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LSVBW Bewegt und bewegend Foto: Martin Stollberg Weihnachtsgruß von LSVBW-Präsident Jürgen Scholz Noch sind es ein paar Tage hin, dass wir uns „zwischen den Jahren“, wie man so schön sagt, befinden. Trotzdem haben wir in einem ruhigeren Mo- ment die Möglichkeit, uns zurückzulehnen, um sowohl in die Zukunft zu schauen als auch einen Blick zurückzuwerfen, was in den vergangenen zwölf Monaten alles passiert ist. Und ich muss sagen: Es waren bewegte Monate und bewegende Momente. Besonders gefreut haben wir uns, als der Deutsche Olympische Sport- bund (DOSB) die Bestandserhebung 2024 veröffentlichte. Mit 4,18 Millio- nen Mitgliedschaften konnten wir bereits im Vorfeld einen neuen Rekord vermelden. Das bedeutet, dass 36,9 Prozent aller Einwohner Baden-Würt- tembergs einem der 11 268 Sportverein angehören. Damit sind wir das sportlichste Bundesland. Wie stark und tief das ehrenamtliche Engage- ment in Baden-Württemberg verwurzelt ist, belegen uns auch regelmäßig der Sportentwicklungsbericht des DOSB und das Freiwilligensurvey. Geboten hat vor allem der Sommer viel Spannendes. Zunächst fällt mir die Fußball-Europameisterschaft ein. Da haben wir Deutschen und Baden- Württemberger wieder einmal bewiesen, welch emotionale und heraus- ragende Gastgeber wir sein können. Wir freuen uns mit allen, wenn sie nicht gerade gegen unsere Nationalmannschaft spielen. Die Stimmung war nicht nur am Spielort Stuttgart ausgelassen, sondern es wurde im ganzen Land, besonders aber in den Städten, in denen einzelne Mann- schaften untergebracht waren, mitgefiebert. Diese ausgelassene Stimmung schwappte kurz darauf auch aus Paris zu uns herüber. Bei den Olympischen und Paralympischen Spielen hat mich fasziniert, welche Emotionen es auch außerhalb des Fußballs gibt, wel- che Kraft Veranstaltungen haben. Auch hierzulande sind die Menschen richtig mitgegangen. Solche Ereignisse sind Medizin gegen die Lethargie. Mit zu dieser Begeisterung hat auch das gute Abschneiden der Athle- tinnen und Athleten aus Baden-Württemberg bei diesen beiden Ereig- nissen beigetragen. 25 Sportlerinnen und Sportler sind mit einer Medaille zurückgekehrt, weitere 35 haben eine Platzierung zwischen Rang vier und acht erreicht. Chapeau. Schon bin ich beim Sportfördergesetz auf Bundesebene, das in diesem Jahr intensiv debattiert wurde. Wir als Landessportverband Baden-Würt- temberg (LSVBW) haben diesen Prozess von Anfang an als kritischer Mahner begleitet. Zum einen verfolgen wir die Strategie, nicht unter allen Umständen zu zentralisieren, sondern bestehende Athleten-Trainer-Ein- heiten lange beisammen zu lassen. Dieser Weg ist auch ein erfolgsver- Zufrieden mit dem Abschneiden bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris: Judoka Katharina Menz, Philip Schaub Rad, BMX), Para-Kugelstoßer Yannis Fischer, Sportministerin Theresa Schopper und LSVBW-Präsident Jürgen Scholz beim Empfang der Landesregierung. (v. r. n. l.) Foto: LSVBW 4

LSVBW RewitAl mit ersten Ergebnissen Vielversprechend: Aus alten Kunststoffrasen können neue Produkte werden Das Forschungsprojekt „Reintegration hoch- witterungsbeanspruchter Altkunststoffe in die Kreislaufwirtschaft (RewitAl)“ erforscht seit Anfang dieses Jahres Möglichkeiten, alte Kunststoffrasenplätze zu recyceln. Im Rahmen des Projekts wird dem alten Material sowohl mechanisch als auch chemisch zu Leibe ge- rückt. Das mechanische Recycling hat nun zu ersten Ergebnissen geführt. Davor stand aber jede Menge Arbeit. Die Firma PR Recycling aus Filderstadt, die sich seit mehr als 30 Jahren mit dem Ausbau und Re- cycling von Kunststoffrasen- und Tartanplätzen beschäftigt, hat der Hochschule Aalen mehrere Rollen ausgebauten Kunststoffrasen zur Ver- fügung gestellt. Mit zwei Lastwagen wurden knapp 200 m² Rasenteppich aus einem alten Kunststoffrasenplatz angeliefert. Eine erste lo- gistische Herausforderung für die Forschenden, die sonst eher gewohnt sind, kleinere Material- mengen zu handhaben und zu untersuchen. An der Hochschule Aalen wurde der ausrangierte, 15 Jahre alte Rasen von den Projektmitarbeitern grob gereinigt und anschließend mit Scheren in kleine Stücke zerlegt. Bei der weiteren Tren- nung des Kunststoffrasens war dann Kreativität gefragt. Um die Kunststofffasern vom Teppich- boden zu trennen, wurden verschiedene Ver- fahren ausprobiert, die allerdings zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führten. Eine un- gewöhnliche Idee führte dann zum Ziel: Mit einer Maschine, die Schäfer zum Scheren ihrer Schafe benutzen, konnten die grünen Grasfasern problemlos von der Unterlage abgetrennt werden. Die grünen Rasenfasern bestehen aus Poly- ethylen (PE). Dieser Kunststoff gehört zu den Thermoplasten, ist in vielen Alltagsanwendungen zu finden und weist eine hohe Zähigkeit bei ge- ringem Verschleiß auf. Deshalb wird es auch im Kunststoffrasen als Faser eingesetzt. „Damit Material mechanisch optimal re- cycelt werden kann, soll es möglichst sortenrein sein“, erläutert die Projekt- leiterin, Professorin Iman Taha von der Hochschule Aalen. Deshalb mussten noch Sand und Performance-Infill aus den abgetrennten Fasern ausgewaschen werden. Nach diesen Arbeitsschritten wurde das ge- wonnene Material in einem Extruder bei 190 Grad zu einem langen Endlosstrang ver- arbeitet, der dann wieder in kleine Pellets ge- schnitten wurde. In dieser Form könnte es wie- der in den Handel kommen und zu diversen Kunststoffprodukten verarbeitet werden. An der Hochschule Aalen wurde es in einer Spritz- gussmaschine zu genormten Probekörpern ge- spritzt, die für die Untersuchung der Material- eigenschaften verwendet werden. So erfolgten die ersten Tests auf mechanische Beanspruchung: „Wir haben das Material auf Zugfestigkeit und Widerstand gegen Schlag und Stoß getestet und eine Biegeprüfung durch- geführt“, erklärt Professorin Iman Taha. Erste Ergebnisse sind vielversprechend. Ob- wohl die Fasern viel Jahre Hitze und Kälte, Wind Aus altem Kunstrasen werden Spritzgussteile. Bilder: Hochschule Aalen und Wetter ausgesetzt waren, sind die Eigen- schaften mit denen von neuem PE vergleich- bar, erklärt Maximilian Pflaum, Mitarbeiter im Projekt RewitAl. Ein Prozess, dass sich Eigenschaften des alten Kunststoffrasens gegenüber neuem Material deutlich verschlechtert, ist nicht erkennbar. Iman Taha sieht „gro- ßes Potenzial für die Kunststoffkreislauf- wirtschaft“. Um das Material möglichst sorten- rein zur Verfügung zu stellen „bedarf es weiterer Technologieentwicklungen. Eine Möglichkeit für die Zukunft wäre, die Materialvielfalt im System zu reduzieren“, erklärt Taha. Neben PE besteht ein Kunstrasenplatz aus Ethylen-Pro- pylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Polypropylen (PP), Latex, Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) und Polyurethan (PUR). „Im nächsten Schritt müssen noch weitere Eigen- schaften erhoben und ein Vergleich zum Aus- gangsmaterial herangezogen werden“, skizziert Anna Lena Seibel, die zusammen mit Maximilian Pflaum die Eigenschaften von mechanisch recy- celtem Kunststoffrasen untersucht. „Außerdem werden wir uns um das Recycling der restlichen Rasenteppich-Bestandteile kümmern. Wir kön- nen uns also auf weitere Erkenntnisse freuen.“ RewitAl ist ein gemeinsames Projekt der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Aalen, Furtwangen und Pforzheim in Ko- operation mit weiteren Partnern aus Industrie und Zivilgesellschaft, u. a. dem Landessport- verband Baden- Württemberg. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Europäi- schen Fonds für regionale Entwicklung Baden-Württemberg (EFRE). Der EFRE ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU ge- fördert wird. q Torsten Schnittker Aufbau Kunststoffrasen Quelle: Nova Reichel, Michèle Jampolski, FINO, Hochschule Aalen. 6

LSVBW Hausaufgaben für die Politik Unter der Überschrift „Engagement und Ehrenamt“ fand Ende Oktober der Jugendpolitische Abend der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) statt nuel Hailfinger, Jugend- und Sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, einen Pflichtdienst ins Spiel. Die BWSJ appellierte, zunächst den Zugang zu freiwilligem Enga- gement zu erleichtern und die bestehenden Strukturen zu stärken. Nicolas Fink, stellver- tretender Vorsitzender der SPD-Landtags- fraktion und Mitglied des Finanzausschusses, vertrat die Auffassung, dass Baden-Württem- berg als wohlhabendes Bundesland die finan- ziellen Mittel zur Unterstützung des Ehrenamts aufbringen solle. Positive Resonanz und klare Forderungen für die Zukunft Die anwesenden Abgeordneten machten deut- lich, dass sie die Anliegen der BWSJ durchweg unterstützen und betonten die Wichtigkeit des Ehrenamts. Aus Sicht der BWSJ ist dies jedoch nicht genug, denn auf Worte müssen auch Taten folgen. Jens Jakob, Vorsitzender der BWSJ, fasste die Erwartungshaltung zusammen: „Die Landespolitik muss konkrete Maßnahmen er- greifen, um das Ehrenamt langfristig zu stärken und junge Menschen für ehrenamtliche Tätig- keiten zu begeistern.“ q Jennifer Baloni Abgeordnete und BWSJ-Vorsitzender: Nicolas Fink, Dennis Birnstock, Jens Jakob und Manuel Hailfinger (v. l.). Foto: LSVBW Unter den Teilnehmenden waren neben Ver- tretern des organisierten Sports auch Ver- antwortliche der Landespolitik, aus Kommunen und Jugendverbänden sowie junge Engagierte. Gemeinsam diskutierten sie mit der BWSJ über die aktuellen Herausforderungen und politi- schen Forderungen zur Förderung des Enga- gements und Ehrenamts im Sport in Baden- Württemberg. Ein Impulsvortrag durch die Freiwilligenagentur Stuttgart legte die Grundlagen für den Abend und zeigte auf, dass es spätestens seit der Pan- demie Unterstützungsbedarf für ehrenamtliches Engagement gibt. Die BWSJ betonte, dass das Ehrenamt eine zentrale Säule der Gesellschaft sei, die zwingend auf politische Unterstützung angewiesen ist. Dennis Birnstock, Jugend- und Sportpolitischer Sprecher der FDP-Landtags- fraktion forderte, dass sich Baden-Württem- berg als Ehrenamtsland für die Stärkung ehren- amtlichen Engagements einsetzen müsse. In der Diskussion um eine zukunftsfähige An- passung der Engagementformen brachte Ma- Wegweisende Impulse Die Vollversammlung der Deutschen Sportjugend beschließt in Hamburg eine moderne, zukunftsfähige Struktur durch neue Jugendordnung Unter dem Motto „engagiert & bewegt mit Cou- rage“ setzte die Deutsche Sportjugend (dsj) während ihrer Vollversammlung in Hamburg Ende Oktober wichtige Impulse für die Zu- kunft des Kinder- und Jugendsports. Die Ba- den-Württembergische Sportjugend (BWSJ) stellte zwölf Delegierte. Insgesamt kamen in Hamburg 249 Engagierte aus den Mitglieds- organisationen der dsj zusammen. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die Ver- abschiedung der neuen Jugendordnung. Diese ist das Ergebnis eines intensiven Struktur- prozesses, der in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen stattfand und den Weg für eine moderne, zu- kunftsfähige und wehrhafte Organisation ebnet. Ein Kernpunkt der neuen Jugendordnung ist ein neues Vorstandsmodell, welches eine klare Tren- nung und gleichzeitig eine starke Zusammen- arbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt ermög- licht. Für die Amtszeit 2024 bis 2026 wurde zugleich ein neuer Vorstand gewählt: Stefan Raid bleibt ehrenamtlicher Vorsitzender der dsj; zur zweiten ehrenamtlichen Vorsitzenden wurde Kiki Hasenpusch gewählt. Der ehrenamtliche Vor- stand wird komplettiert durch Benny Folkmann, Carolin Giffhorn, Julian Lagemann, Luca Wernert und Leandra Götz, die neues U27-Mitglied ist. Inhaltliche Impulse gab es insbesondere zum Thema Politische Neutralität im Sport und Hal- tung zeigen. Die dsj fordert ein sportliches Handeln, das sich klar gegen Hass, Hetze und Gewalt positioniert. Die BWSJ schließt sich die- ser Positionierung an und setzt sich für eine of- fene, tolerante, vielfältige und demokratische Gesellschaft ein, in der Respekt und Gleich- berechtigung im Mittelpunkt stehen. Diese Hal- tung steht für die Überzeugung, dass Sport eine Plattform ist, auf der couragiertes Engagement und gesellschaftlicher Zusammenhalt gelebt werden – heute und in Zukunft. q Tabea Gering 8

LSVBW Gemeinsame Liebe für Nachwuchs Die Porsche AG unterstützt weiter die Stiftung OlympiaNachwuchs: Der ehemalige alpine Rennläufer Aksel Lund Svindal übergibt Scheck Die Stiftung OlympiaNachwuchs hat die Kombi- niererin Nathalie Armbruster auf ihrem Weg an die Weltspitze unterstützt. Förderer der Stif- tung ist seit vielen Jahren die Porsche AG. Der zweimalige Olympiasieger Aksel Lund Svindal besuchte die zweifache Vize-Weltmeisterin in deren Heimat, um sich die Trainingsstätten der 18-Jährigen anzuschauen. Dabei übergab der Porsche-Markenbotschafter einen Scheck an die Stiftung. Was Nathalie Armbruster und Aksel Lund Svin- dal eint, ist ihre Liebe zum Wintersport. Doch ansonsten sind die Sportlerin aus Baiersbronn und der Athlet aus Norwegen in gänzlich unter- schiedlichen Disziplinen unterwegs. Armbruster in der Nordischen Kombination, Svindal als Al- piner. Zudem steht die Schwarzwälderin mit ihren 18 Jahren trotz zwei gewonnener Silber- medaillen bei Weltmeisterschaften noch am An- fang ihrer Karriere, während Svindal, 41 Jahre alt, nach zwei Olympiasiegen und fünf WM-Ti- teln vor fünf Jahren seine Karriere beendet hat. Trotzdem hatten sich beide viel zu erzählen, als sie sich in Armbrusters Heimat getroffen haben. Etwa auf der Schanze am Ruhestein, als sie auf dem Bakken saßen. „Es ist schon der Wahnsinn, wenn man hier oben sitzt und runterschaut“, sagte Svindal, „wir sind früher auch immer wieder auf Schanzen gegangen, aber mit unseren Alpinski. Mit Skisprungski würde ich mir das nie getrauen. Ohne Kanten kannst du die Ski ja nicht richtig steuern.“ Armbruster erklärte, dass dies nur eine Frage der Übung sei: „Ja, wir haben keine Kan- ten, aber wenn Du die Ski entsprechend aufstellst, kannst Du schon die Richtung bestimmen und gut bremsen.“ Die Stiftung OlympiaNachwuchs hat es sich zur Aufgabe gesetzt, junge Sporttalente aus Ba- den-Württemberg bei der Verwirklichung ihrer leistungssportlichen und schulischen Ziele zu unterstützen. Seit der Gründung wurden mehr als 1.000 Talente unterstützt – eine davon ist Na- thalie Armbruster. Bereits seit 2016 unterstützt die Porsche AG die Stiftung dabei um die Träume dieser jungen Talente wahr werden zu lassen. Zwei Generationen, zwei Skiwelten, eine Leidenschaft: Die junge Kombiniererin Nathalie Armbruster und Olympiasieger und mehrmaliger Alpin-Weltmeister Aksel Lund Svindal unterhalten sich auf dem Bakken der Ruhesteinschanze über Respekt. Foto: Jörg Eberl 10 Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg „Ohne solche Partner könnten viele Athleten im Nachwuchs- und Spitzensportbereich ihren Sport oft nicht ausüben. Daher möchte ich dem engagierten Unternehmen Porsche für die groß- zügige Spende herzlich danken“, sagte Arm- bruster, „die Stiftung OlympiaNachwuchs hat mich auf meinem Weg an die Weltspitze im Nachwuchsbereich finanziell unterstützt “ Dem konnte Porsche-Markenbotschafter Svin- dal nur zustimmen: „Es ist sehr wichtig, dass man den Nachwuchs fördert. Dann kann jeder das tun, was er liebt und sich langsam an seine Grenzen heranarbeiten.“ Und im Rückblick auf seine erfolgreiche Karriere bekannte er: „Meine schönste Zeit hatte ich als Jugendlicher. Nie- mand hat etwas von mir erwartet, da konnte ich jedes Rennen genießen. Später kam dann der Druck durch eine Erwartungshaltung der Öffentlichkeit dazu.“ Am Tag des Treffens hatte sich Nebel über den Schwarzwald gelegt, sodass die Kombiniererin ihre Heimat nicht in voller Schönheit präsentie- ren konnte. An Gesprächsstoff fehlte es beiden nicht. Auf dem schmalen Bakken sitzend fragte Svindal: „Wie ist das bei Dir, hast Du Angst vor den Sprüngen?“ Armbruster verneinte: „Angst darfst Du keine haben, aber Respekt. Aber wie war das bei Dir, wenn Du zum Beispiel in Kitz- bühel am Start der Streif gestanden bist?“ Auch er habe stets großen Respekt gehabt, war vor jedem Start nervös, bekannte Svindal. Und dann gestand er: „Wenn ich heute nach Kitzbühel komme und mir das Rennen anschaue, dann denke ich schon: ,Das ist echt Wahnsinn, du warst schon ein bisschen verrückt.‘“ Mit einer Spende in Höhe von 40.000 Euro unter- stützt Porsche auch in diesem Jahr die Nach- wuchsförderung der Stiftung OlympiaNach- wuchs Baden-Württemberg und trägt damit maßgeblich zur Förderung von mehr als 100 Talenten bei. Einige ehemals Geförderte waren

BSB NORD | BESTANDSERHEBUNG Bestandserhebung beim BSB Nord Wir beantworten häufig gestellte Fragen Von jeweils Anfang Dezember bis Ende Januar läuft die Bestands- erhebung (BE). Jeder Mitgliedsverein muss seine Mitgliederzahlen gemäß den BE-Richtlinien in diesem Zeitraum an den BSB Nord melden. Über unser Portal BSBnet (http://www.bsb-net.org/) werden die Daten an uns übermittelt. Alle Mitglieder werden in einer A- (alle Mitglieder) und B-Meldung (Fachverbandszuordnung) nach Geschlechtern ge- trennt erfasst. Zu jedem Mitglied wird der Jahrgang erfasst. Sie haben zwei Möglichkeiten der Übermittlung: 1. Tastatur-Eingabe: Das Programm leitet Sie Schritt für Schritt durch die Erfassung. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Sie können die Erfassung jeder - zeit unterbrechen und zu einem späteren Zeit- punkt fortsetzen. 2. Austauschdatei: Besitzen Sie ein Vereinsverwaltungsprogramm, das eine BSBnet-kompatible Austauschdatei er - zeugt (xml oder dat-Format), so laden Sie diese „Austauschdatei“ hoch. Eine Übersicht von Ver- einsverwaltungsprogrammen, die diese Funktio - nalität anbieten, finden Sie auf unserer Home- page. XML-Generator für Excel-Mitgliederdaten Es besteht die Möglichkeit, mit Hilfe einer Excel- basierten Eingabehilfe (XML-Generator), in Excel vorliegende Mitgliederdaten über mehrere Zwi- schenschritte in eine XML-Austauschdatei umzu- wandeln und dann ins BSBnet einzulesen. Häufig gestellte Fragen Was ist der Unterschied zwischen A- und B- Meldung? In der A-Meldung ist jedes Mitglied einmal gemeldet. Die Mitglieder der A-Meldung müssen in der B-Mel- dung auf die Sportfachverbände aufgeteilt werden. Näheres regeln die Richtlinien zur Bestandserhe- bung. Was mache ich, wenn Mitglieder in meinem Verein mehrere Sportarten ausüben? Ein Mitglied, das mehrere Sportarten ausübt, muss in der B-Meldung allen betreffenden Fachverbän- den zugeordnet werden. Ein Mitglied das Fußball und Tennis spielt, muss in der B-Meldung den bei- den Fachverbänden Fußball und Tennis zugerech- net werden. Warum müssen passive Mitglieder, Ehrenmitglieder und beitragsfreie Mitglieder gemeldet werden? Alle Mitgliedergruppen sind in unterschiedlicher Weise berechtigt am Vereinsgeschehen teilzuha- ben, z.B. Teilnahme an Mitgliederversammlungen, Sitzungen oder Veranstaltungen. Unser Versiche- rungsschutz erstreckt sich auf alle Mitglieder und macht keine Einschränkungen – daher sind auch alle Mitglieder zu melden. Was mache ich, wenn Mitglieder meines Vereins ein Sportangebot wahrnehmen, das ich keinem Landesfachverband zuordnen kann? In diesem Fall melden Sie sich bei unserer zustän- digen Kollegin Nicole Dreßler. Wie werden geflüchtete und asylsuchende Personen in der Bestandserhebung berück- sichtigt? Ist eine geflüchtete/asylsuchende Person Mitglied des Vereins, ist er/sie zu melden. Wieso müssen wir jedes Jahr melden, es ändert sich in unserem Verein fast nichts? Die Bestandserhebung ist Grundlage für die Mel- dung an die ARAG Sportversicherung. Sie ist au- ßerdem maßgebend für die Berechnung des Ver- einsbeitrages und die Weiterleitung der Beitrags- anteile an die Fachverbände. Dafür ist ein jährlich aktuelles Zahlenmaterial unerlässlich. Sollten Sie nur geringe Änderungen zum Vorjahr haben, kön- nen Sie die Daten aus dem Vorjahr übernehmen und diese entsprechend abändern. Was mache ich, wenn das Hochladen der Austauschdatei bei der Online Bestands - erhebung nicht funktioniert? Stellen Sie sicher, dass Ihre Vereinsverwaltungs- software auf dem neusten Stand ist bzw. die ak- 12 tuellen Updates eingespielt sind. Bei Problemen setzen Sie sich bitte mit dem Hersteller der Soft- ware in Verbindung. Wir haben kein Programm zur Mitglieder - verwaltung, können wir unsere Daten trotzdem erfassen? Ja, Sie können Ihre Daten auch über die Tastatur eingeben. Sollten Ihnen die Mitgliederdaten in Excel vorliegen, so können diese über mehrere Zwischen - schritte in eine XML-Austauschdatei umgewandelt und danach im BSBnet eingelesen werden. Den XML Generator finden Sie auf unserer Webseite und im BSBnet. Kann ich Daten aus dem Vorjahr übernehmen? Ja, das ist möglich. Klicken Sie dazu auf den But- ton “Übernahme Vorjahr”. Es werden dann automa - tisch die Zahlen des Vorjahres angezeigt. Sie kön- nen jederzeit noch Änderungen vornehmen. Wir melden doch bereits an den Verband, wieso müssen wir auch an den BSB melden? Einige Fachverbände verlangen in der Tat eine ge- sonderte Mitgliedermeldung. Das hat meistens da- mit zu tun, dass dort Daten abgefragt werden müs- sen, z.B. aufgrund von Beitragsdifferenzierungen, die wir nicht vorhalten und die wir in dieser Diffe- renziertheit für 52 Fachverbände auch nicht vor- halten können.  Kontakte Nicole Dreßler Tel. 0721 18 08-35 n.dressler@ badischer-sportbund.de

BSB NORD | BSB.ZUKUNFTSPREIS Bewerben Sie sich bis zum 28. Februar 2025 mit Projekten zu folgenden Themen: Nachhaltigkeit, Demokratiestärkung, Vernetzung/Kooperation VEREINE. VERBÄNDE. VERANTWORTUNG. BSB.ZUKUNFTSPREIS STARK IM WANDEL Der BSB.Zukunftspreis ist ein Mutmacher- Preis für Vereine, die sich Gedanken um ihre Zukunft machen und diese mit klaren Konzepten gestalten wollen. 14 BADISCHER-SPORTBUND.DE

BSB NORD | BSB.VEREINSANALYSE Die BSB.Vereinsanalyse präsentiert sich in einem modernen Look. Fotos: BSB Nord Die BSB.Vereinsanalyse Ein Online-Auswertungstool für Vereine und Sportkreise des BSB Nord Der Badische Sportbund Nord (BSB Nord) freut sich, ein neues digitales Werkzeug im BSBnet zu präsentieren: die BSB.Vereinsanalyse. In Zusam- menarbeit mit dem Württembergischen Landes- sportbund (WLSB) entwickelt, bietet dieses Tool Vereinen eine einfache und grafisch aufbereitete Analyse ihrer Daten – von der Mitgliederentwick- lung bis hin zu Vergleichen mit umliegenden oder strukturähnlichen Vereinen. Die BSB.Vereinsanalyse ermöglicht es, die Mit- gliederzahlen im Mehrjahresvergleich übersichtlich darzustellen, Entwicklungen innerhalb der Abteilun- gen in Mehrspartenvereinen zu beobachten und Förderungen sowie Lizenzinhaber auf einen Blick zu erfassen. Ein weiteres Highlight ist der Organi - sationsgrad-Vergleich, der die Mitgliederzahlen den Bevölkerungszahlen der jeweiligen Gemeinde ge- genüberstellt – eine wertvolle Information, um das eigene Potenzial einzuschätzen. Vereine und Sportkreise profitieren von diesem Tool durch die Möglichkeit, relevante Kennzahlen auf einen Blick zu sehen und so fundierte strategi- 16 Die Aufschlüsselung stellt den Organisationsgrad dar.

BSB NORD | EHRUNGSABENDE Die Geehrten aus den Sportkreisen Heidelberg, Mannheim und Sinsheim. Foto: BSB Nord Ehrenamtliche VIPs im Rampenlicht Ehrungsabende des BSB Nord würdigen herausragendes Engagement In einer Zeit, in der das Ehrenamt eine tragende Säule unserer Gesellschaft bildet, verliehen die Ehrungsabende des Badischen Sportbunds Nord (BSB Nord) den unermüdlich Engagierten einen besonderen Glanz. An drei feierlichen Abenden wurde in verschiedenen Regionen Nordbadens das außergewöhnliche Engagement jener Men- schen gewürdigt, die durch ihre Hingabe den Sport bereichern und Gemeinschaft stiften. Der Auftakt der diesjährigen Ehrungsreihe fand am 25. Oktober 2024 im ehemaligen VIP-Raum des Dietmar-Hopp-Stadions in Hoffenheim statt. Der Sportkreis Sinsheim richtete diesen Abend für die Sportkreise Sinsheim, Mannheim und Heidelberg aus. Willi Ernst, Vorsitzender des Sportkreises Sins- heim, begrüßte die Gäste mit warmen Worten und betonte die besondere Bedeutung des Ortes: „Wir sind hier im ehemaligen VIP-Raum, und durch Sie, liebe zu Ehrenden, wird er wieder zu einem VIP- Raum. Nur die Besten durften diesen Raum betre- ten, und das sind Sie.“ Im Mittelpunkt standen die Auszeichnungen von 15 Personen, die für ihr jahr- zehntelanges Engagement mit der goldenen Eh- rennadel des BSB Nord geehrt wurden. Der Vize- präsident des Badischen Sportbunds Nord, Gerhard Schäfer, übernahm die Laudatio und hob die im- mense gesellschaftliche Bedeutung des Ehren- amts hervor. Er würdigte nicht nur die Arbeit der Geehrten, sondern auch die Unterstützung ihrer Familien, ohne die solch langjähriges Engagement kaum möglich wäre. Am 20. November 2024 setzte sich die Ehrungs- reihe in der Stadthalle Grünsfeld fort. Der Sport- kreis Tauberbischofsheim organisierte die Feier für die Sportkreise Tauberbischofsheim, Mosbach und Buchen und ehrte an diesem Abend 17 ver- diente Ehrenamtliche. Die feierliche Übergabe der Ehrennadeln und Urkunden übernahm der Ehren- präsident des BSB Nord, Heinz Janalik, dessen Worte die Wertschätzung für die Geehrten wider- spiegelten. Auch die Parlamentarische Geschäfts- führerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nina Warken MdB, war zu Gast und richtete ein Gruß- wort an die Anwesenden, in dem sie die Bedeutung des Ehrenamts für den Zusammenhalt und die Le- bendigkeit der Gesellschaft hervorhob. 18 Die Geehrten aus den Sportkreisen Tauberbischofsheim, Buchen und Mosbach. Foto: BSB Nord

BSB NORD | BILDUNG Freie Plätze bei Seminaren und Lehrgängen des BSB Nord Unsere Seminare und Lehrgänge sind für alle Per- sonen konzipiert, die sich im Verein engagieren: egal ob ehren- oder hauptamtlich, Funktionär/-in oder Trainer/-in, Mitarbeiter/-in oder Helfer/-in – für jeden ist etwas dabei. Für all unsere Seminare und Lehrgänge erfolgt die Anmeldung unkompliziert und ohne Zugangsdaten über unser neues Veran stal tungsportal unter: https://event.bsb-net.org Hier wird auch direkt die Anzahl der freien Plätze angezeigt. Melde dich jetzt zu der Veran- staltung deiner Wahl an und sichere dir schnell noch einen der begehrten Plätze! VEREINSMANAGEMENT Basisseminar: Vereinsmarketing Ort: Karlsruhe Termin: 24.01.–25.01. Freitag (Online): 16:00–19:00 Uhr Samstag (Präsenz): 10:00–17:30 Uhr Kosten: 100 Euro Anerkennung: 16 LE für VM C-Aus- und Fortbildung, 16 LE für VM B-Fortbildung Inhalte: Die positive Entwicklung eines Vereins hängt oft mit einem guten Marketing zusammen, denn Marketing spielt in alle Bereiche des Vereinsmana - gements mit hinein. In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick darüber, was Vereinsmarketing alles umfasst sowie über verschiedene Marketing - instrumente und deren Einsatzmöglichkeiten. Da- rauf aufbauend erlernen Sie die Grundlagen für die Entwicklung eines stimmigen Marketingkonzepts. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Grundlagen im Bereich Marketing Entscheidungshilfen des Marketings Marketinginstrumente kennenlernen Hinweis: Das Seminar beinhaltet eine vorberei- tende Selbstlernphase im Umfang von 4 LE über die BSB-Lernplattform. Das Absolvieren der Selbst - lernphase ist verpflichtende Voraussetzung für die Teilnahme am Seminartermin. Weitere Infos nach der Anmeldung. Leitung: Matthias Tausch (Sportmanager) 20 Fundraising Grundlagen Ort: Online Termin: 05.02., 18:00–21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Anerkennung: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Inhalte: Jährlich werden mehrere Milliarden Euro in Deutschland gespendet. Viele Sportvereine nut- zen ihre Möglichkeiten zur Mittelbeschaffung in Form von Geld-, Sach- oder Dienstleistungen noch nicht optimal. In diesem Seminar lernen Sie, wel- che Maßnahmen nachhaltiges Fundraising erfor- dert und erarbeiten erste Schritte zur erfolgreichen Spender- und Sponsorengewinnung. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Wie gehen Sie die Suche nach Unterstützern an? Wie erarbeiten Sie eine passende Ver marktungsstrategie? Welche Erwartungen werden an den Verein gestellt und wie erfüllen Sie diese? Welche Unterschiede gibt es hier im Vergleich Spender und Sponsor? Welche Leistungen können Sie für Ihren V erein bekommen und welche Gegenleistung kann mein Verein erbringen? Wie können Potenziale der Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden? Leitung: Fiona Grüger und Lisanne Prosch (M.A. Sportmanagerin) Basisseminar: Interpersonelle Kommunikation Ort: Karlsruhe Termin: 08.02., 10:00–16:00 Uhr Kosten: 50 Euro Anerkennung: 8 LE für VM-C Aus- und Fortbildung, 8 LE für VM-B Fortbildung Inhalte: Kommunikation findet ständig statt sowohl im Verein als auch im beruflichen oder privaten Umfeld. Meist erscheint sie uns so selbstverständ- lich, dass wir nur selten bewusst darüber nach- denken, ob und wie wir kommunizieren. In diesem Seminar lernen Sie, wie interpersonelle Kommu- nikation funktioniert und wie sie zielführend ge- staltet werden kann. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Grundlagen der interpersonellen Kommunikation Ausgewählte Kommunikationsmodelle und -techniken Vermeiden von Missverständnissen Hinweis: Das Seminar beinhaltet eine vorberei- tende Selbstlernphase im Umfang von 4 LE über die BSB-Lernplattform. Das Absolvieren der Selbst - lernphase ist verpflichtende Voraussetzung für die Teilnahme am Seminartermin. Weitere Infos nach der Anmeldung. Leitung: Fiona Grüger (Coach & Beraterin)

BSJ NORD | BILDUNG Ausbildungen und Fortbildungen der BSJ Nord Der Bildungskalender der BSJ Nord für 2025 ist fertig und auf der Homepage einsehbar (https://www.badische-sportjugend.de/bildung/bildungskalender/). Zielgruppe: Personen, die in der sportlichen Ju- gendarbeit tätige sind. Lehrgangsort: Haus des Sports Kosten: 20,00 EUR inkl. Verpflegung Lizenzhinweis: Anerkennung von 8 LE für JL, Ju- leica, ÜL-C Kinder und VM C und B, Zertifikat „Ju- gendfreundlicher Sportverein” Fortbildung „Prinzessinnen und Monster“ Zahlreiche Studien liefern alarmierende Ergebnisse: immer mehr Kinder zeigen Verhaltensauffälligkei- ten, sind aggressiv und zappelig oder übersensibel und ängstlich. Die Fortbildung zeigt, wie Trainer/ -innen, Übungs- und Jugendleiter/-innen mit den zunehmend schwierigeren und komplexeren An- forderungen in der Sportvereins- oder Freizeitgrup- pe umgehen können, ohne das „Positive und Schöne” aus den Augen zu verlieren. Dazu werden verschie- dene Methoden, Spiele und Bausteine in der Praxis ausprobiert, die durch kurzweilige Theorieblöcke ergänzt werden. Inhalte Ursachen für „auffälliges” Verhalten Verhalten verstehen und angemessen handeln Lösungsorientiertes Arbeiten Welche Rolle spielen eigentlich die Eltern? Kooperative Spiele, erlebnispädagogische Elemente, neue Ideen und spielerische Ansätze kennenlernen und ausprobieren Termine und Zeitrahmen 14.03. (ab 17:00 Uhr) – 16.03. (bis 12:30 Uhr) Zielgruppe: Personen, die in der sportlichen Ju- gendarbeit tätige sind. Lehrgangsort: Sportschule Schöneck Kosten: 50,00 EUR inkl. Verpflegung und Über- nachtung im Doppelzimmer, exkl. Getränke. Lizenzhinweis: Anerkennung von 16 LE für JL, Ju- leica und ÜL-C Kinder; JL-Wahlmodul Einige Buchungen sind auch schon bei uns einge - gangen, aber wir haben noch reichlich Platz in un- seren Aus- und Fortbildungen für Januar, Februar und März 2025! Freizeitbetreuer/-innen-Ausbildung Ob mehrtägige Freizeit oder nur ein Spieleabend mit Übernachtung im Vereinsheim, es gibt viel zu beachten und noch mehr Raum für kreative Ideen. Die Ausbildung vermittelt die Grundlagen für die verantwortungsvolle Durchführung und Leitung von Freizeiten sowie ein- oder auch mehrtägigen Ver- einsveranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen. Die Ausbildung dient zum Erwerb der Jugendlei- ter/-in-Card und zur Qualifikation als Freizeitbe- treuer/-in für die Bezuschussung gemäß der Ver- waltungsvorschrift des Sozialministeriums Baden- Württemberg zur Förderung der Jugenderholung (siehe https://www.badische-sportjugend.de/ zuschuesse/jugendfreizeiten/). Inhalte Planung und Durchführung einer Freizeit Gruppenpädagogik und Führungsstile Entwicklungsstufen im Kindes- und Jugend - alter Aufsichtspflicht und Jugendschutzgesetz Prävention sexualisierter Gewalt im Sport Zuschüsse in der Jugendarbeit Sport und Spiele im Freien und im Haus Termine und Zeitrahmen Selbstlernphase: 13.–29.01. Teil 1 (online): 01.02. (09:00–15:30 Uhr) Teil 2 (Präsenz): 14.02. (10:00 Uhr) – 16.02. (12:30 Uhr) Zielgruppe: Personen, die Freizeiten für Kinder und Jugendliche planen und durchführen Lehrgangsort: Sportschule Schöneck Kosten: 80,00 EUR für die komplette Ausbildungs- reihe inkl. Verpflegung und Übernachtung im Dop- pelzimmer, exkl. Getränke. Lizenzhinweis: Die Ausbildung wird als Grundlehr- gang für die JL-Ausbildung anerkannt. Suchtprävention Die Fortbildung thematisiert die Risiken, die zu einer Suchterkrankung führen können, klärt über bestimmte Suchtmittel wie Alkohol, illegale Dro- gen, Nahrungsergänzungsmittel und Doping sowie 22 einen pathologischen Medienkonsum auf und skiz- ziert verschiedene Möglichkeiten der Suchtprä- vention. Die Veranstaltung richtet sich an Trainer/ -innen, Ansprechpersonen, Vereinsvorständ/-innen, Betreuer/-innen, Eltern und alle interessierten Per- sonen. Es soll gezeigt werden, wie im Sport Sucht- erkrankungen erkannt werden können und Hand- lungssicherheit in einem konkreten (Verdachts-)Fall erlangt wird. Inhalte Was sind Suchterkrankungen? Wie entstehen Suchterkrankungen? Suchtmittel und ihre Auswirkungen auf den Sport: Alkohol, illegale Drogen, Doping, Medienkonsum Termine und Zeitrahmen Teil 1 (online): 20.02. (18:30–20:00 Uhr) Selbstlernphase zw. Teil 1 & 2 Teil 2 (online): 20.03. (18:30–20:00 Uhr) Zielgruppe: Personen, die in der sportlichen Ju- gendarbeit tätige sind. Kosten: 20,00 EUR Lizenzhinweis: Anerkennung von 8 LE für JL und Juleica, Zertifikat „Jugendfreundlicher Sportver- ein”; JL-Pflichtmodul. Prävention sexualisierter Gewalt im Sport Sexualisierte Gewalt ist ein gesellschaftliches The- ma und auch der Sport muss sich diesem anneh- men. Die Fortbildung ist für Trainer/-innen, Ver- einsvorständ/-innen, Betreuer/-innen, Eltern und für alle Interessierten konzipiert. Es soll aufgezeigt werden, wie es im Sport zu Übergriffen kommen kann und welche Aufgaben der Verein im Bereich Kinder- und Jugendschutz übernehmen muss. Die Enttabuisierung des Themas, die Sensibilisierung für sexuell geprägte Situationen und die Vermittlung einer Kultur des aktiven Hinsehens sind Ziele der Veranstaltung. Inhalte Was bedeutet Prävention sexualisierter Gewalt? Kinder- und Jugendschutz Risikofaktoren im Sport(-verein) Wie kann der Verein Schutzmechanismen aufbauen? Termin und Zeitrahmen 22.02., 09:30–17:30 Uhr

BSB NORD | STERNE DES SPORTS Sterne des Sports „Sport für alle“ des TV Sennfeld auf Platz 1 (v.l) W. Mohr Vorsitzender Sportkreisjugend, B. Süssenbach stv. Sportkreisvorsitzender, (3.v.l) M. Jehle Vorsitzender Sportkreis Buchen (5.v.l.) Jurymitglied und Bürgermeister von Mudau Dr. Rippberger (6.v.l.) (r.) Vorständin Volksbank Franken, K. Fleischer. Foto: Stieglmeier Ende 2024 beteiligten sich acht Sportvereine aus dem Sportkreis Buchen am Wettbewerb „Sterne des Sports“, der seit 2004 jährlich vom DOSB und den Volksbanken organisiert wird. Die re- gionale Siegerehrung fand am Dienstagabend im Sitzungssaal der Volksbank Franken in Buchen statt. In einem feierlichen Rahmen wurden die Preisträger der „Sterne des Sports“ in Bronze für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Bankdirek- torin Karin Fleischer die anwesenden Vereine so- wie zahlreiche Ehrengäste, darunter Sportkreisvor - sitzenden und Jury-Mitglied Manfred Jehle, Bür- germeister Dr. Norbert Rippberger aus Mudau, die stellvertretenden Bürgermeister von Buchen und Walldürn, Manfred Röckel und Fabian Berger, so- wie Meta Götz, die Bürgermeister-Stellvertreterin aus Adelsheim. Sie hob das Engagement der Ver- eine und die Bedeutung des Wettbewerbs hervor. Seit 2008 laden die Volksbank Franken und der Sportkreis Buchen Sportvereine alle ein bis zwei Jahre zur Teilnahme am Wettbewerb ein. Ziel ist es, soziales und bürgerliches Engagement in Be- reichen wie Gesundheit, Jugendförderung, Integra - tion, Umweltschutz und Gleichstellung sichtbar zu machen und zur Nachahmung zu inspirieren. In den vergangenen Jahren wurden dabei Projekte mit insgesamt über 41.000 Euro prämiert. Auch in die- sem Jahr wurden der große Stern in Bronze, drei kleine Sterne und vier Anerkennungspreise ver- geben. Vereine für ihre herausragende und vorbildliche Pro- jektarbeit. Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger betonte in seiner Rede den besonderen Stellenwert des Wett- bewerbs. Er ermögliche Vereinen, ihre Vielfalt und Bandbreite einer breiten Öffentlichkeit zu präsen- tieren. Abschließend sprach er allen Preisträgern seine herzlichen Glückwünsche aus. Nach den Grußworten übernahm Sportkreisvor- sitzender Manfred Jehle die Aufgabe, die einge- reichten Projekte der acht teilnehmenden Sport- vereine aus dem Sportkreis Buchen vorzustellen. Dabei erläuterte er auch die von der Jury angewand- ten Bewertungskriterien. Die Projekte zeigten eindrucksvoll, dass die Ver- eine weit über ihr sportliches Engagement hinaus aktiv sind. Sie setzten kreative Initiativen in sozia- len Schwerpunkten wie Ehrenamtsförderung, Ge- sundheit, Integration, Inklusion, Jugendarbeit so- wie Klima-, Natur- und Umweltschutz um. Auch Themen wie Gleichstellung standen im Fokus. Ziel des Wettbewerbs sei es, solches Engagement sicht- bar zu machen, zu fördern und zur Nachahmung anzuregen. Im Namen der Sportvereine dankte Jehle der Volks- bank Franken und ihrem Vorstand für die Unter- stützung des Wettbewerbs. Ebenso würdigte er die Jehle betonte, dass die Jury auch in diesem Jahr vor einer schwierigen Entscheidung stand, da die Qualität der online eingereichten Projekte sehr hoch war. Dennoch sei es gelungen, die besten Projekte auszuwählen und auszuzeichnen. Nach intensiver Beratung entschied sich die Jury schließlich für das Projekt „Sport bewegt uns – wir bewegen dich“ des TV Sennfeld, das den 1. Platz belegte und mit einem Preisgeld von 1.500 Euro ausgezeichnet wurde. Sportkreisvorsitzender Man- fred Jehle betonte in seiner Begründung, dass der TV Sennfeld seit Jahren durch ein breit gefächer- tes Angebot im Bereich Breitensport sowie zahl- reiche Veranstaltungen in Sennfeld und Umgebung beeindruckt. Unter dem Motto „Sport für alle“ setzt der Verein auf Inklusion und Integration. Er ist nicht nur Ein- satzstelle für den Freiwilligendienst „Sport und Schule“, sondern auch seit 2019 ein anerkannter Stützpunktverein des Programms „Integration durch Sport“. Durch sein Engagement fördert der Verein aktiv das Zusammenleben unterschiedlicher Kul- turen und bietet Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund eine Anlaufstelle. Seit 2016 or- ganisiert der TV Sennfeld Projekte für Frauen, Ju- gendliche und Grundschulkinder, in denen Spät- 24

PARTNER Unser Partner GARTEN-MOSER informiert Der nächste Sommer kommt bestimmt Ist Ihre Beregnungsanlage noch fit für die Anforderungen der Saison? Verletzungsgefahr durch defekte Regner Sanierungsbedürftiger Pumpenschacht Gewartete Regner mit neuen, sauber eingestellten Düsen sorgen für gleichmäßige Wasserverteilung und helfen den Verbrauch von Frischwasser zu reduzieren. Das Wetter 2024 war eher wechselhaft. Das Jahr startete gleich mit einigen Starkregenereignissen, und den Mai wiesen die Wetterdienste als den nas- sesten seit zehn Jahren aus. Doch mancher Verein konnte den Wetterkapriolen sogar etwas Gutes ab- gewinnen. Platzwarte hatten geringeren Beregnungs- aufwand, und der Kassier freut sich zum Jahres- ende über eine niedrigere Wasserrechnung. Das Thema Beregnung war also gerade mal keines. Doch der Schein trügt, denn viele Vereine haben weiter Nachholbedarf in ihrer Infrastruktur. Bereg- nungsanlagen sind in die Jahre gekommen, 30 Jah- re und ältere Systeme laufen an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Damit ist eine einwandfreie Funktion der Komponenten nicht immer gewähr- leistet: ungenügende Pumpenleistung, verschlis- sene Regner (Düsen, Mechanik) oder eine mangeln- de Dichtheit des gesamten Systems erhöhen Ver- bräuche und Kosten. Falsch eingestellte Regner reduzieren die Gleichmäßigkeit der Wasservertei- lung, die ebenfalls die Nachhaltigkeit beeinflusst. Defekte Regnerköpfe können zudem eine Verlet- zungsgefahr für die Sportler darstellen. Da emp- fiehlt sich eine jährliche Funktionsprüfung durch den Platzwart, zusätzlich etwa alle fünf Jahre ein gründlicher Check durch den Beregnungsfachmann. Fehlt an älteren Anlagen die Systemtrennung oder der freie Einlauf, entsprechen sie nicht mehr den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Verei- ne, die Frischwasser entnehmen, sollten beachten, dass es hier keinen Bestandsschutz gibt und sie automatisch in der Pflicht stehen. Auch hier profi - tieren Vereine von der Erfahrung unseres Beraters Bewässerungstechnik Garten-Moser.  Montage eines Systemtrenners (vorher/nachher) – zwingend erforderlich für die Einhaltung der Trinkwasserverordnung Quelle: Bewässerungstechnik Garten-Moser 26

BSB NORD | INFO-SEMINAR Wertvolle Tipps für optimale Tennisplatzpflege Am 24. Oktober 2024 fand ein Info-Seminar mit BSB-Partner Sportstättenbau Garten-Moser sowie dem Badischen Tennisverband in Leimen statt. Knapp 40 Vertreter/-innen aus dem Vereinsbereich erhielten umfassende Informationen zur Tennis- platzpflege mit wertvollen Tipps rund um die Ge- staltungsmöglichkeiten einer Tennisanlage. In einem interaktiven Praxisteil auf den Plätzen des BTV haben Matthias Renz und Felix Rausch von Sportstättenbau Garten-Moser einige Hand- griffe praxisnah demonstriert. Die Teilnehmenden erfuhren, wie Tennisplätze effizient instandgesetzt werden und welche Maßnahmen bereits im Frühjahr entscheidend für die Qualität und Langlebigkeit der Anlage sind. Im Theorieteil in den Räumlichkeiten des BTV ver- mittelte Matthias Renz, der selbst langjährige Er- fahrung als Platzwart hat, mit Expertise und Lei- denschaft die Grundkenntnisse zum Aufbau eines Tennisplatzes. Neben der Vorstellung von Pflege - maßnahmen und korrekter Bewässerung wurde auch auf verschiedene Möglichkeiten der Sanierung und des Neubaus eingegangen. Dabei wurden ak- tuelle Trends, wie der Bau von Allwetterplätzen und Padeltennis-Anlagen, vorgestellt. Einige Vereine können durch Investitionen in dieses ergänzende Sportangebot ungenutzte Flächen auf dem Vereins - gelände umwidmen und durch dadurch Mitglieder gewinnen oder halten. Zum Thema Attraktivitätssteigerung konnte auch Mario Unholz vom BTV in seinem Vortrag über Beach Tennisplätze einen Beitrag leisten. Beach Tennis ist eine Mischung aus Tennis, Beachvolley - ball und Badminton und kann das Sportangebot im Tennisverein sinnvoll ergänzen. Die Kosten und Pflegeaufwände sind überschaubar, da der Verein einen Großteil in Eigenleistung übernehmen kann. Solche Umbau- und Neubaumaßnahmen können vom BSB Nord bezuschusst werden. Hierzu gab Wolfgang Elfner vom BSB Nord Einblicke in Förder - möglichkeiten im Vereinssportstättenbau. Dank ein heitlicher Sportstättenbau-Förderricht linien in Baden-Württemberg gelten die Zuschussmodaltä - ten für alle Vereine gleichermaßen. So gingen alle Teilnehmenden mit neuen Impulsen und Fachwis- sen zurück in den Vereinsalltag, bereit, die gewon- nenen Erkenntnisse auf die eigenen Plätze zu über- tragen.  28

BSB NORD | SPORTAWARD 2024 Der Abschluss. Foto: Andreas Gieser Prof. Dr. Eckart Würzner. Foto: Andreas Gieser SportAward 2024 Stimmungsvolle Gala beim 8. SportAward Rhein-Neckar im Mannheimer Rosengarten Olympiasieger räumen Awards ab Erwartungsgemäß wurden Kugelstoß-Olympiasie- gerin Yemisi Ogunleye und Kanu-Zweifachsieger Max Lemke mit den SportAwards in den Kategorien Top Sportlerin und TOP Sportler geehrt. Dazu ge- wann Ogunleyes Trainerin Iris Manke-Reimers die begehrte Trophäe in der Kategorie TOP Trainerin. Als TOP Mannschaft wurden die Hockeyherren des Mannheimer HC ausgezeichnet, die 2024 das Kunststück vollbrachten, beide Deutsche Meister - titel (Halle und Feld) zu gewinnen und zudem auch drei Spieler für das Silbermedaillen-Team in Paris stellten. Als ‚Publikumsliebling’ wählten die Sportfans der Metropolregion Rhein-Neckar in öffentlicher Ab- stimmung Tara Schmitz, die Kapitänin der MadDogs Mannheim und Verteidigerin der Eishockeynational - mannschaft der Frauen. Als TOP Talent U19 zeichnete die Fachjury aus zehn renommierten Sportjournalisten Max Moerstedt aus, der 2024 mit der U19 der TSG Hoffenheim Deut- scher Meister und Pokalsieger wurde, außerdem 2023 U17 Europa- und Weltmeister. Mittlerweile hat sich Moerstedt seinen Platz im Bundesligateam der TSG 1899 Hoffenheim erarbeitet. Der Sportregion Rhein-Neckar e.V., seit 2010 Initia - tor des SportAwards, legt bei der Preisverleihung aber auch größten Wert auf den Breiten- und Frei- zeitsport sowie das Ehrenamt. Eine Jury aus erfah - renen Sportfunktionären kürte den Judo-Sportver - ein Speyer für sein vielfältiges Inklusions-Angebot für Menschen mit geistiger Behinderung in unter- schiedlichen Altersgruppen zum TOP Vorbild Ver- ein. Jürgen Koessler gewann den Award in der Ka- tegorie TOP Vorbild Ehrenamt. Koessler ist beim TSV Schönau 1890 seit mehr als 30 Jahren als Übungsleiter aktiv, aktuell leitet er an vier Tagen pro Woche insgesamt sieben Gruppen, organisiert Wett - kämpfe und akquiriert immer wieder eine Vielzahl an Helfer/-innen. Natürlich war auch hier die Auszeichnung für das Lebenswerk die ‚Königsdisziplin‘. Über den Lifetime- Award durfte sich Peter Hofmann freuen, der u.a. seit 1982 Vorstand beim Reiter-Verein Mannheim ist, damit auch verantwortlich zeichnet für die Mai - markt-Turniere, die Deutschen Meisterschaften, Bundeschampionate und Europameisterschaften im Springreiten in Mannheim. 2 Die Award-Gewinner wurden auf der Bühne des Mozartsaals im Mannheimer Rosengarten ‚standes - gemäß‘ von prominenten Laudatoren verkündet. In dieser Rolle glänzten diesmal Birgit Fischer, Anke Huber, Harold Kreis, Yemisi Ogunleye, Sven Ottke, Klaus Schlappner, David Späth, Monica Theodorescu und David Wolf. reich wie nie zuvor von den Olympischen Spielen zurückgekehrt ist (3x Gold, 9x Silber, 1x Bronze sowie 14 weitere Top Ten-Platzierungen) und den SportAward als offizielles ‚Welcome Back‘ nutzte. Rund um die Bühnenshow und die Award-Vergabe wurden die Gäste an den großen Buffets im Foyer mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten versorgt. Zudem boten die Sport-, Spiel- und Aktionsstände der Partner und Sponsoren beste Unterhaltung. Das Schönste: da die Veranstalter (ultrabold Kom- munikationsdesign und S.I.M. Marketing) tradi- tionell auf VIP-Bereiche verzichten, mischten sich hier alle Sportler und Prominenten zwanglos unter die Award-Besucher, standen gerne und geduldig für Gespräche und Selfies zur Verfügung. Ab 23 Uhr schwangen dann alle Feierwilligen im zum ‚Club‘ umgestalteten Ella & Louis bei der Sportler-Party mit DJ MoERockZ das Tanzbein und genossen die leckeren Cocktails. Wann die Letzten den Ort des sportlichen Geschehens verlassen haben ist uns leider nicht bekannt … Was wir aber sicher wissen: der 8. SportAward Rhein-Neckar war wieder einmal ein voller Erfolg! Mit Expertise und Charme führten ARD-Modera- torin Lea Wagner und ZDF-Sportexperte Norbert König durch das zweistündige Programm.  Frank Schlageter Apropos Bühne: vor einer eindrucksvollen LED- Wand und aufwendigen Kulisse fanden nicht nur die Award-Verleihungen statt. Rund eintausend Gäste bestaunten auch das mitreißende Live-Enter - tainment mit Auftritten von WM-Teilnehmer Cheer Strike vom TSV Auerbach sowie den Palazzo-En- sembles Haribow und Trio Three G, die hier schon vor der offiziellen Palazzo-Eröffnung exklusiv zu be - staunen waren. Als Programm-Highlight darf man getrost auch den Auftritt des Team Paris Metropol - region Rhein-Neckar bezeichnen, das so erfolg- „Wir haben bei der 8. Auflage des SportAward Rhein-Neckar die herausragenden sportlichen Er- folge der Region feiern dürfen. Hinter uns liegt ein grandioses Sportjahr mit dem Höhepunkt – den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris. Die Sportlerinnen und Sportler haben in ihren Dis- ziplinen herausragende Leistungen gezeigt und es war eine Freude zu sehen, wie breit die Region Rhein-Neckar in Sachen Spitzensport aufgestellt ist.“ Prof. Dr. Eckart Würzner, Vorsitzender des Sportregion Rhein-Neckar e.V. 30

PARTNER Unser Partner ARAG informiert Bauprojekte im Verein Haftpflicht, Unfallschutz und Sachversicherungen Sie möchten eine Sportstätte neu bauen, umbauen oder renovieren? Wir unterstützen Sie mit rechtli- chen Tipps und den wichtigsten Versicherungen. formieren – bei einer persönlichen Begutachtung vor Ort. Wird dies versäumt, haftet Ihr Verein gege - benenfalls für einen etwaigen Schaden. Auf den Punkt Als Bauherr kann den Verein bei eigenen Bau- maßnahmen eine Haftung für Unfälle und Schä- den treffen – für Mitglieder, die helfen, und Profis eines Bauunternehmens. Der Verein hat Verkehrssicherungspflichten. Er muss die Baustelle sichern und überwachen. Im Rahmen der ARAG Sportversicherung ist die gesetzliche Haftpflicht als Bauherr oder Unter- nehmer von Bauarbeiten bei Neubauten und Um- bauten bis zu einer festgelegten Bausumme ver- sichert. Die wichtigsten sechs Versicherungen sind die Haftpflichtversicherung für Bauherren, die Bau- leistungsversicherung, die Gebäudeversicherung mit der Feuerrohbauversicherung, die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung, die Inven - tarversicherung und die Unfallversicherung. Bauherr Wer gilt überhaupt als Bauherr? Rechtlich ist das so: Als Bauherr gilt derjenige, der selbst oder aufgrund eines Bauvertrags durch einen Dritten eine Baumaßnahme vorbereitet, ausführt oder ausführen lässt. Bauherr zu sein bedeutet, ei- nige Pflichten zu haben und Haftungsrisiken zu tra- gen. Zum Glück kann man vieles durch passgenaue Versicherungen absichern. Sicherheit Welche Risiken bestehen und wer haftet? Als Bauherr haftet Ihr Verein unter Umständen für Unfälle und Schäden bei eigenen Baumaßnahmen. Sogar dann, wenn nicht die Mitglieder selbst Hand anlegen, sondern die Fachkräfte eines professionel - len Bauunternehmens. Vereine haben als Bauherren beispielsweise folgende Pflichten und müssen haf- ten, wenn diese verletzt werden: Verletzung der Überwachungspflicht Sie oder Ihre Vereinskollegen sind verpflichtet, sich regelmäßig über den Zustand der Baustelle zu in- 32 Verletzung der Verkehrssicherungspflicht Bauherren müssen die Baustelle grundsätzlich ord- nungsgemäß sichern, damit weder Dritte noch be- auftragte Handwerker zu Schaden kommen. Wenn zum Beispiel ein Kind wegen fehlender Absperrun - gen oder Sicherungen in ein Bauloch fällt oder Dach - ziegel unzureichend im Obergeschoss gelagert werden und bei einem Unwetter auf den Gehweg krachen, wurde mit Sicherheit die Verkehrssiche- rungspflicht verletzt. Mangelhafte Auswahl der am Bau beteiligten Personen Ob die Sanierung Ihres Vereinsheims oder der Um- bau einer Sporthalle: Wenn Sie kein geeignetes fachkundiges Unternehmen mit dem Bauprojekt be - auftragt haben, kann Ihr Verein dafür im Schadens - fall verantwortlich gemacht werden. Gesundheitsschutz für die Bauarbeiter/-innen Bauherren sind laut Baustellenverordnung für die Sicherheit und Gesundheit der auf dem Bau Be- schäftigten verantwortlich. Sie müssen deshalb ei- nen Sicherheits- und Gesundheitskoordinator be- stellen, der einen Sicherheits- und Gesundheits- schutzplan (SiGePlan) aufstellt, wenn besonders gefährliche Arbeiten ausgeführt werden oder wenn Beschäftigte mehrerer Arbeitgeber auf der Baustel- le gleichzeitig oder nacheinander tätig werden. Der Verein als Bauherr kann die Aufgaben des Koordi - nators auch selbst wahrnehmen. So sind Vereine als Bauherren durch die Sportversicherung geschützt Im Rahmen der Sportversicherung des Landes- sportbundes oder Landessportverbands (LSB/LSV) Weitere Informationen Sportversicherungsbüro beim Badischen Sportbund Nord Tel. 0721 957963-0 www.arag-sport.de ist die gesetzliche Haftpflicht als Bauherr oder Unternehmer von Bauarbeiten (Neubauten, Um- bauten, Reparaturen, Abbruch- und Grabearbeiten) bis zu einer festgelegten Bausumme versichert. Eigenleistung Haftung und Schutz bei Bauprojekten in Eigenleistung Bauarbeiten, Reparaturen und Umbauten an Ver- einsanlagen werden oft in Eigenleistung durchge - führt. Der Verein fungiert in solchen Fällen als Bau - herr, haftet dabei aber auch – nahezu – für alles, was auf der Baustelle passiert. Der Verein ist für die Sicherung der Baustelle ebenso verantwortlich wie für die Einhaltung sämtlicher Bauvorschriften. Und weil im Verein oft viele die Ärmel hochkrem- peln und anpacken, ist auch der Unfallschutz ein wichtiger Schutz für die Mitglieder. Sollte ein hel- fendes Vereinsmitglied auf der Baustelle einen Un- fall haben, können Sie auf uns zählen. Es besteht Unfallversicherungsschutz – über die Sportversi- cherung des Landessportbundes oder -verbandes. Versicherungen Versicherungsbedarf für Ihr Bauprojekt im Verein rechtzeitig prüfen Gute Nachricht für Häuslebauer: Im Rahmen der Sportversicherung des LSB/LSV ist die gesetzliche Haftpflicht als Bauherr oder Unternehmer von Bau- arbeiten bei Neubauten, Umbauten, Reparaturen, Abbruch- und Grabearbeiten bis zu einer festgelegten Bausumme versichert. Wird die im Sportversicherungsvertrag genannte Bausumme überschritten, entfällt der Versiche- rungsschutz. Sie können die Differenzsumme nachversichern und genießen dann wieder den für Sie wichtigen Versicherungsschutz als Bauherr. Bitte melden Sie sich hierzu rechtzeitig vor Baubeginn bei Ihrem Ver- sicherungsbüro. 

SPORTKREISE Tauberbischofsheim | Buchen | Mosbach Ehrungsabend des Badischen Sportbunds Nord in Grünsfeld Grünsfeld. Insgesamt 17 Auszeichnungen in Gold standen im Mittelpunkt eines Ehrungsabends des Badischen Sportbundes (BSB) Nord in der Stadt- halle in Grünsfeld. Der BSB Nord würdigte damit unter dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt“ Per- sönlichkeiten aus den Sportkreisen Tauberbischofs- heim, Buchen und Mosbach für besonders vorbild- liche Verdienste im Ehrenamt. „Frage nicht, was dein Verein für dich tun kann, sondern frage dich, was du für deinen Verein tun kannst“, meinte Armin Schaupp, Vorsitzender des Sportkreises Tauberbischofsheim, bei Begrüßung der zahlreichen Vereinsvertreter und Ehrengäste in Abwandlung eines Zitats von John F. Kennedy. „Des- halb ehren wir heute Sportkameraden, die sich zwischen 15 und 45 Jahre lang engagiert und da- mit die Frage eindeutig beantwortet haben, was sie für ihren Verein tun können. Auf diese Vorbilder kön- nen der Sport und wir alle stolz sein. Das Ehrenamt ist durch nichts zu ersetzen, ohne ihm wären die Gesellschaft und Vereine nicht lebensfähig und hät- te die Jugend als Kapital von morgen keine Zukunft“, bekräftigte Schaupp. Insofern sei das Ehrenamt eine wichtige Stütze, die nicht aufgegeben werden dürfe und weiter gefördert werden müsse. Hier soll- ten alle politischen Ebenen unterstützend mithel- fen und bürokratische Hemmschwellen abbauen. „Es ist vor allem auch im ländlichen Raum wie dem Main-Tauber-Kreis eminent wichtig, dass die Ver- eine und Ehrenamtlichen die breite Palette sport- licher Angebote aufrechterhalten“, gab MdB Nina Warken zu bedenken. Sie plädierte ebenfalls als Gemeinschaftsaufgabe für einen Abbau von Büro - kratie zum Beispiel bei der Ehrenamtspauschale sowie für Erhalt, Pflege oder Schaffung von Sport- stätten und Hallen. „Das Ausüben ehrenamtlicher Aktivitäten ist nicht einfacher geworden, jedoch nach wie vor unver- Die Geehrten aus dem Sportkreis Tauberbischofsheim mit MdB Nina Warken sowie (von rechts) Joachim Markert (Bürgermeister Stadt Grünsfeld), Heinz Janalik (BSB-Ehrenpräsident) und Armin Schaupp (Vorsitzender des Sportkreises Tauberbischofsheim). zichtbar“, betonte die Bundestagsabgeordnete, die einhergehend allen Vorständen, Übungsleitern, Organisatoren, Unterstützern und Helfern für deren Engagement in den Sportvereinen dankte. „Neben den heute Abend zu Ehrenden sind viele Funktionäre und Ehrenamtliche aus den drei re- gionalen Sportkreisen Nordbadens hierher nach Grünsfeld gekommen, die den Sport lieben, fördern und schätzen“, stellte Bürgermeister Joachim Mar- kert fest. „Deutschlands circa 86.000 Sportvereine zählen mit aktuell rund 28.765.000 Mitgliedschaf- ten mehr als jemals zuvor seit Beginn der Bestands- erhebungen 1954 sowie damit ein Plus von 890.000 Mitgliedern und 3,2 Prozent im Vergleich zum Vor- jahr“ konstatierte er. „Der Vereinssport trägt erheblich dazu bei, Quali - täten wie Teamgeist, Fairness, Zusammenhalt, Ge- meinschaftssinn, Selbstvertrauen, Identität und weitere soziale Kompetenzen zu fördern. Diese Werte sind gerade in der heutigen Zeit vor allem für Kinder und Jugendliche von großer Bedeutung. Wer in einem Verein Sport betreibt, lernt Spielre- geln zu akzeptieren sowie mit Siegen als auch mit Niederlagen umzugehen. Zudem finden Menschen im Sport Freude und ein Gemeinschaftserlebnis, bei dem sie noch dazu etwas für ihre Gesundheit tun können“, attestierte Markert, der sich an eigene Er- fahrungen und Erlebnisse aus seiner Kinder- oder Jugendzeit im heimatlichen Sportverein erinnerte. „Machen Sie weiter so, bleiben Sie engagiert für unsere Vereine sowie für den Sport und die Men- schen, die ihn ausüben. Denn hier wird ein großer Teil des ‚Klebstoffs‘ produziert, der unsere Städte und Gemeinden sowie deren gesellschaftliches Umfeld zusammenhält“, appellierte der Grünsfel- der Bürgermeister. „Je kaputter die Welt draußen ist, umso heiler muss sie zuhause sein“, zitierte BSB-Ehrenpräsident Heinz Janalik den deutschen Liedermacher Reinhard Mey. Im Mittelpunkt dieser Aussage stehe die Erkennt- nis, dass ein „Zuhause“ besonders dann seine ent- lastende und schützende Funktion habe, wenn die subjektiven Ohnmachtsgefühle angesichts einer globalen Schreckenslage etwa durch Kriege, Im- perialismus, Gewalt und Verbrechen übermächtig würden. Auch der Spitzensport biete nicht nur die ersehnte Idylle. Speziell in den international agie- renden Großorganisationen wie IOC, FIFA und UEFA Die Geehrten aus dem Sportkreis Buchen. Die Geehrten aus dem Sportkreis Mosbach. 34

SPORTKREISE Bruchsal | www.sportkreis-bruchsal.de Sportkreis Bruchsal ehrte Sportabzeichen-Jubilare TV Heidelsheim Nordbadens erfolgreichster Verein Im vergangenen Jahr hat der TV Heidelsheim unter den 2.400 Vereinen des Badischen Sportbundes Nord (BSB) für ein Ausrufezeichen gesorgt. Der Turnverein aus dem Bruchsaler Stadtteil hat 2023 in Nordbaden mit 247 Sportabzeichen die höchste Zahl an Abnahmen aller BSB-Vereine vorzuweisen. Darauf verwies Horst Roitsch im Vereinsheim des SV 62 Bruchsal bei der Ehrung erfolgreicher Absol- venten des Leistungsabzeichens. Der Beauftragte des Sportkreises Bruchsal durfte zwölf Sportler und drei Sportlerinnen aus neun Ver- einen für mindestens 25 Wiederholungen auszeich- nen. An der Spitze der Geehrten stand Roland Adel- helm von der TSG Bruchsal, der bis jetzt 60-mal das Goldene Abzeichen erworben hat. Auf 50 Wie- derholungen können Kurt Kuhn (TV Heidelsheim) und Jürgen Steinbrink vom TV Forst blicken, wäh- rend Wilhelm Schütz (TV Heidelsheim) und Rainer Bohn vom TV Neuthard bisher 45-mal die vielsei- tigen sportlichen Anforderungen erfüllt haben. 40 Gold-Abzeichen haben Margitta Stisi-Kirchenbauer (SG Bad Schönborn) und Karl Nees vom TSV Karls- dorf erworben, während fünf weitere Sporttreiben- de für 35, zwei für 30 und Rolf-Dieter Gerken von der TSG Bruchsal für 25 Wiederholungen geehrt wurden. „Ich konnte 2023 insgesamt 1.508 Abzeichen für den Sportkreis Bruchsal beurkunden, das waren über 37 Prozent mehr als ein Jahr zuvor“, bestä- tigte Horst Roitsch. Hinter dem TV Heidelsheim mit 247 Sportabzeichen stehen die SG Bad Schönborn (115), TSG Bruchsal (93), TSV Karlsdorf (82), TV Neuthard (68) und der TV Gondelsheim mit 45 Ab- nahmen in der Sportkreis-Rangliste. Herausragend ist die Bilanz von drei sportaffinen Schulen. Beim Leibniz-Gymnasium Östringen legten 420 Pennäler 50 Jahre TC Rot-Weiß Kraichtal Im Vereinsheim des SV 62 Bruchsal ehrte Sportkreis-Obmann Horst Roitsch (r.) erfolgreiche Absolventen des Sportabzeichens. Foto: Sportkreis Bruchsal mit Erfolg das Sportabzeichen ab. Die Schule wur- de mit einem Preisgeld von 200 Euro belohnt. Eben- so viel erhielt die Grundschule Weiher, die 2023 mit 85 Abnahmen den ersten Platz in der Gruppe bis 150 Schüler/-innen belegt hatte. Zweiter wurde die Kastanienhof-Grundschule Oberhausen mit 28 Ab- nahmen. Dort wurden die Bundesjugendspiele durch einen Sportabzeichen-Aktionstag ersetzt. Dafür bekam die Schule vom Sportkreis Bruchsal eine Unterstützung in Höhe von 150 Euro.  Kurt Klumpp Am Freitag, 15. November 2024 feierte der TC RW Kraichtal sein 50-jähriges Jubiläum in Unteröwis- heim. Jürgen Hurst, als Vertreter des Badischen Tennisverbands übernahm das Grußwort. Jürgen Zink, Vorsitzender des Sportkreises Bruch- sal überbrachte als Vizepräsident des Badischen Sportbundes Nord dessen Glückwünsche. Er über- nahm auch die Ehrungen für die langjährigen Ver- waltungsmitglieder. Die Ehrennadel in Silber wurde an Annette Eissler, Christian Loes, Marita, Loes und Daniel Weber verliehen. Tabea Bindschädel, Jürgen Bindschädel und Alexander Bolz erhielten für ihre langjährigen Verdienste im Vorstand die Ehrennadel in Gold.  Pamela Drexler V.l.n.r.: Jürgen Bindschädel, Marita Loes, Christian Loes, Annette Eissler, Daniel Weber, Tabea Bindschädel, Jürgen Zink, Alexander Bolz. Foto: TC RW Kraichtal Dr. Wolfgang Süß erhält BSB-Ehrennadel in Gold Im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums des Reiter - rings Hardt, einer von fünf Reiterringen des Pfer- desportverbandes Nordbaden, wurde Dr. Wolfgang Süß für sein langjähriges Engagement ausgezeich- net. In seiner Laudatio ging Jürgen Zink, Vorsitzen - der des Sportkreises Bruchsal, auf die Verdienste von Dr. Wolfgang Süß ein. Das sind insgesamt 35 Jahre ehrenamtliche Tätig- keit beim Reiterring Hardt. Für dieses großartige Engagement überreichte ihm Jürgen Zink die Eh- rennadel in Gold des Badische Sportbund Nord und die dazugehörende Urkunde. Es ist die höchste vom Badischen Sportbund Nord verliehene Würdigung für ehrenamtlich tätige Funktionäre.  Jürgen Zink Zunächst war er von 1989 bis 2005 als Pressewart im Vorstand des Reiterrings Hardt tätig, danach übernahm er von 2005 bis 2007 das Amt des 2. Vor- sitzenden. Von 2007 bis heute hat er das Amt des 1. Vorsitzenden inne. 36 Ehrennadel für Dr. Wolfgang Süß (l.). Foto: Laura Werle

SPORTKREISE Heidelberg | www.sportkreis-heidelberg.de Sportaustausch Vichy: Delegationsleiterfahrt / Abschied Bernard Kajdan In diesem Jahr war es den Vereinsvertretern des Rhein-Neckar-Kreises vorbehalten zum Delegati- onsleitertreffen nach Vichy zu fahren, um den Ju- gendaustausch für Ostern 2025 vorzubereiten. Neben jeweils zwei Vereinsvertretern zweier Bas- ketballvereine, eines Rugbyvereins, eines Schwimm - vereins und eines Leichtathletikvereins war Michael Holzwarth als Vertreter der Sportkreisjugend Mann - heim dabei, um die Voraussetzungen für den Aus- tausch eines Fußballvereins zu erkunden. Außerdem durften wir noch Isabell Odenwald vom Landratsamt als Gast der Fahrt begrüßen. Im Vorfeld der Fahrt, die der Vorbereitung für die Austauschmaßnahme an Ostern 2025 in Vichy dient, ereilte uns die traurige Nachricht über den plötz- lichen Tod von Bernard Kajdan, der als führende Kraft auf französischer Seite für die Stadt Vichy den Austausch über viele Jahre leitete. Bernard hat sich neben vielen anderen Ämtern über 40 Jahre intensiv um den Austausch bemüht und ihn mit viel Freude geleitet. Er hinterlässt eine große Lücke, die wir nun füllen müssen. Er wurde mit einer Schwei- geminute und mehreren Kondolenzschreiben, so- wie Blumengestecken von Seiten des Landratsam- tes und der AG Sportjugend Rhein-Neckar ein letztes Mal geehrt. Die Teilnehmer des Treffens. Foto: SK HD Trotz dieser traurigen Nachricht wurde in einer Sit- zung am Samstag sehr intensiv gearbeitet. Einzel- ne Vereine, bei denen es Probleme mit der Partner - schaft gab, haben es geschafft ein neues Pro gramm aufzustellen und neue Vereine wurden aufgenom- men und eingearbeitet. Aktuell sind wir auf der Su- che nach einem Fußballverein, der längerfristig an der Austauschmaßnahme interessiert ist. Interes- senten können sich bei Elke Boll per Mail melden – elke.boll@t-online.de. Der nächste Austausch wird vom 21. bis 26.04.2025 in Vichy stattfinden. Vielen Dank an die Organisato - ren des sehr produktiven und erfolgreichen Treffens. Ein Dank geht auch an das DFJW, das es uns durch seine Förderung ermöglicht, dieses Vorbereitungs- treffen im persönlichen Kontakt hoffentlich noch für viele Jahre weiter durchzuführen.  Elke Boll 120 Kinder beim Herbstschwimmen Die Kooperation mit der Franziska van Almsick Stif- tung, der Stadt Heidelberg, den Stadtwerken Hei- delberg und dem ISSW, ermöglichte es an vier Tagen in den Herbstferien einen kostenfreien Schwimm- kurs anzubieten. Das Hallenbad Hasenleiser bot Platz für 120 Pool- noodlen, 120 Schwimbretter und daher auch 120 Kinder mitsamt einem vielköpfigem Trainerteam. Es ist beeindruckend, dass 49 Kinder am letzten Tag ein Abzeichen ablegen konnten. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass das Seepferd- chen nicht automatisch bedeutet, dass die Kinder bereits sichere Schwimmer sind. Die eigenskre- ierten zusätzlichen Urkunden mit dem Leistungs- stand sind eine sinnvolle Ergänzung, um den Eltern und den Kindern ein besseres Verständnis ihrer Fähigkeiten zu vermitteln. So können sie gezielt weiter üben und ihre Schwimmfähigkeiten verbes- sern. 38 Laut Evaluationsergebnisse, empfehlen 100 Pro- zent aller Umfragenteilnehmer die Schwimmkurse weiter, eine tolle Rückmeldung und motiviert alle Beteiligten zur Wiederhoung und Fortführung des Projektes.  Gruppenfoto Trainer/-innen vom Herbstschwimmen. Foto: SK HD

SPORTKREISE Tauberbischofsheim | www.sportkreis-tbb.de 13. SportAssistentenausbildung abgeschlossen Insgesamt über 240 junge Freiwillige dezentral für das Ehrenamt im Sport qualifiziert. Die Veranstaltung wurde nach der sehr guten Re- sonanz in den vergangenen Jahren nun zum 13-Mal von der Badischen Sportjugend im Badischen Sport- bund Nord e.V. in Kooperation mit der Sportjugend Tauberbischofsheim dezentral durchgeführt. Das SportAssistentenmodell der Badischen Sport- jugend, speziell für den Main-Tauber und den Ne- ckar-Odenwald-Kreis konzipiert, hat sich als ein überaus attraktives, erprobtes, dezentrales Ange- bot zur Gewinnung junger Nachwuchskräfte im Sport bewährt. Bei der letzten Ausbildung qualifi - zierten sich wiederum 17 Seminarteilnehmer nun sportlich und theoretisch am Wochenende in der Kaufmännischen Schule in Tauberbischofsheim weiter und schafften mittels einer Lehrprobe den erfolgreichen Abschluss. Bewegung, Sport und Spiel gehören nach wie vor zu den häufigsten Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen, obwohl Instagram und Internet den Bewegungsdrang junger Menschen inzwischen stark beeinträchtigen. Erklärtes Ziel der Badischen Sportjugend ist es daher, die Lebens-Bildungs- und Entwicklungschancen junger Menschen in den Sportvereinen unserer Region Main, Tauber, Oden- wald abzusichern und zu verbessern. Um weiterhin erfolgreich sein zu können, müssen wir insbeson- dere junge, engagierte Mitarbeiter/-innen frühzeitig und verstärkt in die ehrenamtliche Verantwortung nehmen, damit sie mit Lernerfahrungen ausgestat- tet, auch Verantwortung für die Jugendarbeit in un- seren Vereinen übernehmen können. Der Geschäftsführer der Arnold-Hollerbach-Stiftung, Herr Hans Sieber, der Vorsitzende des Sportjugend- Fördervereins Main-Tauber e.V., Herr Volker Silber - zahn und der Schulleiter der Kaufmännischen Schu- le Tauberbischofsheim, Herr Frank Stephan sowie Herr Michael Geidl von der Sportjugend im Main- Tauber-Kreis haben bei einem Besuch der Ausbil- dungsreihe übereinstimmend festgestellt, dass das SportAssistentenmodell des BSB ein erfolg- reiches, dezentrales Angebot zur Gewinnung jun- ger Nachwuchskräfte für das Ehrenamt ist. Hier werden neben sozialen und persönlichkeitsbilden- den Eigenschaften auch Organisations-, Leitungs-, Team- und Gremienkompetenzen entwickelt, die auch beruflich um- und eingesetzt werden können. „Mit den beiden Sportjugendservicecentern in Tau- berbischofsheim und Bad Mergentheim steht allen Neueinsteigern und Ehrenamtlichen außerdem eine beispielhafte Beratungs- und Unterstützungsein- richtungen zur Verfügung, die das Freiwilligenen- Schulleiter Frank Stephan (l.) sowie Lehrgangsleiter Tobias Dosch (3.v.r.), Vorsitzender der Arnol-Hollerbach-Stiftung Hans Sieber (2.v.r.) und der Vorsitzende des Sportjugend- Fördervereins Main-Tauber e.V. Volker Silberzahn (r.) mit den erfolgreichen Absolventen. Foto: Michael Geidl gagement nachhaltig fördern, begleiten, unterstüt- zen, professionalisieren und beraten kann (www. sportjugend-main-tauber.de),“ ist sich der SJF-Vor- sitzende Volker Silberzahn sicher. In den vergangenen 13 Jahren wurden nun über 240 neue Sportassistenten, größtenteils unter 18 Jahren, ausgebildet und motiviert. Sämtliche Lehr- gangsinhalte wurden durch die ehemaligen Frei- willigendienstleistenden und jetzigen Vorstands- mitglieder der Sportjugend TBB, Johannes Walz, Tobias Dosch und Nele Schmidt, als eigene Refe- renten, vor Ort abgedeckt. Seit vielen Jahren ist die Arnold-Hollerbach-Stiftung ein zuverlässiger Partner und Unterstützer der Sport - Assistentenausbildung.  Ehrungen für Zivilcourage und mutiges Handeln Sie haben mutig eingegriffen, um anderen in brenz- ligen Situationen zu helfen. Dafür wurden nun 18 Bürger für ihr Handeln mit dem Zivilcourage- preis des Main-Tauber-Kreises ausgezeichnet. „Sie sind die Hauptpersonen heute“, betonte Land- rat Christoph Schauder. Gemeint sind die 18 Men- schen, die in ganz unterschiedlichen Situationen mitgedacht und ohne zu zögern geholfen haben, wenn andere in Not waren oder überrumpelt wur- den. Vergeben wird der Zivilcouragepreis seit 2016 vom Förderverein Aktionskreis Sucht- und Gewalt- prävention, Sicherheit und Gesundheitsförderung im Main-Tauber-Kreis (Förderverein AkS). Bei einer ansprechenden Feier im Sitzungssaal des Landrats- amts wurden die Preisträger für ihr mutiges und uneigennütziges Handeln gewürdigt. „Noch nie war das ehrenamtliche Engagement, das Eintreten für die Gesellschaft, so wertvoll und wich- tig wie aktuell“, so Schauder. Häufig reichten schon kleine Eingriffe oder einfach nur ein offenes Auge. Weggeschaut, mahnte er, werde in der heutigen Zeit viel zu oft. Dass die 18 Preisträger Verantwortung übernom- men und nicht weggeschaut haben, sondern ganz genau beobachtet und eingegriffen haben, um Scha- den von anderen abzuwenden, wurde bei den acht vorgestellten Fällen deutlich. Die Vorstandsmitglie- der des AkS-Fördervereins Schauder, Bürgermeis- ter Joachim Döffinger, Sozialdezernentin Elisabeth Krug sowie der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Polizeivizepräsident Markus Geist- ler, überreichten die Preise und würdigten das he- rausragende Handeln der Geehrten. Der Landrat, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Fördervereins ist, unterstrich die enorme Wichtig - keit dieser selbstlosen Taten für die Gesellschaft. Geistler freute sich, dass von allen polizeilichen Organisationseinheiten Vertreter bei der Feier da- bei waren. „Die Zivilcourage der Bevölkerung ist wichtig, das brauchen wir“, sagte er im Hinblick auf die Verbrechensbekämpfung und -verhütung. Da- bei gab er die Regel klar vor: „Niemand muss sich selbst in Gefahr bringen“. Genau beobachten, Po- lizei und Rettungskräfte informieren, sich um Opfer kümmern und als Zeuge vor Ort zu fungieren, rei- che und sei wertvoll. Am Dienstag wurden Menschen geehrt, die sich auf herausragende Weise für andere eingesetzt haben, was alle Redner unterstrichen. Dabei seien nicht die spektakulären Fälle im Vordergrund, sondern die spontane Hilfsbereitschaft und Mitmensch- lichkeit der Handelnden. Alle Preisträger/-innen erhielten eine Urkunde und einen Wertgutschein, der abwechselnd von Volksbank und Sparkasse finanziert wird. Feierlich umrahmt wurde die Eh- rung vom Klarinettenquartett des Landespolizei- orchesters unter der Leitung von Arata Kojima.  Diana Seufert 40

SPORTKREISE Buchen | www.sportkreis-buchen.de Imposante Turnshow des FC Viktoria Hettingen sammensein im Foyer noch viel Gesprächsstoff lieferten. Da wunderte es nicht, dass sich Klaus Müllers im Vorfeld geäußerter Wunsch erfüllte und die Besucher am Ende sagen konnten: „Bei den Heddemer Torner, do is halt schö!“ Folgende Gruppen traten auf Mutter-Vater-Kind-Turnen (Übungsleiterin Nina Kirchgeßner, Helferin Kristina Schmidt) Kinderturnen (Übungsleiterin Larissa Matusch) Einsteigergruppe Jungen (Übungsleiterin Vere- na Schmelcher, Helfer Maria Scharlinger, Tanja Boch, Liane Mohr, Verena Seefelder und Markus Gebele) Einsteigergruppe Mädchen (Übungsleiterin Ve- rena Schmelcher, Helferinnen Maria Scharlinger und Sophia Neuhäuser) Schülergruppe Jungen (Übungsleiter Gunter Erg, Helfer Sebastian Wiese, Elias und Jonas Erg, Thies Scheurich, Klara und Michael Schmelcher) Freizeitsportler (Übungsleiter Jochen Knühl, Hel- fer Jürgen Leis und Michael Schmelcher) Jugendleistungsgruppe (Übungsleiter Dirk Mi- chel, Helfer Marco Michel, Tanja Boch, Patricia Steinbach, Ingo Schell und Michael Schmelcher) Jugendturnerinnen (Übungsleiterin Marianne Scheurich, Helferinnen Verena Schmelcher, Petra Ries und Karen Seefelder) Kunstturner (Übungsleiter David Dittrich, Helfer Pascal Briem, Lukas Schmidt, Tobias, Christoph und Michael Schmelcher) Nur beim Einzug dabei: „Stay Fit“ (Übungsleiterin Jaqueline Hutter, Helferin Angelina Müller), „Top Fit“ (Übungsleiterin Birgit Mackert, Helferin Re- gina Müller), Damenturnen (Übungsleiterin Birgit Mackert, Helferin Regina Müller), Jazzgymnastik (Übungsleiterin Roswitha Hajek, Helferinnen Chris- tiane Holderbach und Ria Bopp), Gymnastiktreff (Übungsleiterin Gertrud Gramlich-Makosch), AH- Turner (Übungsleiter Klaus Müller, Helfer Roland Dittrich), Senioren-Turner (Übungsleiter Rudi Knühl, Helfer Emil Kreuter).  Groß und klein hatten Spaß an der Aufführung. Fotos: SK Buchen „Es war uns immer ein großes Anliegen, neben dem Leistungssport auch den Breitensport zu fördern“, ergänzte Klaus Müller. Nach diesem Blick in die Vergangenheit wurde in den folgenden knapp drei Stunden deutlich, dass der Turnabteilung angesichts der großen Zahl an talentierten Nachwuchskräften auch vor der Zukunft nicht bange sein muss. Von den Kleinsten, die beim Mutter-Vater-Kind-Turnen erste Bewegungserfah- rungen sammeln, bis zu den Kunstturnern, die mit ihren gestählten Leibern und atemberaubender Ak- robatik beeindruckten, war alles dabei. Die hohe Konstanz bei den Verantwortlichen und die gelebte Gemeinschaft identifizierte Jugendleiter Michael Schmelcher in einer zweiten Gesprächsrunde als das Erfolgsrezept der Turner. Schulleiter Jochen Schwab vom Kooperationspartner Burghardt-Gym- nasium Buchen und Bürgermeister Roland Burger würdigten dabei im Gespräch mit Schmelcher und Ingo Raab die Leistungen der Hettinger Turner, für die es im weiteren Verlauf des Abends bis zum gro- ßen Finale noch ganz viel Applaus vom Publikum gab und die beim anschließenden geselligen Bei- Hoch hinaus ging es bei der Akrobatik am Trampolin. Am Barren ist Spannung und höchste Konzentration gefragt. Frisch, fromm, fröhlich, frei, so lautet der Leitspruch der Turner. Seit Samstag, seit der imposanten Turn- show des FC Viktoria Hettingen muss er um vier Worte ergänzt werden: gelenkig, gesellig, grazil, grandios! Es war beeindruckend, was die große Turnfamilie des FC – vom Kleinkind bis zum Senior, vom Breitensportler bis zum Leistungssportler – den rund 500 Besuchern in der Turnhalle bot. Ei- gentlich hatte die Turnshow 2020 zum 100-jähri- gen Bestehen stattfinden sollen, was aber Corona verhinderte. Stattdessen wird sie nun als einer der Höhepunkte der 1250-Jahr-Feier in die Hettinger Annalen eingehen. Daran hatten auch der bestens aufgelegte und immer schlagfertige Moderator In- go Raab und die Stadtkapelle Buchen ihren Anteil, die unter der Leitung von Lisa Helmle den richtigen Ton traf. Schon der Einmarsch der Gruppen mit mehreren hundert Aktiven war ein echter Hingucker und zeig- te die große Bandbreite der Angebote der FC-Turner auf. Vorsitzender Timo Steichler und Spartenleiterin Petra Ries begrüßten die zahlreichen Besucher, da- runter viele Ehrengäste aus Kommunalpolitik, Sport, Wirtschaft und Gesellschaft, ehe Moderator Ingo Raab übernahm und darauf hinwies, dass Woche für Woche 400 Menschen in der Turnabteilung aktiv sind. Die Geschichte der Hettinger Turner seit der Grün- dung 1960 durch „Turnvater Rudi“ wurde in einer kurzen Gesprächsrunde mit den bisherigen Spar- tenleitern Rudi Knühl, Klaus Müller, Marco Michel und Petra Ries skizziert. „Ich freue mich wie ein Schneekönig, wenn ich sehe, was aus unserer Idee geworden ist und wie viele Menschen heute bei un- seren Turnern aktiv sind“, sagte der 89-jährige Knühl. 42

VERBÄNDE Boule, Boccia & Pétanque Boule, Boccia und Pétanque Verband Baden-Württemberg | www.petanque-bw.de EM Juniors/Espoirs in Spanien & Titelverteidigung Länderpokal Unser Nachwuchs aus Deutschland holte Anfang Oktober sechs Medaillen bei der EM in Isla Cristina – bei vier dieser Medaillen waren Nachwuchstalente aus Baden-Württemberg beteiligt. Vize-Europameisterin „Tir de Precision Juniors Fem.“ Maria Hein (TV 1877 MA-Waldhof). Foto: DPV Allen voran Maria Hein (15) vom TV 1877 MA-Wald - hof, sie musste sich im Finale nur der Spanierin Alba Valiente Quereda geschlagen geben, gewann damit die Silber-Medaille und ist Vize-Europa- meisterin „Tir de Precision Juniors Fem.“ 2024! Laura Caliebe (BC Achern) musste sich mit ihrem Team nur den Monegassinnen und dem Team Frank- reich, welches neuer Europameister wurde, geschla- gen geben aber die Bronze-Medaille „Triplette Espoirs Fem.“ brachte sie mit nach Hause. In der „Triplette Junioren Fem.“ spielten gleich drei Spielerinnen aus BaWü mit. Ella Koch, Maria Hein (beide TV MA-Waldhof) und Janaina Cabrera (BC Sauberg Mühlacker) sicherten sich nach den Spanierinnen und den Französinnen, die auch bei den Junioren Fem. Europameisterinnen wurden, ebenfalls die Bronzemedaille. Die „Triplette Junioren Male“ mit Luca Pelikan (BF Malsch) spielten nach der Vorrunde im Nati- ons Cup weiter. Dort siegten die Jungs im Endspiel souverän mit 13:8 gegen die Türkei und holten damit die Gold-Medaille im NATIONS CUP. Unsere jungen Herren, Fabian Vonberg und Gabriel Huber (beide TV MA-Waldhof) holten sich mit ih- rem Team den 5. Platz „Triplette Espoirs Male“. Am ersten November-Wochenende fand der Län- derpokal in Gersweiler statt. Dort trafen zehn Lan- desmeister aufeinander um den Meister der Meis- ter zu küren. Die Zeichen standen für BaWü ganz klar auf Titelverteidigung. Unser Team, das aus eigens für diese Veranstal- tung nominierten Spieler/-innen bestand, siegte auch dieses Jahr wieder souverän vor Team aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Bei dem Länderpokal traten folgende Spieler/-in- nen für BaWü an: Juniors: Carmen Claus, Maria Hein, Bela Mös- singer, Luca Pelikan – Coach Norman Machauer Espoirs: Laura Caliebe, Levi Pfeffinger, Gabriel Huber, Fabian Vonberg – Coach Antje Freudenthal Damen: Julia Würthle, Nina Schell, Regina Weißen berger, Katrin Magin – Coach Thomas Schwander Senioren 1: Abdoulaye Diol, Christophe Riff, André Skiba, Robin Stentenbach – Coach Jacques Pépin Senioren 2: Paul Abraham, Lukas Hirte, Johannes Hirte, Armin Hogh – Coach Andreas Kempf  Yvonne Retter, BBPV Referentin Öffentlichkeitsarbeit Luca Pelikan, Emil Croissant, Oskar Fitz und Mathis Schulz Goldmedaillengewinner im Nations Cup. Foto: DPV Annika Soltau in Aktion. Foto: 2017 Wild Bees, 2024 DBB Geboren 2005 liegen ihre Anfänge in Speyer, bevor sie mit ihrer Schwester Verena nach Sandhausen wechselte. In der Saison 2017/2018 lief sie mit der U14 weiblich der Wild Bees und mit ihrer Mutter Natalia als Trainerin in der Jugend-Regionalliga auf. Bereits 2019 wurde Annika in die südwestdeut- sche Auswahl berufen und seitdem geht es für sie kontinuierlich voran: 2019/2020 Regionalliga-Da- men bei der TG Sandhausen, 2020/2021 2. Bundes - liga in Speyer, 2022/2023 1. Bundesliga in Keltern und Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit die- sem Team, 2023/2024 1. Bundesliga bei den Eisvö - geln Freiburg, aktuell ist sie beim spanischen Erst- ligisten Gernika Bizkaia verpflichtet. Beeindruckend ist ihr Werdegang beim DBB: Sie war Teil aller National-Teams seit der U16 weib- lich. Im Sommer 2022 war sie im Deutschland-Tri- kot bei der U17-Weltmeisterschaft die beste Korb- schützin aller Teilnehmerinnen. Und nun? Im Alter von 19 Jahren mit dem DBB-Team der Damen antre - ten, mit Leonie Fiebich, Marie Gülich, Satou Sabally ein Traum! Liebe Annika, lebe deinen Sport! Wir wünschen dir vor allem, dass du von Verletzungen verschont bleibst und drücken dir bei allen Spielen die Daumen! Alles Gute auf deinem Weg mit dem roten Ball! Übrigens: Verena folgt ihren Spuren. Sie wechselte gerade von ASC Mainz nach Keltern in die 1. Bun- desliga und ist aktuelle 3x3-U18w-Nationalspie- lerin.  44

VERBÄNDE Karate Karateverband Baden-Württemberg www.karate-kvbw.de Luisa Schaudig und Keito Otaka belohnen sich mit dem Titel Acht KVBW-Medaillen bei den Deutschen Meister - schaften der Schüler/-innen in Ludwigsburg. Kime Budosport dreimal auf dem Podest. Für das weibliche Kata-Trio von Kime Budosport hatte sich die Teilnahme an den Deutschen Meis- terschaften der Schüler/-innen bezahlt gemacht: So waren Luisa Schaudig (Gold bei den Schülerin - nen A), Zoe Schulz (Bronze bei den Schülerinnen A) und Laura Pitruzella (Bronze bei den Schülerinnen B) mit drei Medaillen aus Ludwigsburg zurückge- kehrt. Kein anderer Verein im Kata-Bereich war auf eine solche Ausbeute gekommen. Luisa Schaudig (2.v.l.). Foto: DKV / Brigitte Kraußer Insgesamt hatte der KVBW bei den Titelkämpfen acht Podiums-Plätze zu verzeichnen gehabt – da- runter eine weitere Goldmedaille für Keito Otaka (MTV Ludwigsburg) im Kumite-Bereich bei den Schülern B in der Gewichtsklasse +38 Kilogramm. Keito Otaka (2.v.l.). Foto: DKV / Brigitte Kraußer „Aufgrund der in diesem Jahr gezeigten Leistungen sind wir sehr optimistisch in diese Meisterschaf - ten gegangen – und die Ergebnisse haben unsere Zuversicht bestätigt“, hatte der KVBW-Landestrai- ner Philip Jüttner ein positives Fazit gezogen. Team Baden Fußballhelden-Bildungsreise. Foto: KOMM MIT drei Jahre Kreisvorsitzender. Dazu bekleidete Seith Ämter abseits des Fußballs im Sportkreis Karlsruhe, beim Badischen Sportbund Nord und beim Badi- schen sowie Deutschen Amateurboxverband. „Auf allen Ebenen des Fußballs zu Hause – so könn- te man das Leben und Wirken von Günter umschrei- ben. Und das knapp 40 Jahre lang“, resümiert bfv- Präsident Ronny Zimmermann Seiths Einsatz für den Fußball. Auf Verbandsebene engagierte sich Günter Seith von 1974 bis 2013 als Staffelleiter, Referent für Freizeitsport und zuletzt über 20 Jahre als Vizepräsident und Vorsitzender des Spielaus- schusses. Über die badischen Verbandsgrenzen hinaus vertrat der Jubiliar die Interessen des bfv im SFV und im DFB. Für dieses beispielhafte Engagement zeichnete der bfv Günter Seith mit allen Verbandsehrungen aus. Er erhielt die Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold sowie die Ehrenplakette. Beim Verbandstag 2013 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Ein Jahr spä- ter folgte die Ernennung zum Ehrenmitglied des Süddeutschen Fußball-Verbands. Bereits 2001 er- hielt er die DFB-Verdienstnadel, 2010 die Silberne Ehrennadel. „Der Fußball hat Günter Seith viel zu verdanken, des- halb sage ich an dieser Stelle stellvertretend für alle im bfv nicht nur herzlichen Glückwunsch zum 85. Geburtstag, sondern auch nochmals Danke für die vielen Jahre ehrenamtlichen Engagements“, be - tont Ronny Zimmermann.  diente Ehrenamtliche aus. Die „Aktion Fußballhel- den“ richtet sich an junge Ehrenamtliche zwischen 18 und 30 Jahren, die sich in der Jugendleitung oder als Kinder-/Jugendtrainer/-innen engagieren. Der nächste Ausschreibungszeitraum für den Eh- renamtspreis ist der 1. April bis 31. Mai 2025, für die Aktion Fußballhelden der 1. September bis 31. Oktober 2025.  bfv-Ehrenmitglied Günter Seith feierte seinen 85. Geburtstag Am 26. November wurde Günter Seith, Ehrenmit- glied des Badischen Fußballverbandes und lang- jähriger ehemaliger Funktionär 85 Jahre alt. Der bfv gratuliert ganz herzlich. Günther Seith. Foto: BFV Günter Seith ist ein Fußball-Liebhaber mit Leib und Seele. Ab 1963 engagierte er sich bei seinem Heimatverein FV Fortuna Kirchfeld, zunächst als zweiter Vorstand und später als zweiter Kassier. Darüber hinaus war er auch im Fußballkreis Karls- ruhe aktiv: Schriftführer, Staffelleiter und zuletzt 46

VERBÄNDE Das Jugendlager 1974. Foto: FSR Kraichgau e.V. Aber auch andere Sportarten konnten im Jugend- lager probiert werden, bis hin zu Schwimm- und Sportabzeichen. Es gab also durchaus auch ver- schiedene Ansätze und Zusammenarbeiten über die Zeit. Zu Gast im „Fliegercamp“, die Überschrift der damaligen Zeitung zeigt es, wir gehen voran in die 80er, genau: 1981. Das Wetter war „nur“ gut für 758 Starts, aber das Museum lockte mit pas- sendem Alternativprogramm. Andere Piloten sorg- ten durch einen unfreiwilligen Zwischenstopp für Aufsehen. Im Jahr 1987 landete eine Mü-13D in Sins- heim und wurde ausgiebig begutachtet! Immer wieder gab es die verschiedensten „Schman- kerl“ über die Jahre, seltene Flugzeuge, Besuche aus der Schweiz oder auch einfach die ein oder andere Geschichte, die einem als Teilnehmer auch Jahre später beim gemütlichen Feierabend-Aus- klang auf dem Flugplatz noch einfällt. Man trifft Teil nehmer, oder es sind einfach nur die Begrü- ßungsgespräche auf einem anderen Flugplatz: „Sins - heim, da war ich im Jugendlager“. Auch 2024 wird seine spezielle Geschichte haben, eine von viel Glück und vielen gedrückten Daumen, aber auch vom Besuch des HKF und des BWLV um gemeinsam mit uns 50 Jahre Jugendla ger ins Sins - heim zu feiern. Neben Leckereien aus dem Smoker gab es dazu schließlich einen guten Grund! Vielen Dank an den HKF, den BWLV und die vielen Perso- nen und Mitglieder des FSR Kraichgau e.V., ohne sie wäre solch eine Erfolgsgeschichte nicht möglich. Stellvertretend für all die helfenden Hände hier die Lagerleiter über die Zeit: Gerd Weinelt, Edmund Schramek, Gabi Wielscher, Lothar Engelhardt, Jür- gen Gleichauf, Götz Kappey, Götz Lichtwald, Mar- tin und Theresa Mittendorff, Frank Kemter, Daniel Waldvogel, Christine Lichtwald, Michael Barie, Ana- tol Roth, Michael Grubbe, Stefan Schramek, Pascal Schauer, Ines Schäfer, Björn Muth, Florian Muth und Jonas Kühn. Unser eigenes Fluglehrerteam wurde dabei tat- kräftig durch unsere befreundeten Gastfluglehrer unterstützt: Walter Hermann, Peter Denner, Peter Sprenger, Tim Beyl, Helmut Kölle und Thomas Kühn.  FSR Kraichgau e.V. Sportschießen | Badischer Sportschützenverband | www.bsvleimen.de Triumph ohne Grenzen: Badische Schützen feiern glanzvolle Erfolge auf Welt-, Europa- und Bundesebene Der Landeskönigsball 2024 des Badischen Sport- schützenverbandes war nicht nur ein Fest der Tra- dition und Gemeinschaft, sondern auch eine Bühne für die herausragenden Leistungen. Im feierlichen Ambiente des Harres Veranstaltungszentrums in St. Leon-Rot wurden die Besten der Besten geehrt. Mit insgesamt 32 Gold-, 23 Silber- und 37 Bronze - medaillen konnte der Badische Sportschützenver - band auf ein beeindruckendes nationales und inter - nationales Jahr zurückblicken. Besonders heraus- ragend waren die internationalen Erfolge mit sechs Weltmeistertiteln, zwei Vizeweltmeisterplatzie- rungen und einem Trizemeistertitel. Internationale Highlights Ute Gretz feierte beeindruckende Erfolge bei in- ternationalen Wettbewerben, indem sie fünf Welt- meistertitel errang und sich zusätzlich noch einmal Silber bei einer Weltmeisterschaft sicherte. Franz Lostspeich erzielte bei den Vorderlader Weltmeis- terschaften herausragende Leistungen und sicherte 48 sich zwei Titel. Celina Becker und Eduard Bau- meister gewannen bei den Europameisterschaften Bronze im Team Mixed der Junioren. Celina Becker erzielte zudem Gold in der Team Trio-Wertung und Silber in der Mannschaftswertung. Bei der Junio- ren-Weltmeisterschaft in Lima holte Celina den Weltmeistertitel in der Mannschaft. Larissa Wegner sicherte sich Gold in der Team Trio-Wertung der Damen mit dem Luftgewehr. Noah Nuber setzte ein starkes Zeichen in der Nachwuchsarbeit, in- dem er im Compoundbogen-Wettbewerb der U18 siegte. Nationale Highlights Besonders beeindruckend war die Leistung von Colin Fix, der sich in der hart umkämpften Disziplin KK-3-Positionen (Herren I) souverän die Goldme- daille sicherte. Seine Teamkollegen Bernd Fränkle und Max Braun komplettierten das Podium mit Sil- ber und Bronze. Erfolgreiche Sieger bei der Sportlerehrung. Foto: BSV

VERBÄNDE Triathlon | Baden-Württembergischer Triathlonverband | www.bwtv.de Ehrungen für Hubert Klemm und Erich Jud Am ersten Novemberwochenende wurden im Rah- men des Verbandstags der Deutschen Triathlon Union (DTU) in Stuttgart u.a. Hubert Klemm und Erich Jud für ihre Verdienste geehrt. Der Verbandstag sowie die vorgeschalteten Tref- fen der Landesverbandspräsidenten und der Ge- schäftsstellenleiter/-innen verliefen insgesamt ru- hig und harmonisch. Aus BWTV-Sicht gab es noch eine spannende Per- sonalie: Reinhold Häußlein aus Nürtingen hat nach 14 Jahren als Vizepräsident Leistungssport der DTU sein Amt niedergelegt und wurde ob seiner Ver- dienste als Ehrenmitglied in den Bundesverband aufgenommen. Sein Nachfolger als Vizepräsident Leistungssport kommt ebenfalls aus dem Ländle: Simon Weißen- fels aus Süßen, der u.a. viele Jahre das Triathlon- Bundesligateam aus Süßen gemanaged hat.  Turnen | Badischer Turner-Bund | www.badischer-turner-bund.de www.badischer-turner-bund.de 21.03. - 22.03.2025 21.03.2025 Daten für Taten: MoMo 2.0 - DATEN für Handlungsfelder KIT Campus © LSB NRW /A. Bowinkelmann 22.03.2025 Daten für Taten: voller TATENdrang in die Turnhalle Traugott-Bender-Sportpark BSB-Teil Herausgeber: Badischer Sportbund Nord e.V. (BSB) Michael Titze (verantwortlich) Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe Tel. 0721 1808-0, Fax -28, www.badischer-sportbund.de Redaktion: Tim Geißler, Tel. 0721 1808-15 redaktion@badischer-sportbund.de Anzeigen: Saskia Seidita, Tel. 0721 1808-25 s.seidita@badischer-sportbund.de Abonnements: Ricardo Vera, Tel. 0721 1808-16 r.vera@badischer-sportbund.de Realisation: Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe Druck: Druckhaus Karlsruhe · Druck + Verlagsgesellschaft Südwest mbH Auflage der Ausgabe BSB Nord: 8.000 Exemplare Jährlicher Bezugspreis 12,25 Euro. Für BSB-Vereine ist der Bezugs - preis im Mitgliedsbeitrag enthalten, und zwar für 1 bis 6 Exempla - re, je nach Mitgliederzahl. Für die Beiträge der Sportkreise und Fachverbände sind inhaltlich die jeweiligen Sportkreise bzw. Fachverbände verant wortlich. Beiträge mit Autorennamen geben die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht der Herausgeber. Die mit Namen gekennzeichne ten Beiträge so - wie die Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Nachdruck ist nur mit Ge nehmigung des jeweiligen Herausgebers gestattet. Der Nachwuchstrainer des Jahres 2024, Hubert Klemm, freut sich mit Laudatorin Katharina Möller über seine Auszeichnung. Foto: DTU/Oliver Kraus Beim traditionellen Bankett am Vorabend des Ver- bandstags der DTU iKursaal von Bad Cannstatt wurden die beiden „BWTV-Urgesteine“ Hubert Klemm (TSCH Langenau) und Erich Jud (SG Det tin gen/ Erms) für ihre Verdienste um den Triathlonsport ge - ehrt. Hubert Klemm erhielt die Auszeichnung als Nachwuchstrainer des Jahres, Erich Jud darf künf- tig den Titel „Freund und Förderer des Triathlon- sports“ tragen. Impressum Baden-Württemberg-Teil Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e.V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel. 0711 207049-850, Fax -878/-879, www.lsvbw.de Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) Tel. 0711 207049-853, k.jost@lsvbw.de Marketing/Anzeigen: Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel. 0711 28077-182, Fax -108, info@smbw-gmbh.de ISSN 1868-5765 Erscheinungsweise: monatlich Redaktionsschluss für die Januar-Ausgabe 2025: Sonntag, 15. Dezember 2024 | Erscheinungstermin: 30. Dezember 2024 50

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