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11/2025 | BSB Nord ZURÜCK AUF DIE PISTE Vor acht Monaten kam Tochter Karlotta zur Welt. Jetzt steht Biathletin Janina Hettich-Walz vor dem Weltcup-Comeback. Der Olympia-Traum ist zu einem Gemeinschaftsprojekt geworden. LIZENZBEZUSCHUSSUNG Informieren Sie sich jetzt über die neuen Richtlinien und Zuschussmöglichkeiten für DOSB-Lizenzen für das Kalenderjahr 2025. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Jeff Mcintosh EHRUNGEN Elf goldene Ehrungsnadeln und eine Verdienst - medaille wurden am Ehrungsabend der Sportkreise Pforzheim Enzkreis, Bruchsal und Karlsruhe ver- geben. Unsere Partner
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EDITORIAL Foto: WLSB Verhalten optimistisch Kurz vor den Herbstferien ging es endlich los: die erste Gesprächsrunde mit dem Kultusministerium zum Solidarpakt Sport V stand an. Monate- lang hatten wir uns auf diesen Termin vorbereitet. Mit großer Sorgfalt wurden ausführliche Analysen und Berechnungen angestellt, um die Be- darfe für die Sportförderung von 2027 bis 2031 zu erheben und vor allem diese mit guten Argumenten zu begründen. Für dieses Planungspapier, das zu großen Teilen im Hause WLSB entstanden ist, und die darin auf- geführten Mehrbedarfe im „Soli V“ haben wir in Hintergrundgesprächen im politischen Raum viel Zuspruch erhalten. Nun ist es aber trotzdem so, dass die einen dies sagen und die anderen jenes. Daher kann man sich insbesondere vor Gesprächen, in denen es wie beim Solidarpakt um viel Geld geht, nie wirklich sicher sein, in wel- che Richtung die Verhandlungen laufen werden. Mein Fazit aber nach der ersten Runde zum „Soli V“: Es war eine angenehme und konstruktive At- mosphäre, in der die Mehrbedarfe des Sports im Wesentlichen anerkannt und nicht zurückgewiesen oder gar „abgebügelt“ wurden. Da unsere Sportministerin Theresa Schopper kurzfristig erkrankt war, fiel die „Verhandlungsleitung“ auf Ministeriumsseite Daniel Hager-Mann zu, seines Zeichens Ministerialdirektor und damit der „Geschäftsführer“ im Kultusministerium. Von ihm und den Experten aus der für den Sport zuständigen Abteilung kamen zahlreiche profunde Fragen zu unseren Be- darfen, was auf eine intensive Vorbereitung und damit einiges Interesse an unseren Anliegen schließen lässt. Trotz der konstruktiven Atmosphäre möchte ich den Tag aber nicht vor dem Abend loben – schließlich steht alles unter einem Finanzierungsvor- behalt. Deshalb sei daran erinnert: Solidarpakt heißt einerseits, zu einer Vereinbarung zu stehen und keine Nachforderungen zu stellen. Und an- derseits, für den nächsten Soli sowohl zurück als auch nach vorne zu blicken. Denn fünf Jahre Soli-Laufzeit sind lange, in der viel Unvorherge- sehenes passieren kann. So war es im Soli IV ganz besonders. Weder Inflation und Energiekrise noch Klimaschutz und Preis- wie auch historische Tarifsteigerungen wa- ren „eingepreist“. All dies muss nun genauso berücksichtigt werden wie die Themen der Zukunft. Beides muss in eine wirklich angemessene Er- höhung der Sportförderung des Landes münden. Mein Gefühl sagt mir: Wir könnten dafür auf einem guten Weg sein! Andreas Felchle Präsident des Württembergischen Landessportbundes 4 | LSVBW 12 | BSB Nord 32 | Sportkreise 4 | 10 Jahre Spitzensportförderung der Polizei Baden-Württemberg 6 | Janina Hettich-Walz: Olympia-Traum als Gemeinschaftsprojekt 7 | Wie die Rhythmische Sportgymnastik in Schmiden so erfolgreich wurde 8 | Weiterbildung: Zykluswissen im Leistungssport 9 | Stiftung OlympiaNachwuchs: Skateboarderin Umay Demir 10 | BWSJ-Projekt „Jugend bewegt Demo- kratie – Vom Sportplatz ins Rathaus“ 11 | Besuch in der KLIMA ARENA Sinsheim | Dank Lotto BW! 12 | Ehrungsabend in Pforzheim war ein voller Erfolg 14 | Sportkreis Tauberbischofsheim im Porträt 17 | Jetzt Lizenzbezuschussung vorbereiten 18 | Zuschüsse für DOSB-Lizenzen: Richtlinien für 2025 20 | Freie Plätze bei Seminaren und Lehrgängen 23 | Seminare und Lehrgänge der BSJ 24 | Jetzt Förderung für integratives Engagement im Sport beantragen! 30 | GEMA-Pauschalvertrag verlängert 31 | ARAG Sportversicherung informiert über Martinsfeuer 46 | Impressum 32 | Pforzheim Enzkreis 33 | Bruchsal 34 | Heidelberg 36 | Tauberbischofsheim 38 | Mosbach 40 | Verbände Integration im und durch Sport ist das Ziel vieler Sportvereine, Sportkreise sowie Sportfachverbände in Baden-Württemberg. Ab sofort können Anträge für Zuschüsse für das Jahr 2026 gestellt werden. Alle Infos finden Sie ab Seite 24. 3
LSVBW Erfolgsmodell feiert Jubiläum Individuelle Laufbahnen für Spitzensportler bei der Landespolizei des Landes Baden-Württem- berg Anton Saile zehn Jahre später festhalten. Er erkennt viele Gemeinsamkeiten: „Eigenschaften wie eine hohe Leistungsbereitschaft, Disziplin, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind in beiden Bereichen ent- scheidend für den Erfolg.“ Vor zehn Jahren haben das Innenministerium Baden-Württemberg und der Landessport- verband Baden-Württemberg (LSVBW) eine Kooperation zur Spitzensportförderung der Landespolizei geschlossen. Entstanden ist da- raus eine Zusammenarbeit, von der beide Sei- ten enorm profitieren. Mit vier geförderten Sportlerinnen und Sport- lern fiel in Baden-Württemberg einst der Start- schuss für das Modell der Spitzensport-Lauf- bahn in den Reihen der Landespolizei. Das Ziel: Ausbildungsmodelle und Karrieremöglich- keiten zu schaffen, die individuell auf die Be- dürfnisse im Leistungssport abgestimmt sind. Am 25. September 2015 unterzeichneten Ba- den-Württembergs damaliger Innenminister Reinhold Gall und der ehemalige LSVBW-Prä- sident Dieter Schmidt-Volkmar dafür eine Ko- operationsvereinbarung. „Das Modell stellt eine klare Win-Win-Situa- tion sowohl für die Sportförderung in unserem Land als auch für die Polizei Baden-Württem- berg dar“, kann der Polizeisportbeauftragte Leistungssport im Land“, be- tont LSVBW-Präsident Jürgen Scholz. „Das Modell hilft uns enorm, im Rahmen der dua- len Karriereplanung attraktive Angebote zu machen und den Sporttalenten langfristige Per- spektiven für die Gestaltung ihrer Leistungssport-Karriere in Baden-Württemberg zu bie- ten.“ Dass die Entscheidung für eine Karriere bei der Poli- zei von den Sportlerinnen und Sportlern ebenso lang- fristig getroffen wird, zeigt eindrucksvoll die Konstanz der Anstellungen: Bis auf vier der seit 2015 geförderten Sportlerinnen und Sport- ler absolvieren alle weiterhin ihren Dienst bei der Polizei Baden-Württemberg. Teils haben sie erfolgreich ihre Ausbildung oder ihr Bachelor- Studium abgeschlossen und sind in den Regel- dienst gewechselt. Polizeipräsident Anton Saile, Polizeisportbeauftragter des Landes Baden-Württemberg. Foto: Polizei BW „Großer Gewinn für den Leistungssport im Land“ Insgesamt 63 Sportlerinnen und Sportlern hat die Poli- zei Baden-Württemberg seit Beginn der Ko- operation maßgeschneiderte Beschäftigungs- verhältnisse angeboten, 37 von ihnen befinden sich aktuell noch in der Förderung. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Sportförderplätze wird in enger Abstimmung mit Baden-Württem- bergs Innenministerium definiert. „Die Kooperation mit der Polizei Baden- Württemberg ist ein großer Gewinn für den Mitglieder der Spitzensportförderung im Rahmen der jährlichen Ehrung im Polizeisport 2025 in Göppingen . Foto: Polizei Baden-Württemberg 4
Flexible Modelle Maßgeblich für eine Aufnahme in die Spitzen- sportförderung der Polizei Baden-Württemberg sind zunächst ein erfolgreiches allgemeines Bewerbungs- und Aufnahmeverfahren. Berück- sichtigt werden darüber hinaus unter anderem die Kaderzugehörigkeit und die Bewertung der sportlichen Perspektive mit dem Ziel WM- und Olympia-Teilnahme. Die Gestaltung jedes Karrierewegs erfolgt indi- viduell angepasst an die Bedürfnisse der Sport- lerinnen und Sportler sowie die Besonderheiten ihrer Sportart. So gibt es im mittleren Polizei- vollzugsdienst einen gesonderten Ausbildungs- verlauf für Sommer- und Wintersportler. Zu- dem besteht die Möglichkeit zu stundenweiser oder mehrtägiger Freistellung oder gar einer Unterbrechung von Ausbildung oder Studium. Dienste oder Praktika finden in der Nähe der Trainings-/Wohnorte und mit flexibler Dienst- zeitplanung statt. Erfolgsgeschichten stimmen optimistisch Die jüngsten Erfolge der Sportlerinnen und Sportler in Baden-Württembergs Landespolizei können sich sehenlassen. Janina Minge, DFB- Vizekapitänin, feierte Olympia-Bronze im Fuß- ball. Auch die Kapitänin der Handball-National- Bastian van der Bosch Polizeihauptmeister Sportart: Rugby „Ich wollte einen Beruf, der Sinn hat – bei dem ich Verantwortung übernehme und Menschen wirklich helfen kann. Die Arbeit bei der Polizei bietet genau das. Außerdem schätze ich die Teamarbeit und die Ab- wechslung im Alltag. Als Sportler bin ich es gewohnt, diszipliniert und zielorientiert zu arbeiten – Eigenschaften, die im Polizei- dienst genauso gefragt sind. Die individua- lisierte Laufbahn ist für mich eine echte Chance, Sport und Beruf gut zu kombinie- ren. Gerade mit Familie ist das Gold wert: So kann ich meine sportlichen Ziele verfolgen und trotzdem Zeit für meine Frau und Kinder haben. Das Wissen, dass ich nach dem Sport in einen sinnvollen und erfüllenden Be- ruf wechseln kann, nimmt viel Druck raus und lässt mich den Sport mit mehr Ruhe und Freude ausüben.“ Dario Dittrich Polizeiobermeister Sportart: Ringen „Ich bin sehr dankbar, dass die Polizei Sportlern auf Spitzen- niveau die Möglichkeit bie- tet, Leistungssport und Beruf miteinander zu ver- einen. Da man im Ringen finanziell nicht langfristig abgesichert ist und eine Verletzung die Karriere schnell beenden kann, war es mir wichtig, neben dem Sport einen festen und sinnvollen Beruf zu erlernen. Schon als Kind fand ich die Polizei sehr in- teressant, und mit den Jahren entwickelte sich daraus mein Wunschberuf. Ich arbeite gerne im Team, helfe anderen Menschen und übernehme Verantwortung. Besonders fasziniert mich die Vielseitigkeit der Auf- gaben und die Möglichkeit, jeden Tag etwas Neues dazuzulernen und zu erleben. Seit meiner abgeschlossenen Ausbildung im März 2025 bin ich als 20-Prozent-Kraft auf dem Polizeiposten in Freiburg Litten- weiler und erlerne in kleinen Schritten, was alles zum Polizeiberuf dazugehört. Mein Fokus liegt aktuell natürlich eher auf der sportlichen Karriere, aber ich freue mich auch darauf, in den nächsten Jahren in den normalen Polizeidienst einzusteigen.“ mannschaft Antje Döll (Olympia-Teilnehmerin im Handball), der U20-Europameister im Rin- gen (griechisch-römisch) Darius Kiefer oder Tizian Lauria, zweimaliger U23-Europameister im Kugelstoßen, profitieren von der Spitzen- sportförderung. Für Schlagzeilen sorgte zuletzt Siebenkämpferin Sandrina Sprengel, die im Sep- tember mit einem fünften Platz bei den Leicht- athletik-Weltmeisterschaften überraschte. „Die Erfolge unserer Sportlerinnen und Sport- ler in der Landespolizei unterstreichen, dass die Kooperation Wirkung zeigt: Sie erhalten den Raum, sich in einem zukunftssicheren Umfeld weiterzuentwickeln und ihre individuellen Wege zu verfolgen“, stellt Jürgen Scholz fest. „Wir freuen uns darauf, diesen wichtigen Bau- stein unserer Leistungssport- förderung gemeinsam mit der Polizei Ba- d e n - W ü r t t e m - berg weiter zu gestalten LSVBW und unsere Zusammenarbeit erfolgreich fortzuführen.“ Botschafter und Vorbilder positive Dieses Zwischenfazit teilt auch Anton Saile: „Wir haben bislang durchweg sehr gute Er- fahrungen gesammelt. Die Athletinnen und Athleten der Spitzen- sportförderung bringen ihre Stärken gewinnbringend in die polizeiliche Aufgabenwahr- nehmung ein“, sagt er. Für Kolle- ginnen und Kollegen seien sie Vorbilder, in der Öffentlichkeit Botschafter für eine positive und moderne Wahrnehmung der Polizei. „Wir sehen der weiteren partnerschaftlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner, dem LSVBW, mit Freude entgegen. Diese Partnerschaft ist wichtig, denn Spitzenleistungen fallen nicht vom Himmel, und nur gemeinsam können wir eine erfolgversprechende Basis gewährleisten.“ q Silke Bernhart Lisa Karl Erste Polizeihauptmeisterin Sportart: Fußball „Schon als Kind war es mein Traum, Fuß- ballerin und Polizistin zu werden. Der Polizeiberuf vereint Teamgeist, Ver- antwortung und Abwechslung – genau das, was ich auch am Sport liebe. Auf- grund der Förderung der Polizei Baden- Württemberg ist es mir möglich, beides miteinander zu vereinbaren. Ich kann mei- nen Sport auf hohem Niveau ausüben, ohne die berufliche Perspektive aus den Augen zu verlieren. Das gibt mir Rückhalt und Sicherheit, um mich im Sport voll zu konzentrieren. Der Leistungssport kann sehr fordernd und manchmal auch unberechenbar sein. Daher ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich mit meiner Polizeiausbildung eine sichere Zukunft habe. Diese Stabilität gibt mir die Freiheit, im Fußball alles zu geben, ohne mir Sorgen um die Zeit danach machen zu müssen.“ 5
LSVBW Olympia-Traum als Gemeinschaftsprojekt Biathletin Janina Hettich-Walz steht acht Monate nach der Geburt von Tochter Karlotta vor der Rückkehr in den Weltcup Røiseland. „Sie haben sich für mich umgehört bei anderen Trainern, die schon Schwangere be- treut haben“, berichtet sie. „So hatte ich einen groben Rahmen, auf was ich zu achten habe. Aber viel ging nach meinem Gefühl.“ Anerkennung vom Heimtrainer Einer, der die Karriere von Janina Hettich-Walz seit vielen Jahren begleitet, ist ihr Heim- und Landestrainer Steffen Hauswald. Schon am Ski-Internat in Furtwangen kreuzten sich erst- mals ihre Wege. Die Trainingspläne schreiben mittlerweile die Bundestrainer, für Trainings- einheiten in der Heimat im Schwarzwald schaut die Biathletin aber regelmäßig auch im Trainingszentrum in Schönwald vorbei – ein Highlight für den Ski- Nachwuchs, der ganz genau hin- schaut, wenn die Vize-Weltmeisterin ihre Runden dreht. „Es ist erstaunlich, wie lange und wie intensiv Janina während der Schwangerschaft noch trainieren konnte“, blickt Hauswald zurück. „Sie hat das sehr gut gemacht und hatte wenige Ausfälle.“ Auch an ihre Rückkehr ins Training erinnert er sich noch gut: „Auf einmal kommt Janina mit der kleinen Karlotta an den Schießstand“, berichtet er schmunzelnd. Das Baby kriegt Kopfhörer auf und das Training der Mama kann losgehen. „Janina hatte schnell wie- der ein stabiles Schießniveau, und auch körper- lich ist sie wieder auf einem hohen Level.“ Eindrucksvolle Rückkehr Davon konnten sich im September auch die Bi- athlon-Fans überzeugen: Bei den Deutschen Meisterschaften am Großen Arber im Baye- rischen Wald – noch auf Asphalt und Rollski – meldete sich Janina Hettich-Walz mit deut- lichen Siegen im Einzel und im Sprint eindrucks- voll in der deutschen Spitze zurück. „Mir ist ein sehr großer Stein vom Herzen gefallen“, sagt sie. „Ich wusste zwar, dass ich gut trainiert habe, aber ich war vorher doch nervöser, als ich es sonst gewohnt war.“ Es war der erste Schritt in Richtung Weltcup- Qualifikation. In Idre, Schweden, folgt im No- vember ein Nationalmannschaftslehrgang, Landestrainer Steffen Hauswald. Foto: Privat Janina Hettich-Walz mit Baby Karlotta. Foto: Privat bevor Hettich-Walz in Ruh- polding den zweiten Schritt zurück in den Weltcup per- fekt machen will. Mit Erfolgen in der höchsten Wettkampf- Klasse könnte 2026 endlich ein großer Traum wahr werden: „Die Olympischen Spiele sind das ganz große Ziel. Sie wären in meiner sportlichen Karriere das i-Tüpfelchen“, erklärt Ja- nina Hettich-Walz, die zwar schon an vier Weltmeisterschaften, aber noch nie an Olympischen Spielen teilgenommen hat. „Zunächst will ich mich natürlich erstmal quali- fizieren. Aber im Hinterkopf habe ich auch eine Medaille.“ Mit Vorfreude, Anspannung und Nervosität blickt die Biathletin der Wintersaison entgegen. Aber trotz der Doppelbelastung als Spitzen- athletin und Mutter auch mit einer neuen Leichtigkeit. Denn privat hat sie ihr Glück längst gefunden. Auf Reisen sind Töchterchen Karlotta und Ehemann Kai immer an ihrer Seite, wenn die 29-Jährige ihre sport- lichen Träume jagt. Und im Alltag unterstützen die Großeltern. „Training und Baby zu verbinden und nicht krank zu werden ist zurzeit die größte Herausforderung“, sagt Hettich-Walz. „Ohne Omas und Opas wäre das alles nicht möglich. Daher ist das für uns alle auch ein großes Ge- meinschaftsprojekt.“ q Silke Bernhart Milano Cortina 2026 Die Olympischen Winterspiele 2026 finden vom 6. bis zum 22. Februar in Norditalien statt. Die zentralen Austragungsorte sind Mailand und Cortina d‘Ampezzo. Die Biathlon-Wettbewerbe werden in Antholz ausgerichtet. In SPORT in BW blicken wir ab sofort aus unterschiedlichen Perspekti- ven auf die Winterspiele voraus. Im Sommer-Biathlon ist das Comeback bereits geglückt. Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann Bei vier Weltmeisterschaften war Janina Het- tich-Walz schon am Start, drei WM-Medail- len hängen in ihrem Schrank. Der Traum von der Olympia-Premiere 2026 ist greifbar nahe, auch dank eines Umfelds, das sie in der neuen Doppelrolle als Mutter und Spitzensportlerin unterstützt. Dem Körper vertrauen. Sich nicht unter Druck setzen lassen. Den eigenen Weg finden. Gute Vorsätze, die im Leistungssport oft leichter ge- sagt als getan sind. Für Biathletin Janina Het- tich-Walz erfuhren sie zuletzt aber noch einmal eine ganz neue Bedeutung: Im August 2024 verkündete die Vize-Weltmeisterin im Einzel- Wettbewerb ihre erste Schwangerschaft. „In den Biathlonstadien sehen wir uns dann in der übernächsten Saison wieder“, schrieb sie da- mals auf Instagram. Mittlerweile ist Töchterchen Karlotta acht Mo- nate alt. Und Janina Hettich-Walz steht vor ihrer Rückkehr in den Weltcup – als erste Mutter im deutschen Biathlon. „Warum nicht auch mal in der Vorreiter-Rolle sein?“ sagt die 29-Jährige lachend. „International gibt es ja schon einige Beispiele. Aber ich habe mich nicht zu sehr an anderen orientiert.“ Wenn sie über die zurückliegenden Monate spricht, liegt viel Dankbarkeit in ihrer Stimme. „Ich habe mich sehr gut betreut gefühlt“, sagt sie. Von ihrem Gynäkologen, dem Netzwerk des Deutschen Skiverbands (DSV), den DSV-Mann- schaftsärzten und auch von ihren Bundes- trainern Kristian Mehringer und Sverre Olsbu 6
Eine Sportart geht ihren Weg Gemeinschaft als Erfolgsfaktor der RSG in Baden-Württemberg LSVBW Bei der Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro feierte das deutsche RSG-Team, das in Fellbach-Schmiden trainiert, Team-Gold. Hierbei zählen disziplinübergreifend alle Einzel- und Gruppenergebnisse. Darja Varfolomeev (rechts) wurde zudem Weltmeisterin im Mehrkampf. Foto: picture alliance / REUTERS | Ricardo Moraes Vor rund 40 Jahren wurden die Grundpfeiler des heutigen Bundesstützpunkts Rhythmi- sche Sportgymnastik Fellbach-Schmiden er- richtet – als Gemeinschaftsprojekt einiger Fellbacher Familien. Auch heute steht die Ge- meinschaft im Vordergrund und ist Teil der Erfolgsgeschichte, die zuletzt Weltmeistertitel im Einzel und im Team nach Schmiden brachte. „Wir sind in den letzten Jahren gewachsen. Nicht nur, was die Anzahl an Athletinnen an- geht, sondern auch infrastrukturell und perso- nell. Die Bedingungen hier sind wirklich sehr gut“, beschreibt Standortmanagerin Sina Maier den Ort, der sich zum Nabel der nationalen RSG- Welt entwickelt hat. Idyllisch gelegen im Rems- tal, zwischen Weinbergen, Obstwiesen und Ackerflächen, trainiert die RSG-Elite Deutsch- lands, denn seit 2008 ist dort auch das National- mannschaftszentrum angesiedelt. Die Ursprünge liegen in den 70er-Jahren mit den Familien Bürkle, Koch und Höfer, die aufgrund der RSG-Affinität ihrer Töchter eine Abteilung beim TSV Schmiden aufbauten. Der Schwäbi- sche Turnerbund (STB) etablierte in den Folge- jahren einen Stützpunkt, und bereits 1984 wurde der Standort dann vom Deutschen Turnerbund (DTB) zum Bundesstützpunkt (BSP) ernannt. Damals war die Rhythmische Sportgymnastik noch nicht olympisch und es sollte zwölf Jahre dauern, bis 1996 in Atlanta mit Magdalena Brzeska und Kristin Sroka die ersten Schmide- ner Athletinnen bei Olympischen Spielen teil- nahmen. Gut Ding will eben Weile haben, und auch dies könnte ein Faktor für den heutigen Er- folg sein: „Die Strukturen und alles drum herum sind kontinuierlich gewachsen, auch das Netz- werk aus DTB und STB, LSVBW und OSP Stutt- gart, Verein und Stadt ist enger und besser ge- worden über die Zeit“, so Maier. Heute stehen den Akteuren zwei Trainings- hallen mit jeweils zwei Wettkampfflächen, ein großer und ein kleiner Ballettsaal, diverse Büro- räume und Besprechungszimmer, Physio- und Massageraum, ein vollausgestatteter Kraft- raum, eine Sauna zur Regeneration, sowie zwei Küchen, in denen die Athletinnen sich Essen zu- bereiten, zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe sind das Internat, betrieben vom STB, und alle Schulformen zu finden. „Die Topathletinnen kommen auf rund 40 Stunden pro Woche, für Training jeglicher Art, Regeneration und Co., da sind kurze Wege elementar.“ Personell ist der Standort im Stuttgarter Umland ebenfalls gut aufgestellt, das Trainerteam um Teamchefin Isabell Sawade hat sich gefunden und arbeitet eng zusammen mit Athletiktrainern und Physiotherapeuten, die vom OSP Stuttgart regelmäßig nach Schmiden kommen, um vor Ort mit den rund 30 BSP-Athletinnen zu arbeiten. Hinzu kommen nochmals circa 20 Athletinnen in den Nachwuchsgruppen, zehn leben derzeit im Internat. Die Talentgewinnung in Schmiden konzentriert sich vor allem auf die Umgebung, zuliefernde Vereine sind jedoch deutschland- weit zu finden. Und ab und an stoßen Athle- tinnen aus dem Ausland dazu, die aufgrund unterschiedlicher persönlicher Gründe nach Deutschland kommen. Umso wichtiger ist dem Trainerteam der Zusammenhalt. Es herrscht ein professionelles und doch familiäres Verhältnis – unter den Athletinnen und auch zu den Trai- nerinnen und sonstigen Betreuenden. „Bei un- zähligen gemeinsamen Stunden pro Woche am Stützpunkt werden die Menschen zu Fami- lie und der Ort zu einem Zuhause. Uns ist sehr wichtig, dass der Teamgedanke trotz der inter- nen Konkurrenz über allem steht. Mit einem zu- verlässigen Team im Rücken sind wir auch indi- viduell stärker, das gibt Rückenwind.“ Für die Zukunft haben sich Sina Maier und das BSP-Team vorgenommen, die Sportart weiter zu professionalisieren. Der Erfolg soll nicht auf einzelne Athletinnen und deren Leistun- gen aufbauen, sondern breit aufgestellt sein. „Es gibt so viele Faktoren, von denen Erfolg abhängt. Einige hat man in der Hand, kann an Stellschrauben drehen – andere entziehen sich unserem Einfluss. Wir wollen unsere Möglich- keiten nutzen und damit so erfolgreich wie mög- lich sein, aber eben nicht um jeden Preis. Dabei hilft uns der Gemeinschaftsgedanke.“ Damals wie heute. q Jennifer Baloni 7
LSVBW „Was passiert da überhaupt?“ LSVBW-Fortbildungsangebot vermittelt Zykluswissen im Leistungssport Der weibliche Zyklus findet zunehmend Eingang in Fort- und Weiterbildungen im Leistungssport. Im Oktober brachte der LSVBW Expertinnen der Universitäts-Frauen- klinik und der Sportmedizin Tübingen mit jun- gen Athletinnen in Stuttgart zusammen. Sozial nachhaltiger Leistungssport fußt auf der Ausbildung mündiger und selbstbestimmter Athletinnen und Athleten. Diese Erkenntnis konnte Prof. Dr. Stefan Grau im Rahmen eines langfristig angelegten Forschungsprojekts ge- winnen. Sie dient dem Sportwissenschaftler zugleich als Grundlage für seine neue Rolle im Landessportverband Baden-Württemberg: Als Wissenschaftskoordinator, abgestellt von der Universität Tübingen, hat er unter anderem die Aufgabe übernommen, aktuelle Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung für den Sport aufzubereiten. Es gilt, Themen und Modelle für den Wissenstransfer zu entwickeln sowie in Zusammenarbeit mit den Leistungssport- referenten des LSVBW in spezifischen Schu- lungen zu vermitteln. Von dieser Initiative profitierten im Oktober etwa 50 junge Sportlerinnen im Alter von 13 bis 16 Jahren. Sie nahmen in Stuttgart an der Weiterbildung „Mein Körper, meine Gesundheit – Zykluswissen für Leistungssportlerinnen“ teil. „Die Resonanz war hervorragend. Wir haben Anmeldungen und Anfragen aus ganz vielen Sportarten erhalten und schnell die Teil- nehmergrenze erreicht“, berichtet Stefan Grau. Als Expertinnen konnte er die Gynäkologinnen Prof. Dr. med. K. Katharina Rall und Dr. med. Katharina Dreser von der Universitäts-Frauen- klinik Tübingen sowie Allgemein- und Sport- medizinerin Dr. med. Christine Kopp von der Sportmedizin am Universitätsklinikum Tü- bingen gewinnen. Sie teilten ihr Wissen und ihre Erfahrungen rund um die Aus- 8 wirkungen des Menstruationszyklus‘ auf Trai- ning, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden und auch über Verhütungsmethoden. Was ist normal, was nicht? „Die Sportlerinnen beschäftigen sich durch- aus mit dem Thema, das erkennt man auch an den Fragen, die an uns herangetragen wurden“, stellte Katharina Rall fest. „Wir haben ihnen zum Beispiel vermittelt, dass Blutungs- und Zyklus- störungen innerhalb der ersten fünf Jahre nach Einsetzen der Periode sehr häufig auftreten. Unregelmäßige Blutungen, mal stärkere, mal schwächere: das ist normal, kann aber auch stören. Was nicht normal ist, ist, wenn die Pe- riode ganz ausbleibt!“ Das Ausbleiben der Periode kann ein Zeichen für REDS sein, ein relatives Energiedefizit, das so- wohl bei Sportlerinnen als auch bei Sportlern zu beobachten ist – im Leistungs- und im Breiten- sport. Energieverbrauch und Energiezufuhr stehen hier in einem gesundheitsgefährdenden Verhältnis. „Wir zeigen dann gerne ein Kreisdia- gramm, in dem die gesundheitlichen Folgen und die Folgen für den Sport verdeutlicht werden“, erläutert Katharina Dreser. „Die Langzeit-Folgen für den Körper beunruhigen die Athletinnen in dem Alter meist noch nicht. Aber die zahl- reichen negativen Auswirkungen auf ihre sport- liche Leistung bringen sie oft zum Umdenken.“ Viele Fehlinformationen im Internet Reges Interesse vernahmen die Referentinnen am Thema Verhütung und der Frage, ob mit oder ohne Hormone. „Der allgemeine Trend in der jungen weiblichen Bevölkerung geht ein- deutig weg von Hormonen und der Pille“, sagt Katharina Rall, die dafür aber keinen fundier- ten Anlass sieht. Bei Sportlerinnen spiele auch die Sorge um Gewichtszunahme oder Wasser- einlagerungen eine Rolle. Aber: „Dafür gibt es bei den modernen Anti-Baby-Pillen keinerlei wissenschaftlichen Beweis.“ Die Expertinnen betonen: Die passende Ver- hütungsmethode sei ebenso individuell zu betrachten wie die Leistungsfähigkeit in den unterschiedlichen Zyklusphasen. „In den so- zialen Netzwerken wird viel verbreitet, was nicht den Tatsachen entspricht“, erklärt Christine Kopp, die am Olympiastütz- Prof. Dr. med. K. Katharina Rall, Dr. med. Katharina Dreser und Dr. med. Christine Kopp. Foto: LSVBW Foto: LSVBW punkt (OSP) Stuttgart auch Sprechstunden für Kaderathletinnen und -athleten anbietet. Sie plädiert ebenso wie ihre Kolleginnen dafür, dass junge Sportlerinnen Eigenverantwortung über- nehmen, sich mit ihrem Körper auseinander- setzen und auf Augenhöhe mit ihren Trainerin- nen oder Trainern darüber sprechen. Olympiastützpunkte bündeln Angebote Die drei Olympiastützpunkte in Baden-Württem- berg haben den Betreuungs- und Beratungs- bedarf rund um den weiblichen Zyklus ebenso erkannt. Sie engagieren sich in der Wissens- vermittlung, in der Beratung und in der Bereit- stellung von Netzwerken. Der OSP Freiburg bietet zum Beispiel Webinare an und vermittelt zu sportgynäkologischen Anlaufstellen am Universitätsklinikum, darü- ber hinaus besteht eine Kooperation mit dem evangelischen Diakoniekrankenhaus Freiburg. Am OSP Rhein-Neckar stehen bei Fragen oder Problemen Expertinnen aus den Bereichen Sportmedizin, Psychotherapie, Psychologie, Ernährung und Trainingswissenschaft zur Ver- fügung und haben den aktuellen Forschungs- stand stets im Blick. Und in Stuttgart fand im Herbst neben der Weiterbildung für Nach- wuchskader-Athletinnen auch ein Workshop für Bundeskader-Athletinnen statt. All dies sind ausgewählte Beispiele für das stetig wachsende Angebot. Auch Stefan Grau hat gemeinsam mit LSVBW- Leistungssportreferent Linus Armbruster schon die nächsten Fortbildungen im Blick. Im kom- menden Jahr rücken mit den Heimtrainerinnen und Heimtrainern sowie den Eltern von Talenten im Leistungssport im Sinne der sozialen Nach- haltigkeit weitere Zielgruppen in den Fokus der Angebote. q Silke Bernhart
Selbstvertrauen vom Skaten Umay Demir will auf dem Skateboard zu den Olympischen Spielen LSVBW Bereits ihr halbes Leben rollt die 14-jährige Skateboarderin durch die Welt. Die Stegenerin erhält seit Juli von der Stiftung OlympiaNach- wuchs Baden-Württemberg finanzielle Unter- stützung für leistungssportbedingten Mehr- bedarf für Lehrgänge und Wettkämpfe. Was macht für dich deine Sportart oder Diszi- plin aus, was macht sie besonders? Ich bin total froh, dass ich etwas gefunden habe, das mich so glücklich macht. Be- sonders fasziniert mich das schnelle Rol- len, über die Coping zu fliegen, die Airtime, das Grinden und, dass ich Kontrolle über das Board habe. Und die Herausforderung, einen Trick zu lernen – allem zwischenzeitlichen Frust zum Trotz. Das Gefühl, wenn ich meh- rere Tricks in eine Line setzen kann und im Flow bin, ist unbeschreiblich! Jeder fängt klein an. Wie und wo hast du deine ersten Schritte im Sport gemacht? Ich erinnere mich noch, wie ich mit so einem leuchtenden Penny-Board den Berg runter- gefahren bin. So schnell zu rollen und mich dabei sicher zu fühlen – das habe ich geliebt! Zum achten Geburtstag habe ich von meiner Mama ein Skateboard und einen Skatekurs geschenkt bekommen. Dann gab es nur noch das. Am Anfang dachte ich nicht, dass Ska- ten mein Leistungssport wird. Für mich war das eher so, wie draußen zu spielen, eben auf einem Spielplatz, auf dem alle zusammen skaten und sich freuen, wenn man sich etwas traut und einen Trick schafft. Ich glaube, mein Selbstvertrauen habe ich vom Skaten. Was war bislang dein sportliches Highlight? Eines meiner ersten sportlichen Highlights war die Deutsche Meisterschaft 2023. Da bin ich ohne große Erwartungen mitgefahren und wurde dann gleich in zwei Disziplinen Deut- sche Vizemeisterin. Ein Blick in die Zukunft: Was sind deine nächs- ten, was die größten sportlichen Ziele? Ich liebe es, Skaterinnen und Skater aus aller Welt kennenzulernen, mich vom inter- nationalen Niveau inspirieren zu lassen. Ein großer Traum ist, nach Amerika und Japan zu „Weitergeben, was ich bekommen habe“ Integration durch Sport (IdS): Stützpunktvereinstagung 2025 Im Mittelpunkt des Auftaktvortrags stand die Frage, wie Extremismusprävention zum Thema von Sportvereinen wird und was sie extremis- tischen Bewegungen entgegensetzen können. PD Dr. habil. Klaus Seiberth (Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft, Universität Stuttgart) nahm die Teilnehmenden mit in sein Forschungsprojekt „Extremismusprävention im organisierten Sport“. Die IdS-Verantwortlichen Ulrike Hauser und Ser- gej Gergert sowie ihre Kollegen aus den Sport- bünden informierten die Vereins- und Verbands- vertreter über Neuerungen im IdS-Programm. Seit kurzem ist Saeid Fazloula IdS-Botschafter in Baden-Württemberg. In einem emotionalen Vortrag erzählte der gebürtige Iraner von seiner Kindheit, der Flucht und dem Neuanfang in Deutschland. Dieser führte ihn schluss- endlich zu zwei Olympi- schen Spielen, bei welchen er für das Olympic Refugee Team startete. „Durch meine Botschafterrolle habe ich die Möglichkeit, weiterzugeben, was ich bekommen habe: Der Sport in Deutschland hat mein Leben gerettet, und das kann er auch für andere tun.“ Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit und stellten Fazloula Fragen zu aktuellen Themen aus ihrer integrativen Arbeit in den Vereinen. Zum Abschluss des Tages erhielten die Vereins- Foto: Timo Enderle reisen und in den bekannten Parks zu fahren, um meinem größten Ziel, den Olympischen Spielen, näherzukommen. q Das Gespräch führte Kristin Redanz. Umay Demir Verein: Rollbrett e.V. Karlsruhe Trainer: Omar Zoref/Jürgen Horwarth Kaderstatus: Nachwuchskader Olympiastützpunkt: Freiburg Von der Stiftung gefördert seit: 07/2025 und Verbandsvertreter Ein- blicke in ein aktuelles Thema: Wie KI bei der Fördermittel- gewinnung helfen kann. Chris- tina Gediga, Beraterin unter an- derem für Fördermittelakquise, führte durch mögliche Förder- geber, Tipps zur Antragsstel- lung und die Chancen, die sich durch die Nutzung von KI in die- sem Prozess ergeben. Foto: LSVBW Neben den spannenden Vortragsthemen nutz- ten die Anwesenden die Gelegenheit, Er- fahrungen und Ideen auszutauschen und ge- meinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten – all das macht die im Zweijahresrhythmus statt- findende Tagung so wertvoll. q Jennifer Baloni 9
LSVBW Jugend bewegt Demokratie – vom Sportplatz ins Rathaus Neues Projekt stärkt demokratische Teilhabe junger Menschen im und durch Sport Das Projekt läuft von Juli 2025 bis Juni 2027 und wird getragen von der Baden-Württem- bergischen Sportjugend (BWSJ). Die Um- setzung liegt bei dem Institut für angewandte Sozialwissenschaften der DHBW Stuttgart und dem Württembergischen Landessport- bund (WLSB). Es wird im Rahmen des Masterplan Jugend vom Minis- terium für Soziales, Gesund- heit und Integration Baden- Württemberg gefördert. stätten und World-Cafés in zehn ländlichen Gemeinden zur Beteiligung Jugendlicher auch außerhalb der Vereine. • Medienkampagne – unter dem Motto „Wir kön- nen alles außer Hate“ wird sichtbar, dass Sport für Vielfalt, Respekt und Demokratie steht. Den Abschluss bildet 2027 eine Zukunfts- konferenz mit Teilnehmenden aus Sport, Ju- gend, Politik und Wissenschaft, auf der Ergeb- nisse präsentiert und Perspektiven entwickelt werden. q Johanna Latreche i| Kontakte Johanna Latreche Projektleitung 0711 280 77 167 johanna.latreche@wlsb.de Angelina Kuhnmünch Projektreferentin 0711 280 77 267 angelina.kuhnmuench@wlsb.de Udo Wenzl Projektleitung (DHBW Stuttgart) 07681 209 96 45 udo.wenzl@sozialwissenschaf- ten-stuttgart.de Junge Menschen sollen mit dem Projekt „Jugend bewegt Demokratie – vom Sportplatz ins Rathaus“ für Demokratie begeistert werden. Foto: WLSB Sportvereine sind mehr als Orte für Bewegung und Wettkampf: Sie sind Orte der Begegnung, des Zusammenhalts und der Wertevermittlung. Genau hier setzt das Projekt „Jugend bewegt Demokratie – vom Sportplatz ins Rathaus “ an. Das Projekt unter der Trägerschaft der Ba- den-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) unterstützt Sportvereine dabei, junge Men- schen für demokratische Teilhabe zu be- geistern – direkt vor Ort in ihren Gemeinden. Die Initiative nutzt die verbindende Kraft des Sports, um Jugendlichen konkrete Gestaltungs- möglichkeiten in ihrer Kommune zu eröffnen. Begegnungen auf Augenhöhe völlig unabhängig von Herkunft, Bildung oder Wohnort werden ge- zielt gefördert. Im Mittelpunkt steht die Erkennt- nis, dass Engagement im Verein Verantwortung stärkt und demokratische Werte sichtbar macht. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil immer wieder besorgniserregende Schlagzeilen über die politischen Einstellungen der jungen Generation zu lesen sind. So sind laut aktu- ellem Verfassungsschutzbericht zunehmend Jugendliche im Fokus von politischen Extre- misten. „Dem müssen wir als Gesellschaft ent- schlossen entgegentreten, und der Sport und die Vereine können als Säulen der Demokratie einiges dazu beitragen“, sagt LSVBW-Vizepräsi- dent und WLSB-Präsident Andreas Felchle. Ziel des Projekts ist es daher, Vereine als demo- kratische Lern- und Lebensorte zu stärken. Ju- gendliche erleben, dass sie Verantwortung übernehmen, Fairness leben und Teamgeist zei- gen können – zentrale Werte demokratischen Handelns. Das Engagement im Sport wird damit zu einem praxisnahen Lernfeld für Demokratie, Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Praxisnahe Formate für Vereine und Jugendliche „Jugend bewegt Demokratie“ bietet ein breites Angebot, das sich unkompliziert in den Vereins- alltag integrieren lässt: • Beratung & Best-Practice-Impulse – für Ver- eine, die Haltung zeigen und demokratische Werte im Alltag sichtbar machen möchten. • Bestellseminare im Verein – Kurse zu Zivil- courage, Wertebildung und Beteiligung in der Kommune, flexibel vor Ort oder digital. • E-Learning-Angebot – vier Module zu Demo- kratie und Extremismusprävention, in Ko- operation mit der Universität Freiburg, ge- eignet zur Lizenzverlängerung. • Dialogformate – Barcamps, Demokratiewerk- 10
Nachhaltigkeit als Erlebnis KLIMA ARENA Sinsheim: Ausflugstipp für Verbände und Vereine LSVBW Auch der Sport trägt die Verantwortung, nach- haltig zu handeln, um langfristig zukunftsfähig zu bleiben. Interaktive Denkanstöße für Ver- eine und Verbände bietet die KLIMA ARENA in Sinsheim. Der Landessportverband Baden-Württem- berg (LSVBW) engagiert sich seit seiner Ver- pflichtung zur N!-Charta Sport aktiv für Nach- haltigkeit im organisierten Sport. Denn sowohl für Verbände als auch für Vereine gewinnt Nach- haltigkeit zunehmend an Bedeutung. Die KLIMA ARENA in Sinsheim lädt dazu ein, sich intensiv und auf spielerische Art und Weise mit den vielfältigen Facetten nachhaltigen Han- delns auseinanderzusetzen und ist damit ein ideales Ausflugsziel für den nächsten Vereins- ausflug. In einer interaktiven Ausstellung wird verdeutlicht, wie ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit ineinandergreifen. Besonders eindrucksvoll: ein interaktiver Glo- bus mit Echtzeitsimulationen zu Wetterent- wicklungen, Bränden und globalen Temperatur- veränderungen der vergangenen 100 Jahre – nur eines von vielen Beispielen dafür, wie anschau- lich das Thema Klima vermittelt werden kann. Mitarbeitende des LSVBW verbrachten einen inspirierenden Tag in der KLIMA ARENA Sinsheim. Foto: LSVBW „Um die anstehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern, ist es unheimlich wichtig, Nachhaltigkeit in der Organisations- kultur zu verankern“, erklärt Dr. Bernd Welz, Vorstandsvorsitzender der KLIMA ARENA Sinsheim. Mit einem nachhaltigen und zu- kunftsorientierten Handeln tragen alle Mit- glieder zum Erfolg einer Organisation bei. Eine Gruppe Mitarbeitender des LSVBW nutz- ten im Oktober die Gelegenheit, sich im Rah- men einer exklusiven Führung und in praxis- orientierten Workshops in der KLIMA ARENA inspirieren zu lassen. q Alina Bitterhoff Dank Lotto BW! Neubau einer überdachten Fitnessstation des VfR Bischweier Mit Unterstützung von: Der VfR Bischweier bietet mit einer neuen überdachten A&P-Fitnessstation seinen Mit- gliedern effizientere Möglichkeiten für die Durchführung von Athletik- und Präventions- training. Die Anlage bietet mit ihren vielseitig einsetz- baren Einbauteilen ein großes Feld an mög- lichen Trainingsübungen. An der Station kön- nen durch einige wenige Kniffe sämtliche Körperregionen trainiert und gezielt gestärkt werden. Für Fußballmannschaften werden mit einem Fußballtennisfeld und Prallwänden auch ballspezifische Einheiten ermöglicht. Als Prototyp ist diese Station die erste ihrer Art und bietet die Möglichkeit für bis zu 12 Per- sonen gleichzeitig eine Übung durchzuführen. Durch die direkte Nähe zu den Spielplätzen des Vereins ist ein Wechsel zwischen den Übungen und während des Trainings jederzeit einfach zu stemmen. Diese Station ermöglicht dem Verein zudem, dass neben einer variablen Trainingsmöglich- keit für die Fußballmannschaften auch Fitness- kurse für die Mitglieder angeboten werden kön- nen. Die Bauzeit betrug sieben Monate und konnte nicht zuletzt durch die fleißigen Vereins- mitglieder mit vielen ehrenamtlichen Arbeits- stunden verkürzt werden. Die Gesamtkosten des Neubaus beliefen sich auf 42.400 Euro und wurden vom Badischen Sportbund Freiburg mit 12.720 Euro aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württem- berg bezuschusst. Die Fördermittel können über den jeweiligen Sportbund beantragt wer- den. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q Lorenz Wirbser Die neue überdachte Fitnessstation in Bischweier. Foto: Verein 11
BSB NORD | EHRUNGSABEND „Ehrenamt ist unverzichtbar, unersetzlich und unbezahlbar“ Ehrungsabend der Sportkreise Bruchsal, Karlsruhe und Pforzheim Enzkreis Am 22. Oktober fand der Ehrungsabend des Badischen Sportbundes Nord für die Region 3 der Sportkreise Karlsruhe, Bruchsal sowie Pforzheim-Enzkreis statt. Gastgeber war in diesem Jahr der Sportkreis Pforzheim Enzkreis, der in das festlich geschmückte Arlinger Res- taurant in Pforzheim eingeladen hatte. Zu Beginn des Abends begrüßte Henry Wiedemann, Vorsitzender des Sport- kreises Pforzheim-Enzkreis, alle Anwe- senden herzlich – besonders die zu Eh- renden. In seiner Ansprache betonte er: „Wir feiern heute keine Zahlen, sondern Menschen, die den Sport in unseren Vereinen stark gemacht haben.“ Wiedemann würdigte das Ehrenamt als Fundament des Vereinssports und hob die Bedeutung freiwil- ligen Engagements für den gesellschaftlichen Zu- sammenhalt hervor. Die Laudatio hielt der Ehrenpräsident des BSB Nord, Heinz Janalik – „wenn auch ohne Jackett, aber dafür mit Herz“, wie er mit einem Schmunzeln be- merkte. In einer ergreifenden und inspirierenden Rede wür- digte er das außergewöhnliche Engagement der zu Ehrenden und stellte den Abend unter vier zentrale 12 Die Geehrten des Abends. Fotos: BSB Nord | Tim Geißler für Verlässlichkeit, Beständigkeit und Leidenschaft – Werte, die das Rückgrat unserer Sportvereine bil- den.“ Dienen Ein Begriff, der in unserer Gesell- schaft oft in Vergessenheit geraten sei. Janalik erinnerte daran, dass „dienen“ ursprünglich nichts mit Un- terordnung zu tun habe, sondern mit Hingabe und Verantwortung. „Sie dienen nicht sich selbst, sondern den Menschen in Ihren Vereinen, den Kindern, Jugendlichen und Mit- gliedern, die von Ihrem Engagement profitieren. Dienen bedeutet, für an- dere da zu sein – und das tun Sie seit vielen Jahren in beeindruckender Weise.“ Sportkreisvorsitzender Henry Wiedemann begrüßt die Anwesenden. Begriffe, die das Fundament des Ehrenamts aus seiner Sicht ausmachen: Leistung Ehrenamt Die Geehrten verkörpern, so Janalik, den Geist des Ehrenamts in seiner schönsten Form. Zwi- schen 15 und 51 Jahren Einsatz für den Sport und ihre Vereine – das sei eine Lebensleistung, die in unserer schnelllebigen Zeit nicht hoch ge - nug geschätzt werden könne. Ehrenamt, beton- te er, sei keine Selbstverständlichkeit, sondern Ausdruck einer inneren Haltung: „Sie alle stehen Engagement, so Janalik weiter, brauche nicht nur Herz, sondern auch Tatkraft. Wer über Jahr- zehnte Verantwortung übernehme, bringe eine enorme Leistungsbereitschaft, Disziplin und Selbstregulation mit. Diese Menschen seien Vorbilder, die zeigten, dass Leistung im Ehren- amt nicht in Medaillen gemessen werde, son- dern in Vertrauen, Zusammenhalt und gelebtem Miteinander.
BSB NORD | EHRUNGSABEND BILDEN. BERATEN. BEZUSCHUSSEN. EHRUNGEN AUSGEZEICHNET! Wir würdigen langjähriges renamtliches Engagement im Vereinsvorstand und zeichnen verdiente Vereinsfunktionäre mit der Ehrennadel in Bronze, Silber und Gold aus. BADISCHER-SPORTBUND.DE Musikalisch begleitet wurde der Abend von der Band ZWO mit den beiden Gi- tarristen Yvonne und Dieter, die für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten. Bei gutem Essen, vielen Gesprächen und einem herzlichen Miteinander klang der Abend gemütlich aus – ganz im Zei- chen des Mottos: „Ehrenamt ist unver- zichtbar, unersetzlich und unbezahl- bar.“ BSB Nord Ehrenpräsident Heinz Janalik hält die Laudatio auf die zu Ehrenden. Anerkennungskultur Zum Schluss betonte Janalik die Be- deutung von Wertschätzung und öf- fentlicher Anerkennung. Der Ehrungs- abend solle ein Zeichen des Dankes sein – für viele Jahre Engagement, Verlässlichkeit und Herzblut. „Es ist gut, wenn die Arbeit gesehen wird“, sagte er, „und wir schätzen uns glück- lich, Ehrenamtliche wie Sie in unse- rer Sportfamilie zu haben.“ Besonders bewegend war sein Dank an die Familienangehörigen, die hinter den Engagierten stehen und deren Einsatz mittragen: „Ohne Ihre Unterstützung wäre vieles nicht möglich – Sie sind die stillen Helden im Hintergrund.“ Anschließend wurden elf engagierte Ehrenamtli- che für ihre langjährige und herausragende Arbeit in den Sportvereinen der Region mit der goldenen Ehrennadel des BSB Nord ausgezeichnet. Insgesamt blickten die Geehrten auf beeindru- ckende 15 bis 51 Jahre ehrenamtliches Engage- ment zurück. Außerdem wurde Hannelore Brandt für besondere Verdienste um den Sport mit der Ver- dienstmedaille des BSB Nord geehrt – sie enga- gierte sich viele Jahren in der Vorstandschaft des Badischen Tauchsportverbandes. Sportkreis Name Vorname Verein Bruchsal Heck Stephan 1. Taekwondo-Club Hambrücken e.V. Krzelj Ingrit 1. Taekwondo-Club Hambrücken e.V. Steger Urban TC 88 Hambrücken e.V. Grub Werner TC 88 Hambrücken e.V. Ratzel Karl-Heinz Schachclub Odenheim 1971 e.V. Karlsruhe Szerencses Martin FV Ettlingenweier e.V. Ruf Gerhard Rad- & Motorsportclub Karlsruhe e.V. Voboril Werner Residenz Rot-Gold Karlsruhe e.V. Gesellschaftsclub und Tanzsportverein Pforzheim Freivogel Stephan SV Büchenbronn e.V. Günther Rainer TV Kieselbronn e.V. Mahler Frank TG Stein e.V. 13
BSB NORD | SPORTKREISE IM PORTRÄT Sportkreis Tauberbischofsheim: Stark in der Region Tauberbischofsheim Sportkreise des BSB Nord im Porträt Der Badische Sportbund Nord e.V. ist die Dach- organisation des Sports in Nordbaden. Er gliedert sich in neun regionale Vertretungen – die Sport- kreise. Die Sportkreise sind Impulsgeber für die Sport- entwicklung vor Ort. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit dem BSB Nord die gesellschaftliche, soziale, gesundheitliche und ökologische Bedeutung des Sports hervorzuheben und eine angemes- sene Unterstützung und Förderung des Sports in Nordbaden sicherzustellen. Politische Interessenvertretung und Netzwerkarbeit Karlsruhe Der Sportkreis Tauberbischofsheim vertritt die Anliegen und Interessen der Sportvereine vor Ort auf überfach- licher Ebene und gegenüber den ver- schiedenen politischen und gesellschaft- lichen Institutionen. Mannheim Buchen Heidelberg Mosbach Sinsheim Bruchsal Pforzheim Enzkreis Dazu gehört die Netzwerkarbeit und Mitwirkung in Gremien, Ausschüssen sowie Institutionen im Landkreis und Kommunen, wie z.B.: Kreisjugendring Tauberbischofsheim Jugendhilfeausschuss des Main-Tauber- Kreises Aktionskreis und Förderverein Sucht- und Dezentrale SportAssistentenausbildung Sportabzeichenprüfer-Ausbildung, auch mit Befähigung für die Abnahme für Menschen mit Handicap Kreisweite Repräsentationsgebiete Informationen zu Förderprogrammen Gewaltprävention, Sicherheit- und Gesundheitsförderung im Main-Tauber-Kreis Zuschüsse Sportkreis Tauberbischofsheim in Zahlen 144 Vereine mit über 41.000 Mitgliedern Organisationsgrad: 47 % Größter Verein: TSV Tauberbischofsheim mit über 2.600 Mitgliedern 32 Fachverbände, darunter u.a. Fußball, Turnen und Tennis 18 Städte und Gemeinden liegen im Main-Tauber-Kreis Ehrungen Der SK Tauberbischofsheim zeichnet besondere Leistungen und Verdienste sowie langfristiges eh- renamtliches Engagement im Sport aus! Ehrungen des BSB Nord vor Ort, insbesondere Ehrennadel in Silber und Bronze Würdigung ehrenamtlichen Engagements, z.B. beim Jahresempfang, bei besonderen Erfolgen etc. Vereinsjubiläen Service Der Sportkreis ist Dienstleister für die Sportvereine vor Ort! Er berät und informiert die Sportvereine zu wichtigen Themen der lokalen und regionalen Sport- und Vereinsentwicklung, wie beispielsweise kommunalen Zuschüssen oder regionalen Bildungs- und Netzwerkmöglichkeiten! Kinder- und Jugendschutz Wir fördern den Vereinssport aus öffentlichen Dritt- mitteln und Eigenmitteln des Sportkreises! Jugendfördermittel des Main-Tauber-Kreises Sportabzeichenwettbewerb durch die Sparkasse Tauberfranken Förderung durch die Günter Brandel-Stiftung Wir ehren langjährige, erfolgreiche und nachhaltige Vereinsarbeit im Sport! auf drei Ebenen – Eigener Förderpreis – Außergewöhnliche Förderung – Projektförderung Sportwelten z.B. Prävention sexualisierter Gewalt (PSG), Aufsichtspflicht sowie weitere rechtliche Aspekte Kooperation mit dem Kreisjugendring Unterstützung von Inklusionsveranstaltungen Sportkreiseigener Förderpreis Der Sportkreis ist der Ansprechpartner für das Deut- sche Sportabzeichen und verleiht den „Fitnessor- den“ an über 2.000 Menschen jeden Alters! Außer- 14
BSB NORD | SPORTKREISE IM PORTRÄT dem unterstützen wir die Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen durch Mitarbeit im Förder- programm Kooperation Schule-Verein sowie lokale Vernetzung! Aktiv-sozial-gemeinsam (Asg)-Newsletter Verschiedene Jugendfreizeiten im Sommer und Winter Busentleihungen für Ausflüge, Unternehmungen Besonderheiten im Sportkreis Projektstelle „Young Ehrenamt“ des Landesjugendrings Einsatzstelle für den Freiwilligendienst (Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder FSJ Sport und Schule) Projekt „Mobilität auf dem Lande“ und Reisen Zelt-, Hüpfburgen- und Spieledepot für Vereine Inklusionsprojekte mit der Diakonie Wert- heim, dem Behindertensportverein Tauber - bischofsheim sowie der Sprachheilschule Unterschüpf und der Schule im Taubertal Jugendbegleitertätigkeit an Ganztagesschulen Integration straffälliger Jugendlicher in Vereine Landkreispartnerschaften mit Ungarn, Polen und Bautzen mit internationalen Maßnahmen Kontakt sportkreistbb@t-online.de Interview mit Armin Schaupp Sportkreisvorsitzender Sportkreis Tauberbischofsheim Herr Schaupp, wie sind Sie selbst zum organisier- ten Sport und schließlich zum Sportkreis gekom- men? Der damalige Vorsitzende des Sportkreises Man- fred Joachim fragte mich Anfang 2013, ob ich im Sportkreis als einer seiner stellvertretenden Vorsitzenden für den Bereich: Behinderten- und Seniorensport kandidieren würde. Im März wurde ich in Schönfeld gewählt. Mitte 2024 habe ich dann als Interimslösung den Vorsitz im Sport- kreis übernommen. Im Mai 2025 wurde ich dann zum Vorsitzenden des Sportkreises Tauberbi- schofsheim gewählt. Was motiviert Sie persönlich, sich ehrenamtlich in dieser Funktion zu engagieren? Mich motiviert die Kraft der Gemeinschaft, die der Sport schafft. Sport bringt Menschen zusam- men und vermittelt Werte, die weit über das Spiel- feld hinausgehen. Besonders wichtig sind mir Zusammengehörigkeit und gegenseitige Unter- stützung. Ich erlebe immer wieder, wie Teamgeist Menschen wachsen lässt – sportlich und persön - lich. Auch die Geselligkeit in den Vereinen macht unser Miteinander lebendig und herzlich. Fair- ness ist für mich dabei eine Grundhaltung, die ich im gesamten Sportkreis fördern möchte. Mich treibt an, Strukturen aufzubauen, die Engagement erleichtern und Vereine stärken. Ich möchte Or- ganisationen gestalten, die offen, modern und zukunftsfähig sind. Es erfüllt mich, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam etwas zu bewegen. Mein Ziel ist es, den Sport in unserer Region weiterzuent- wickeln und Menschen durch ihn zu verbinden. Hauptsächlich der Zusammenhalt innerhalb der Vorstandschaft und der Austausch mit den Vor- standsmitgliedern. Da ich auch noch Vorsitzen- der des Behindertensportverein in Tauberbi- schofsheim bin, liegt mir natürlich die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen sehr am Herzen und im diese voranzubringen. Die Akzep- tanz dieser Personengruppe noch weiter zu för- dern und zu fordern. Zum Glück hat sich die Ak- zeptanz, im Vergleich zu den 60 und 70 Jahren, in der Gesellschaft weiter zum Positiven gewan- delt, hat aber noch Luft nach oben. Sich mit der Sportjugend auszutauschen und deren Ideen kennenzulernen und ihre Vorschläge auszupro- bieren und möglicherweise zu übernehmen. Warum lohnt es sich aus Ihrer Sicht, sich in einer Sportorganisation wie dem Sportkreis zu enga- gieren? Ein Engagement im Sportkreis lohnt sich be- sonders im ländlichen Raum, weil der Sport hier eine zentrale Rolle für das Gemeinschaftsleben spielt. Er verbindet Generationen, schafft Zusam- menhalt und sorgt dafür, dass Menschen sich begegnen und austauschen. Gerade dort, wo Armin Schaupp. Foto: privat Wege weiter und Angebote seltener sind, bietet der Sport Bewegung, Geselligkeit und soziale Nähe. Als Sportkreis können wir Vereine stärken, die oft das Herzstück des Dorflebens sind. Wir helfen, Strukturen aufzubauen, die Ehrenamt und Vereinsarbeit langfristig sichern. Dabei ent- stehen Netzwerke, die weit über den Sport hin - auswirken und Gemeinschaft im Alltag fördern. Das Ehrenamt im Sportkreis gibt mir die Mög- lichkeit, aktiv mitzugestalten und den ländlichen Raum lebendig zu halten. Ich erlebe, wie viel En- 15
BSB NORD | SPORTKREISE IM PORTRÄT gagement und Herzblut in unseren Vereinen steckt – das motiviert mich jeden Tag. Unsere Arbeit sorgt dafür, dass auch im ländli- chen Raum Chancengleichheit und Teilhabe am Sport möglich bleiben. Es lohnt sich, weil wir ge- meinsam dafür sorgen, dass Sport Menschen verbindet und unsere Region stark macht. Was bedeutet es, „Sportentwicklung vor Ort“ kon- kret umzusetzen? Dabei möchte ich auf die großen Unterschiede der neun Sportkreise in Nordbaden hinweisen. Hier gibt es riesengroße Diskrepanzen zwischen den städtisch und den ländlich geprägten Regio- nen. Hier möchten wir wie auch bei den gemein- samen Ehrungsveranstaltungen mit den Sport- kreisen Buchen und Mosbach auch noch in an- derer Hinsicht kooperieren. Ich betone, man muss das Rad nicht neu erfinden, sondern die Syner- gieeffekte bestehender Angebote ergebnisori- entiert nutzen. Weiterhin möchten wir unseren Vereinen als zu- verlässiger, kompetenter und innovativer Dienst- leister zur Verfügung stehen. Außerdem liegt un- ser Fokus darauf, dass Sportangebote für jede Alters- und Gesellschaftsgruppe attraktiv gestal- tet werden. Nur so können wir wirklich jeden er- reichen. Die moderne Sportentwicklung muss auch die gesamte Familie berücksichtigen und in den Vor- dergrund stellen sowie auch die aktuellen Vo- raussetzungen und Gegebenheiten in der schnell- lebigen und digitalen Welt. Wichtig ist, dass jeder Verein und jedes Anliegen individuell betrachtet werden muss. Ebenfalls muss die Entwicklung global betrachtet werden. Das am 01.01.2026 in Kraft tretende Gafög-Ge- setz wird eine Zusammenarbeit der großen Play- er wie Sport, Schule, Vereine, Kindergärten und Landkreisverwaltung unumgänglich machen. Dies wird eine große Herausforderung für uns alle darstellen. Tauberbischofsheim besitzt mit 47 Prozent einen sehr hohen Organisationsgrad – was macht die Sportlandschaft in Ihrer Region so besonders? Die Sportlandschaft in Tauberbischofsheim ist besonders, weil sie von einer starken Vereins- struktur und einem außergewöhnlich hohen En- gagement geprägt ist. Mit einem Organisations- grad von 47 Prozent zeigt sich, dass fast die Hälfte der Bevölkerung in einem Sportverein aktiv ist – das ist ein eindrucksvolles Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Unsere Region lebt vom Miteinander im Ehren- amt: Viele Menschen übernehmen Verantwor- tung, ob als Trainerin, Platzwart oder Vorstands- mitglied. Der Sport ist hier fest im gesellschaft- lichen Leben verwurzelt und verbindet Dörfer, Generationen und Menschen unterschiedlicher Hintergründe. Besonders im ländlichen Raum übernehmen die Sportvereine eine wichtige soziale Funktion – sie sind Treffpunkte, Orte der Bewegung und des Austauschs. Dazu kommt eine große Viel- falt an Sportarten, von traditionsreichen Diszi- plinen wie Fechten oder Fußball bis hin zu mo- dernen Freizeit- und Gesundheitssportangebo- ten. Unsere Vereine zeichnen sich durch Teamgeist, Offenheit und Verlässlichkeit aus – Werte, die die Region stark machen. Auch die gute Zusam- menarbeit zwischen Vereinen, Schulen, Kommu- nen und dem Sportkreis trägt zu dieser Stärke bei. Hier zeigt sich: Sport ist bei uns weit mehr als Training – er ist Lebensqualität, Gemeinschaft und Identität. Das macht die Sportlandschaft im Raum Tauberbischofsheim so besonders und vorbildlich. Welche Veranstaltungen plant der Sportkreis Tau- berbischofsheim 2025/26, bei denen man Ihre Ar- beit hautnah erleben oder den Kontakt suchen kann? Wichtig ist für den Sportkreis Tauberbischofs- heim, dass wir uns weiterhin bei dezentralen Veranstaltungen auf die Unterstützung des BSB Nord verlassen können. Ganz groß im Fokus steht natürlich immer die Arbeit rund um das Deutsche Sportabzeichen. Weitere Veranstaltungen werden erst im Laufe der nächsten Monate konzipiert. since 1907 SPORTEQUIPMENT DER EXTRAKLASSE! S L A I C O S benz_sport_de BENZ Sport www.benz-sport.de
Lizenzabrechnung 2025 jetzt vorbereiten BSB NORD | LIZENZBEZUSCHUSSUNG Alle Vereine, denen DOSB-Lizenzinhaber zugeord- net sind, erhalten Mitte/Ende November direkte Informationen für die Zuschussabrechnung 2025. Lizenzverlängerungen und neu hinzugekommene Lizenzinhaber müssen uns bis spätestens 15. Ja- nuar 2026 gemeldet werden. Was kann jeder Verein bereits zum jetzigen Zeitpunkt vorbereiten? Prüfen, ob alle im Verein tätigen Lizenzinhaber ihrem Verein zugeordnet sind. Prüfen, ob die Lizenzen über den 31.12.2024 hinaus gültig sind. Sowohl die Zuordnung zu Ihrem Verein als auch die Gültigkeit der Lizenzen können Sie jederzeit im BSBnet unter bsb-net.org abrufen. Bitte reichen Sie Lizenzverlängerungen möglichst umgehend bei uns ein. Nur so sind eine Bezuschus- sung und eine zeitnahe Auszahlung des Zuschus- ses möglich. Zur Lizenzverlängerung benötigen wir einen Fortbildungsnachweis im erforderlichen Um- fang oder die bereits verlängerte Lizenz. Nach dem 15. Januar 2026 eingereichte Verlän- gerungen können für die Abrechnung des Kalen- derjahr 2025 nicht mehr berücksichtigt werden. Bei Fragen zur Lizenzverlängerung, -ausstellung und -umschreibung wenden Sie sich bitte recht- zeitig an den BSB Nord bzw. die Badische Sport- jugend (BSJ). Die Richtlinien für die Bezuschussung von im Ver- ein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen finden Sie auf den Seiten 18 und 19. Alle Informationen und Formulare finden Sie auf unserer Homepage unter: www.badischer-sportbund.de/ zuschuesse/dosb-lizenzen Ansprechpartner/-innen für Verlängerung sportpraktische Lizenzen (Übungsleiter und Trainer) Diana Marušić, Tel. 0721 1808-29, D.Marusic@Badischer-Sportbund.de Verlängerung Vereinsmanager-Lizenzen Dr. Laura Cleven, Tel. 0721 1808-41, L.Cleven@Badischer-Sportbund.de Verlängerung Jugendleiter-Lizenzen Badische Sportjugend, Tel. 0721 1808-20 Allgemeine Frage zur Abrechnung aller Lizenzen über das BSBnet Diana Marušić, Tel. 0721 1808-29, D.Marusic@Badischer-Sportbund.de
BSB NORD | LIZENZBEZUSCHUSSUNG Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen Gültig für das Kalenderjahr 2025 Im Kalenderjahr 2025 können Mitgliedsvereine Beschäftigungskostenzuschüsse aus den Sport- fördermitteln des Landes Baden-Württemberg er- halten, sofern in ihrem Verein Personen mit gülti - ger DOSB-Lizenz tätig sind. 4. Was wird bezuschusst? Bezuschusst werden ausschließlich im Kalender - jahr 2025 ehrenamtlich oder nebenberuflich aus- geübte Tätigkeiten im Bereich des steuerbegüns- tigten Vereinsangebotes. Der Württembergische Landessportbund e.V., der Badische Sportbund Nord e.V. und der Badische Sportbund Freiburg e.V. haben sich auf die nach- folgend aufgeführten Grundsätze und Durchfüh- rungsbestimmungen auf der Grundlage der Sport- förderrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Ju- gend und Sport (veröffentlicht am 10.04.2017, gül- tig ab 01.01.2017) verständigt. I. Allgemeines 1. Wer kann Zuschüsse beantragen? Sportvereine, die im Abrechnungsjahr Mitglied im Badischen Sportbund Nord e.V. (BSB Nord) sind. 2. Wie und wann werden die Zuschüsse beantragt? Der Verein kann in der Zeit vom 23. November 2025 bis 31. Januar 2026 die Zuschüsse aus- schließlich online im Internetportal BSBnet bean - tragen. 3. Welche DOSB-Lizenzen werden bezuschusst? Bezuschusst werden nachgewiesene Tätigkeiten folgender Lizenzen: Im Bereich Sportpraxis: Übungsleiter C, Übungsleiter B, Trainer C, Trainer B, Trainer A Im Bereich Vereinsführung: Im Bereich der Sportpraxis werden tatsächlich erbrachte Stunden bezuschusst (pro Stunde 2,50 € für bis zu 200 Stunden pro Lizenzinha- ber/-in und Verein). Im Bereich der Vereinsfüh- rung und der Jugendarbeit wird ein pauschalier- ter Zuschuss gewährt (400 € pro Lizenzinha- ber/-in und Verein). Nähere Festlegungen sind in den Abschnitten „II, III und IV“ zusammen- gefasst. 5. Wer erhält den Zuschuss? Der Zuschuss geht seitens des Sportbundes immer an den Verein und ist für dessen Auf- wendungen im Zusammenhang mit der Tätig- keit der jeweiligen Lizenzinhaber/-innen vorge- sehen. Eine Verpflichtung zur Weitergabe des Zuschusses an die Lizenzinhaber/-innen be- steht nicht! 6. Was muss der Verein beachten? Der Verein muss die nachfolgenden Bestimmun - gen anerkennen und die Richtigkeit seiner Anga - ben bestätigen. Dazu ist am Ende des Online- Abrechnungsverfahrens die Gesamtabrechnung auszudrucken und von zwei vertretungsberech- tigten Vorstandsmitgliedern zu unterschreiben. Dieser Ausdruck muss fünf Jahre beim Verein aufbewahrt und auf Verlangen des BSB Nord oder den zuständigen staatlichen Stellen vorge - legt werden. Der BSB Nord und die staatlichen Stellen sind berechtigt, Einzelfallprüfungen vor- zunehmen. II. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Sportpraxis Für den Einsatz und die Abrechnung der bei den Mitgliedsvereinen tätigen Übungsleiter/-innen und Trainer/-innen sind folgende Hinweise zu beachten. 1. Zuschusshöhe Der staatliche Beschäftigungskostenzuschuss an die Vereine kann nur für anerkannte neben- berufliche Übungsleiter/-innen bzw. Trainer/- innen mit im Abrechnungsjahr gültiger DOSB- Lizenz gewährt werden. Es werden 2,50 € pro Stunde bezuschusst. Pro Lizenzinhaber/-in kann ein Verein für maxi- mal 200 Stunden einen Zuschuss erhalten (Höchstbetrag 500 €); dies gilt auch, wenn eine Person mehrere abrechnungsfähige Lizenzen besitzt. Weiterhin gilt, dass eine Person – unabhängig von der Art ihrer sportpraktischen Lizenz(en) – nicht mehr als in drei Mitgliedsvereinen abge- rechnet werden kann. 2. Abrechnungsfähige Stunden Abgerechnet werden können die im Jahr tat- sächlich geleisteten Trainings- und Übungs- stunden. Diese Stunden (z.B. 98 oder 214) sind in die dafür vorgesehene Spalte einzutragen. Nicht abrechnungsfähig und nicht anzugeben sind An- und Rückreisezeit, Wettkampfbetreu- ung, Vorbereitungsspiele, Pokal- und Punktspie- le, Vereinssitzungen und Mannschaftsbespre- chungen sowie vergleichbare vereinsinterne Vorgänge. Vereinsmanager C, Vereinsmanager B 7. Wann erfolgt die Auszahlung? 3. Verlängerung ungültiger Lizenzen Im Bereich Jugendarbeit: Jugendleiter Aufgrund einer vom Deutschen Olympischen Sportbund beschlossenen Änderung werden künftig alle DOSB-Lizenzen nicht mehr – wie bisher in Baden-Württemberg üblich und bewährt – mit einer Gültigkeit zum Jahresende ausge- stellt oder verlängert, sondern zum Stichtag der Erstausstellung bzw. des Fortbildungslehrgangs. Für das Abrechnungsjahr 2025 ist es ausrei- chend, wenn die Gültigkeit der Lizenz nach dem 31.12.2024 liegt. Der Antrag auf Zuschüsse für im Verein tätige DOSB-Lizenzinhaber/-innen muss bis spätestens 31. Januar 2026 online über das Internetportal BSBnet übermittelt werden. Nach Prüfung der Angaben wird der Beschäftigungskostenzu- schuss zeitnah auf das uns bekannte Vereins- konto überweisen. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unsere zuständige Mitarbeiterin, Diana Marušić, Telefon 0721 1808-29 bzw. d.marusic@badischer-sportbund.de. Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular sind die Lizenzen mit einer Raute # gekenn- zeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB Nord noch nicht bekannt – muss uns der Fortbildungsnachweis oder eine Kopie der verlängerten DOSB-Lizenz bis 15.01. 2026 schriftlich (postalisch oder E-Mail-Scan) zugesandt werden. Die geleisteten Stunden kön- nen Sie bereits im Formular online eingeben! Nach dem 31. März 2026 gemeldete Reklama- tionen können nicht mehr berücksichtigt werden. Andere (also nicht DOSB-) Lizenzen oder Aus- weise können nicht bezuschusst werden! 18
4. Neue Übungsleiter/-innen 2. Abrechnungsfähige Tätigkeit bzw. Trainer/-innen bei den Vereinen Übungsleiter/-innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBN-nn-nnnnnn) oder über die DOSB-Lizenznummer über „Neuer Lizenz- inhaber“ hinzufügen. Der/die Lizenzinhaber/-in muss entweder ein Wahlamt im abrechnenden Verein ausüben oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass nachweis- lich eine vom Vereinsvorstand beauftragte Tä- tigkeit im Jahr 2025 erbracht wurde (z.B. Orga- nisation Vereinsjubiläum, Mitgliederverwaltung, Redaktion Vereinszeitschrift, Betreuung Home- page o.ä.). Liegt Ihnen die BSBN- oder DOSB-Lizenznum- mer nicht vor, müssen Sie uns bis 15.01.2025 eine Kopie der gültigen DOSB-Lizenz sowie die Anzahl der geleisteten Stunden schriftlich zu- kommen lassen. Den Online-Antrag mit Ihren be- stehenden Übungsleiter/-innen können Sie den- noch an uns versenden, die Zuschüsse der nach- träglich gemeldeten Übungsleiter/-innen werden separat überwiesen. III. Abrechnung für Lizenzen im Bereich des Vereinsmanagements und der Vereinsverwaltung 1. Zuschusshöhe Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Vereinsführung, die eine gültige DOSB-Vereins- manager-Lizenz (‚C‘ oder ‚B‘) haben, kann für jeden/jede Lizenzinhaber/-in ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 € pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein/eine Lizenz - inhaber/-in nur bei einem Verein abgerechnet werden darf. 3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene VM-Lizenzen/ Umschreibung von VM-Lizenzen Vereinsmanager/-innen, die im Jahr 2025 neu für Ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter An- gabe der BSB-Lizenznummer (BSBN-nn-nnnnnn) oder über die DOSB-Lizenznummer über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen. Wurde die VM-Lizenz außerhalb des BSB Nord erworben, ist bis 15.01.2026 eine Kopie der DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann ggf. auf den BSB Nord umgeschrieben und kann ge- fördert werden. IV. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Jugendarbeit 1. Zuschusshöhe Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Jugendarbeit, die eine gültige DOSB-Jugend- BSB NORD | LIZENZBEZUSCHUSSUNG leiter-Lizenz haben, kann für jeden/jede Lizenz- inhaber/-in ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 € pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein/eine Lizenzinhaber/-in nur bei einem Verein abgerechnet werden darf. 2. Abrechnungsfähige Tätigkeit Der/die Lizenzinhaber/-in muss entweder ge- wählte/r Jugendleiter/-in im abrechnenden Ver- ein sein oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass nachweislich eine vom Vereins- /Jugendvor- stand beauftragte Tätigkeit (z.B. Organisation Jugendfreizeiten, internationaler Jugendaus- tausch o.a.) erbracht wurde. 3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene JL-Lizenzen/ Umschreibung von JL-Lizenzen Jugendleiter/-innen, die im Jahr 2025 neu für Ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBN-nn-nnnnnn) oder über die DOSB-Lizenznummer über „Neuer Li- zenzinhaber“ hinzufügen. Wurde die JL-Lizenz außerhalb des BSB Nord erworben, ist bis 15.01.2026 eine Kopie der DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann even- tuell auf den BSB Nord umgeschrieben und kann gefördert werden. BILDEN. BERATEN. BEZUSCHUSSEN. ZUSCHÜSSE FÜR LIZENZEN QUALITÄT WIRD BELOHNT Unsere Vereine setzen mehr als 9.000 DOSB- lizenzierte Übungsleiterinnen, Trainer innen, Vereinsmanagerinnen und Jugendleiterinnen ein. Für die damit verbundenen Aufwendungen erhalten sie von uns jährlich 3,6 Mio EURO Landesmittel. BADISCHER-SPORTBUND.DE 19
BSB NORD | BILDUNG Freie Plätze bei Seminaren und Lehrgängen des BSB Nord Unsere Seminare und Lehrgänge sind für alle Per- sonen konzipiert, die sich im Verein engagieren: egal ob ehren- oder hauptamtlich, Funktionär/-in oder Trainer/-in, Mitarbeiter/-in oder Helfer/-in – für jeden ist etwas dabei. Für all unsere Seminare und Lehrgänge erfolgt die Anmeldung unkompliziert und ohne Zugangsdaten über unser neues Veran stal tungsportal unter: https://event.bsb-net.org Hier wird auch direkt die Anzahl der freien Plätze angezeigt. Melde dich jetzt zu der Veran- staltung deiner Wahl an und sichere dir schnell noch einen der begehrten Plätze! VEREINSMANAGEMENT Die ideale Mitgliederversammlung Ort: Online Termin: 12.11., 18:00–21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Von „A“ wie Abstimmung bis „Z“ wie Zweckände- rung will Ihnen diese Kurzschulung Tipps, Hilfestel- lungen und Handlungssicherheit rund um die Mit- gliederversammlung geben. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Besonderheiten und Fallstricke rund um das Thema Mitgliederversammlung Eine Mitgliederversammlung sicher vorbereiten, durchführen und nachbereiten Leitung: Thorsten Väth (Leiter BSJ und Justiziar BSB Nord) Aufbauseminar: Angewandter Digitalisierungsprozess im Sportverein Ort: Karlsruhe Termin: 14. –15.11. Freitag (Online): 16:00–19:00 Uhr Samstag (Präsenz): 10:00–17:30 Uhr Kosten: 100 Euro Lizenzhinweis: 16 LE für VM C-Aus- und Fortbildung, 16 LE für VM B-Fortbildung Inhalte: Das Seminar beinhaltet eine vorbereitende Selbstlernphase im Umfang von 4 LE über die BSB- Lernplattform. Das Absolvieren der Selbstlernpha- se ist verpflichtende Voraussetzung für die Teil- nahme am Seminartermin. Weitere Infos nach der Anmeldung. Inhalte: Die Mitgliederversammlung ist im Regel- fall das höchste und wichtigste Vereinsorgan. Klar, dass da jeder Vorstand alles richtig machen möchte. Zahlreiche Fragen und Formalitäten von der Vor- bereitung über die Durchführung bis hin zur Nach- bereitung ranken sich um diese Veranstaltung. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Definierung von Anforderungsprofilen Kennenlernen des Digitalisierungsprozesses Umsetzung auf Digitalbereiche im Verein Leitung: Matthias Tausch (Sportmanager) Nachhaltige Vereinsentwicklung am Beispiel der 360°-Förderung von Anpfiff ins Leben Ort: Karlsruhe Termin: 19.11., 18:00–21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Inhalte: Vereine sind tragende Pfeiler unserer Ge- sellschaft und Werte. Und Vereinsarbeit soll Spaß machen. Seit 2001 ist das Motto von Anpfiff ins Leben „Wir schaffen Perspektiven“. reiches Leben. Seit 2019 schafft Anpfiff ins Leben mit der neu gegründeten Vereinsberatung auch Perspektiven für Sportvereine und gibt Impulse, wie Vereinsarbeit zukunftsorientiert gestaltet wer- den kann. Über Einblicke in die Themen „Vereinskonzept“, „Finanzierung“ und „Verein als Bildungsort“ lernen die Vereinsvertreter die ersten einfachen Schritte kennen und gehen mit praktischen Tipps zur direk- ten Umsetzung nach Hause. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Was sind die Basics, damit unser Verein zukunftsfähig wird/bleibt? Was kann unser Verein im Rahmen der Jugendarbeit zusätzlich zum Sport anbieten? Wie lassen sich (zusätzliche) Maßnahmen finanzieren? Leitung: Simone Born Basisseminar Ehrenamt Ort: Online Termin: Teil 1 (Selbstlernphase): 14.–28.01.2026 Teil 2 (online): Samstag, den 31.01.2026, 10:00–16:00 Uhr Kosten: 50 Euro Lizenzhinweis: 8 LE für VM-C Aus- und Fortbildung, 8 LE für VM-B Fortbildung Inhalte: Die Ehrenamtsgewinnung stellt in vielen Sportvereinen in Deutschland ein großes, teilweise sogar existenzielles Problem dar. Es ist keine ein- fache Aufgabe Ehrenamtliche für ein Engagement im Verein zu begeistern. Dieses Seminar hilft Ihnen dabei diese Herausforderung anzugehen, indem mit Ihnen gemeinsam Methoden und Ideen erarbei - tet werden, die Ihnen die Gewinnung von Ehrenamt- lichen erleichtern soll. Systematisch erlernen Sie, was Engagierte zur Mitarbeit motiviert und wie Sie die richtigen Instrumente und Stellschrauben an- setzen, um Freiwillige zu gewinnen und im Verein zu halten. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Motive der ehrenamtlichen Mitarbeit Methoden zu Ansprache und Gewinnung von Interessenten Ideen für strukturelle Anpassungen im Verein, um ehrenamtliches Engagement zu stärken Viele junge Sportler fanden über die ganzheitliche 360°-Förderung ihren Weg zum Sport, doch – was viel wichtiger ist – in ein selbstbestimmtes erfolg- Leitung: Daniela Herrlich (Beraterin für Ehrenamts- management und -förderung) 20
Basisseminar Interpersonelle Kommunikation Ort: Mannheim Termin: Teil 1 (Selbstlernphase): 21.01.–04.02.2026 Teil 2 (Präsenz): Samstag, den 07.02.2026, 10:00–16:00 Uhr Kosten: 50 Euro Lizenzhinweis: 8 LE für VM-C Aus- und Fortbildung, 8 LE für VM-B Fortbildung Inhalte: Kommunikation findet ständig statt sowohl im Verein als auch im beruflichen oder privaten Um- feld. Meist erscheint sie uns so selbstverständlich, dass wir nur selten bewusst darüber nachdenken, ob und wie wir kommunizieren. Hier lernen Sie, wie interpersonelle Kommunikation funktioniert und wie sie zielführend gestaltet werden kann. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Grundlagen der interpersonellen Kommunikation Ausgewählte Kommunikationsmodelle und -techniken Vermeiden von Missverständnissen Leitung: Fiona Grüger (Kommunikationstrainerin & Coach) VM-B: Projektentwicklung Ort: Karlsruhe Termin: Teil 1 (Selbstlernphase): 18.02.–04.03.2026 Teil 2 (Präsenz): Freitag, den 06.03.2026, 13:00–18:00 Uhr Teil 3 (Präsenz): Samstag, den 07.03.2026, 09:00–18:00 Uhr Kosten: 175 Euro Anerkennung: 20 LE für VM-B Ausbildung Inhalte: Vereinsjubiläum, Ausweitung des Sportan- gebots, neuer Internetauftritt, … sicherlich gibt es auch in Ihrem Verein aktuell viele Projekte, die ge- plant werden müssen und die viele verschiedene Bereiche Ihres Vereins betreffen. In diesem Work- shop wollen wir Ihnen die Möglichkeit geben, sich auf Ihr eigenes Projekt zu konzentrieren und dies mit Hilfestellung anderer Teilnehmer und Referen- ten weiterzuentwickeln. Dazu ist es notwendig, dass Sie im Vorfeld einen Projektplan Ihres aktuellen Pro- jektes einreichen und vorbereitet in das Seminar starten. Die Unterlagen erhalten Sie nach der An- meldung über die BSB-Lernplattform. Die Vorarbeit Ihres Projekts wird mit 4 Lerneinheiten anerkannt und müssen bis zum 04.03.2026 um 23:59 Uhr ab - geschlossen sein. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Strategische Entscheidungsfindung Werkzeuge zur Entwicklung von individuellen Strategien für die eigene Vereinsentwicklung Leitung: Fiona Grüger (Kommunikationstrainerin & Coach) Seminare Führung & Management Dr. Laura Cleven Tel. 0721 1808-41 l.cleven@badischer-sportbund.de badischer-sportbund.de/bildung/ fuehrung-management/termine SPORTPRAXIS Richtige Belastungs steuerung im Trainingsprozess Ort: Online Termin: 26.11., 17:00–20:30 Uhr Kosten: 20 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für ÜL-C Erwachsene / Ältere, ÜL-B Prävention und ÜL-B Sport in der Krebsnach- sorge. Trainerlizenzen in Absprache mit dem Fach- verband. Inhalte: Um die körperliche Leistungsfähigkeit und damit einhergehend auch Gesundheit und Wohlbe- finden zu steigern, ist eine gezielte Belastung und Erholung des Körpers notwendig. Dadurch werden im Organismus Anpassungsreaktionen ausgelöst, welche die Widerstandskraft gegenüber Belastun- gen erhöhen und in einer höheren Leistungsfähig- keit resultieren. Für die Erreichung einer optimalen Leistungssteigerung ist jedoch ein richtiges Be- lastungs- und Erholungsverhältnis erforderlich, um sich weder zu unterfordern noch zu überfordern. In dieser Fortbildung werden physiologische Grund- lagen der Leistungssteigerung sowie einfache Mess- bzw. Selbsteinschätzungsmethoden für Be- lastung und Erholung beleuchtet. Zudem wird ex- plizit auf das Thema Übertraining eingegangen. BSB NORD | BILDUNG Altersgerechter Umgang mit Kindern Ort: Online Termin: 21.01.2026, 17:00–20:30 Uhr Kosten: 20 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für ÜL-C Kinder, ÜL-B Sport in der Ganztagsschule und Jugendleiterlizenz. Trai- nerlizenzen in Absprache mit dem Fachverband. 8 LE Modul “Bewegungscoach im Ganztag” Inhalte: Wie können wir Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich begleiten? Diese Fortbildung gibt pra- xisnahe Einblicke in den altersgerechten Umgang mit Kindern und zeigt, wie wir ihre individuellen Be- dürfnisse erkennen und darauf eingehen können. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Entwicklungsstufen im Kindesalter verstehen Altersgerechte Kommunikation und Umgangsformen Grenzen setzen: wertschätzend, klar und konsequent Förderung von Selbstständigkeit und sozialem Miteinander Praktische Methoden für das Training Leitung: Leah Draxler Umgang mit schwierigen Situationen im Kindersport Ort: Online Termin: 04.03.2026, 17:00–20:30 Uhr Kosten: 20 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für ÜL-C Kinder, ÜL-B Sport in der Ganztagsschule und Jugendleiterlizenz. Trai- nerlizenzen in Absprache mit dem Fachverband. 8 LE Modul “Bewegungscoach im Ganztag” Inhalte: Ob Konflikte in der Gruppe, mangelnde Mo- tivation, auffälliges Verhalten oder Leistungsdruck – im Kindersport stoßen Trainer, Übungsleiter und Betreuer immer wieder auf Situationen, die Finger- spitzengefühl und Handlungssicherheit erfordern. Diese Fortbildung vermittelt praxisnahe Strategien, um in solchen Momenten souverän und kindgerecht zu reagieren. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Physiologische Grundlagen von Belastung, Erholung und Leistungssteigerung Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Typische herausfordernde Situationen Einfach anzuwendende Methoden der im Kindersport erkennen Belastungs- und Erholungseinschätzung Methoden für einen konstruktiven Umgang Was ist das Übertrainingssyndrom, wodurch mit Konflikten ist es gekennzeichnet und wie kann ich es vermeiden? Praxisnahe Tipps für mehr Gelassenheit und Klarheit im Trainingsalltag Leitung: Dr. Jens-Peter Gnam (Lehrteam des BSB Nord, Sportwissenschaftler) Leitung: Sebastian Schulz (Master of Education Sport) 21
BSB NORD | BILDUNG Achtsamkeitstraining im (Leistungs-)Sport Ort: Karlsruhe Termin: 09.–10.03.2026, Mo.: 10.00–18.30 Uhr, Die.: 08.30–16.30 Uhr Kosten: 80 Euro inkl. Verpflegung & Übernachtung im Doppelzimmer, exkl. Getränke. Lizenzhinweis: 16 LE für ÜL-C, ÜL-B Prävention und ÜL-B Sport in der Krebsnachsorge. Trainerlizen- zen in Absprache mit dem Fachverband. Inhalte: Achtsamkeit, ursprünglich in fernöstlichen Traditionen verwurzelt, hat in den letzten Jahrzehn- ten Einzug in die Sportpsychologie gefunden. Ziel des Achtsamkeitstrainings im Sport ist es, durch bewusste Wahrnehmung und gezielte mentale Übungen emotionale Stabilität zu fördern und die sportliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Im Ge- gensatz zu rein physischen Trainingsmethoden kon- zentriert sich das Achtsamkeitstraining auf die Schu- lung des Geistes, um die Kontrolle über Gedanken und Emotionen zu erlangen. Durch regelmäßige Achtsamkeitspraktiken können Sportler lernen, bes- ser mit Stress umzugehen, ihre Konzentration zu verbessern und eine tiefere Selbstwahrnehmung zu entwickeln. Das Training umfasst Techniken wie Atemmeditationen, Körperwahrnehmungsübungen und die gezielte Förderung positiver Gefühle. In die- ser Fortbildung lernen Sie die grundlegenden Prin- zipien und Techniken des Achtsamkeitstrainings kennen und erfahren, wie Sie diese effektiv in Ihrer Gruppe im Verein umsetzen können. Die Teilneh- mer werden durch theoretische und praktische Ein- heiten geführt, die ihnen ermöglichen, Achtsamkeit gezielt im sportlichen Kontext anzuwenden und an andere weiterzugeben. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Einstieg in die Grundlagen der Achtsamkeit im Sport Praktische Anwendung von Atemmeditationen zur Förderung von Konzentration und Ruhe Achtsamkeitsübungen zur Steigerung der Körperwahrnehmung und emotionalen Stabilität Techniken zur bewussten Wahrnehmung und Regulation von Gedanken und Gefühlen Leitung: Prof. Dr. Darko Jekauc (Professur für Ge- sundheitsbildung und Sportpsychologie) Schmerzfrei im Alltag Ort: Karlsruhe Termin: 14.–15.03.2026, Sa.: 10:00–18:30 Uhr, So.: 08:30–16:30 Uhr Kosten: 80 Euro inkl. Verpflegung & Übernachtung im Doppelzimmer, exkl. Getränke. Lizenzhinweis: 16 LE für ÜL-C Profil Erwachsene / Ältere, ÜL-B Prävention und ÜL-B Sport in der Krebsnachsorge. Trainerlizenzen in Absprache mit dem Fachverband. Inhalte: Wer kennt es nicht? Ab 30 startet man in das Alter, wo die “Zipperlein” immer mehr werden. Ob es die Knie, die Schulter, die Hüfte oder das Dauerthema Rückenschmerz ist – schon im nor- malen Alltag meldet sich immer wieder irgendwo der Schmerz. Wir gehen den Schmerzursachen auf den Grund und entwickeln gemeinsam Trainings- programme, um diesen Schmerzen präventiv und rehabilitativ entgegen zu wirken. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Ursachen für Gelenkschmerzen Analyse der entsprechenden Defizite Zielgerichtete Kraft- und Beweglichkeits - übungen Tipps und Tricks für den Alltag Leitung: Lehrteam BSB Nord Sportpraxis Nicole Dreßler Tel. 0721 1808-35 n.dressler@badischer-sportbund.de badischer-sportbund.de/ bildung/sportpraxis Zertifikate für Trainer und Übungsleiter Jetzt neu: Zertifikat „Pädagogik im Kindersport“ Der BSB Nord ermöglicht Trainern und Übungslei- tern, sich durch Weiterbildungsreihen in bestimmten Bereichen zu zertifizieren. Kindersport bedeutet mehr als nur Bewegung und Training – er ist ein wichtiger Lern- und Entwicklungsraum für Kinder. Pädagogik im Sport legt den Fokus darauf, Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu fördern: kör- perlich, geistig, emotional und sozial. Die Fortbil- dungen zeigen, wie ein päda gogisch gestaltetes Sportangebot die individuellen Fähigkeiten der Kinder berücksichtigt, wobei Freude an Bewegung, Fairness und Teamgeist im Mittelpunkt stehen. Auch die Kommunikation mit den Eltern spielt eine ent- scheidende Rolle. Das Zertifikat “Pädagogik im Kindersport“ hat ei- nen Umfang von 16 LE und wird nach dem erfolg- reichen Besuch der vier Kindersport-Fortbildungen digital ausgestellt. Bitte melden Sie sich aktiv – un - ter Angabe der von Ihnen besuchten Veranstaltun - gen (mit Datum) – bei Nicole Dreßler (n.dressler@ badischer-sportbund.de), wenn Sie alle Zertifikats- Teile erfolgreich absolviert haben. Das Zertifikat wird Ihnen dann digital zugeschickt. Folgende Fortbildungen müssen besucht werden: Altersgerechter Umgang mit Kindern (4 LE) Umgang mit schwierigen Situationen im Kindersport (4 LE) Herausfordernde Elterngespräche steuern und führen (4 LE) Motivation im Kindersport (4 LE) Termine 2026 Altersgerechter Umgang mit Kindern (4 LE): 21.01., 17:00–20:30 Uhr https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/ SportBizIfVer/default.html?VerNum=2026- 0058 Umgang mit schwierigen Situationen im Kin- dersport (4 LE): 04.03., 17:00–20:30 Uhr https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/ SportBizIfVer/default.html?VerNum=2026- 0059 Herausfordernde Elterngespräche steuern und führen (4 LE): 06.05., 17:00–20:30 Uhr https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/ SportBizIfVer/default.html?VerNum=2026- 0060 Motivation im Kindersport (4 LE): 01.07., 17:00–20:30 Uhr https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/ SportBizIfVer/default.html?VerNum=2026- 0061 Weitere Zertifikate in der Sportpraxis sind Athletik-Coach Sporternährung Entspannungstraining Psychologie im Sport Bewegungscoach im Ganztag Weitere Informationen: https://www.badischer-sportbund.de/ bildung/sportpraxis/zertifikate/ 22
SPORTJUGEND | BILDUNG Ausbildungen und Fortbildungen der BSJ Nord Der Bildungskalender der BSJ Nord für 2026 ist fertig und auf der Homepage einsehbar (https://www.badische-sportjugend.de/bildung/bildungskalender/). Einige Buchungen sind auch schon eingegangen, aber wir haben noch reichlich Platz in unseren Aus- und Fortbildungen für Januar und Februar 2026! Freizeitbetreuer*innen-Ausbildung Ob mehrtägige Freizeit oder nur ein Spieleabend mit Übernachtung im Vereinsheim, es gibt viel zu beachten und noch mehr Raum für kreative Ideen. Die Ausbildung vermittelt die Grundlagen für die Durchführung und Leitung von Freizeiten sowie ein- oder auch mehrtägigen Vereinsveranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen. Die Ausbildung dient zum Erwerb der Jugendleiter*in-Card und zur Quali - fikation als Freizeitbetreuer*in für die Bezuschus- sung gemäß der Verwaltungsvorschrift des Sozi- alministeriums Baden-Württemberg zur Förderung der Jugenderholung (siehe https://www.badische- sportjugend.de/zuschuesse/jugendfreizeiten/). Inhalte Planung und Durchführung von Freizeit Gruppenpädagogik und Führungsstile Entwicklungsstufen im Kindes- und Jugend - alter Aufsichtspflicht und Jugendschutzgesetz Prävention sexualisierter Gewalt im Sport Zuschüsse in der Jugendarbeit Sport und Spiele drinnen und draußen Termine und Zeitrahmen Teil 1 – Selbstlernphase: 09.–29.01.2026 Teil 2 – online: 31.01.2026, 09:00–15:30 Uhr Teil 3 – Präsenz: 06.–08.02.2026 Zielgruppe Personen, die Freizeiten für Kinder und Jugendliche planen und durchführen. Lehrgangsort: Online & Sportschule Schöneck Kosten: 80,00 EUR Teil 3: inkl. Verpflegung & ÜN, exkl. Getränke Lizenzhinweis Die Ausbildung wird als Grundlehrgang für die JL- Ausbildung anerkannt Prävention sexualisierter Gewalt im Sport – Grundlagen und Sensibilisierung Sexualisierte Gewalt ist ein gesellschaftliches Thema und auch der Sport muss sich diesem an- nehmen. Die Kurzschulung ist für Trainer*innen, Vereinsvorstände, Betreuer*innen, Eltern und für alle Interessierten konzipiert. Es soll aufgezeigt werden, warum das Thema im organisierten Sport Relevanz hat und welche Aufgaben der Verein im Bereich Kinder- und Jugendschutz übernehmen muss. Die Enttabuisierung des Themas, die Sen- sibilisierung für sexuell geprägte Situationen und die Vermittlung einer Kultur des aktiven Hinsehens sind Ziel der Veranstaltung. Inhalte Einordnung des Begriffs sexualisierte Gewalt im Sport Definition und Formen sexualisierter Gewalt Besonderheiten im Sport Präventionsarbeit und Bausteine Termine und Zeitrahmen Teil 1 – Selbstlernphase: 09.–19.01.2026 Uhr Teil 2 – online: 22.01.2026, 18:30–20:00 Uhr Zielgruppe Personen, die in der sportlichen Jugendarbeit tä- tige sind. Lehrgangsort: Online Kosten: 10,00 EUR Lizenzhinweis 4 LE für JL, Juleica und ÜL-C Kinder und VM-C (Aus- und Fortbildung); Freizeitbetreuer*innen- Qualifikation; Zertifikat “Jugendfreundlicher Sport- verein” (in Kombi mit Vertiefungsschulung) Fit für die Jugendarbeit Seit 01.01.2024 ist für Betreuungspersonen von Jugendfreizeiten eine Basis-Qualifikation erforder - lich, ansonsten ist keine Förderung dieser Betreu- ungspersonen möglich. Für Übungsleiter*innen und Trainer*innen mit gültiger DOSB-Lizenz besteht die Möglichkeit diese Qualifikation auf verkürztem Weg mit 8 LE (anstelle von 40 LE) zu erwerben, eine Fortbildung ist alle vier Jahre notwendig. Ab 2026 sind die unten aufgeführten Inhalte (8 LE) verpflichtend. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.badische-sportjugend.de/ zuschuesse/jugendfreizeiten. Inhalte Gruppenpädagogik und Führungsstile Entwicklungsstufen im Kindes- und Jugend - alter Aufsichtspflicht und Jugendschutzgesetz Prävention sexualisierter Gewalt im Sport Termine und Zeitrahmen Teil 1: 28.01.2026 (17:30–20:30 Uhr) Teil 2: 12.02.2026 (17:30–20:30 Uhr) Die Fortbildung findet komplett online statt. Zielgruppe Lizenzierte Übungsleiter*innen und Trainer*innen aller Sportarten im Kinder- und Jugendsport sowie weitere Interessierte. Lehrgangsort: Online Kosten: 20,00 EUR Lizenzhinweis 8 LE für JL, Juleica und ÜL-C Kinder; Freizeitbe- treuer*innen-Qualifikation für lizenzierte Trainer - *innen und ÜL; Sportcoach Schule Weitere Informationen und Anmeldung Freizeitbetreuer*innen-Ausbildung: https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/SportBizIfVer/default.html?VerNum=2026-0306 Prävention sexualisierter Gewalt im Sport – Grundlagen und Sensibilisierung https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/SportBizIfVer/default.html?VerNum=2026-0316 Fit für die Jugendarbeit: https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/SportBizIfVer/default.html?VerNum=2026-0311 23
BSB NORD | INTEGRATION DURCH SPORT Integration durch Sport: Anträge für 2026 können gestellt werden Jetzt Förderung für integratives Engagement im Sport beantragen! Integration im und durch Sport ist das Ziel vieler Sportvereine, Sportkreise sowie Sportfachver- bände in Baden-Württemberg. Doch gleichbe- rechtigte Teilhabe am und niederschwellige Zu- gänge zum organisierten Sport sind nicht für alle Menschen selbstverständlich. Vielfalt und Inte- gration müssen gestaltet, demokratische Struk- turen aktiv gelebt und immer wieder neu gestärkt werden. Der BSB Nord fördert das integrative Engagement seiner Mitgliedsorganisationen durch finanzielle Mittel, die das Bundesministerium des Innern (BMI), das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) im Rahmen des Bundesprogramms Integration durch Sport (IdS) zur Verfügung stellen. Bezuschusst wird dabei der für die integrativen Angebote, Pro- jekte und Maßnahmen entstandene finanzielle Mehr- bedarf von Sportvereinen, d.h. es werden ausschließ- lich tatsächlich entstandene, förderfähige und noch nicht durch andere Förder-, Eigen- oder Drittmittel gedeckte Mehrausgaben refinanziert. Fristen ab dem Förderjahr 2026 Beginnend mit dem Förderjahr 2026 sind bei Inte - gration durch Sport neue Fristen zu beachten. Im Antragszeitraum vom 1. Oktober 2025 bis 30. Juni 2026 können Sportvereine und Sportkreise mit Sitz in unserem Verbandsgebiet, die sich im Jahr 2026 mit Projekten und Angeboten für Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung sowie für so- zial Benachteiligte engagieren, finanzielle Förde- rung beantragen. Förderfähig sind alle Maßnahmen, die im Zeitraum vom 01.01. bis 31.12.2026 durch- geführt werden. Das Antragsverfahren verläuft in drei Schritten: 1. Förderantrag Im Antrag auf finanzielle Förderung werden Anga - ben zu Maßnahmen innerhalb des Jahres 2026 im Bereich Integration durch Sport gemacht und eine Kalkulation der voraussichtlichen Kosten erstellt. Es bestehen verschiedene Fördermöglichkeiten. Für Mikroprojekte können Vereine mit geringeren Aufwendungen, kurzer- oder mittelfristiger Projekt - laufzeit finanzielle Förderung über ein vereinfach- tes Antragsverfahren beantragen. Es können bis zu fünf Projekte oder Maßnahmen mit jeweils bis zu 1.000 € pro Projekt oder Maßnahme gefördert werden. 24 Einmalmaßnahmen wie Integrationsfeste, inte- grative Freizeitturniere oder Ferienfreizeiten kön- nen mit bis zu 1.500 € gefördert werden. Vereine mit besonders großem Aufwand und ent- sprechender Nachhaltigkeit in der Planung integra - tiver Maßnahmen können als IdS-Stützpunktver- ein gefördert werden. Für weitere Informationen fragen Sie uns bitte bezüglich eines Beratungsge - sprächs an. Mikroprojekte und Einmalmaßnahmen können ge- meinsam von einem Verein beantragt werden. Die Kombination der Stützpunktvereinsförderung mit anderen Förderlinien ist nicht möglich. Haben Sie Interesse Stützpunktverein im Bun- desprogramm Integration durch Sport zu wer- den? Für weitere Informationen zu den Förderbe- dingungen sowie dem Antragsverfahren für IdS-Stützpunktvereine fragen Sie uns bitte be - züglich eines Beratungsgesprächs an. Kontakt und weitere Informationen unter https://www.badischer-sportbund.de/ sportwelten/vielfalt-und-teilhabe/ integration-durch-sport/ ids-stuetzpunktvereine/ Der Antragszeitraum vom 1. Oktober 2025 bis 30. Juni 2026 ist für alle Förderlinien gültig. trag mit angepasstem Finanzierungsplan kann je- derzeit während des Antragszeitraums nachge- reicht werden, sofern sich im Jahresverlauf oder nach Maßnahmenbeginn Veränderungen ergeben. Es können nur Anträge berücksichtigt werden, die am 30. Juni 2026 inkl. finalem Finanzierungsplan und rechtsverbindlicher Unterschrift vorliegen. Maß- geblich ist der fristgerechte Eingang der vollstän- digen Unterlagen in der Geschäftsstelle des BSB Nord. 2. Förderbescheid Nach Prüfung des Antrags und Feststellung des Finanzierungsbedarfs werden nach Ende der An- tragsfrist Informationen zur voraussichtlichen Fördersumme mitgeteilt. Zudem übermittelt der BSB Nord die zur jeweiligen Förderlinie passenden Nachweisformulare. 3. Nachweise und Auszahlung Die Nachweisunterlagen sind vollständig ausge- füllt und mit allen weiteren erforderlichen Belegen und Dokumenten fristgerecht bis spätestens 3. No - vember 2026 beim BSB Nord einzureichen. Nach Prüfung der Nachweisunterlagen werden die antragsstellenden Vereine über die endgültige För- dersumme informiert. Diese ergibt sich ausschließ- lich aus den fristgerecht eingereichten, sachlich richtig nachgewiesenen und als förderfähig aner- kannten Kosten der Vereine im Bereich Integration durch Sport. Die Auszahlung erfolgt in der Regel zeitnah zur Mit- teilung im Haushaltjahr 2026. Anträge auf Förderung für Mikroprojekte oder Ein- malmaßnahmen müssen mindestens vier Wochen vor Projekt- oder Maßnahmenbeginn als Doku- ment via E-Mail oder postalisch beim BSB Nord vorliegen. Anträge auf Stützpunktvereinsförderung müssen ebenfalls mindestens vier Wochen vor Maß- nahmenbeginn über das digitale DOSB Förderpor- tal gestellt werden. Ausführliche Informationen zu Integration durch Sport und die erforderlichen Antrags- formulare stehen als Download zur Verfü- gung unter: https://www.badischer-sportbund.de/ zuschuesse/integration-durch-sport/ Bitte unbedingt beachten: Förderfähig sind aus- schließlich Ausgaben, die nach Antragstellung ge- tätigt werden. Es können nur Maßnahmen gefördert werden, die vor Maßnahmenbeginn beantragt wur- den. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihren Antrag frühest- möglich bei uns zu stellen. Ein aktualisierter An- Sollte der nachgewiesene Förderbedarf die zur Verfügung stehenden Mittel übersteigen, so behält sich der BSB Nord vor, Förderungen anteilig zu kürzen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Förderung. Eine Zuwendung im Folgejahr ist neu zu beantragen.
Integration durch Sport – Das Förderverfahren auf einen Blick Antragsberechtigt: Mitgliedsvereine und Sportkreise mit Sitz im nordbadischen Verbandsgebiet Antragszeitraum: 01.10.2025 bis 30.06.2026 Bitte unbedingt beachten: Förderfähig sind aus- schließlich Ausgaben, die nach Antragstellung ge- tätigt werden. Es können nur Maßnahmen gefördert werden, die vor Maßnahmenbeginn beantragt wur- den. Zuschusshöhe Es bestehen unterschiedliche Fördermöglichkeiten von der Unterstützung für Einmalmaßnahmen, wie integrative Feste oder Ferienfreizeiten (bis zu 1.500 €) über ein vereinfachtes Antragsverfahren für Be- zuschussung in geringerem Umfang als Mikropro - jekt (bis zu 1.000 € für max. fünf Projekte oder Maß - nahmen, maximale Fördersumme 5.000 €) bis hin zu langfristig angelegten, umfassenden Förderun- gen für IdS-Stützpunktvereine. Beschreibung Förderung integrativer Maßnahmen im Sport für die Zielgruppen der Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung sowie sozial Benachteiligte. Voraussetzungen Die zielgruppenspezifischen Maßnahmen müssen mit zusätzlichen Kosten oder Einnahmeausfällen verbunden sein und in 2026 umgesetzt werden. Abrechnungszeitraum Bis spätestens 03.11.2026 müssen die Nachweise vorliegen. Notwendige Unterlagen Sorgfältig und vollständig ausgefüllter sowie un- terschriebener Antrag. Kontakt Wir beraten Sie gerne zur für Sie passenden Förderlinie sowie der inhaltlichen Ausgestaltung Ihrer Maßnahmen. Bärbel Nagel Tel. 0721 1808-27 b.nagel@badischer-sportbund.de Luise Fleisch Tel. 0721 1808-23 l.fleisch@badischer-sportbund.de Nina Skala Tel. 0721 1808-13 n.skala@badischer-sportbund.de BSB NORD | INTEGRATION DURCH SPORT KIRCHE UND SPORT „Integration durch Sport“ wird vom DOSB und seinen Mitgliedsorganisationen, den Landessportverbänden, durchgeführt. Gefördert wird es durch das Bundes- ministerium des Innern (BMI) sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). In Abhängigkeit vom Umfang, der Dauer sowie dem finanziellen Aufwand der geplanten Maßnahmen wird den Vereinen eine Förderlinie empfohlen. Für die Abrechnung die jeweils passenden vollstän- dig ausgefüllten Nachweisformulare (werden indi - viduell zugesendet). Kolumne Querpass Über Fairness und Respekt Der Sport lebt vom fairen Wettbewerb, Respekt, Freundschaft, Teamgeist, Gleichberechtigung, der Achtung geschriebener und ungeschriebener Re- geln, Integrität, Solidarität, Toleranz, Fürsorge und frei von Doping. Höchstleistung und Freude sind die Bausteine des Fairplay, die auf und neben dem Spielfeld erlebt und gelernt werden können. Gerade im Spitzensport fallen diese Vorgaben noch- mals schwerer, geht es doch meistens um viel Pres- tige und Geld. Die Gefahr ist deshalb groß, sich da- für unfaire Vorteile zu verschaffen. Gott sei Dank gibt es aber immer wieder Beispiele, die sich po- sitiv abheben. Bei der WM der Handballer sei hier der spanische Torhüter genannt: 40. Minute, Spanien liegt 14:20 hinten. Siebenmeter für Schweden. Hampus Wanne wirft, Gonzalo Pérez de Vargas bekommt den Ball mitten ins Gesicht. Kopftreffer sind beim Handball verboten, wenn sich der Torhüter nicht bewegt und der Schütze ihn am Kopf trifft. Die Schiedsrichter aus Ungarn ziehen sofort die Rote Karte. Dann pas- siert das: De Vargas geht auf die Schiris zu, erklärt ihnen, dass der Wurf von Wanne zuerst seinen Arm getroffen hat und ihm erst danach an seinen Kopf klatscht. Auch ungewöhnlich, aber stark: Die Schiedsrichter nehmen ihre Entscheidung zurück. Ein anderes Beispiel: Bei den Australian Open trifft Alexander Zwerev auf Novak Djokovic. Im Semi- finale verliert Djokovic den ersten Satz im Tiebreak. Er muss anschließend einem Muskelfaserriss Tri- but zollen und aufgeben. Nur 81 Minuten sind ge- spielt, ehe der Grand-Slam-Rekordchampion dem Deutschen die Hand reicht – frühzeitiges Ende statt stundenlangem Schlagabtausch. Die Folge: Der Ab - gang des Serben wurde vereinzelt mit Pfiffen be- gleitet, hatten die Zuschauer doch ein hohes Ein- trittsgeld investiert und wollten wesentlich längere Unterhaltung hierfür. Zverev bat um Verständnis, wie er im On-Court-Interview klarstellte. Djokovic sei ein großer Kämpfer, der erst dann aufgebe, wenn es körperlich nicht mehr gehe! Noch erstaunlicher die Haltung des ehemaligen Nationalspielers Miroslav Klose: Er hat die letzten fünf Jahre seiner aktiven Spielerkarriere in Italien bei Lazio Rom verbracht und war dort ein erfolg- reicher Torschütze. Ein Tor hat er allerdings selbst abgelehnt. 2012 beim Serie-A-Spiel gegen den SSC Neapel bugsierte Klose den Ball mit der Hand ins Tor. Kurz darauf reklamierte er selbst auf Handspiel. Das Tor zählte nicht und sein Club verlor mit 0:3. Wahre Größe – zumal bei einem Spielstand, der noch eine Wende hätte herbeiführen können. Welche Grundhaltung kommt hier zum Vorschein? Als Christ würde ich sagen. Es wird nach dem Grund- gebot gehandelt: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ Oder wie es der Philosoph Immanuel Kant in der „Goldenen Regel“ formulierte: „Behandle andere so, wie Du von ihnen behandelt werden willst.“ Gerhard Schäfer, Arbeitskreis Kirche und Sport 25
BSB NORD | CO-WORKING-SPACE Vereinsheime neu gedacht: Vom Treffpunkt zum Co-Working-Space Zwischen Tradition und Zukunft: Wie Vereine mit neuen Nutzungsideen ihre Vereinsheime beleben können Das Vereinsheim – Herzstück vieler Sportvereine. Hier wird gefeiert, geplant, gefachsimpelt und Ge- meinschaft gelebt. Doch wenn keine Sitzung, kein Training oder kein Sommerfest ansteht, stehen viele Vereinsheime leer. Schade eigentlich, denn die Räume, die früher Mittelpunkt des Vereinsle- bens waren, könnten heute weit mehr leisten. Ungeahntes Potenzial: Arbeiten, wo der Sport zuhause ist Die Arbeitswelt hat sich verändert. Homeoffice und flexible Arbeitsmodelle gehören für viele längst zum Alltag. Doch nicht jeder hat zuhause den idea- len Arbeitsplatz – zu laut, zu wenig Platz, zu viel Ablenkung. Warum also nicht das Vereinsheim tagsüber öffnen und als Co-Working-Space nut- zen? Mit WLAN, einer Kaffeemaschine und ein paar ru- higen Ecken kann aus dem Vereinsheim schnell ein inspirierender Arbeitsort werden. Vereinsmitglie- der, Eltern oder auch Menschen aus der Nachbar- schaft könnten hier konzentriert arbeiten – mitten im Ort, in vertrauter Umgebung und mit sozialem Anschluss. Wenn Kinder trainieren und Eltern arbeiten Viele Eltern kennen die Situation: Das Kind hat Training, doch statt nach Hause zu fahren und kurz darauf wieder loszumüssen, wartet man oft im Au- to oder verbringt die Zeit irgendwo dazwischen. Ein Co-Working-Angebot im Vereinsheim könnte genau hier ansetzen: Während die Kinder auf dem Platz oder in der Halle trainieren, nutzen die Eltern die Zeit effektiv – zum Arbeiten, Lernen oder ein- fach für sich. Mehr Leben im Vereinsheim – mehr Bindung an den Verein Eine regelmäßige Nutzung auch außerhalb der Trainingszeiten schafft nicht nur Leben im Haus, sondern stärkt auch die Verbindung zum Verein. Wer regelmäßig ins Vereinsheim kommt – sei es zum Arbeiten, zum Austausch oder für kleine Mit- tagspausen – identifiziert sich stärker mit dem Ver- ein. 26 Und: Vielleicht entstehen so ganz neue Kontakte, Ideen oder Projekte. Denn Co-Working bedeutet im- mer auch Kooperation. Ein Gewinn für alle Seiten Das Konzept hat viele Vorteile: Für den Verein Belebung der Räume, zusätzliche Einnahmen, mehr Sichtbarkeit im Ort. Für Mitglieder und Eltern Flexible Arbeitsmöglichkeit, kurze Wege, ange- nehme Atmosphäre. Für die Kommune Förderung von Gemeinschaft und Nachhaltig- keit durch bessere Nutzung vorhandener Infra- struktur. Bild: KI/Midjourney Natürlich braucht es für die Umsetzung ein gutes Konzept, klare Nutzungsregeln, technisches Grund- gerüst und eventuell Kooperationen mit lokalen Partnern, die sogar in den Partnern der Vereine viel- leicht schon existieren. Das Vereinsheim kann mehr sein als nur Treffpunkt nach dem Training. Es kann ein Ort des Miteinanders, der Inspiration und der modernen Arbeitskultur werden. Fazit: Zukunft braucht neue Ideen Der Sportverein ist seit jeher ein Ort der Begegnung und des Engagements. Wenn wir seine Räume öff- nen, schaffen wir neue Möglichkeiten – für Gemein- schaft, für Arbeit, für Leben. Das Vereinsheim als Co-Working-Space ist mehr als nur eine kreative Idee, es ist ein Schritt in Richtung Zukunft des Ver- einslebens. Tim Geißler
BSB NORD | INFO-VERANSTALTUNG Expertenwissen für Vereine und Kommunen Moderne Rasensysteme: Neubau, Umbau und Sanierung im Fokus Karlsruhe. Der Badische Sportbund Nord (BSB) lud zusammen mit dem Badischen Fußballver- band (bfv) sowie den gemeinsamen Partnern Sportstättenbau Garten-Moser und Polytan in die Sportschule Schöneck zur praxisorientierten Fortbildung „Moderne Rasensysteme“ ein, die Einblick in den Sportstättenbau bot. Zum Auftakt schilderten die Vereinsvertreter ihre Herausforderungen: von Regenwurmbefall über Mulden bis zur grundlegenden Platzplanung. Mat- thias Renz von Sportstättenbau Garten-Moser mach- te in seinem Vortrag deutlich: „50 Prozent sind Bau, 50 Prozent ist Pflege. Das eine nützt nichts ohne das andere.“ Der richtige Belag sei dabei stets eine individuelle Entscheidung, je nach Vereinsbedarf. Ein Beispiel aus der Spitzenklasse: Real Madrid trai- niert je nach Gegner auf verschiedenen Belägen, dafür stehen 17 Trainingsplätze zur Verfügung. Das sei natürlich nicht übertragbar auf den Amateur- bereich, aber ein Sinnbild für gezielte Platznutzung. Als Norbert Börsig vom FV Bottenau nach der Be- lagspräferenz von Fußballern fragte, konterte Renz schmunzelnd: „Das ist eigentlich egal. Wenn das Team verloren hat, war immer der Rasen schuld.“ Auch zur Wirtschaftlichkeit der Platzpflege gab es Einblicke: Regelmäßige Pflege verursacht laufende Kosten, die meist von den Vereinen selbst gestemmt werden müssen, teilweise aber auch von Kommu- nen getragen werden. Peter Eberhardt und Konstatin Buhr von der Firma Polytan stellten nachhaltige Kunstrasensysteme vor. Im Anschluss stellte Felix Wiedemann, bfv-Ge- schäftsführer Sport, den Teilnehmenden die gesetz - lichen Vorgaben und Wettkampfbestimmungen vor, die bei Neubauten und Umbauten von Sportplätzen zu beachten sind. Von Sicherheitsabständen und barrierefreien Zonen für die Sicherheit der Spieler/ -innen bis zur Bespielbarkeit des Platzes, die die Unparteiischen vor Anpfiff überprüfen. Konstantin Buhr von Polytan – unterstützt von Peter Eberhardt, der zum Jahresende die Zuständigkeit in Nordba- den an Buhr übergibt – stellte moderne Entwicklun - gen im Sportplatzbau vor. Im Fokus standen unter anderem SMARTSysteme zur Leistungsdiagnostik, nachhaltige Materialien und der Umgang mit aus- gedienten Kunstrasenbelägen. Das Thema Recycling und die Frage „Was passiert mit dem alten Belag?“ stießen auf großes Interesse. Inzwischen können zum Beispiel Kantensteine, Bandenteile oder ganze Sitzbänke aus altem Kunstrasen hergestellt wer- den. Zum Abschluss informierte Wolfgang Elfner vom BSB Nord über Fördermöglichkeiten im Bereich Sportstättenbau. Vereine und Kommunen erhielten Hinweise zu Antragswegen und Finanzierungsmög - lichkeiten. Frank Bober, Abteilungsleiter Fußball beim VfB Grötzingen resümierte: „Wir konnten mitnehmen, dass unser Platz eine Grundsanierung braucht. Matthias Renz kennt unsere Gegebenheiten und hat gut erklärt, warum eine Sanierung bei Regen- wurmbefall keinen Sinn macht.“ Die Fortbildung kann Bober nur weiterempfehlen: „Ich würde diese Veranstaltung immer wieder besuchen!“ Was die Vorträge deutlich machten: Wer in zukunfts- fähige Plätze investieren will, benötigt technisches Know-How, realistische Planung, die die Pflege mit - einschließt, und starke Partner. bfv 27 Matthias Renz von Sportstättenbau Garten-Moser zeigte Möglichkeiten beim Neubau und der Sanierung verschiedener Rasensysteme auf.
FÖRDERER Unser Förderer ENSINGER informiert Ensinger SPORT bietet erstklassige Versorgung mit Calcium und Magnesium per sie schnell und leicht aufnehmen. Magnesium ist verantwortlich für die Weiterleitung der Nerven - impulse auf die Muskelzellen und beugt Muskel- krämpfen vor. Calcium ist maßgeblich am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Neben der kör- perlichen verbessert sich auch die geistige Leis- tungsfähigkeit bei ausreichender Flüssigkeitsauf- nahme. Der Mangel an Flüssigkeit und Mineralstof- fen ist in vielen Fällen Ursache für Kopfschmerzen oder Befindlichkeitsstörungen. Das richtige Mine - ralwasser sorgt für die optimale Versorgung: Zwei Liter Ensinger SPORT decken den kompletten Ta- gesbedarf an Calcium und zwei Drittel des Tages- bedarfs an Magnesium auf natürliche Weise und ganz ohne Kalorien. Das Mineralwasser Ensinger SPORT gibt es in Glas- Mehrweg- und umweltfreundlichen PET-Cycle-Fla- schen. Wer es klassisch mag, greift zur 0,75l-Liter- Glasflasche im 12er-Kasten. Die praktischen PET- Größen reichen von 1,5 Litern für den großen Durst über 1 Liter bis hin zur 0,5l-Flasche – leicht, hand- lich und ideal für unterwegs. Die wertvollen Mine - ralwässer sind im Getränke- und Lebensmittelhan - del erhältlich. Ein exotisches Geschmackserlebnis bietet Ensinger Sport Maracuja Erfrischend und kalorienarm: Ensinger SPORT mit Frucht Seit mehr als 70 Jahren steht der Name Ensinger für natürliche, gesunde Produkte und wird beson- ders von Sportbegeisterten geschätzt. Ob Jogging, Tennis, Schwimmen oder Ballsport: Freizeit- und Spitzensportler, die sich viel bewegen, brauchen hochwertige Durstlöscher. Das Mineralwasser En- singer SPORT stammt aus der Calcium-Magnesi- um-Power-Quelle der Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH. Der hohe Gehalt an Calcium von 528 mg pro Liter sowie an Magnesium von 124 mg pro Liter versorgt Knochen und Muskulatur auf natürliche Weise mit den benötigten Mineralstoffen. Gleich- zeitig überzeugt das Mineralwasser mit einem nied- rigen Kochsalzgehalt und wird ausschließlich mit natürlicher Kohlensäure versetzt. Darüber hinaus gilt der schwäbische Mineralbrunnen mit seinen Qualitätsprodukten als Erfinder der „Mineralwasser plus Frucht-Getränke“: Ensinger SPORT mit Frucht bringt geschmackliche Abwechslung und ist auch in isotonischen Varianten erhältlich. Für jeden Geschmack ist etwas in der Flasche: Wer prickelnde Erfrischung sucht, der greift zu Ensin- ger SPORT Classic mit viel Kohlensäure, das sich auch zum Mischen mit Fruchtsäften gut eignet. Für den großen Durst gibt es Ensinger SPORT Medium. Mit wenig Kohlensäure ist das natürliche Mineral - wasser ideal für Freizeit- und Spitzensportler, die schnell ihren „Tank“ auffüllen müssen. Ebenfalls für sportliche Aktive ist Ensinger SPORT Feinperlig interessant: mit sehr wenig natürlicher Kohlensäure ist es angenehm wohltuend auch bei großen Trink- mengen und bietet eine leicht prickelnde Erfrischung. An dem besonders bekömmlichen Ensinger SPORT Still erfreuen sich die Fans der kohlensäurefreien Mineralwässer. Mineralstoffe kann der Körper nicht selbst bilden. Sie müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden. Da die natürlichen Mineralstoffe in Ensin- ger SPORT Mineralwasser gelöst sind, kann der Kör- Für alle, die rund um Sport und Bewegung die Ab- wechslung schätzen, bietet Ensinger seine Sport mit Frucht-Produkte an. Die fruchtigen Erfrischungs- getränke werden mit Ensinger SPORT Mineralwas- ser hergestellt und enthalten pro Liter 500 mg Cal- cium und 110 mg Magnesium. Da der Körper beim Sport Energie in Form von Kohlenhydraten benötigt, leistet die fruchtige Süße einen zusätzlichen Bei- trag zur Leistung bei sportlichen Herausforderun- gen. Ensinger SPORT mit Frucht gibt es in den Ge- schmacksrichtungen Apfel-Zitrone, ISO Grape, ISO Limette, und ISO Orange in transportfreundlichen PET-Cycle-Flaschen. Ensinger SPORT Zitrone, Gra - pefruit und Orange sind in Mehrweg-Glasflaschen erhältlich. Seit diesem Jahr wird das Sortiment er - gänzt durch die tropisch-fruchtige Variante Ensin- ger Sport Maracuja. 28
Wertvolle Impulse für perfekte Tennisplatzpflege BSB NORD | INFO-SEMINARE Die Experten von Garten-Moser bringen frisches Ziegelmehl auf den Platz auf, um Unebenheiten auszubessern. um Plätze, bestehend aus einem Teppich mit einer dünnen Ziegelmehlschicht. Der Vorteil dieses zu- kunftsfähigen Belags liegt für Renz klar auf der Hand: Er benötigt wenig Pflege, wenig Ziegelmehl und kein Wasser. Neue Wege für mehr Attraktivität Wie Vereine ihr Angebot zusätzlich aufwerten kön- nen, zeigte Ellen Moser vom BTV in ihrem Vortrag über Beach Tennis – eine dynamische Mischung aus Tennis, Beachvolleyball und Badminton. Mit ver- gleichsweise geringem Aufwand lässt sich diese Am 23. Oktober 2025 fand in Leimen ein informa- tives und praxisnahes Seminar zur Tennisplatz- pflege statt – veranstaltet vom BSB Nord und dem Badischen Tennisverband (BTV) in Kooperation mit dem BSB-Partner Sportstättenbau Garten-Moser. Rund 30 Vereinsvertreter/-innen nutzten die Ge- legenheit, sich über moderne Pflegekonzepte und kreative Gestaltungsmöglichkeiten von Tennisan- lagen zu informieren. Praxis trifft auf Know-how Auf den Plätzen des BTV zeigten Matthias Renz und Felix Rausch von Sportstättenbau Garten-Moser eindrucksvoll, wie Tennisplätze effizient instand- gesetzt werden. Die Teilnehmenden erhielten pra- xisnahe Einblicke in die entscheidenden Arbeits- schritte und erfuhren, welche Maßnahmen bereits im Frühjahr den Grundstein für die Qualität und Lang- lebigkeit einer Anlage legen. Vom Ausbessern von Unebenheiten bis zum Nachspannen von Linien: Die Profis zeigten, wie diese Arbeiten vom Platzwart selbst durchgeführt werden konnten. Wissen aus erster Hand Im anschließenden Theorieteil vermittelte Matthias Renz, selbst erfahrener Platzwart, mit viel Leiden- schaft und Fachkenntnis die Grundlagen des Tennis - platzaufbaus. Neben Tipps zur richtigen Pflege und Bewässerung wurden auch aktuelle Trends im Sportstättenbau vorgestellt – von modernen Sanie- rungslösungen bis hin zum Bau von Allwetter- und Padelanlagen. Bei Allwetterplätzen handelt es sich Spielform in Eigenregie realisieren und bringt fri- schen Schwung in den Vereinsalltag. Der große Vor teil: Die Kosten und Pflegeaufwände sind über- schaubar, so dass der Verein einen Großteil der Auf- wände in Eigenleistung übernehmen kann. Förderchancen nutzen Zum Abschluss informierte Fabian Schmider vom BSB Nord über die Fördermöglichkeiten im Vereins - sportstättenbau. Er ging dabei vor allem auf die Be- zuschussung von Sport- und Pflegegeräten ein, denn im Tennis können z.B. Zuschüsse für Ball- wurfmaschinen ab einem Mindestanschaffungs- wert von 2.000 € oder auch Platzpflegegeräte ab einem Mindestanschaffungswert von 5.000 € be- zuschusst werden. Er stellte das Antragsverfahren sowie die Rahmenbedingungen des Förderpro- gramms vor. So gingen die Teilnehmenden mit vielen neuen Ideen, Impulsen und wertvollem Fachwissen nach Hause – motiviert, das Gelernte direkt auf den ei- genen Anlagen umzusetzen. Hier wird gezeigt, wie Linien einfach selbst nachgespannt werden können. Fotos: BSB 29
BSB NORD | GEMA & DOSB GEMA-Pauschalvertrag verlängert Die GEMA und der Deutsche Olympische Sport- bund (DOSB) haben sich auf eine Fortführung des bestehenden Pauschalvertrages zur Musik- nutzung in Sportvereinen geeinigt. Damit können Sportvereine auch zukünftig Musik einfach und rechtssicher einsetzen. Der Pauschalvertrag hat eine Laufzeit bis 2029. Ziel der Vereinbarung ist es, den rund 86.000 Sport- vereinen eine einfache, unbürokratische und rechts- sichere Nutzung von Musik im Trainings- und Ver- anstaltungsalltag, von der musikalischen Unter- malung bei Sportfesten, Vereinsfeiern und Trai- ningsangeboten bis hin zu Fitness- und Tanzkursen, zu ermöglichen. Der Pauschalvertrag sichert zu- gleich, dass Komponist/-innen, Textautoren und Musikverleger für den Einsatz ihrer Werke vergütet werden. Wichtig hierbei ist zu wissen, dass auf diesem Wege zwar eine große Anzahl an Musik- nutzungen über die Mitgliedsbeiträge der Vereine bei Ihren Landessportbünden pauschal abgegolten sind, allerdings nicht alle. Welche Musiknutzungen Bestandteil der Vereinbarung sind, kann im Pau- schalvertrag auf der Homepage des BSB Nord nach- gelesen werden. Kontakt BSB Nord Michael Titze Tel. 0721 1808-10 m.titze@badischer-sportbund.de Pressekontakt GEMA Kathrin Greven Direktorin Kommunikation Nadine Remus Head of Corporate Communications Tel. 089 48003 421 kommunikation@gema.de Foto: pixabay Bei Unklarheiten im Einzelfall wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des BSB Nord. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren gilt die aktuelle Vereinbarung nicht nur für ein Jahr, son- dern bietet allen Vertragsparteien Planungssicher- heit bis Ende 2029. Weitere Informationen sowie den Pauschalvertrag finden Sie auf unserer Homepage: https://www.badischer-sportbund.de/service/versicherung-gebuehren/gema-/-musiknutzung/ BILDEN. BERATEN. BEZUSCHUSSEN. BSB.DIGITAL 24/7 ERREICHBAR Unsere Online-Angebote mit zahlreichen Hilfestellungen für die Vereinsarbeit: www.badischer-sportbund.de Unsere Online-Wissensplattform www.bsb.vibss.de Unsere Verbandssoftware www.bsb-net.org BADISCHER-SPORTBUND.DE
PARTNER Unser Partner ARAG informiert Martinsfeuer auf dem Sportplatz Viele Organisationen und Vereine beteiligen sich an der schönen Tradition des Martinsumzugs, zie- hen mit Laternen singend durch die Straßen und erleben am Ende häufig die sogenannte Mantel- teilung. So bildet auch der Sportverein aus Dernau an der Ahr jedes Jahr mit den Kindern und Jugend- lichen der Vereinsabteilungen eine eigene Gruppe im Martinszug. Alle laufen mit ihren kunstvoll ge- stalteten Laternen von der örtlichen Kirche zum Sportplatz, wo das Martinsfeuer entzündet wird, das Licht in die Dunkelheit bringt. In einem Jahr passierte es: Eine der Fackeln kippte unerwartet um und entzündete trockene Äste auf dem Boden. Gäste sowie Vereinsmitglieder reagier- ten sofort und traten die Flammen aus. Sie konn- ten das Feuer ersticken, so dass es sich nicht weiter ausbreitete. Wie die ARAG geholfen hätte, wenn Personen oder Sachen zu Schaden gekommen wären Gut zu wissen für den Verein, der die Fackeln auf- gestellt und entzündet hatte, dass er bei solchen Veranstaltungen abgesichert ist. Dank der Sport- Haftpflichtversicherung des bei der ARAG abge- schlossenen Sportversicherungsvertrags prüft die ARAG von Dritten erhobene Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche. Berechtigte Ansprüche werden befriedigt, unberechtigte abgewehrt. Die ARAG hätte im Schadenfall genau geprüft, ob der Verein die Fackeln ordnungsgemäß aufgestellt hat- te oder etwa Sicherheitsvorkehrungen fehlten. Das wäre auch bei Schadenfällen aus dem Betrieb des Glühweinstands der Fall gewesen, denn auch die- ser war im von den Landessportbünden/-verbänden mit der ARAG abgeschlossenen Sportversiche- rungsvertrag abgesichert. Weitere Informationen Sportversicherungsbüro beim Badischen Sportbund Nord Tel. 0721 957963-0 www.arag-sport.de Vorsorgen, wenn Feuer im Spiel ist Um Schadenfälle zu vermeiden und Mitglieder und Gäste zu schützen, können Vereine eine Menge tun. Hier einige Tipps unserer Experten: Fackelstiele einen festen Halt im Boden geben. Fackeln und Feuertonnen immer auf einen nicht brennbaren Untergrund setzen. Ausreichend Abstand zu Gebäuden, Personen, Tieren, Pflanzen und Gegenständen einhalten. Heiße oder brennende Fackeln, Stiele und Feuer - tonnen niemals ohne Schutz berühren. Es besteht Verbrennungsgefahr. Offenes Feuer und Glut niemals unbeauf sichtigt lassen. Die Software für Ihren Verein 10% Rabatt 10% Rabatt in der Cybe- in der Week sichern Cyber Week Code: 25-Cyber-Week Mitgliederverwaltung sichern Kursverwaltung Platzverwaltung Vereinswebseite InterConnect GmbH & Co. KG | Karlsruhe | info@intellionline.de | www.intellionline.de
SPORTKREISE Pforzheim Enzkreis | www.sportkreis-pforzheim.de „Schwimmzwerge“ 2025 – erfolgreiche Ferienkurse für Kinder Auch in den Sommerferien 2025 wurde das Projekt „Schwimmzwerge“ in Kooperation mit dem Förderverein des Wartbergbads erfolgreich fortgesetzt. Foto: SK PF Dank der großzügigen Unterstützung durch die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg und die Wiedeking Stiftung Stuttgart war es erneut möglich, ein breites Kursangebot zu realisieren. Über sechs Wochen hinweg fanden insgesamt 14 Schwimmkurse statt, an denen rund 150 Kinder im Vorschulalter teilnahmen. Unter Anleitung en- gagierter Übungsleiter/-innen der Vereine SSC Sparta, BSC und TSG Niefern lernten die Kinder spielerisch, sich im Wasser sicher zu bewegen. Viele von ihnen legten am Ende mit Stolz ihr erstes Schwimmabzeichen, das „Seepferdchen“, ab. Schwimmen gehört zu den wichtigsten Lebens- kompetenzen, die Kinder frühzeitig erlernen soll- ten. Es vermittelt nicht nur Freude an der Bewegung im Wasser, sondern bietet auch ein hohes Maß an Sicherheit. Leider zeigen aktuelle Studien, dass immer weniger Kinder schwimmen können – ein Risiko, das gerade in den Ferien, wenn Familien viel Zeit an Seen, Flüssen oder im Schwimmbad ver- bringen, besonders deutlich wird. Eine frühzeitige Schwimmausbildung hilft, Unfälle zu verhindern und gibt Kindern Selbstvertrauen, wenn sie sich im Wasser bewegen. Darüber hinaus fördert das Schwimmen die Koordination, stärkt die Ausdauer und unterstützt die gesunde körperliche Entwick- lung. Projekte wie die „Schwimmzwerge“ leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit und das Wohlbefinden von Kindern. Ein besonderer Dank gilt den Übungsleitern/-innen, die mit großem Engagement, Geduld und Fachwis- sen die Kinder betreut haben. Ihr Einsatz war ent- scheidend für den Erfolg des Projekts. Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen ist bereits geplant, die Schwimmkurse auch in den kommenden Ferien fortzuführen. Weltkindertag voller Spielfreude auf der Tennisanlage des 1. TC Pforzheim Zum zweiten Mal fand der Weltkindertag in Ko- operation mit GoldenHearts auf der Anlage des 1. Tennisclub Pforzheim e.V. statt – und auch die- ses Jahr stand der Ball im Mittelpunkt. Bei strah- lendem Sonnenschein verwandelte sich unsere Tennisanlage in ein buntes Bewegungsparadies für Kinder und Familien. Vielfalt, die begeistert Das abwechslungsreiche Programm ließ keine Wünsche offen: Tennis, SpinXball, Basketball, Fuß- ball, Torwandschießen, Handball, Feldhockey und Beach-Volleyball sorgten für jede Menge Action. Zur Begrüßung erhielten alle Kinder eine Laufkarte mit acht Stationen – für jede absolvierte Station gab es ein Sternchen als Belohnung. So wurde spie- lerisch zum Mitmachen motiviert. Gemeinsam aktiv Mit großer Begeisterung erkundeten die Kinder die verschiedenen Sportarten – und auch viele El- tern ließen sich mitreißen und begleiteten ihre Kinder von Station zu Station. Ziel der Veranstaltung war es, den Kindern die Möglichkeit zu geben, neue Ballsportarten kennenzulernen und vielleicht sogar ihre neue Lieblingssportart zu entdecken. Sport vor Ort – nachhaltig vernetzt Alle teilnehmenden Vereine stammen aus Pforz- heim und sind somit für interessierte Familien gut erreichbar. Besonders erfreulich: Erste Rückmel- dungen zeigen, dass einige Kinder direkt am Ver- anstaltungstag ihre neue sportliche Leidenschaft gefunden haben – ein voller Erfolg für alle Beteilig- ten. 32 Der Weltkindertag des TC Pforzheim. Foto: privat
Klausurtagung des Sportkreises Bruchsal SPORTKREISE Bruchsal | www.sportkreis-bruchsal.de Die neu gewählte Vorstandschaft des Sportkreises Bruchsal hat sich zur Klausurtagung an der Sport- schule Herzogenhorn getroffen, um die Weichen für die kommende Legislaturperiode zu stellen. Im Fokus standen strukturierte Austauschprozesse, die Anpassung der Satzung sowie zentrale För- derinstrumente, um Vereine künftig stärker zu un- terstützen und die Sportlandschaft im Raum Bruch- sal nachhaltig zu stärken. Schwerpunkte der künftigen Arbeit sind laut Be- schluss der Vorstandschaft vor allem der vertiefte Kontakt zu den Vereinen und die Entwicklung einer Sportkreistour, die in den Kommunen des Sport- kreises installiert werden soll. Ziel ist ein informa - tives Format, das Raum für direkten Dialog bietet, aktuelle Fragen bündig beantwortet und den Aus- tausch über Bedarfe, Fördermöglichkeiten und Ko- operationsmöglichkeiten erleichtert. Die Inhalte der Tour werden noch festgelegt. Die Tour soll in enger Abstimmung mit den Kommunen umgesetzt werden und einen direkten Mehrwert für Vereine und Kommunen liefern. Ein weiteres zentrales The- ma betrifft Satzungsänderungen. Die auf dem Sport- kreistag verabschiedeten Anpassungen müssen nun im Vereinsregister eingetragen werden, damit die Rechtsgültigkeit hergestellt ist. Die Prozesse laufen an, um zeitnah die Aktualität sicherzustellen. Die neu gewählte Vorstandschaft des Sportkreises Bruchsal bei der Klausurtagung in Herzogenhorn. Foto: Sportkreis Bruchsal Zum Thema Gafög (Ganztagsförderungsgesetz) erläuterten die Verantwortlichen, dass Finanzie- rungsmöglichkeiten und Inhalte in enger Zusam- menarbeit mit dem Badischen Sportbund Nord (BSB) erarbeitet werden. Ein Schwerpunkt liegt darauf, die Vereine in die Planungen einzubinden und transparent zu informieren. nen und dem Sportkreis eine zentrale Säule der zukünftigen Arbeit bildet. Nur durch Kooperation, Transparenz und gezielte Förderung könne Bruch- sals Sportlandschaft nachhaltig gestärkt werden. Die Vereinsarbeit soll dadurch effektiver, profes- sioneller und inklusiver gestaltet werden – von der Jugendarbeit bis zur Seniorenbetreuung. Bei den Förderprogrammen für Vereine beschloss der Vorstand einstimmig eine Förderung von C- Lizenzen im Jahr 2026. Darüber hinaus sollen wei- tere Förderprojekte geprüft und konkrete Konzepte entwickelt werden, um eine breitere Unterstützung sicherzustellen. Die Vorstandschaft betont, dass der enge Austausch zwischen Vereinen, Kommu- Abschließend hob die Versammlung hervor, dass weitere Treffen und Klausurtagungen geplant sind, um die Umsetzung der Beschlüsse kontinuierlich zu begleiten. Das Gremium sei zuversichtlich, die identifizierten Ziele schrittweise zu realisieren und damit den Sport in Bruchsal gestärkt in die Zukunft zu führen. Pamela Drexler Ehrungsabend des Badischen Sportbund Nord in Pforzheim Der Badische Sportbund Nord (BSB Nord) hat bei seinem Ehrungsabend am 22. Oktober in Pforzheim elf Vereinsvertreter/-innen aus den Sportkreisen Bruchsal, Karlsruhe und Pforzheim mit der Golde- nen Ehrennadel ausgezeichnet. Außerdem wurde an die langjährige Präsidentin des Badischen Tauch- sportverbandes, Hannelore Brandt die BSB-Ver- dienstmedaille verliehen. “Tue Gutes und rede darüber!” Mit diesem Satz beginnt der Ehrungsabend des BSB Nord im Res- taurant Arlinger in Pforzheim. Henry Wiedemann, Vorsitzender des Sportkreises Pforzheim, begrüßte alle Gäste und besonders die zu Ehrenden. In der anschließenden Laudatio würdigte BSB-Ehrenprä- sident Heinz Janalik das ehrenamtliche Engage- ment der zu Ehrenden „als tragende Säule der Ver- eine“ und hebt außerdem die überdurchschnittliche Leistung aller ehrenamtlichen Personen hervor, die bis zu 53 Ehrenamtsjahre vorweisen können. Er sprach allen Anwesenden seinen tiefen Dank aus. Besonders jenen, die den Preisträgern des Abends V.l.n.r.: Jürgen Zink, Vorsitzender Sportkreis Bruchsal, Stephan Heck, Ingrit Krzely, Urban Steger, Werner Grub, Karlheinz Ratzel und BSB-Ehrenpräsident Heinz Janalik. Foto: BSB Nord | Tim Geißler zu Hause und im Alltag den Rücken stärken. Zum Schluss betonte Janalik noch einmal, dass das Ehrenamt “im wahrsten Sinne des Wortes unbe- zahlbar, unverzichtbar und die sinnvollste Kapital - anlage einer Gesellschaft mit höchster Verzinsung” sei. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von dem Gitarren-Musik-Duo ZWO. Im Anschluss folgten die Ehrungen mit der Übergabe der Golde- nen Ehrennadeln und der Urkunde an die Vereins- vertreter/-innen. Aus dem Sportkreis Bruchsal wur- den mit der Goldenen Ehrennadel des BSB Nord ausgezeichnet: Karlheinz Ratzel vom Schachclub Odenheim, Urban Steger und Werner Grub vom TV 88 Hambrücken, sowie Ingrit Krzely und Stephan Heck vom 1. Taekwondo-Club Hambrücken. Der Sportkreis Bruchsal gratuliert allen zu dieser Aus- zeichnung und dankt dem Sportkreis Pforzheim für die Organisation der Veranstaltung. 33
SPORTKREISE Heidelberg | www.sportkreis-heidelberg.de Der Friedrich-Ebert-Platz wird zum sportlichen Herz des Heidelberger Herbstes Sportkreis Heidelberg präsentiert erstmals große Sportaktionsfläche – Vereine bringen Bewegung, Be- gegnung und Begeisterung in die Innenstadt. Beim diesjährigen Heidelberger Herbst verwandelte sich der Fried- rich-Ebert-Platz erstmals in einen lebendigen Treffpunkt für Sport und Begegnung. Der Sportkreis Heidel- berg organisierte dort eine große Sportaktionsfläche, auf der sich zahlreiche Heidelberger Sportver- eine präsentierten – viele von ihnen zum ersten Mal beim Heidelberger Herbst dabei. Ziel der Aktion war es, den Besu- cher/-innen die Vielfalt des Heidel- berger Vereinssports näherzubrin- gen und die Vereine mitten in der Stadt erlebbar zu machen. Das Kon- zept ging auf: Zahlreiche Gäste nutz- ten die Gelegenheit, verschiedene Mitmachangebote auszuprobieren, sich über Trainingsmöglichkeiten zu informieren oder einfach mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen. Von Schach über Leichtathletik bis hin zu Football, Basketball oder Cheerleading – das Angebot war vielfältig, bunt und für alle Alters- gruppen geeignet. Besonders die interaktiven Stationen kamen gut an: Ob Korbwurf, Tischtennis oder Vorführungen – für jede und jeden war etwas dabei. Für die passende Stimmung sorgte DJ Boulevard Bou, der den Platz in eine echte Sport- und Begegnungsarena verwandelte. Ein herzlicher Dank gilt allen teilneh - menden Vereinen, die mit viel Enga - gement, Energie und Begeisterung dabei waren. Sie haben eindrucks- voll gezeigt, wie wichtig Sport für das gesellschaftliche Miteinander ist – und wie lebendig die Heidelber - ger Vereinslandschaft sich präsen- tiert. Der Sportkreis Heidelberg zieht ein rundum positives Fazit und freut sich schon jetzt auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Der sportliche Herbst. Foto: Sportkreis Heidelberg Weltkindertag – trotz Regen ein voller Erfolg Zahlreiche Kinder und ihre Eltern besuchten trotz des schlechten Wetters die Veranstaltung zum Weltkindertag auf der Neckarwiese Heidelberg am 21. September. Der Sportkreis Heidelberg war ebenfalls mit einem Infostand und kleinen Mit- machstationen dabei. Beim Bogenschießen, Seil- springen, Badminton und Cornhole konnten die Kin- der verschiedene Bewegungsnagebote testen. Die Nachfrage besonders beim Bogenschießen war wieder riesig und es bildeten sich im Regen lange Schlangen zum Austesten. Die Veranstaltung zum Weltkindertag wurde vom Kulturfenster Heidelberg organisiert und soll dabei helfen, Kinder über die Kinderrechte aufzuklären. Aus diesem Grund gab es für jedes Kind eine Landkarte mit allen Kinder- rechten, die sie verteilt auf dem Gelände finden konnten. Für unseren neuen FSJler war dies das erste Event vom Sportkreis Heidelberg und alle waren mit viel Freude dabei. Aktionsprogramm für Kinder. Fotos: Elisa Itte Sportkreis Infostand. 34
SPORTKREISE Vereine aufgepasst! „Haifisch Attacke!“ Rhein-Neckar-Kreis und Sportkreise fördern Schwimmkurse Mit dem Projekt „Haifisch“ fördert der Rhein-Ne- ckar-Kreis jedes absolvierte Seepferdchen und Bronzeabzeichen, um die Schwimmausbildung bei Kindern auszubauen. Die Bezuschussung richtet sich an Sportvereine oder DLRG, die Nichtschwim- merkurse für Kinder im Rhein-Neckar-Kreis in den Ferien im Jahr 2025 angeboten haben. Eine Mel- dung des Angebotes ist noch bis zum 20.11.2025 möglich unter www.sportkreis-heidelberg.de Mit dem Sportartenkarussell ein vielseitiges Vereinsangebot für Kinder mit Behinderung (10–14 Jahre) schaffen! Im Rahmen der Initiative „Sportartenkarussell“ haben teilnehmende Vereine die Gelegenheit, ihre Sportangebote für Kinder mit Behinderungen vor- zustellen und sich als inklusive sportliche Heimat zu präsentieren. Selbst wenn nur einzelne Termine für 2026 angeboten werden, entsteht über das Jahr hinweg ein buntes und abwechslungsreiches Pro- gramm für Kinder mit Behinderung in unterschied- lichen Vereinen. Die Teilnahme am Sportarten- karussell lässt sich übrigens ganz einfach mit dem beste- henden Vereinstraining kom- binieren – ohne großen zusätz- lichen Aufwand, aber mit gro- ßer Wirkung. Wir appelieren somit an alle Heidelberger Vereine dabei zu sein und uns Termine für 2026 zu nennen! Weitere Infos unter www.sportkreis- heidelberg.de Haifisch Förderprogramm. Foto: Sportkreis Heidelberg Inklusive Sportangebote. Foto: www.parasport.de Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH Union Bauzentrum Hornbach GmbH Horrheimer Straße 28-36 71665 Vaihingen/Enz-Ensingen An sprech part ner: Frederick Paries Tel. 07042 2809-522 frederick.paries@ensinger.de www.ensinger.de Le Quartier Hornbach 11 67433 Neustadt a.d. Weinstraße Ansprechpartner: Jochen Deck Tel. 07261 941921 jochen.deck@hornbach.com www.hornbach-baustoff-union.com In ter Con nect GmbH & Co. KG Am Fä cher bad 3 76131 Karls ru he Kempf GmbH & Co. KG Otto-Hahn-Straße 5 69190 Walldorf GPS-FARMING Neue Industriestraße 8 74934 Reichartshausen An sprech part ner: Ben Rudolph Ansprechpartner: Nico Kempf Ansprechpartner: Christian Brand Tel. 0721 6656-0 vertrieb@intellionline.de www.intellionline.de Tel. 06227 8220-22 nico@kempf-led.de www.kempf-led.de Tel. 0151 44274173 cbrand@gps-farming.de www.gps-farming.de 35
SPORTKREISE Tauberbischofsheim | www.sportkreis-tbb.de Sportjugend bietet FSJ und BFD an Auch im nächsten Jahr besteht wieder die Mög- lichkeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein FSJ im Format Sport und Schule abzuleisten. Seit dem Jahr 2001 besteht die Möglichkeit bei den Sportjugenden Tauberbischofsheim und Mergent- heim seinen Freiwilligendienst (FSJ) und Bundes- freiwilligendienst (BfD) zu leisten. Seit dem 01.09. verstärken Luca Bethäußer, Paul Weinig, Finn Schreiner, Lilli Hütter und Rebecca Schüßler das Team der Sportjugenden und der Sportkreise im Main-Tauber-Kreis. Alle Sechs haben sich bestens eingelebt und leisten hervorragende Arbeit. Aber die Planungen gehen jetzt schon weiter. V.l.: Armin Schaupp, Luca Bethäuser, Uwe Schultheiß, Paul Weinig, Heike Schultheiß, Finn Schreiner, Rebecca Schüssler, Michael Frank, Lilli Hütter, Michael Geidl, Dominic Faul und Volker Silberzahn. Foto: Leo Geldbach Auch nächstes Jahr werden wieder mehrere Frei- willigen-Stellen bei den Sportjugenden und den Sportkreisen im Main-Tauber-Kreis vergeben. Die- ses Orientierungsjahr bietet den Freiwilligen opti - male Bedingungen und Möglichkeiten Einblicke in verschiedenste Organisationen, Schulen, Behörden und Firmen zu bekommen und so im Anschluss daran, die richtige Berufswahl zu treffen bzw. das entsprechende Studium in Angriff zu nehmen! Interessierte Personen können sich bereits jetzt, aber spätestens bis zum 31.12.2025 beim Sport- jugend-Service-Center für das Jahr 2026/27 be- werben. Die Auswahlgespräche werden schnellstmöglich im neuen Jahr stattfinden. Nähere Informationen können Sie unter Tel. 09341 898813, per E-Mail: SportjugendTBB@t-online.de oder unter www.sportjugend-main-tauber.de er- halten. Michael Geidl – ein Macher wechselt das Spielfeld Der 54-Jährige prägte die Sportkreisjugend über Jahrzehnte. Nun wechselt er als Kreisjugendre- ferent ins Landratsamt Main-Tauber. Main-Tauber-Kreis. Nach fast einem Vierteljahr- hundert geht eine Ära im Main-Tauber-Kreis zu Ende. Michael Geidl, der die Sportkreisjugend über 24 Jahre hinweg geprägt und aufgebaut hat, wech- selt das Spielfeld. Mit 54 Jahren gibt der Odenwäl- der nämlich seinen Posten als Sportkreisjugend- referent ab, um künftig als Kreisjugendreferent im Landratsamt Main-Tauber neue Impulse zu setzen. Sein Abschied ist verbunden mit etwas Wehmut, aber vor allem mit tiefer Zufriedenheit und sicht- barem Stolz über das Erreichte. Mit Tatendrang, Weitsicht und feinem Gespür aktiv Geidl begann seine Laufbahn bei der Sportkreisju- gend quasi „aus dem Nichts“ – ohne große Struk- turen, dafür mit unerschütterlichem Tatendrang, viel Weitsicht und einem feinen Gespür für Menschen. Gemeinsam mit seinem Team gelang es ihm, die Sportkreisjugend in den Altkreisen Tauberbischofs - heim und Mergentheim zu einer festen und unver- zichtbaren Institution zu entwickeln. Unterstützt von Förderern wie Gerd Withopf, legte er damit den 36 schaft im Blick. Eine besondere Erfolgsgeschichte ist das FSJ-Programm (Freiwilliges Soziales Jahr), das Geidl zusammen mit Marc Heirich als erstem FSJler ins Leben rief. „Über 24 Jahre hinweg haben 86 junge Menschen dieses Programm durchlaufen. Viele tragen heute in den Vereinen Verantwortung und bekleiden führende Positionen“, sagt Geidl. Für ihn ist klar: „Das FSJ ist Bindeglied zwischen Verein und junger Generation – eine Kaderschmiede für das Ehrenamt. Anders geht es gar nicht.“ Auch das Netzwerk der Sportkreisjugend hat der „Ex“ kontinuierlich ausgebaut. Mit großer Beharr- lichkeit und Gespür für Chancen knüpfte er Koope- rationen mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Vereinen. Daraus entstanden wegweisende Projekte wie etwa der Günter-Brandl-Jugendförder - preis oder der Sportabzeichenwettbewerb. Letz- terer zählt heute zu den Erfolgsmodellen, auf die Michael Geidl besonders stolz ist: „Prozentual legen wir im Main-Tauber-Kreis mit die meisten Sportab - zeichen in ganz Baden ab. Das ist ein großartiges Signal für Bewegung, Gesundheit und Gemein- schaft.“ „Michael ist viel mehr Gestalter als Verwalter“, be- schreibt Heike Schultheiß, die „gute Seele“ der Michael Geidl. Foto: Klaus T. Mende Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, die jeder- zeit auf gegenseitigem Vertrauen, Engagement und starkem Teamgeist basierte. Was Michael Geidls Arbeit über all die Jahre beson- ders ausgezeichnet hat: Der Mensch stand stets im Mittelpunkt. Projekte und Programme hatten nie nur den Sport, sondern immer auch die Persönlich - keitsentwicklung, die Integration und die Gemein-
SPORTKREISE Sportkreisjugend, ihren langjährigen Mitstreiter. Sie weiß aber auch, wie sehr sich die Arbeit ver- ändert hat: Rund 70 Prozent seien heute bürokra- tische Aufgaben. Doch auch davon ließ sich Geidl nie bremsen. Mit seiner „positiven Verrücktheit“, so Schultheiß, entstanden Projekte wie „Fit for Firefighting“, das Feuerwehrleute für ihre anspruchs- vollen Einsätze stärke. Viel Herzblut steckte Geidl außerdem in die The- men Inklusion und Integration. Für ihn war Sport stets ein verbindendes Element, das Barrieren über- windet und eine gemeinsame Sprache spricht. So gelang es der Sportkreisjugend, Menschen mit Be- hinderungen, Geflüchtete oder auch straffällig ge- wordene Jugendliche durch Sportangebote wieder in die Gesellschaft einzubinden. Auch die Sport- assistenten-Ausbildung, die dezentral im Kreis an- geboten wird, entwickelte sich zu einem Erfolgs- modell, das jungen Menschen frühzeitig Verant- wortung überträgt. Mit Tim Döke, 32 Jahre jung, steht der Nachfolger bereits fest. „Wir kennen uns seit 14 Jahren“, sagt Geidl mit einem Schmunzeln. Döke sei ein „Jung- fuchs“, der die digitale Welt bestens beherrsche, stark vernetzt sei und eigene Akzente setzen werde. Damit ist für Geidl klar: „Die Sportjugend ist auch in Zukunft in guten Händen.“ Ganz loslassen – nicht Michael Geidls Ding Ganz loslassen will er freilich nicht. Zwar schlägt er im Landratsamt Main-Tauber ein neues Kapitel auf, doch bleibt er der Sportjugend verbunden – eventuell als Vorstandsmitglied oder beratendes Mitglied, wenn auch mehr im Hintergrund. Seine 24 Jahre beschreibt er als Zeit voller Leidenschaft und Hingabe: „Ich war in dieser Zeit nicht einen Tag krank.“ Dass er diese Energie investieren konnte, verdanke er nicht zuletzt seiner Frau, die ihm stets den Rücken freihielt. Seine Bilanz ist von großer Dankbarkeit gekenn- zeichnet: „Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt. Die Arbeit mit der Sportkreisjugend hat mich geprägt und bereichert.“ Diese Begeiste- rung will er auch künftig weitertragen – als Impuls - geber, Macher und Mensch, der überzeugt ist: „Man kann nur gemeinsam etwas bewegen.“ So endet eine Ära, die den Sport und die Jugend- arbeit im Main-Tauber-Kreis nachhaltig geprägt hat – und gleichzeitig beginnt ein neues Kapitel, das wieder voller Energie, Ideen und Herzblut geschrie- ben werden dürfte. Klaus T. Mende SportAssistentenausbildung 2025 dezentral in Tauberbischofsheim durchgeführt Weiterhin ein absolutes Erfolgsmodell! Die Veranstaltung wurde nach der sehr guten Re- sonanz in den vergangenen Jahren nun zum 14. Mal von der Badischen Sportjugend im Badischen Sportbund Nord e.V. in Kooperation mit der Sport- jugend Tauberbischofsheim dezentral durchgeführt. Dieses Angebot richtete sich an alle interessierten Personen, die eine Trainingsgruppe von Kindern und Jugendlichen im Sportverein leiten bzw. mit- betreuen möchten oder dies bereits tun. Langjäh- riger Partner dieser Veranstaltung ist die Arnold- Hollerbach-Stiftung. Am vergangenen Wochenende fand der erste Teil der Ausbildung statt. Die Lehrgangsreihe begleiten die Referenten Erik Schultheiß, Leo Geldbach und Johannes Walz. Hierbei wurden Themen wie z.B., die Planung und Durchführung einer Trainingseinheit, Spiel- und Übungsformen zur Schulung konditioneller und ko- ordinativer Fähigkeiten, kleine Spiele, Grundlagen der Sportbiologie und Trainingslehre, Verhalten und Handlungskompetenz des Übungs- und Jugend- leiters, Pädagogische Grundlagen und Aufsichts- pflicht behandelt. SportAssistentenausbildung 2025. Foto: Paul Weinig ser Stelle bei der Schulleitung um Frank Stephan, Udo Mader und Günther Krajewski für die, auch in diesem Jahr, hervorragende Zusammenarbeit. Lang- jähriger und zuverlässiger Partner dieser Veran- staltung ist die Arnold-Hollerbach-Stiftung, vor al- lem in Person von Geschäftsführer Hans Sieber. Am zweiten Novemberwochenende wird der zweite Teil dieses Lehrgangs ebenfalls an der Kaufmän- nischen Schule in Tauberbischofsheim stattfinden. Die Schule unterstützt seit vielen Jahren diesen Lehrgang hinsichtlich des Einstieges in die sport- liche Jugendarbeit, ist sie doch selbst Elite Schule des Sports. Die Sportjugend TBB bedankt an die- Mit dem Abschluss der SportAssistentenausbil- dung können die Teilnehmer sowohl die Jugend- leiter-Lizenz als auch die Übungsleiter-Lizenz C Profil Kinder absolvieren. Nach dem Lehrgang in Tauberbischofsheim kann der direkte Einstieg in den Aufbaulehrgang (zweite Lehrgangswoche) der jeweiligen Ausbildung erfolgen. Winterfreizeiten 2026 Die Sportjugend wartet für das Jahr 2026 wieder mit einem interessanten und anspruchsvollen Winterprogramm auf. Gerade ist der Sommer vorbei und wir planen schon wieder mit Volldampf in Richtung Winter. Wie seit vielen Jahren führt die Sportjugend TBB für alle Wintersportbegeisterten verschiedene Freizeiten durch. Für die Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren wird es in den Faschingsferien vom 13. bis 20.02.. Bei dieser Freizeit werden Skikursmo- dule angeboten und sind im Preis enthalten. Je nach Gruppenkonstellation wird variabel gehandelt. Es gibt keine Kursangebote für Snowboarder! Für Kurz - urlauber bieten wir vom 16. bis 18.01. wieder ein Skiwochenende für alle Schneesportbegeisterten in Andermatt an. Diese Skiausfahrt ist keinesfalls für Anfänger geeignet, sondern nur für Geübte. Min- destalter für diese Ausfahrt ist 18 Jahre und dient der Ausbildung des pädagogischen Skibetreuers. Außerdem führt die Sportjugend am 22.01. den Besuch des Schneesportfestivals im Oberjoch durch mit zwei Partnerschulen. Ziel ist es Jugend- liche frühzeitig für den Schneesport zu begeistern. Für Informationen und Anmeldungen steht das Sportjugend Service-Center ab sofort unter Telefon 09341 898813 zur Verfügung. Von jedem Teilneh- mer benötigen wir bei der Anmeldung eine eigene E-mail-Adresse und Telefonnummer sowie das Geburtsdatum. WICHTIG: Bitte unbedingt Tele- fonnummer angeben, bei der wir Sie erreichen können!!! Anmeldungen unter: sportjugendTBB@t-online.de Euer Sportjugend-Team 37
SPORTKREISE Mosbach | www.sportkreis-mosbach.de 45 Jahre begeisterte Trainerin bei den Sportfreunden Haßmersheim Die Damengymnastikgruppe der Sportfreunde Haßmersheim feierte ihr 50-jähriges Bestehen. Foto: SK MO „Wer rastet der rostet“ nach diesem Lebensmotto ihrer langjährigen sportlichen Leiterin Eva Schwab feierte die Gruppe ihr 50-jähriges Bestehen. Dass die Gymnastikgruppe der Sportfreunde Haßmers- heim noch lange nicht rosten, zeigten die Damen bei diesem ganz besonderen Jubiläumsabend. Nach einem Sektempfang begrüßte Eva Schwab die vielen Damen und die geladenen Ehrengäste, darunter die Sportkreisvorsitzende Dr. Dorothee Schlegel, Bürgermeister Christian Ernst, den 1. Vor- sitzenden des Vereins David Schwab, die 3. Vorsit- zende Susanne Stumpp und den Hauptkassier Mi- chael Gundel. Eva Schwab blickte in ihrer Rede zurück auf das letzte halbe Jahrhundert voller Bewegung, Gemein- schaft und gelebter Vereinsgeschichte. Was 1968 als Damenfußballmannschaft begann, entwickelte sich über die Jahre zu einer festen Größe im sport- lichen und sozialen Leben der Gemeinde. Viele Sportlerinnen haben über die Jahre den Weg zu dieser Gemeinschaft gefunden und noch immer sind einige davon seit der Anfangszeit dabei. Die Gruppe war und ist ein Ort der Begegnung, des Aus- tauschs sowie der gegenseitigen Unterstützung. Das zeigt: „Sport verbindet – unabhängig von Alter, Herkunft oder der Lebenssituation“ so Eva Schwab. Für den Sportkreis Mosbach übermittelte Dr. Doro - thee Schlegel Grüße und dankte Eva Schwab für ihr überaus langjähriges bewährtes und motivieren- des Engagement, das vor Jahren bereits zur Aus- zeichnung durch den Badischen Sportbund Nord geführt hatte. Beide kennen und schätzen sich schon sehr viele Jahre. Auch aus diesem Grund heraus betonte Schlegel: „Es ist schon etwas sehr Besonderes, dass diese Gruppe, die aus einer Da- menfußballmannschaft in den 60er Jahren ent- standen ist und dann, als die Kinder kamen und Bälle auf andere Weise zum Einsatz kamen, die Gymnastikgruppe immer noch Fortbestand hat und regelmäßig ihrem Sport nachkommt, was mit Zunahme der Lebenserfahrung zudem immer wich- tiger ist – und vor allem auch der Einsamkeit vor- beugt.“ Bürgermeister Christian Ernst verband seine Glück- wünsche mit Komplimenten an alle Damen und verwies auf dieses auch für die Gemeinde beson- dere Angebot. Denn die Frauen engagieren sich zu- dem auch in anderen Bereichen – eine Bereiche- rung für Haßmersheim. Der 1. Vorsitzende der Sportfreunde David Schwab blicke mithilfe einiger Bilder und zahlreichen Anekdoten auf die letzten 50 Jahre der Gymnastikgruppe zurück. nur der Sport steht bei den Damen verschiedenster Altersklassen im Vordergrund. Seit Jahrzehnten unterstützt die Gymnastikgruppe bei verschiedens- ten Veranstaltungen die Sportfreunde und die Ge- meinde. In bester Erinnerung bleibt die jährliche Beteiligung an der Haßmersheimer Kerwe, ab Ende der 1980er bis in die 2010er Jahre, mit ihrer Milch- und Sektbar oder besser bekannt als das „Lumum- ba-Zelt“. Zu erwähnen sind die Jahresausflüge, die die Damengruppe in fast alle Winkel Europas geführt haben und die jährliche Geburtstagsrunde in der „Schwabengarage“ (man achte auf den Na- men!), die den Zusammenhalt der Gruppe stets ge- stärkt haben. Und ihm, so der 1. Vorsitzende David Schwab, sei Sport und Bewegung zudem vor 47 Jahren von seiner Mutter sozusagen in die Wiege gelegt worden. Die Gymnastikgruppe wiederum bedankt sich mit einem Präsent bei Eva Schwab für ihren Einsatz. Alle Anwesenden sind zudem sehr froh, dass „un- sere Eva“ nach schwerer Krankheit in diesem Jahr wieder den Weg zurückgefunden hat, um weiterhin jede Woche in der Haßmersheimer Sporthalle zu stehen und die Übungsstunden zu leiten. 1975 wurden die Kickstiefel in den Schränken ver- staut und die Frauen wandten sich unter der Lei- tung von Günter Unden und Eugen Potenzin der Gymnastik zu. Im Jahr 1980 übernahm Eva Schwab die Gruppe und leitet diese noch heute. Aber nicht Nach dem förmlichen Teil konnten sich die Anwe- senden an einem köstlichen Buffet verköstigen und dem geselligen Teil des Abends bis in die späte Nacht hinein widmen. 38
SPORTKREISE Inklusions-Fußball-Camp Am 12. und 13. September fand das zweitägige Inklusions-Fußball-Camp statt. Der VfK Diedes- heim wollte hier in der Region ein Zeichen setzen, und in seiner umfangreichen Jugendarbeit der In- klusion einen Platz schaffen. Im Vergleich zum vorgelagerten Fußball-Camp war die Zusammenstellung der Teilnehmer eine ande- re. Man wollte unabhängig von Herkunft, Fähigkei- ten, Beeinträchtigungen oder anderer Vorausset- zungen, Kindern eine Möglichkeit geben, an diesem Camp teilzunehmen. Hierzu bot die Anderbrügge Sport Konzept mit ihrem Baustein „AKTIVWELTEN“ einen idealen Ansatz, den der VfK aufgriff. Man wollte z.B. Kindern mit Migrationshintergrund, Kin- dern mit Handicap, Kindern deren finanzielle Mög- lichkeiten nicht auf Rosen gebettet sind, und auch Kindern ohne irgendwelche Nöte, die Möglichkeit geben, solch ein Fußball Camp zu erleben. Der Ge- danke mit all diesen unterschiedlichen Voraus- setzungen eine Gemeinschaft zu bilden, mit Team- geist und Respekt zu lernen, dass man mit allen Menschen Sport treiben kann, reden kann, und durch Hilfe und Unterstützung lernen kann, „Gemeinsam sind wir stark“, war die Motivation. Mit diesen Überlegungen machte man sich an die Arbeit, das erste Inklusions-Fußball-Camp, welches von einem Verein, und nicht von einer Institution durchgeführt wurde, zu planen. Man fand Gehör bei der Diakonie, dem Frühförderzentrum und dem Jugenddorf Seckach Klinge. Diese Einrichtungen zeigten sich begeistert und sagten ihre Teilnahme zu. Aus dem eigenen Jugendbereich war es relativ einfach gewesen, den ein oder anderen Jugend- lichen z.B. mit Migrationshintergrund ausfindig zu machen. Letztlich wählte man zusätzlich noch das eine oder andere Kind aus der Jugendabteilung aus, welchem man die Teilnahme zugutekommen lassen wollte. Dieses Inklusionscamp sollte für die teilnehmen- den Kinder natürlich kostenlos sein. Deshalb mach- te man sich auf die Suche nach Unterstützern. Hierbei wurde man schnell fündig, denn jeder an- gesprochene fand die Idee zur Durchführung eines sozialen Projektes hervorragend. Mit der Sparkas- se Neckartal-Odenwald, dem Lions-Club ElzNeckar und dem Lions-Club Kleiner Odenwald fand man tolle Unterstützer, die sich mit jeweils 2.500 € an den Kosten beteiligten. Die Fa. HDAO aus Oster- burken spendete Gutscheine im Wert von 360 €, und übernahm die Übernachtungskosten für die Trainer im Bildungshaus Neckarelz und steuerte hiermit eine Gesamtsumme von 2.000 € bei. Die Johannes Diakonie übernahm über die vollen zwei Tage die Verpflegung. Zusätzlich wurde auch das Catering an den drei Fußballcamptagen zu einem großen Anteil dem VfK Diedesheim ebenfalls zur Verfügung gestellt. Somit war die Basis geschaffen. Ein tolles Event nahm seinen Lauf. Alle Teilnehmer erhielten zum Start ein Trikot mit Namensdruck, eine Trinkflasche und am Ende des Camps, einen eigenen Fußball. Die Trainer machten einen hervor- ragenden Job. Durch ihre Erfahrung in diesem Be- reich fanden sie die ideale Ansprache an die Ju- gendlichen, welche mit großem Eifer bei der Sache waren. Das Essen war köstlich und wurde von allen Seiten gelobt. Es war eine Freude zu sehen wie die Kinder mit und ohne Handicap Seite an Seite trai- nierten, und dabei zeigten, wie selbstverständlich ein gleichberechtigtes Miteinander funktionieren kann. Denn gerade der Fußball bietet perfekte Vo- raussetzungen, um Barrieren spielerisch abzubau- en. Am zweiten Tag, zum Abschluss des Inklusi- ons-Fußball-Camps, überzeugten sich sowohl die Unterstützer als auch viele Interessierte vom Ge- schehen auf dem Diedesheimer Sportplatz. Die Organisatoren des VfK Diedesheim begrüßten u.a. OB Stipp, die Sportkreisvorsitzende Dr. Dorothee Schlegel, die Stadträte Maren und Udo Fütterer, Michael Haag, die Herren der Sparkasse NOW, Di- rektor Gerd Weiß und Marktdirektor Daniel Schäfer. Des weiteren die Vertreter vom Lions Club ElzNe- ckar, Herrn Dr. Steffen Ritter und Timo Heiß, und für den Lions Club Kleiner Odenwald, deren Vor- sitzenden Jürgen Glaser. Die HDAO Group wurde durch den Leiter Marketing, Robert Maier, vertre- ten. Auch Vertreter der Teilnehmer/-innen der Jo- hannes-Diakonie, und vom Jugenddorf Klinge Seck- ach, sowie die Eltern der Kinder des VfK wurden Zeugen dieser tollen Veranstaltung. Tobias Albrecht von der Johannes Diakonie war sehr begeistert von diesem Camp. Am Ende des Camps zeichne- ten die Trainer den ein oder anderen Teilnehmer für seine Leistungen aus. Dieses quittierten sowohl alle Anwesenden und die anderen Kinder mit gro- ßem Beifall. OB Stipp zeigte sich bei seinen Gruß- worten, die er sprach, sichtlich beeindruckt und dankte dem VfK Diedesheim für dieses tolle Event, durchweg organisiert im Ehrenamt. Claus Selbit - schka, einer der vier Vorstände des VfK, bedankte sich, stellvertretend auch für Frau Dr. Schlegel, bei den Kindern, den Trainern und Betreuern, bei allen helfenden Händen und ganz besonders auch bei den Sponsoren für ihre großzügige finanzielle Un- terstützung, denn nur so konnte dieses Event über- haupt umgesetzt werden. Ein Junge, Teilnehmer betreut durch die Johannes- Diakonie, freute sich während der Abschiedszere - monie so sehr, dass er inmitten der Dankesworte einfach aufstand, ein Rad schlug, tanzend vor die Trainer und die Verantwortlichen stand, und somit wohl einfach nur danke sagen wollte. Diese tolle Aktion wurde von allen mit einem riesigen Beifall bedacht. Genau so geht Inklusion. Ein besseres En- de hätte dieses Camp nicht finden können. Beim VfK Diedesheim ist man sich sicher, solch eine Ak- tion auch in 2026 wieder anbieten zu wollen. 39
VERBÄNDE Badminton | Baden-Württembergischer Badmintonverband | www.bwbv.de Nordbadische Meisterschaft O19 2025 in Neckargemünd Am Samstag, den 28. September 2025 wurden die Bezirksmeisterschaften Nordbaden in der Mün- zenbachhalle in Neckargemünd ausgetragen. Mit 47 Teilnehmerinnen lag die Teilnehmerzahl etwas geringer als im Vorjahr. Gespielt wurde in den Disziplinen Herren-Einzel, Damen-Einzel, Herren-Doppel, Damen-Doppel und Mixed im Einfach-KO-System. Zusätzlich wurde eine (wertungsfreie) Trostrunde angeboten, in der alle Platzierungen ausgespielt wurden und somit alle Teilnehmer einige Spiele bestreiten konnten. Im Herren-Einzel konnte der ungesetzte Yi Chian Chong vom SSC Karlsruhe überraschen und landete ganz oben auf dem Treppchen. In den übrigen Dis- ziplinen setzten sich die Favoriten durch. Daniel Badstöber Alle Ergebnisse und Platzierungen: https://dbv.turnier.de/sport/winners.aspx?id=9F2 FA23F-725A-4FF1-8DA6-98975CBCCE41 Siegerliste Bezirksmeister Nordbaden Mix. Foto: TV Neckargemünd 1. Platz Disziplin Yi Chian Chong (SSC Karlsruhe) Herren-Einzel Rositsa Tinkova (SSV Ettlingen) Damen-Einzel Herren-Doppel Marcus Bayer / Sebastian Roth (BSpfr. Neusatz) Kirsten Rotmann / Rositsa Tinkova (SSV Ettlingen) Marcus Bayer / Kirsten Rotmann (BSpfr. Neusatz / SSV Ettlingen) Damen-Doppel Mixed 2. Platz Manuel Beinert (TSG Dossenheim) Kirsten Rotmann (SSV Ettlingen) Dinesh Poola / Vinay Gagireddy (SG Walldorf) Jurate Huck / Martina Malz-Lainer (TV Neckargemünd) Vinay Kumar Gangireddy / Bettina Lo (SG Walldorf) Bezirksmeister Damen. Foto: TV Neckargemünd Bezirksmeister Herren. Foto: Yi Chian Dong Kampfrichter Schriftführer Vereinsmanager Jugendwartin Kassiererin Übungsleiter Helfer FSJ‘ler Trainerassistentin BFD‘ler r e e t Trainerin n u t Ehrenamt r a l w o z t a V Vorsitzende P Freiwillige Präsidentin Pressesprecherin Betreuer Schiedsrichterin Freiwilligenmanager Gerätewart l Vorstand Gruppenleiter 40
VERBÄNDE Bergsport | Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Alpenvereins | www.alpenverein-bw.de Kids-Cup-Saison endet mit Rekordbilanz Ivan Adamchuk, Valerie Epple, Mats Pfirrmann, Eva Delor, Matti Müller und Camille Botella: Das sind die Sieger der Gesamtwertung der baden- württembergischen Kids-Cup-Serie 2025. Die Ent- scheidungen fielen im K5 in Rottweil beim fünften und letzten Wettbewerb des Jahres. Diese Kids- Cup-Saison war gekennzeichnet durch stetig stei- gende Anmeldezahlen. Waren es 2022 im Schnitt noch 111 Kinder pro Wettkampf, sind es inzwischen 168 Kinder. 181 Kinder hatten sich zum Abschluss-Wettkampf angemeldet, um in sechs Routen im Toprope so- wie in einer Speed-Konkurrenz die Tagessieger zu ermitteln. Im Toprope gewannen Alicia Mack (SG Ulm) und Ivan Adamchuk (Freiburg) in der U9, Eva Delor (Freiburg) und Louis Fournier (Stuttgart) in der U11, in der U13 gewannen Finja Perschmann (Freiburg) und Matti Müller (Stuttgart). Im Speed gingen die Tagessiege in der U9 an Va- lerie Epple (Schwaben) und Hannes Schirling (Stutt- gart). Louis Fournier siegte auch hier in der U11, Sophie Eichhorn Clusa (Freiburg) hatte bei den Mädchen die Nase vorne. Camille Botella und Tian Jäger (beide Schwaben) beendeten die Runde eben- falls mit Speed-Gold. Alle Tagesergebnisse und Gesamtwertungen gibt es auf dav.results.info. DAV BW Rückblick Mitgliederversammlung 2025 Am 11. Oktober 2025 fand die diesjährige Mitglie- derversammlung des Landesverbands im SpOrt Stuttgart statt. Rund 40 Sektions- und LV-Vertre- ter/-innen nahmen an der Versammlung teil. Das Vorstandsteam konnte in seinem Rechenschafts- bericht auf ein insgesamt erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. Wie gewohnt fanden auch in diesem Jahr verschie- dene Wahlen statt. Im Fachsportbereich Alpinistik wurde Hannah Huber zur neuen Jugendreferentin gewählt. Zudem wurden Martin Kramer als Refe- rent für Aus- und Fortbildung sowie Michael Müller als Referent für Leistungssport und Kletterwettbe - werbe erneut gewählt. Besonders erfreulich ist der nun wieder besetzte Posten des ersten Vorsitzes: Michelle Müssig wur- de zur ersten Vorsitzenden des Landesverbandes gewählt. Der kommissarisch gewählte Vertreter der Landes- jugendleitung im Landesverbandsvorstand, Simon Hirsekorn, wurde von den Mitgliedern des Landes- verbands in seinem Amt bestätigt und tritt ab so- fort die Nachfolge von Leander Bürkin an. Weiterhin wurden die beiden Kassenprüfer Jürgen Wundrack und Martin Class für eine weitere Amts- zeit gewählt. Die Wahl des Regionenvertreters für Baden-Württemberg fiel erneut auf Ralf Benz. Hendrik Ockenga, Mitglied des MTB-Sprecherteams im Landesverband, referierte in einem Vortrag über die Positionen des DAV Bundes- und Landesver- bands zum Thema Mountainbiken. Auch erläuterte er die vielen Chancen und Vorteile, die diese Sport- art für die Sektionen mit sich bringen kann. Am Nachmittag berichteten der Vizepräsident des Bundesverbands Jürgen Epple und Geschäftsbe- reichsleiter für Kommunikation & Marketing Tho- mas Bucher aus dem Bundesverband in München und bereiteten die Hauptversammlung 2025 in Passau vor. DAV BW Urteil zur Badener Wand ist rechtskräftig Seit dem 13. Oktober 2025 ist das Urteil des Ver- waltungsgerichts Karlsruhe zur Badener Wand rechtskräftig! Das Regierungspräsidium Karlsruhe und die Stadt Baden-Baden akzeptieren das Urteil und verzichten auf Berufung gegen die Aufhebung der ganzjährigen Sperrung. Wichtig: Das Klettern ist jedoch nur in der Zeit vom 1. August bis 14. Januar erlaubt. Außerhalb dieses Zeitfensters wird die ganze Badener Wand zum Schutz der Brutvögel ge- sperrt sein. Wie geht es weiter? Der AKN und der DAV-Landesverband werden so bald wie möglich mit den Behörden darüber spre- chen, wie die naturverträgliche Kletterkonzeption an der Badener Wand aussehen soll. Auch ist noch nicht geklärt, wie und wann die Sicherungshaken wieder angebracht werden. Da das Urteil nun rechtskräftig ist, darf rein recht- lich gesehen wieder geklettert werden. Allerdings liegt derzeit keine neue Allgemeinverfügung vor und zahlreiche Detailfragen sind noch mit den Be- hörden zu klären. Bitte unbedingt beachten: Es gibt aktuell noch keine Sicherungshaken; Standplätze und Abseilhaken fehlen ebenfalls noch. Wer hier aktuell klettern will, ist somit zwin- gend selbstverantwortlich unterwegs und muss wissen, was sie/er tut sowie gute Ortskenntnis besitzen. Die Stümpfe der abgeflexten Sicherungshaken stecken noch in der Wand und stehen scharfkan- tig hervor – es besteht somit ein erhöhtes Ver- letzungsrisiko. Es befinden sich Kameras in der Wand und am Wandfuß, welche zum (Vogel-) Monitoring ange - bracht worden sind. Die Badener Wand. Foto: Ralf Stöhr Die Frage des Zustiegspfads, um von unten zur Wand zu gelangen, ist derzeit noch ungeklärt und bedarf einer weiteren Abstimmung zwischen AKN und Behörden. Wir bitten alle Kletternden, nicht eigenständig Sicherungshaken in die Routen der Badener Wand einzubohren. DAV BW 41
VERBÄNDE Boule, Boccia & Pétanque | Boule, Boccia und Pétanque Verband Baden-Württemberg | www.petanque-bw.de Deutsche Meisterschaft Jugend, drei Vize-Meister-Titel für BaWü Vizemeister Espoirs: Béla Mössinger, Levi Pfeffinger und Gabriel Huber. Vize-Meister Juniors: Lucas Machauer, Janaina Cabrera und Dario Kraleski Bothur. Vize-Meister Cadets: Fiona Butterling, Finn Hanrath und Franziska Hetzel. Fotos: DPV Am 12. September 2025 machten sich 48 Kinder und Jugendliche sowie 15 Coaches und knapp 25 Schlachtenbummler, Eltern und Fans aus Baden- Württemberg auf die Reise nach Köln zur Deutschen Jugendmeisterschaft. Die Altersspanne unserer Spieler/-innen bewegte sich zwischen sieben und 22 Jahren. Am Ende des ersten Tages standen für BaWü ins- gesamt zehn der 15 Teams im Viertelfinale der DM. Der Sonntag war sehr sonnig und warm – ideales Pétanque-Wetter. Die Teams traten alle motiviert an und die Zuschauer/-innen bekamen hochklas- siges Pétanque von der Jugend geboten. In allen vier Altersklassen schafften wir es aufs Treppchen. Espoirs – die BaWü-Platzierungen Vizemeister: Gabriel Huber, Levi Pfeffinger und Béla Mössinger – Coach Rainer Caliebe 3. Platz: Carmen Claus, To-Kim Weinacker und Emanuel Ahmetaj – Coach Lisa Kamrad Juniors – die BaWü-Platzierungen Vizemeister: Janaina Cabrera, Dario Kraleski und Lucas Machauer – Coach Stephan Bothur 3. Platz: Annika Heine, Fabian Spann und Hugo Moreno – Coach Norman Machauer Cadets – die BaWü-Platzierungen Vizemeister: Franziska Hetzel, Fiona Butterling und Finn Hanrath – Coach Nicole Haubrich Minimes – die BaWü-Platzierungen 3. Platz: Alina Jashari, Wiktor Ryborz und Moritz Wickert – Coach Klaus Endreß 3. Platz: Noea Hamion, Greta Gerlach (Saar) und Marceau Bopp (Saar) Wir gratulieren zu den tollen Platzierungen! Es grüßt euch Yvonne Retter, BBPV Referentin Öffentlichkeitsarbeit Fechten | Nordbadischer Fechterbund | www.nordbadischer-fechterbund.com Para-Olympiasieger in Karlsruhe Die Fechter des Polizeisportvereins Karlsruhe hatten im Oktober zu einem Schnupper-Nachmittag eingeladen. Für die 20 interessierten Teilnehmer war das Highlight der Besuch von Pa- ra-Olympiasieger Maurice Schmidt. Im Paris gewann er eine Goldmedal- lie im Rollstuhlfechten, die er natür- lich zum Ansehen und Anfassen nach Karlsruhe mitgebracht hatte. Er zeigte die Besonderheiten der Be- hindertensportart Rollstuhlfechten – und besiegte in einem Schauge- fecht einen der besten PSV-Fechter gnadenlos mit 5:0 Treffern. 42 Auch Familien mit mobilitätseinge- schränkten Kindern waren da. Viel- leicht ergibt sich ja in der Folge eine Rolli-Fechter-Gruppe. Der Schnupper-Nachmittag der PSV- Fechter ermöglicht es, an verschie- denen Stationen ein bisschen Fechten auszuprobieren und etwas zu dieser Sportart zu erfahren. Er findet jähr- lich im Herbst statt vor Beginn der Anfängerkurse. Thomas Trzebitzky, Abteilungsleiter Fechten im PSV Karlsruhe Para-Olympiasieger Maurice Schmidt (r.). Foto: PSV Karlsruhe
VERBÄNDE Fußball | Badischer Fußballverband | www.badfv.de bfv-Ehrenmitglied Klaus Zimmermann wurde 75 Klaus Zimmermann, Ehrenmitglied des bfv und Eh- renkreisvorsitzender des Fußballkreises Buchen, feierte am 11. Oktober seinen 75. Geburtstag. Der Badische Fußballverband gratuliert herzlich. Für Klaus Zimmermann begann die ehrenamtliche Laufbahn beim TSV Rosenberg. Seit 1984 war er dort Beisitzer, Schriftführer und schließlich zehn Jahre lang Vorsitzender. 1995 stieg er als stellver - tretender Vorsitzender beim Fußballkreis Buchen ein. Zwei Jahre später übernahm er die Ämter des Ehrenamtsbeauftragten, des Staffelleiters für Her- ren und Frauen und des Kreisvorsitzenden. Nach 23 Jahren, also fast einem Vierteljahrhundert als Kreisvorsitzender, setzte Zimmermann 2020 mit 70 Jahren einen Schlussstrich unter seine ehren- amtliche Laufbahn. Klaus Zimmermann. Foto: bfv/GES „Mittlerweile sind schon fünf Jahre seit dem Aus- scheiden von Klaus aus seinen Ämtern vergangen und mir persönlich kommt es so vor, als ob es erst gestern gewesen wäre. Wir hatten tolle gemein- same Jahre beim bfv, mit vielen guten und inten- siven Gespräch über den Fußball und seine Ent- wicklung. Sehr geschätzt habe ich seine sachliche, ausgleichende und ruhige Art, mit der er sich den Themen stellte und stets nicht nach Problemen, sondern nach Lösungen suchte. Er war und ist ein großer Vertreter des Fußballs im Odenwald und weit darüber hinaus“, sagt bfv-Präsident Ronny Zimmer- mann. Für sein Engagement im Badischen Fußballverband erhielt Klaus Zimmermann die Verbandsehrenna- deln in Bronze, Silber und Gold. Beim bfv-Verbands- tag am 28. November 2020 endete seine Tätigkeit als Kreisvorsitzender und im Verbandsvorstand, seither ist er Ehrenmitglied im bfv und Ehrenkreis- vorsitzender des Fußballkreises Buchen. Auf Tor verzichtet: Justin Mechler ist Fair Play-Jahressieger 2024/25 Auf den Tag genau ein Jahr vor seiner Auszeich- nung, am 18. Oktober 2024, machte Justin Mech- ler vom JSV Limbach-Fahrenbach durch eine be- sonders faire Aktion auf sich aufmerksam. In der A-Jugend-Landesligapartie bei der JSG Mudau stand es in der 72. Minute 1:1, als sich die Gäste im Angriff befanden. Ein Abwehrspieler der JSG Mudau konnte diesen vermeintlich klären, zerrte sich dabei aber und blieb verletzt im Strafraum lie- gen. Nach der Klärungsaktion fiel der Ball Justin Mechler vor die Füße, der nun freie Bahn zum Tor hatte. Als er jedoch die Verletzung seines Gegen- spielers erkannte, spielte er den Ball ins Seitenaus und verzichtete damit auf ein so gut wie sicheres Tor. „Ich hatte zwei Möglichkeiten“, erinnert sich Justin. „Ich habe mich dann bewusst für das faire Verhalten entschieden und den Ball ins Aus ge- spielt.“ Kurzzeitig seien Zweifel aufgekommen, ob das so richtig war, doch noch auf dem Platz wür- digten beide Teams die Aktion mit Beifall und auch Schiri Sebastian Härtig zeigte sich beeindruckt. Durch seine Meldung wurde Justin Anfang des Jah- res zum „Fair ist mehr“-Monatssieger Oktober 2024 und nun auch zum „Fair Play-Jahressieger“ 2024/25 gekürt. „Am Ende konnten wir das Spiel sogar noch gewinnen. Das hat mir gezeigt, dass sich Fair Play immer lohnt“, ist sich Justin sicher. Schon bei der ersten Ehrung ließ es sich SR Härtig nicht nehmen, persönlich dabei zu sein. Und auch Fair Play-Ehrung – v.l.n.r.: Toby Santiago (jetziger Trainer A-Junioren), Peter Hoppe (Trainer der letzten Saison), Justin Mechler, Martin Walzer (Kreisvorsitzender), Rainer Köbler (Kreisjugendleiter), Jürgen Braach (Schriftführer beim JSV Limbach-Fahrenbach) und der SR Sebastian Härtig. Foto: bfv diesmal überreichte er gemeinsam mit dem Kreis- vorsitzenden Martin Walzer und Kreisjugendleiter Rainer Köbler dem glücklichen Gewinner Justin Mechler seine Preise: einen Gutschein für Tickets der Deutschen Nationalmannschaft und vier Mini- Tore sowie zehn Fußbälle zur besonderen Förde- rung des Kinderfußballs in seinem Verein. „Wir freuen uns über die Aktion und sind stolz da- rauf, mit Justin ein besonderes Aushängeschild für Fair Play zu haben“, betont Thomas Rößler, bfv-Vizepräsident für Gesellschaftliche Verantwor- tung. Der Fair Play-Sieger selbst ist beeindruckt von seiner Ehrung: „Ich hätte nie gedacht, dass diese Aktion so viel Aufmerksamkeit und Wert- schätzung bekommt.“ Seit 1997 zeichnen der Deutsche Fußball-Bund und seine Landesverbände vorbildlich faires Verhalten im Rahmen der DFB-Aktion „Fair ist mehr“ aus. In jedem Landesverband wird aus allen gemeldeten Gesten ein Jahressieger ausgewählt und mit der „Fair Play-Geste der Saison“ ausgezeichnet. Nach Auswertung von 38 Meldungen im bfv setzte sich Justin Mechler mit seiner Entscheidung, auf das Tor zu verzichten, gegen die ebenfalls faire Konkur- renz durch und ist somit der würdige bfv-Jahres- sieger der Saison 2024/25. 43
VERBÄNDE Karate | Karateverband Baden-Württemberg | www.karate-kvbw.de 23 Medaillen: Masters auf Edelmetall-Jagd Deutsche Meisterschaften in Verden: Sieben Titel gehen ins „Ländle“. Angeführt vom Karate Zentral-Dojo Konstanz, das mit drei Goldmedaillen das Vereins-Ranking auf Position eins abgeschlossen hatte, hatte sich der KVBW bei der Deutschen Masterklassen-Meister- schaft in Verden zum Medaillen-Sammler Nummer eins gemacht. Insgesamt 23 Medaillen – und da- mit zehn mehr als im vergangenen Jahr in Köln –, waren nach Baden-Württemberg gegangen. Vor allem die Anzahl der ersten Plätze hatte deut- lich zugenommen: War es 2024 nur ein Titel ge- wesen, den es durch Rebecca Niggl zu bejubeln gegeben hatte, so waren es diesmal sieben – und Rebecca Niggl hatte wiederum zu denjenigen ge- hört, die mit Gold bedacht worden waren. Eben- falls erfreulich war die Tatsache gewesen, dass sich 18 Dojos in die Medaillen-Liste eingetragen hatten. Eine Zahl, die unterstreicht, dass an zahl- reichen Standorten erfolgreiche Master-Arbeit be- trieben wird. Caroline Amann (Karate Zentral-Dojo Konstanz) / Kumite / Ü30 (+60 kg) Rebecca Niggl (SK Walldürn) / Kumite / Ü35 (+60 kg) Philipp Heberle (Karate Zentral-Dojo Konstanz) / Kumite / Ü30 (-80 kg) Markus Pahlke (Karate Zentral-Dojo Konstanz) / Kumite / Ü55 (+80 kg) Silber Nico Privitera (Karate Ilvesheim) / Kata / Ü30 Marco Eisele (ASV Dokan Eislingen) / Kata / Ü55 PSV Mannheim / Kata / Mixed / Ü30 Effi Mauz Brüchle (KD Gammertingen) / Kumite / Ü55 (offene Klasse) Der Erst- und Zweitplatzierte im Ü55-Kata-Wettbewerb v.l.: Hewa Chandrasiri (Dhammika KD Seebronn) und Marco Eisele (ASV Dokan Eislingen). Myriam Kern (SK Walldürn) / Kumite / Ü35 (+60 kg) Josephine Schneider (KJC Ravensburg) / Kumite / Ü45 (-60 Kilogramm) Ünal Ay (MTV Ludwigsburg) / Kumite / Ü45 (-80 kg) Philipp Zver (SK Walldürn) / Kumite / Thomas Graf (UKD Karlsruhe) / Kumite / Ü30 (-80 kg) Ü55 (+80 kg) Michael Förderer (PSV Heidelberg) / Kumite / Curt Dehoust (TSG 78 Heidelberg) / Kumite / Ü65 (+80 kg) Ü65 (-80 kg) Bronze Ulrike Licht (1. Mannheimer Judo-Club) / Kata / Ü65 Gold Kai Ringwald (Shinbukai KS Ettenheim) / Jamel Zribi (KD Fischbach) / Kata / Ü35 Alexander Brückner (Kime Budosport) / Kata / Kata / Ü30 Ü45 KG Ilvesheim / Kime Budosport / Kata / Elena Jaszkowski (Sportfr. Stockheim) / Mixed / Ü30 Kumite / Ü30 (+60 kg) Hewa Chandrasiri (Dhammika KD Seebronn) / Angelique Migule (KSS Nürtingen) / Kumite / Kata / Ü55 Ü30 (+60 kg) Einen Tag später hatte es für den KVBW erneut Medaillen gegeben – diesmal im Rahmen der U21- Titelkämpfe, die ebenfalls in Verden ausgetragen wurden. Für den einzigen Titel war Sefo Sejfic (MTV Ludwigsburg) in der Gewichtsklasse +84 kg ver- antwortlich gewesen. Mit Bronze bedacht wurden Michael Nowizki (MTV Ludwigsburg / -60 kg), Ta- mara Reimann (Shotokan Esslingen / -50 kg) und Lena Wolz (Rhein-Neckar Knights / + 68 kg). Dirk Kaiser Das KVBW-Kata-Team. Das KVBW-Kumite-Team. 44
VERBÄNDE Schach | Badischer Schachverband | www.badischer-schachverband.de Meisterschaften 2025 Erfolgreiche badische Senioren-Teams bei den Deutschen Meisterschaften der Landesverbände! In der Altersklasse 65+ wurde die Mannschaft in der Besetzung Thomas Raupp, Jörg Weidemann, Hans-Joachim Vatter und Bernd Schneider mit 11:3 Punkten hauchzart mit 1,5 Brettpunkten Vorsprung Deutscher Meister. In der Altersklasse 50+ wurde die Mannschaft in der Besetzung Vladimir Podat, Marcus-Eduardo Osorio-Ortiz, Achim Heinl, Erich Müller und Hans Dekan mit 10 Punkten Deutscher Vizemeister. Glückwunsch an beide Teams! Badische Einzelmeisterschaft 2025 Die Badischen Einzelmeisterschaft im Schach 2025, ausgerichtet vom Badischen Schachverband (BSV) und dem Schachklub Ettlingen (SKE), wurde vom 2. bis 5. Oktober 2025 im Rittersaal des Ettlinger Schlosses ausgetragen. Die erfahrenen Organisa - toren, der FSR Dr. Matthias Kleifges (SK Durlach) und der RSR Thomas Batton (SKE) sorgten für ei- nen reibungslosen Ablauf. Im Endergebnis erspielte sich der für den SK Ettlin - gen in der Oberliga Baden-Württemberg spielende FIDE-Meister (FM) Volody myr Vyval mit großem Kampfgeist den Titel Badischer Meister 2025. Der Die badische Jugendmannschaft. Foto: Deutsche Schachjugend Ukrainer siegte in einem starken 23-köpfigen Teil- nehmerfeld mit 6 Punkten aus 7 Partien und einem ganzen Punkt Vorsprung und verwies damit seine engsten Konkurrenten Lukas Pfatteicher (Karlsru - her SF 1853, 5 Punkte, 2. Platz) und den Internatio - nalen Meister (IM) Stefan Löffler (KSF 1853, 4,5 Punkte, 3. Platz) auf die Plätze. Mit diesem Ergebnis sind Volodymyr Vyval und Lukas Pfatteicher für die Deutsche Einzelmeister- schaft 2026 (Kandidatenturnier) qualifiziert. Herz- lichen Glückwunsch an Volodymyr Vyval zu dieser herausragenden Leistung! Deutsche Ländermannschafts - meisterschaft der Schachjugend 2025 Vom 1. bis 5. Oktober trafen sich in Erkenschwick 18 Ländermannschaften aus ganz Deutschland und kämpften in 7 Runden an jeweils 8 Brettern um den Titel. Unangefochten ganz vorne, mit 14:0 Punk- ten, landete die Mannschaft aus Nordrhein-West- falen. Spannend der Kampf um Platz 2, der letzt- lich mit 10 Punkten nach Württemberg ging. Die badische Auswahl überholte in der letzten Runde das bayrische Team und sprang mit 9 Punkten noch auf Rang 3. Herzlichen Glückwunsch. 13. Offene Baden-Württembergische Familienmeisterschaft 2025 in Steinsfurt (Sinsheim) am Samstag, 15. November 2025 Spielort: Schindwaldhalle Steinsfurt, Schindwaldstraße 9, 74889 Steinsfurt (Sinsheim) Meldung: im Turniersaal ab 10.30 Uhr (gilt auch bei Voranmeldungen) Anmeldeschluss: im Turniersaal 11.00 Uhr Beginn: um 11.30 Uhr Ausrichter: Schachkommune Freibauer Steinsfurt e.V. Spielmodus: 7 Runden Schweizer System mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler Mannschaftsturnier (Zweierteams mit einem Ersatzspieler gemäß den in der Ausschreibung stehenden Verwandtschaftsverhältnissen). Aus-/Fortbildung für regionale Schiedsrichter / Online-Lehrgang Turnierorganisation Der Badische Schachverband lädt alle Interessierten zum Ausbildungs- und Fortbildungslehrgang für regionale Schiedsrichter in Altlußheim ein. Datum: 07. bis 08. Februar 2026 Ort: Bürgerhaus Altlußheim, Schulstraße 1, 68804 Altlußheim Referent: FIDE-SR Steffen Piechot Kosten: 80 EUR (inkl. Unterlagen und Getränke vor Ort) Mindestalter: 16 Jahre am Prüfungstag Terminplan: Samstag, 07.02.2026, ca. 10:00–19:15 Uhr Sonntag, 08.02.2026, ca. 09:30–18:00 Uhr Die Anzahl an teilnehmenden Personen ist auf maximal 20 begrenzt. 45
Das erfahrene Trainerteam war mit den Ergebnis- sen und den in Göttingen gezeigten Leistungen sehr zufrieden, das Malscher Nachwuchskonzept aus 2021 ist auf dem richtigen Weg. VERBÄNDE Tauchen | Badischer Tauchsportverband | www.btsv.de Nachwuchs räumt in Göttingen ab Die Jugend des Tauchsportverein Malsch war bei den deutschen Nachwuchsmeisterschaften 2025 im Unterwasserrugby mit den Teams im U15- und im U18-Wettbewerb erfolgreich. Das U15-Team setzte sich in der Vorrunde mit drei Siegen klar durch. Im Halbfinale ging es gegen die SG Göttingen-Bremen, die Partie endete 8:0. Das Finale gegen Submarin Pößneck wurden souverän mit 4:0 gewonnen. Deutscher Meister, hört sich gut an! Beim ersten Auftritt im U18-Wettbewerb seit vielen Jahren, musste das Malscher Team um einige Gast- spieler aus Württemberg ergänzt werden. Auch in diesem Wettbewerb konnten sich das Team in der Vorrunde behaupten. Im Halbfinale wurde Sub- marin Pößneck knapp mit 2:1 besiegt, das Finale gegen die SG Berlin-Paderborn ging dann 0:4 ver- loren. Das ist kein Beinbruch, die Aktiven konnten viele neue Eindrücke in dieser Altersklasse sam- meln und wurden ja immerhin noch Deutscher Vize - meister. BRONZE - SILBER - GOLD Kinderturnfest, Sportabzeichen, Landesmeisterschaft, Olympische Spiele: Unsere 5 Fachverbände sind für den Wettkampf- und Spielbetrieb sowie die Entwick- lung der Sportarten zuständig und ermöglichen es .000 Sportlerinnen, sich mit anderen zu messen. BADISCHER-SPORTBUND.DE Für die Beiträge der Sportkreise und Fachverbände sind inhaltlich die jeweiligen Sportkreise bzw. Fachverbände verant wortlich. Beiträge mit Autorennamen geben die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht der Herausgeber. Die mit Namen gekennzeichne ten Beiträge so wie die Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Nachdruck ist nur mit Ge nehmigung des jeweiligen Herausgebers gestattet. Impressum Baden-Württemberg-Teil Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e.V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel. 0711 207049-850, Fax -878/-879, www.lsvbw.de Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) Tel. 0711 207049-853, k.jost@lsvbw.de Marketing/Anzeigen: Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel. 0711 28077-182, Fax -108, info@smbw-gmbh.de ISSN 1868-5765 Erscheinungsweise: monatlich BSB-Teil Herausgeber: Badischer Sportbund Nord e.V. (BSB) Michael Titze (verantwortlich) Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe Tel. 0721 1808-0, www.badischer-sportbund.de Redaktion & Abonnements: Tim Geißler, Tel. 0721 1808-15 redaktion@badischer-sportbund.de Anzeigen: Saskia Seidita, Tel. 0721 1808-25 s.seidita@badischer-sportbund.de Realisation: Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe Redaktionsschluss für die Dezember-Ausgabe 2025: Sonntag, 23. November 2025 | Erscheinungstermin: 03. Dezember 2025 46
PARTNER Partner des BSB Nord e.V. Der Badische Sportbund Nord (BSB Nord) arbeitet eng mit Partnerunternehmen aus der Wirtschaft zusammen, um seine Mit- gliedsorganisationen in verschiedenen Bereichen kompetent zu unterstützen. Knapp 800.000 Vereinssportler/-innen, 2.437 Vereine, 52 Fachverbände und 9 Sportkreise in Nordbaden profitieren von den Kooperationen und vielfältigen Service-Ange - boten. Nutzen Sie den Dialog mit Experten, vertrauen Sie auf deren langjährige Erfahrung und entwickeln Sie gemeinsam bedarfs - orien tierte Lösungen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.badischer-sportbund.de/service/partnerleistungen ARAG Sportversicherung Versicherungsbüro beim BSB Nord e.V. Am Fächerbad 5 76131 Karlsruhe Tel. 0721 957963-15 Fax 0721 205017 vsbkarlsruhe@arag-sport.de www.arag-sport.de Versicherungsschutz im Sport und mehr Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienst- leistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallver- hütung. Gotthilf BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG Grüninger Straße 1–3 71364 Winnenden Tel. 07195 6905-0 Fax 07195 6905-77 info@benz-sport.de www.benz-sport.de 10% Sonderrabatt auf alle Katalogartikel BENZ-SPORT, der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball bis zur kompletten Sporthalle für Schul-, Vereins-, Breiten- und Leistungssport. Profitieren Sie von der Komplett- lieferung und -beratung individuell für Ihren Verein. Nutzen Sie unsere Sonderrabatte für Vereine auf alle Preise im Katalog und fordern Sie diesen noch heute an. Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich an unser Fachpersonal. SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser An der Kreuzeiche 16 72762 Reutlingen Tel. 07121 9288-0 Fax 07121 9288-50 info@sportstaettenbau-gm.de www.sportstaettenbau-gm.de Sportfreianlagen – alles aus einer Hand SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser deckt das komplette Feld des Sportplatzbaus ab: Von der Beratung bis zum Neubau, von der Pflege über Service bis zur Renovation. Egal ob Fußball, Tennis, Padeltennis, Beachvolleyball, Leichtathletik, Golf, Reiten oder Baseball. SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser sucht nach der wirtschaftlichsten, effektivsten und preisgünstigsten Lösung und berät Vereine unverbindlich. Po ly tan GmbH Ge wer be ring 3 86666 Burg heim Tel. 08432 87-0 Fax 08432 87-87 info@polytan.com www.polytan.com Nachhaltige Sportböden seit über 50 Jahren Den optimalen Boden für sportliche Erfolge bereiten – diesen Anspruch verfolgt Polytan seit 1969 und ist so zum Inbegriff für Qualitätsführerschaft bei Sportbelägen im Außenbereich geworden. Das gesamte Leistungsspektrum beinhaltet die Ent- wicklung, Herstellung und den Einbau der Sportböden, sowie Linierung, Reparatur, Reinigung, ebenso wie den Ausbau und das Recycling des abgenutzten Kunstrasen - platzes – alles aus einer Hand. Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg Nordbahnhofstraße 201 70191 Stuttgart Tel. 0711 81000-112 Fax 0711 81000-115 info@lotto-bw.de Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball- Totos 1948, sind rund drei Milliarden Euro in den Spitzen- und Vereinssport ge- flossen.