benjamin Merdes (al- le Heidelberg) eine ganze Schar ehrenamtlich tä- tiger Lizenztrainer anführt, mit dem Abschneiden „sehr zufrieden“. Ceselka sagte: „Wir haben mit unseren Talenten sehr hart gearbeitet und uns exakt auf die Titelkämpfe vorbereitet. Entsprechend gut haben wir gespielt. Unser Ziel ist es, diesen Standard zu halten und möglichst viele Spieler - *innen so auszubilden und zu fördern, dass sie Plätze in den deutschen Nationalmannschaften erhalten können. Der RBW ist dem Spitzensport verpflichtet.“ Ein bisschen traurig waren die U18-Juniorinnen, weil sie zu Turnierbeginn nur einen Kontrahenten im Fritz-Grunebaum-Sportpark antrafen. Von den 13 Landesverbänden hatten nur die fleißigen Bay- ern den Weg nach Heidelberg gefunden. Es wur- den drei Spiele ausgetragen, die mit 43:0, 29:0 und 63:7 für das Team der Trainer Lisa Bohrmann und Andreas Hacker endeten. Mehr Konkurrenz hatten die U15-Mädchen der Trainer Andreas Malaizier, Uwe Günther und Da- niel Arthur, die Bayern mit 56:0, Nordrhein-West- falen mit 48:0 und Berlin mit 44:0 schlugen und den Cup mit 15 Punkten vor Nordrhein-Westfalen (10), Berlin (4) und Bayern (0) holten. Jeff Tigere und Jan Ceselka führten die U18-Junio- ren durch fünf Siege zum Titelgewinn: 31:7 ge- gen Hessen, 28:0 gegen Hamburg, 38:5 gegen Berlin, 22:0 gegen Niedersachsen und 43:7 ge- gen Nordrhein-Westfalen hießen die Resultate. Die U16-Jungen der Trainer Matthias Bechtel und Senzo Ngubane siegten mit 36:0 gegen Nieder- sachsen, 29:0 gegen Bayern, 36:7 gegen Nord- rhein-Westfalen und 29:0 gegen Hessen und freu- en sich schon auf die SAS Institute Heidelberg Sevens am 17./18. Juni 2023. Baden-Württemberg, U18-Juniorinnen: Char- lotte Malaizier (Heidelberger RK/41 Punkte im Turnier), Emilia Hacker (HRK/35), Manja Bechtel (TSV Handschuhsheim/30), Sofia Stork Budia (Heidelberger TV/10), Sonja von Appen (HTV/5), Lara Heinz (HRK/5), Emelie Anschütz (MTV Lud- wigsburg/5), Charlotte Pfaffmann (HTV/5), Tabea von Appen (HTV), Lisa Thiel (Rugby Pforzheim). U18-Junioren: Robin Wilk (SC Neuenheim/32), Max Schmitt (HRK/32), Cedric Eichholz (RG Hei- delberg/26), Linus Meng (HRK/15), Kosta Asenov (SCN/15), Ben Surblys (TSV Handschuhsheim/ 15), Jaden Gliatis (HRK/5), Michael Picolo (HRK/5), Moritz Noll (SCN/5), Linus Müller (HRK), Max Zahner (HRK), Aris Smyslowski (SCN), Theo Kre- moser (Handschuhsheim), Maurice Falcone (RGH). U16-Jugendliche: Benjamin Schmitt (HRK/35), Finian Zöller (Handschuhsheim/35), Max Zahner (HRK/34), Haakon Oeß (HRK/25), Nils Benighaus (HRK/25), Niall Miskella (Handschuhsheim/24), Philip Buchta (Handschuhsheim/12), Rasmus Jung (HTV/10), Aurel Knorr (HRK/5), Laurin Kugel (HRK), Philipp Kraft (Handschuhsheim), Tobias Feil (Handschuhsheim), Sebastian Wellensiek (HTV), Camille Nyman (RGH), Joscha Paral (RGH). U15-Mädchen: Soraya Hölzer-Castillo (RGH/50), Juli Kerber (RGH/25), Svenja Mehling (Karlsruher SV/25), Maja Krzanowski-Lorie (HRK/10), Jule Karstens (HRK/10), Nellie Roche (Karlsruher SV/5), Marja Pfaffmann (HTV/5), Pauline Faye (HRK), Anna Karapanagiotidis (HRK), Sophie Lodder (RC Worms, Anja Schestakowskaja (RC Worms), So- phie Schwalvenberg (HTV), Jimena Asorey-Vega (RGH), Letitia Falcone (RGH), Lili Schüßler (RGH). ehrenmitglied horst Zimmer- mann zum 80. Geburtstag alle guten wünsche Man schrieb das Kalenderjahr 1960 als Horst Zimmermann, damals 18 Jahre alt, Mitglied im Schützenverein Bad Rappenau wurde. Sein vor- rangiges Ziel war, den Schießsport als aktiv Betei- ligter auszuüben; dies sowohl bei Freundschafts- wettkämpfen und Rundenwettkampfturnieren als auch bei Meisterschaften. Doch erschöpfte sich das Engagement von Horst Zimmermann, der heuer am 12. Dezember sei- nen 80. Geburtstag feiern darf, zu damaliger Zeit keineswegs nur im Schießen, vielmehr wandte er sich schon bald der organisatorischen Arbeit in sei- nem Verein, im Sportschützenkreis Sinsheim und im Badischen Sportschützenverband zu. Einen Blick zu seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten gerichtet: 1966 bis 1973 Sportleiter, 1973 bis 1977 Schüt- zenmeister und von 1977 bis 2000 Oberschützen - meister des SV Bad Rappenau. Der Sportschüt- zenkreis Sinsheim berief ihn im Jahre 1975 zum Rundenwettkampf-Obmann, danach folgte – für 58 SPORT in BW 12 | 2022