Dokument wird geladen
7/2025 | BSB Nord AUF WACHSTUMSKURS Der organisierte Sport in Baden-Württemberg wächst weiter. Am 1. Januar 2025 zählten die 11.219 Sportvereine 4.300.033 Mitgliedschaften. SPORTBUNDTAG 2025 „Zukunft der Vereine sichern“: Gert Rudolph wurde erneut zum Präsidenten des BSB Nord gewählt. Außerdem wurde das neue Präsidium bestätigt. Drei Sportvereine erhielten den BSB.Zukunftspreis. MITGLIEDERSTATISTIK Nordbadens Sport wächst weiter und hat einen Rekord wert in der Mitgliederstatistik 2025 erreicht. Starke Zugewinne bei Kindern, Jugendlichen und jungen Familien. Foto: Picture Alliance/dpa/Jens-Ulrich Koch Unsere Partner
Du spielst für Fans, Teams und Talente. Und eine sehr, sehr frühe Rente. Die Lotterien von Lotto Baden-Württemberg: für alle ein Gewinn. Denn ein Teil des Spieleinsatzes der Lotterien wird verwendet, um Vereine und deren Sportstätten zu unter- stützen. Pro Jahr kommen so fast 6 Millionen Euro für den Spitzen- und Breitensport in Baden-Württemberg zusammen. M E H R A U F LOT TO BW. D E
EDITORIAL Bürokratie beschädigt Zusammenhalt und Gemeinschaft! Foto: WLSB „Wir bringen ein umfassendes Bürokratierückbaugesetz für Vereine und eh- renamtliches Engagement auf den Weg.“ So steht es im Koalitionsvertrag der schwarz-roten Bundesregierung. Die Übungsleiter- und Ehrenamtspauschale möchte man erhöhen und das Datenschutz-, Gemeinnützigkeits-, Vereins- und Zuwendungsrecht vereinfachen. Zudem will man auch die Freigrenzen für den wirtschaftlichen Geschäfts- und Zweckbetrieb nach oben anpassen. Überschrift des Pakets: „Zukunftspakt Ehrenamt“. Klingt schön! Recht vereinfachen ist die eine Sache. Mit einem gemeinsamen Willen ist das oft gar nicht so schwierig. Die andere Sache ist die Rechtsauslegung derer, die die Gesetze, Verordnungen, Vorschriften, Richtlinien, Normen, Regeln etc. anwenden. Da sind einige zuweilen päpstlicher als der Papst, weil sie unter allen Umständen alles zu 100 Prozent richtig machen wollen. Aktuelles Bei- spiel gefällig? Beim letzten WLSB-Landessportbundtag standen etliche Satzungsänderungen auf der Tagesordnung. Der Pragmatiker denkt nun: Das ist doch schnell erledigt, weil ja alle Delegierten über die Änderungen mehrfach informiert worden sind. Das für den WLSB zuständige Registergericht hat uns aber einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Die „Satzungsexperten“ wollten uns vorge- ben, über jede einzelne Änderung abstimmen zu lassen. Jedes Komma, je- den Tippfehler, jede Gender-Formulierung. In zähen Verhandlungen mit dem Registergericht hat unser Justitiar erreicht, dass die Delegierten nur über je- den zu ändernden Paragrafen abstimmen müssen. Aus mehr als 40 wurden da- mit 14 Abstimmungen… „Bürokratie wächst durch Misstrauen“, hat Dieter Salomon, der Vorsitzende des baden-württembergischen Normenkontrollrates, Anfang des Jahres tref- fend festgestellt. Misstrauen beschädigt aber Vertrauen, Zusammenhalt und Gemeinschaft – und erreicht damit also genau das Gegenteil unseres Landes- sportbundtag-Mottos „Mehr Wir: Sport!“. „Mehr Wir: Sport!“ ist unser WLSB-Bekenntnis für den gesellschaftlichen Zu- sammenhalt und zugleich eine Aufforderung, mehr gegen die aktuellen zerstö- rerischen Entwicklungen zu unternehmen. Dazu gehört in gewisser Weise auch die Bürokratie. Denn sie sät ein Klima des Misstrauens und der Verunsicherung, schürt Staats- und Politikverdrossenheit. Vor allem aber behindert sie all jene, die tatsächlich für Gemeinschaft und Zusammenhalt eintreten – wie die vielen Ehren- amtlichen in den 11.219 Sportvereinen in Baden-Württemberg. So betrachtet ist das „Bürokratierückbaugesetz“ der neuen Bundesregierung nur ein erster Schritt. Eine andere Denke mit mehr Vertrauen und Zusammenhalt muss ihm folgen. Andreas Felchle Präsident des Württembergischen Landessportbundes 4 | LSVBW 12 | BSB Nord 34 | Sportkreise 4 | Interview LSVBW-Präsident Jürgen Scholz 6 | Mitgliederbestandserhebung 8 | Grundschulwettbewerb 9 | Stiftung OlympiaNachwuchs: 12 | 33. Sportbundtag des BSB Nord 13 | Verleihung des BSB.Zukunftspreis 2025 14 | Rekordwert erreicht: Nordbadens Sport wächst weiter 40 | Verbände Radsportler Fausto Penna 10 | BWSJ: FSJ-Abschluss 11 | BWSJ: Jugendhauptausschuss 18 | Beteiligungsprozess: Machen Sie mit bei der Strategiefindung! 19 | Die Trikottag-Gewinner aus Nordbaden 20 | Sportkreis Heidelberg: Stark in der Region 21 | Interview mit Dr. Peter Schlör 23 | Zum 70. Geburtstag von Jutta Hannig, Vizepräsidentin des BSB Nord 24 | Freie Plätze bei Seminaren und Lehrgängen 26 | Ausbildungen und Fortbildungen der BSJ Nord 28 | Interconnect: Effizient organisiert – mit der richtigen Vereinssoftware 29 | Polytan: Hockey mit Haltung – am Schloss Salem entsteht Zukunft 30 | Integration durch Sport: Integratives Kickboxen beim Polizeisportverein Karlsruhe 32 | Workshop Institut für Sportgeschichte BW / Kolumne Querpass 33 | ARAG Sportversicherung informiert 50 | Impressum Bei der Foto-Aktion zum Trikottag BW am 20. Mai gingen insgesamt fast 1.400 Ein- sendungen ein. Es waren unglaublich viele kreative Motive dabei. Alle Informationen zu den Gewinnervereinen des Trikottag BW finden Sie ab Seite 19. 3
LSVBW „Sport ist eine gesellschaft- liche Pflichtaufgabe“ Foto: Martin Stollberg Jürgen Scholz will LSVBW-Präsident bleiben und die Verhandlungen für den Solidarpakt Sport V mit der Landesregierung führen Bei der Mitgliederversammlung am 19. Juli stellt sich Jürgen Scholz den Delegierten er- neut zur Wahl. Im Interview mit „SPORT in BW“ zieht er eine Bilanz seiner ersten drei Jahre als Präsident und blickt auf die anstehenden Aufgaben. Herr Scholz, Sie sind jetzt drei Jahre Präsi- dent des Landessportverbandes Baden-Würt- temberg. Welche Situation oder Begegnung ist Ihnen aus dieser Zeit am nachhaltigsten in Er- innerung geblieben? In dieser Zeit sind unheimlich viele Eindrücke auf mich eingeprasselt. Sehr emotional war nach 18 Jahren der Abschied von meinem Amt als Präsident des Württembergischen Leicht- athletik-Verbandes. In diesem Amt wirken zu können, hat mir sehr viel Freude bereitet, ebenso wie im neuen als LSVBW-Präsident. Als Bürgermeister und Leichtathletik-Präsident standen Sie viele Jahre schon in der Öffentlich- keit. Inwiefern unterscheidet sich das Amt des LSVBW-Präsidenten? Als LSVBW-Präsident wird man politisch ganz anders wahrgenommen. Sich Respekt und Anerkennung zu erarbeiten, ist nicht un- erheblich. Die Sportvereine in Baden-Württemberg haben in diesem Jahr 4,3 Millionen Mitgliedschaften gemeldet. Damit konnte die Rekordmarke aus dem Vorjahr noch einmal um 115 000 Mitglied- schaften gesteigert werden. Was macht den Sport in den Vereinen so attraktiv? Ganz einfach: Während der Corona-Pande- mie haben die Menschen festgestellt, dass sie nicht fürs Single sein geboren, sondern ein Gemeinschaftswesen sind. Viele haben sich daran erinnert, wie schön es ist, in der Gemeinschaft zu leben und sie zu erleben und wie viel es einem bedeuten kann, wenn man sich zum Sport trifft oder abends beim Lauftreff oder zum Volleyball oder Tisch- tennis spielen. Diese Gemeinschaftserleb- nisse, die durch Corona gekappt waren, brin- gen die Menschen wieder in die Vereine. Bedauerlicherweise haben wir weniger Trai- nerinnen und Trainer, und Übungsleiterinnen und Übungsleiter als vor Corona. Aber ich bin mir sicher, dass sich die Schere nicht weiter auseinander bewegt. Nah an den Sportlern dran: LSVBW-Präsident Jürgen Scholz mit Sportministerin Theresa Schopper beim Olympiaempfang. Foto: LSVBW 4 Generell tun sich Sportvereine schwerer, ehren- amtlich Mitarbeitende zu generieren. Was hilft? Aus meiner Sicht kann dabei helfen, Ehren- ämter auf Zeit zu vergeben. Man muss eine Kultur des Wechsels integrieren, um das Ehrenamt in den Funktionärsschnittstellen oder in den Sporthallen oder auf dem Platz interessant zu machen. Ansonsten glaube ich, dass unsere Vereine ihren Job in der Ge- meinschaft wunderbar wahrnehmen. Was bedeutet das für seine Rolle gegenüber der Politik? Der Sport wird besser wahrgenommen und ist kein Bittsteller mehr, sondern der Sport ist auf Augenhöhe unterwegs und sagt selbst- bewusst: Wir vertreten 4,3 Millionen Inte- ressenten, das sind etwa 38 Prozent der Bevölkerung von Baden-Württemberg. Da können wir auch Forderungen stellen, die natürlich nicht ins uferlose gehen dürfen, aber durchaus berechtigt sind. Ein kaum registriertes Beispiel dafür ist wohl, dass in der Stundentafel des neuen, neun- zügigen Gymnasiums in der siebten Klassen- stufe eine Stunde mehr Sport als vorgesehen, unterrichtet wird. Aber warum musste der LSVBW überhaupt intervenieren, wo doch immer wieder auf die enorm positiven Aus- wirkungen des Sports verwiesen wird? Immerhin hat der Sport es geschafft, was andere gesellschaftliche Gruppierungen nicht geschafft haben. Das zeigt mir, dass die Politik die Auseinandersetzung mit dem Sport nicht möchte und auch nicht sucht. Das größte Plus des Sports ist, Wege und Ergeb- nisse aufzuzeigen, die auch ein Dritter mit- gehen kann, ohne dass er das Gesicht ver- liert. Bei Ihrer Bewerbungsrede auf der Mitglieder- versammlung vor drei Jahren haben Sie mit Blick auf den Leistungssport vom „Baden- Württemberg-Weg“ gesprochen, den Sie be- streiten wollen. Welche Abschnitte davon sind Sie schon gegangen? Ich glaube, dass wir eine wirklich große Kom- petenz im Leistungssport in Baden-Württem-
berg durch unsere Olympiastützpunkte, über unsere Vereine und Verbände, über unsere Trainerinnen und Trainer, über das hauptamt- liche Personal auf der Geschäftsstelle haben. Ich bin auch davon überzeugt, dass wir vieles richtig machen in Baden-Württemberg. Das zeigen auch die Ergebnisse der letzten Olym- pischen und Paralympischen Spiele oder bei internationalen Meisterschaften. Keine Frage, wir können und wollen noch besser werden, aber man muss auch immer sehen, was systemisch geht. Wir unterstützen mit viel Geld Sportverbände, Athletinnen und Ath- leten auf ihrem Weg an die Weltspitze. Wie bei einem Trainingsplan müssen Akzente richtig gesetzt und das Geld punktgenau ein- gesetzt werden. Zu den Rahmenbedingungen gehört auch, statt eines Studiums eine Ausbildung parallel zum Leistungssport zu absolvieren. Gibt es ge- nügend Stellen? Leistungssport ist in den meisten Sportarten kein Garant dafür, dass man seinen Lebens- unterhalt bestreiten kann. Partnerbetriebe aus Industrie, Handel und öffentlicher Dienst, wie zum Beispiel auch die Polizei, tragen auf ihre Art dazu bei, dass Leistungssport lebbar und erlebbar wird. Wobei es für Wirtschaft, Industrie und Handel immer ein schmaler Grat ist. Wenn sie eine Sportlerin oder einen Sportler fördern, dann bedeutet das, dass er in Trainingslagern und bei Maßnahmen unter- wegs ist, also nicht am Arbeitsplatz sein kann. Dies verlangt viel Flexibilität von den Arbeitgebern wie auch von den Sportlerin- nen und Sportlern. Eines ist aber auch klar: Wenn die Athletin oder der Athlet Erfolg hat und man sie im Fernsehen sieht, dann wächst die Solidarität mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dann stehen alle gemeinsam zusammen. Ein Thema, das die Sportvereine im Land be- wegt, ist der Rechtsanspruch auf Ganztagsbe- treuung, der vom Schuljahr 2026/27 an in den Grundschulen besteht. Der organisierte Sport hat im Dezember 2023 sein Positionspapier ver- öffentlicht. Wie hat die Politik darauf reagiert? Das Ganztagsförderungsgesetz ist eine rie- sige Chance zur Professionalisierung des Sports, auch ländlicher Sportvereine, die bis- lang nur ehrenamtlich gearbeitet haben. Mit den Rahmenbedingungen, die in unserem Positionspapier formuliert wurden und das auch vom Städte- und Gemeindetag BW mit- getragen wird, weiß jeder, welche Beträge im Raum stehen, wer für was Geld bekommen soll. Man muss aber auch deutlich sagen: Vor Ort ist immer eine individuelle Lösung nötig. Der Sport steht bereit, Ver- antwortung lokal zu über- nehmen. Und wie sieht es in den Kommunen aus? Um die Vereine in den Großstädten muss man sich eher keine Sorgen machen, die haben diese Professio- nalisierung oftmals schon. Aber viele kleine Vereine auf dem Land sind noch in den Anfängen. Als Bürger- meister muss ich sagen, dass der Bürger- meister vorangehen und alle potenziellen Partner wie zum Beispiel Sportvereine und Musikschulen ansprechen muss, um das Thema Ganztagsbetreuung am Nachmittag zu besprechen und abzufragen, welche An- gebote möglich sind. Was sagen Sie skeptischen Vereinsvertretern? Für die Vereine ist es eine große Chance, sich in diesem Bereich zu etablieren und gemeinsam mit den Kommunen als Part- ner auf Augenhöhe Angebote zu generieren. Und auch Kinder anzusprechen und mitzu- nehmen, die noch nicht im Verein sind. Professionalisierung bedeutet, dass die Sportvereine für ihre Dienstleistung bezahlt werden müssen. Steht genügend Geld zur Ver- fügung? Ich kann jetzt nicht in die Haushalte der mehr als 1000 Kommunen in Baden-Württemberg schauen, aber es ist ein Rechtsanspruch, den die Städte und Gemeinden erfüllen müssen. Formuliert hat den Rechtsanspruch der Bund. Richtig. Und es gibt auch keine Erklärung durch das Land, sich an den Betriebs- kosten zu beteiligen. Wir waren mit den Musikverbänden eine der wenigen Orga- nisationen, die gesagt haben, dass wir niederschwellig starten müssen. Aber wir müssen anfangen. Es wird dann vor Ort ver- handelt werden, wie die Stundensätze für nicht-qualifizierte, für mittlere-qualifizierte oder für ausgebildete Trainer, Sportlehrer oder Erzieher sind, die in dieses System eingebunden werden. Als Sport haben wir dafür mit der sogenannten „Verlässlichen Kooperation“ ein mit dem Städtetag Ba- den-Württemberg abgestimmtes Papier, aus dem die Stundensätze für das bereit- gestellte Personal zu entnehmen ist. Wir als Sport haben unsere Hausaufgaben ge- macht, jeder kann’s in unserem Positions- papier nachlesen. LSVBW Baden-Württemberg hat der- zeit eine koordinierende Stel- lung auf Bundesebene: Die Kultusministerin hat den Vorsitz in der Sport- ministerkonferenz, der LSVBW hat 2025 und 2026 den Vorsitz in der Konfe- renz der Landessportbünde. Welche Themen wollen Sie schwerpunktmäßig bearbeiten? Wir hatten schon einen ersten Auf- schlag als Speerspitze der Landessport- bünde im Kanzleramt bei der Leitung der neuen Abteilung für Ehrenamt und Sport, um ein Verständnis zu wecken für die Belange der Sportbünde. Dabei haben wir viele Themen angesprochen: Sportfördergesetz, Finanzie- rung der Olympiastützpunkte, Safe-Sport- Zentrum, Spitzensportförderung insgesamt. Dabei geht es um die Bundesmilliarde sowie um das Sondervermögen von 500 Milliar- den. Wir haben die Themen angerissen, um sie später in einem regelmäßigen Gedanken- austausch, den wir hoffentlich mit dem ope- rativen Teil des Sports im Kanzleramt haben werden, zu vertiefen. Staatsministerin Chris- tiane Schenderlein haben wir bereits in die Sportministerkonferenz und zur LSB-Konfe- renz im Herbst nach Stuttgart eingeladen. Auch Ministerin Schopper wird dort zugegen sein. In den vergangenen Jahren wurden die Ver- handlungen zum Solidarpakt Sport vor den Wahlen zum Landtag abgeschlossen. Im März 2026 wird wieder gewählt. Gibt es schon einen Fahrplan für einen fünften Solidarpakt, der von 2027 bis 2031 laufen soll? Unser Fahrplan steht: Wir wollen bis Ende des Jahres unterschriftsreif sein. Das ist der Sport, ein Partner. Will das die Poli- tik auch? Die will das auch so, allein schon deshalb, um das Thema aus dem Wahlkampf raushalten zu können. Im übrigen: Der Sport ist kein Bitt- steller, der Sport ist eine gesellschaftliche Pflichtaufgabe für alle, die Menschen ernst nehmen und Menschen in Bewegung bringen wollen. q Das Gespräch führte Klaus-Eckhard Jost i| Info In der Printausgabe findet nur eine gekürzte Version des Inter- views Platz. Das vollständige Ge- spräch lässt sich über den neben- stehenden QR-Code finden. 5
LSVBW Mitgliederbestand so hoch wie nie Neue Rekordmarke: 11.219 Sportvereine haben 4.300.033 Mitgliedschaften gemeldet Der organisierte Sport in Baden-Württemberg wächst weiter. Zum Stichtag 1. Januar 2025 zählten die 11.219 Sportvereine 4.300.033 Mit- gliedschaften. Die Sportvereine in Baden-Württemberg haben weiter großen Zulauf an Mitgliedern. 115.932 mehr Mitgliedschaften meldeten sie zum Stich- tag 1. Januar 2025 als ein Jahr davor. Dies be- deutet eine Steigerung um 2,77 Prozent. Der Badische Sportbund (BSB) Freiburg, der Badi- sche Sportbund Nord, der Württembergische Landessportbund (WLSB) sowie der Landes- Gesamtmitgliederzahl (A-Meldung Einfachzählung – Mehrfachmitgliedschaften sind nicht berücksichtigt) Landessportverband Baden-Württemberg e.V. 4.300.033 Badischer Sportbund Badischer Sportbund Freiburg e.V. 1.039.526 Nord e.V. 840.982 Württembergischer Landessportbund e.V. 2.419.525 Mitglieder in den Sportarten (B-Meldung Mehrfachzählungen – Mehrfachmitgliedschaften sind berücksichtigt) Sportfachverbände 1 Aikido (AVBW) 2 Aikido (FABW) 3 American Football 4 Badminton 5 Bahnengolf 6 Baseball 7 Basketball 8 Behinderten-/Rehasport 9 Bergsport/Klettern 10 Billard 11 Bob- und Schlitten 12 Bogensportverband 13 Boule/Boccia/Pétanque 14 Bowling (BSB Nord) 15 Boxen 16 Cheerleading/-performance 17 Cricket 18 Dart 19 Eissport 20 Fechten 21 Floorball 22 Frisbee 23 Fußball 24 Gewichtheben 25 Golf 26 Handball 27 Hockey 28 Judo 29 Ju-Jutsu 30 Kanu 31 Karate 32 Kegeln/Bowling 33 Leichtathletik 34 Luftsport 35 Mod. Fünfkampf 36 Motorbootsport 37 Motorsport 38 Radsport 39 Rasenkraftsport 40 Reiten 41 Ringen 42 Rollsport/Inline 43 Rudern 44 Rugby 45 Schach 46 Schwimmen 47 Segeln 48 Ski/Snowboard 49 Solidarität 50 Sportakrobatik 51 Sportärzteschaft 52 Sportlehrer 53 Sportschützen 54 Squash u. Racket 55 Taekwondo 56 Tanzen 57 Tauchsport 58 Tennis 59 Tischtennis 60 Triathlon 61 Turnen 62 Volleyball Gesamt 2025 Gesamt 2024 Differenz Vereine 45 70 70 497 35 41 305 762 102 76 3 29 224 0 141 12 7 152 80 89 10 10 2.959 73 42 621 53 272 117 116 334 229 1.314 157 2 46 61 567 40 812 127 87 45 22 386 325 135 749 25 39 2 1 1.273 35 172 472 124 1.729 1.343 158 2.896 1.073 21.793 21.860 -67 6 0–2 m w m 3–6 w m 7–10 w m 11–14 w m 15–18 w m 19–26 w m 27–35 w m 36–45 w 0 0 4 10 3 5 25 15 691 1 9 0 5 0 1 0 0 4 12 0 0 0 3.341 3 9 278 11 7 3 37 2 4 239 11 0 5 10 69 1 54 84 6 4 2 3 440 22 375 3 22 0 0 119 12 1 39 17 150 76 5 18.036 73 24.358 25.181 -823 50 66 493 1.119 9 93 1.465 197 6.430 9 5 31 33 0 738 100 0 20 476 267 11 1 52 66 389 1.466 31 147 736 1.156 19.103 38 29 21 122 0 534 40 0 122 361 104 15 43 39 69 678 1.217 20 144 1.051 580 12.504 41 12 33 59 0 834 107 1 56 484 183 13 24 1 15 80 37 11 38 269 73 2.564 2 0 1 11 0 63 28 2 2 343 11 7 3 7.683 73 46 3.662 242 407 52 76 386 19 3.101 29 0 13 31 219 2 1.448 387 209 15 37 28 3.174 62 1.924 56 182 0 0 190 21 266 2.430 47 2.173 241 46 85.408 299 0 0 4 6 4 3 18 31 702 2 13 0 4 0 1 0 0 1 5 1 0 0 2 24 18 50 12 129 611 134 2.823 6 1 2 12 0 140 0 2 2 329 16 5 1 1.816 32.877 114 80 5.218 381 850 83 88 540 14 3.047 27 0 11 62 420 3 280 1.011 97 18 128 98 3.225 81 1.960 11 89 0 0 230 61 371 225 50 2.695 347 51 72.944 301 4 5 264 10 7 1 24 7 1 227 13 0 2 9 31 1 95 45 6 6 3 2 431 19 357 0 11 0 0 90 6 0 124 13 158 59 8 18.458 68 50 88 154 1.482 56 185 666 2.331 20.026 93 22 58 144 0 379 14 1 117 584 107 14 10 21.984 1.046 423 5.066 246 497 194 768 722 394 6.306 297 0 122 264 1.729 172 9.729 893 359 399 98 165 3.415 970 8.631 196 285 12 16 4.186 122 346 2.085 474 14.707 2.166 477 89.482 4.225 23.176 132.407 118.245 223.745 174.805 215.494 157.574 173.650 118.672 262.301 155.654 284.006 172.265 297.451 210.249 24.306 124.140 110.936 213.029 165.321 209.723 152.149 170.299 117.630 259.829 156.676 274.615 166.070 279.583 199.365 -1.130 10.884 108 168 703 2.815 90 571 2.923 1.427 25.981 532 33 97 367 0 1.409 3 58 778 1.019 208 54 54 22.605 114.094 1.511 1.046 8.946 505 1.214 628 1.083 1.037 904 5.916 2.533 1 313 788 4.725 441 2.161 1.856 543 652 325 1.396 2.747 1.876 9.692 166 103 4 8 15.098 275 494 984 958 20.322 8.430 1.074 37.951 5.253 73 77 1.809 2.438 65 523 2.776 970 23.791 389 48 63 267 0 1.868 13 112 896 785 205 58 123 23.538 126.918 1.963 933 11.311 551 1.294 532 877 762 800 5.161 2.170 2 230 816 3.655 436 1.707 1.918 439 656 413 1.517 2.058 1.633 8.943 155 83 12 3 10.959 329 336 1.074 921 15.212 7.543 807 25.648 5.880 58 72 2.012 1.812 52 397 3.779 567 14.748 196 16 58 129 0 3.424 17 12 466 763 337 76 55 13.536 120.176 1.898 1.184 12.212 837 1.362 487 770 932 481 6.673 1.470 0 152 743 2.499 316 1.277 2.045 354 572 303 1.812 2.746 1.259 9.030 125 111 22 1 7.371 293 561 698 562 13.352 7.557 421 325 293 6.590 663 656 301 292 810 95 6.898 115 0 44 83 799 26 7.310 268 299 241 64 205 3.236 443 4.491 127 293 0 0 2.027 113 642 1.891 202 9.703 1.753 151 35.717 6.357 936 467 8.312 641 615 234 513 714 207 7.205 258 0 109 156 1.123 134 10.766 350 298 331 182 218 2.947 772 7.704 154 266 17 0 2.998 162 462 2.359 367 10.418 2.147 395 25.416 43.048 5.982 36 122 234 707 10 347 4.039 224 5.272 9 1 23 37 0 820 1 16 19 774 329 33 4 89.848 217 368 12.091 1.119 3.574 665 250 2.869 116 9.800 46 0 39 236 1.508 21 647 1.940 343 41 292 1.262 7.548 328 3.696 46 184 0 0 1.017 188 1.715 354 169 11.728 2.860 170 52.485 908 73 171 691 1.460 22 399 6.980 243 6.701 33 5 50 59 0 1.778 2 17 53 759 520 36 6 88.029 256 553 11.477 979 2.608 661 475 2.226 231 8.376 168 0 54 309 1.973 39 746 1.585 348 296 207 1.687 5.607 608 4.671 80 211 0 0 2.896 248 1.461 285 248 14.348 7.355 195 31.437 2.503 55 158 784 1.186 11 120 2.342 114 6.313 18 4 18 22 0 451 193 2 15 663 345 5 5 16.255 142 334 8.967 1.007 1.234 411 279 1.664 143 10.509 51 0 36 82 908 10 8.491 373 448 144 50 349 5.830 414 4.179 148 534 0 0 1.428 116 1.178 3.163 242 10.957 2.121 179 56.870 5.504 57 111 902 1.422 19 268 5.492 241 7.144 41 10 42 57 0 3.121 4 17 114 564 351 36 2 68.709 856 639 8.704 699 1.347 470 467 1.026 217 5.777 529 0 61 349 1.887 82 707 1.652 231 433 172 1.564 3.161 612 5.096 59 117 0 0 3.457 171 727 293 263 11.261 6.071 224 21.341 4.204 24 107 650 467 13 76 1.540 144 4.804 5 1 12 29 0 289 160 2 6 852 169 6 1 13.615 147 216 8.536 949 1.519 361 182 1.919 84 11.547 36 0 17 68 856 16 6.392 487 628 36 79 297 7.911 237 3.612 169 573 0 0 609 135 1.292 4.217 119 9.312 1.249 130 86.491 1.405 1.013 300 6.609 281 483 229 548 501 313 5.276 322 1 98 182 1.354 189 10.699 567 259 406 151 167 2.220 861 7.179 158 180 16 6 3.477 209 279 2.216 509 11.536 2.111 487 58.074 5.619 5.175 8.267 7.309 10.716 9.484 5.771 5.425 3.351 1.042 2.472 -1.022 9.391 6.195 17.868
LSVBW Zuwachs. Dahinter folgen nah beieinander Ten- nis (294.027/+1,25) sowie Bergsport/Klettern (293.575/+2,12) Seit 2025 muss beim Personenstand „männlich“ und „weiblich“ auch „divers“ und „ohne Angaben“ als Meldeoption verwendetwerden können. Von den 4.300.033 Mitgliedschaften wurden 96 als divers und 548 ohne Angaben zugeordnet. q Klaus-Eckhard Jost sportverband Baden-Württemberg (LSVBW) blicken mit Freude auf die Auswertung der Zahlen der Mitgliederbestandserhebung. Denn mit 4.300.033 Mitgliedschaften konnte der letztjährige Rekord erneut überboten werden. Damit sind mehr fast 38 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg Mitglied in einem Sport- verein. „Nach der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen daran erinnert, wie schön es in der Gemeinschaft ist, wenn man sich beim Lauftreff oder beim Radfahren, zum Volleyball oder zum Tischtennis spielen trifft“, sagt LSVBW-Prä- sident Jürgen Scholz, „diese Gemeinschafts- erlebnisse bringen die Menschen wieder in die Sportvereine.“ Prozentual den größten Zuwachs kann der Württembergische Landessportbund mit einem Plus von 3,12 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Beim BSB Nord stehen 2,59 Pro- zent und beim BSB Freiburg 2,19 Prozent mehr als im Vorjahr zu Buche. Neben den Drei- bis Sechsjährigen (6,6 Prozent) konnte die Altersgruppe der 27- bis 35-Jähri- gen mit 6,0 Prozent die größte Steigerung ver- zeichnen. Die 46- bis 65-Jährigen stellen die größte Gruppe mit 1.077.837 Mitgliedern. So- wohl die Zahl der Vereine (-31) wie auch die der Abteilungen (-67) ging leicht zurück. Die Sportarten mit den meisten Mitglied- schaften sind Turnen (1.224.317) mit 3,32 Pro- zent sowie Fußball (1.146.211) mit 5,44 Prozent 46–65 w m 66–79 w m 80–89 w m über 90 w Gesamtmitglieder m 436 578 403 5.479 397 629 2.877 8.573 56.114 1.448 101 323 2.021 0 1.463 1 7 1.236 1.949 455 43 56 202.183 3.088 5.452 18.167 971 2.239 959 3.474 2.844 2.457 17.118 6.509 5 1.406 2.464 10.523 873 7.517 4.476 648 1.822 413 4.448 6.037 6.842 30.001 522 254 95 39 45.821 589 878 5.409 2.730 46.659 20.935 2.312 123 255 102 2.604 219 258 944 14.372 41.385 132 57 144 942 0 330 3 2 210 691 177 14 12 39.806 2.701 3.672 8.007 440 906 366 2.421 1.269 1.078 15.244 742 3 592 577 4.030 364 15.539 1.552 409 1.381 95 327 6.355 3.141 24.670 429 373 14 76 10.930 211 405 8.225 1.210 30.436 5.604 910 82.253 167.273 10.768 6.289 14 10 5 134 42 17 154 4.452 5.948 20 0 7 541 0 105 0 0 16 178 65 0 1 30.694 530 1.286 3.377 97 152 26 522 54 539 4.022 944 2 226 227 1.363 118 1.433 991 57 459 55 716 835 1.302 5.302 112 54 8 12 8.114 13 9 455 141 10.625 3.139 42 24.808 675 646.789 431.048 303.299 191.537 115.245 645.810 428.790 295.634 184.574 115.942 -697 36 57 8 461 97 25 175 13.552 9.349 13 1 34 927 0 78 0 0 22 201 44 0 1 13.890 1.255 2.779 2.279 73 237 69 687 159 616 6.940 278 0 217 149 1.384 118 2.713 557 72 336 17 107 2.164 1.084 8.956 146 135 11 22 4.001 60 64 3.311 258 15.252 1.882 70 92.809 1.299 105 114 28 1.220 246 69 705 10.183 17.124 232 11 119 2.055 0 274 0 0 114 631 123 2 7 86.037 1.621 3.990 7.932 213 714 171 1.269 686 1.628 8.817 3.170 9 612 955 4.011 352 4.325 2.582 144 817 118 1.959 1.900 3.230 13.159 268 128 59 37 23.907 161 163 2.666 788 27.127 9.511 316 51.256 3.129 979 2.258 7.665 6.963 2 4 1 43 31 11 39 4.875 2.921 2 0 1 276 0 25 0 0 4 51 33 0 0 3.876 304 708 650 46 25 9 247 16 210 2.420 72 0 74 23 452 34 654 170 18 166 4 30 822 405 3.242 61 47 0 6 1.172 3 1 449 28 4.837 525 4 39.525 265 69.919 68.053 1.866 1 2 0 7 6 2 10 349 732 3 0 0 39 0 12 0 0 0 32 14 0 0 3.943 32 62 492 14 13 2 54 4 53 447 145 0 17 31 115 12 213 108 6 46 8 117 93 135 628 11 5 0 1 986 0 0 29 11 746 291 0 3.051 59 13.189 12.024 1.165 0 0 0 0 4 0 1 363 322 0 0 0 19 0 4 0 0 0 4 6 0 0 528 22 18 65 2 3 1 38 1 23 214 7 0 7 4 32 5 87 21 3 30 0 7 85 36 311 2 3 0 0 122 0 0 32 0 281 44 0 4.375 24 7.156 6.378 778 m 963 1.449 6.809 17.554 964 3.356 30.371 27.378 167.069 2.910 235 784 5.589 0 14.415 41 241 3.698 7.795 2.623 343 309 966.849 12.089 15.602 100.205 6.377 15.374 4.687 9.366 12.982 7.444 75.393 17.722 19 3.126 6.990 32.748 2.694 21.067 20.248 3.216 5.816 2.436 16.579 36.397 17.928 92.553 1.558 1.361 200 101 119.975 2.340 6.716 12.511 6.858 174.225 74.115 5.617 446.626 38.928 2.691.934 2.625.809 66.125 w divers 432 885 3.343 10.088 506 1.100 9.246 37.788 126.423 355 144 353 2.588 0 3.726 645 10 575 4.715 1.447 85 100 179.132 7.968 9.261 59.007 4.600 6.589 2.228 6.075 8.168 3.183 75.887 2.220 4 1.331 1.628 12.917 1.071 73.923 5.670 3.008 3.491 780 1.902 38.590 8.444 75.256 1.646 2.882 70 126 31.230 1.158 4.935 30.502 3.469 119.770 19.902 2.857 777.530 37.336 1.830.300 1.780.248 50.052 0 1 2 10 0 0 3 0 31 2 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 1 0 1 0 0 0 0 2 1 0 0 0 2 0 1 0 3 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 17 6 96 0 96 ohne Ang. 0 1 0 7 0 0 1 6 52 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 226 0 0 1 0 1 0 3 0 0 1 0 0 0 0 27 0 1 1 0 0 0 0 14 1 1 0 0 0 0 0 0 0 9 0 31 13 0 144 6 548 0 548 gesamt 1.395 2.336 10.154 27.659 1.470 4.456 39.621 65.172 293.575 3.267 379 1.137 8.177 0 18.143 686 251 4.273 12.510 4.070 428 409 1.146.211 20.057 24.863 159.214 10.977 21.965 6.915 15.444 21.150 10.627 151.283 19.943 23 4.457 8.618 45.694 3.765 94.992 25.919 6.227 9.307 3.216 18.481 75.004 26.373 167.810 3.204 4.243 270 227 151.205 3.498 11.651 43.022 10.327 294.027 94.034 8.474 1.224.317 76.276 4.522.878 4.406.057 116.821 2024 1.576 2.529 9.848 27.282 1.474 4.348 40.450 61.569 287.489 3.189 331 1.153 8.005 0 16.709 658 0 3.648 12.303 4.125 436 0 1.087.043 18.412 25.037 156.912 11.025 22.063 6.710 15.667 21.548 10.842 151.544 19.298 23 4.403 8.889 47.670 3.605 96.307 25.065 6.238 9.389 3.110 18.222 73.773 26.437 169.986 2.788 4.077 270 245 150.242 3.583 11.444 41.452 10.334 290.390 93.087 8.202 1.190.300 73.303 4.406.057 Ver- änderung -181 -193 306 377 -4 108 -829 3.603 6.086 78 48 -16 172 0 1.434 28 251 625 207 -55 -8 409 59.168 1.645 -174 2.302 -48 -98 205 -223 -398 -215 -261 645 0 54 -271 -1.976 160 -1.315 854 -11 -82 106 259 1.231 -64 -2.176 416 166 0 -18 963 -85 207 1.570 -7 3.637 947 272 34.017 2.973 116.821 % -11,48 -7,63 3,11 1,38 -0,27 2,48 -2,05 5,85 2,12 2,45 14,50 -1,39 2,15 0,00 8,58 4,26 0,00 17,13 1,68 -1,33 -1,83 0,00 5,44 8,93 -0,69 1,47 -0,44 -0,44 3,06 -1,42 -1,85 -1,98 -0,17 3,34 0,00 1,23 -3,05 -4,15 4,44 -1,37 3,41 -0,18 -0,87 3,41 1,42 1,67 -0,24 -1,28 14,92 4,07 0,00 -7,35 0,64 -2,37 1,81 3,79 -0,07 1,25 1,02 3,32 2,86 4,06 2,65 7
LSVBW Mit Feuer und Flamme Preisübergabe beim Grundschulwettbewerb „Jugend trainiert“: 19 Sportlerinnen und Sportler besuchen Schulen und begeistern die Kinder über die Leichtathletik im allgemeinen, das Speerwerfen im be- sonderen und seine Erlebnisse berichtete. Und er hatte ordent- lich zu erzählen. Vor allem aus dem ver- gangenen Jahr, als er zunächst mit 90,20 Metern einen U20- Weltrekord aufgestellt und damit die Quali- fikation für die Olym- pischen Spiele in Paris geschafft hatte. Dass Max Dehning die Lahrer Grundschule besucht hat, geht auf deren Teilnahme am Grundschulwettbewerb „Jugend trainiert“ zurück, der seit dem Schul- jahr 2016/17 ausgeschrieben wird. Alle daran teilnehmenden Grundschulen können Sach- preise in Form einer Spielebox und den Besuch eines Top-Athleten aus Baden-Württemberg ge- winnen. Ausgeschrieben hat die Verlosung die „Stiftung Sport in der Schule in Baden-Württem- berg“ zusammen mit der AOK Baden-Württem- berg und der Stiftung OlympiaNachwuchs. Ins- gesamt 19 Athletinnen und Athleten haben in den vergangenen Wochen Grundschulen in ganz Baden-Württemberg besucht. Nach seinen theoretischen Ausführungen demonstrierte Max Dehning noch Speerwerfen in der Praxis. „Die Schülerinnen und Schüler waren von der Flugkurve und von der Weite be- eindruckt“, erzählt der Werfer. Auch Emma Weiß besuchte eine Schule. Die Ski- fahrerin schaute in der Grundschule in in Her- lazhofen-Willerazhofen vorbei. Und war ebenso begeistert wie Max Dehning. „Der Schulbesuch war sehr cool. Den Kindern hat’s richtig ge- fallen, die Lehrerinnen waren voll begeistert. Die Schulleiterin kam danach noch zu mir und hat sich bedankt“, berichtet die 25-Jährige. Damit sich die Kinder ein Bild von ihrer Sport- art Freestyle machen konnten hat sie sowohl eine Powerpoint als auch Videos vorbereitet. „Dann haben wir ein paar Übungen gemacht – Gleichgewicht, Koordination, ein bisschen ge- dehnt und zum Schluss ein paar Sprünge“, sagt Weiß. Zum Abschluss allerdings sprach sie noch ein Thema mit ernstem Hintergrund an. Es ging um Durchhaltevermögen und dass man sich durch Rückschläge wie Niederlagen oder Verletzungen nicht unterkriegen lassen soll. „Das habe ich mit Geschichten, die ich schon erleben durfte, versucht rüberzubringen“, be- schreibt sie. „Ich finde es megacool, den Kids etwas zurück- zugeben und auf diese Weise inspirieren zu dürfen“, zog Emma Weiß als Fazit ihres Schul- besuchs. Ähnlich äußerte sich auch Max Deh- ning: „Für mich war es ein erfolgreicher Tag, weil ich viele Kinder für den Sport und die Leichtathletik motivieren konnte.“ Alle Besuche der Sportlerinnen und Sportler endeten mit einer großen Autogrammstunde. Max Dehning weiß nach eineinhalb Stunden unterschreiben, wie er heißt. Auf der Hinfahrt nach Leutkirch hatte Emma Weiß noch gedacht, dass sie wahrscheinlich zu viele Autogramm- karten mitgenommen hätte. „Die Kids waren Feuer und Flamme, jeder wollte am liebsten noch eines für seinen Hund, Katze und Maus mitnehmen“, erzählt sie. Als sie dann die Heim- reise angetreten hat, waren alle Karten verteilt. q Klaus-Eckhard Jost Der Grundschulwettbewerb „Jugend trainiert“ richtet sich an Kinder der Klassen 1 bis 4 und wird seit vielen Jahren sportartübergreifend angeboten. Ursprünglich wurde das Projekt vom Ministerium für Kul- tus, Jugend und Sport Baden-Württemberg gemeinsam mit der Stif- tung Sport in der Schule entwickelt und ist inzwischen bundesweit etabliert. Zusätzlich veranstalten die Stiftung Sport in der Schule, die AOK Baden-Württemberg und die Stiftung Olym- piaNachwuchs eine Sonderauslosung für teilnehmende Schulen in Baden-Württemberg – mit attraktiven Sport- preisen und dem Besuch eines Top-Athleten. Auf Schulbesuch: Ringerin Elena Brugger in der Grundschule Reichenbach. Foto: Schule Die Begeisterung war riesig an 19 Grund- schulen in Baden-Württemberg. Top-Athletin- nen und -Athleten haben im laufenden Schul- jahr den Preisträgerinnen und Preisträgern des Grundschulwettbewerbs „Jugend trainiert“ die Preise überreicht – und dabei sich selbst sowie ihre Sportart anschaulich vorgestellt. Anschließend nahmen sie sich noch Zeit für zahlreiche Autogrammwünsche. Max Dehning war noch Tage nach seinem Be- such an der Geroldseckerschule in Lahr beein- druckt. „Ich wusste nicht, was mich erwarten wird“, sagt der Speerwerfer, „aber die Be- geisterung, mit der mich die etwa 400 Schüle- rinnen und Schüler empfangen haben, hat mich echt umgehauen.“ Nach einem Spendenlauf hat- ten sie sich danach auf die Tribüne gesetzt, um dem 21-Jährigen, der seit dem vergangenen Jahr in Offenburg lebt und trainiert, zuzuhören, wie er Demonstrierte das Speerwerfen: Max Dehning. Foto: picture alliance/Reuters/Kai Pfaffenbach 8
LSVBW „Mental stark bleiben, selbst wenn es weh tut“ Als Zuschauer bei der Tour de France hat Fausto Penna seine Liebe zum Radsport entdeckt Fausto Penna arbeitet Tritt für Tritt auf seine großes Ziel hin, den Sprung in ein Radteam der ersten Liga zu schaffen. Die Stiftung Olympia- Nachwuchs unterstützt ihn dabei mit einem Zuschuss für sein Material. bleiben – selbst, wenn es richtig weh tut. Man muss mit vielen kleinen Rückschlägen um- gehen können. Um auf allerhöchstem Niveau performen zu können, sind es die Details, die den Unterschied ma- Fausto, was macht für Dich Deine Sportart aus, was macht sie besonders? Am Straßenradsport fasziniert mich besonders die Kombi- nation aus Ausdauer, Tak- tik und Teamarbeit. Es geht nicht nur darum, körperlich fit zu sein, sondern auch darum, das Rennen zu ver- stehen, den rich- tigen Moment zu erwischen und mental stark zu chen. Jeder fängt klein an. Wie und wo hast Du Deine ersten Schritte im Sport ge- macht? Es war bei der Tour de France in den Alpen – ich war fasziniert von der Atmosphäre und den gezeigten Leistun- gen. Am Straßenrand stehend sah ich, wie sich die Fahrer durch die Berge kämpften. Ich war beeindruckt von der Energie, der Disziplin und dem Durchhaltevermögen, die dieser Sport verlangt. Dieser Moment hat mich seither nicht mehr losgelassen. Schnell unterwegs: Fausto Penna. Foto: picture alliance/Roth/Oehlgen Was war bislang Dein sportliches Highlight? Die Teilnahme an der Deutschland Tour 2024. Bei so einem großen Rennen dabei zu sein und Strecken zu befahren, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, war etwas ganz Besonderes. Auch mein 30. Platz bei „Rund um Köln“ 2025 gehört definitiv zu meinen bis- herigen Höhepunkten. Dort gegen ein stark besetztes, internationales Feld zu bestehen, war eine wichtige Erfahrung. Was sind Deine nächsten, was die größten sportlichen Ziele? Nach den Deutschen Meisterschaften Ende Juni folgt mit der Tour Alsace ein anspruchs- volles Etappenrennen, bei dem ich wei- tere, wichtige internationale Rennkilometer sammeln möchte. Langfristig ist mein gro- ßes Ziel, den Sprung in den professionellen Spitzenbereich des Radsports zu schaffen – also in ein Team der ersten oder zweiten Liga. Dafür arbeite ich jeden Tag, Tritt für Tritt. q Die Fragen stellte Klaus-Eckhard Jost Fausto Penna Geboren: 14. Februar 2004 Verein: RSV Vaihingen Trainer: Eckart Blau Kaderstatus: Nachwuchskader 1 Olympiastützpunkt: Stuttgart Von der Stiftung gefördert seit: 5/2025 Zukunftsfähiger Sport Alle zwölf Leitsätze der N!-Charta Sport treffen den Wettbewerb „Sport und Nachhaltigkeit“ in seiner siebten Ausgabe Der siebte Wettbewerb Sport und Nach- haltigkeit 2025/2026 wird für alle Mitglieds- organisationen des Landessportverbandes Baden-Württemberg ausgeschrieben und steht unter dem Motto „Zukunftsfähiger Sport“ und damit ganz im Zeichen der N!-Charta Sport. Denn die Themen des Wettbewerbs umfassen alle zwölf Leitsätze der N!-Charta Sport. Als Preisgeld stehen wieder 90.000 Euro zur Verfügung, die durch das Ministeriums für Um- welt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Würt- temberg aus Mitteln der Glücksspirale gefördert werden. Prämiert werden innovative Konzepte und Ideen, die das Thema mindestens eines Leitsatzes der N!-Charta Sport widerspiegeln. Besondere Berücksichtigung erhalten Anträge, bei denen Kinder und Jugendliche in die Um- setzung eingebunden sind. Antragsberechtigt sich Sportbünde, Sportfach- verbände und Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung. Bis zum 30. Oktober können die Anträge eingereicht werden. q red i| Info Weitere Infos findet man auf der LSVBW-Homepage. Detaillierte Infos zur N!-Charta Sport gibt es unter nebenstehendem QR-Code. 9
LSVBW Ein Jahr voller Erfahrungen Vier junge Menschen blicken auf ihren Freiwilligendienst im Sport zurück und berichten, was sie gelernt haben, was sie überrascht hat und wie es für sie weitergeht Etwa 600 junge Erwachsene engagieren sich jährlich im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Sport in Baden-Württemberg. Das Ziel: Praxis- erfahrung sammeln, den eigenen Berufs- wunsch überprüfen und Verantwortung über- nehmen. Vier Freiwillige teilen ihre Eindrücke. Für Svenja Kryspin (18, VfL Ostdorf), Florian Weber (19, SKV Eglosheim), Lilly Jäger (17, TG Nürtingen) und Henrike Riha (17, TSV De- wangen) war das Freiwilligenjahr eine wert- volle Zeit der persönlichen Weiterentwicklung. Alle vier absolvierten ihren Dienst im Format Sport und Schule — das bedeutet: Etwa 70 Pro- zent ihrer Zeit verbrachten sie an einer Grund- schule, wo sie im Sportunterricht unterstützten, Pausenaufsichten übernahmen und AGs be- gleiteten. Die restlichen 30 Prozent waren sie in ihren Sportvereinen aktiv — als Übungsleiter im Kinderturnen, bei der Organisation von Ver- einsveranstaltungen oder auch im Büro, um Mitglieder zu verwalten oder Wettkämpfe zu koordinieren. Rückblick & Reflexion „Ich bin selbständiger geworden und organisiere meinen Alltag jetzt viel sicherer“, sagt Svenja. Florian ergänzt: „Ich traue mir inzwischen mehr zu und probiere neue Dinge aus.“ Lilly schätzt vor allem den Kontakt zu den Kindern: „Das Arbeiten mit den Kindern war der Hauptgrund für mein FSJ.“ Henrike hebt hervor: „Ich habe gelernt, wie unterschiedlich Kinder sind — und dass man individuell auf sie eingehen muss.“ Besonders in Erinnerung geblieben sind Erleb- nisse wie das selbst organisierte Völkerball- turnier, der Orientierungslauf im Zwischen- seminar oder die Freundschaften, die während der Seminare entstanden sind. „Die Seminare waren mein Highlight – da habe ich Svenja kennengelernt“, erzählt Lilly. Kritische Perspektive Neben vielen positiven Erfahrungen gab es auch Herausforderungen. Ein zentraler Punkt: das Taschengeld. „310 Euro sind für das, was man leistet, einfach zu wenig, vor allem wenn man nebenher den Führerschein machen will“, meint Florian. (Ab dem nächsten Jahrgang wird das Taschengeld auf 400 Euro erhöht.) Lilly be- richtet von schwierigen Situationen im Schulall- tag: „Mehr Respekt von den Kindern hätte ich mir gewünscht – und auch mehr Unterstützung von den Lehrkräften.“ Henrike merkt an, dass die Zeit für Vorbereitung und Gespräche mit ihren Betreuungslehrkräften an der Grund- schule oft nicht gesehen wird, aber dennoch dringend notwendig ist, um die Arbeit gut zu gestalten. Erwartungen & Realität Viele gingen mit der Erwartung in ihr FSJ-Jahr, den späteren Berufswunsch zu testen oder nach dem Schulabschluss ein Jahr Praxisluft zu schnuppern. Svenja wollte prüfen, ob ein Grund- schullehramt zu ihr passt, Florian suchte eine Auszeit vom Schulstress. Lilly wollte vor allem selbständiger werden. Die meisten Erwartungen haben sich erfüllt, manches hat überrascht: „Ich habe gelernt, dass Sportunterricht auf Dauer nichts für mich ist — Grundschule aber schon“, sagt Svenja. Blick in die Zukunft Für alle vier steht nach dem Freiwilligendienst der nächste Schritt fest: Svenja beginnt ein Stu- dium im Grundschullehramt, Florian zieht es für ein Chemiestudium nach Karlsruhe. Lilly startet eine Ausbildung als anästhesietechnische As- sistentin, Henrike beginnt eine Ausbildung in der Landwirtschaft. Florian und Svenja können sich gut vorstellen, auch nach ihrem FSJ weiter- hin als Übungsleiter tätig zu sein. Alle sind sich einig: „Das Jahr hat uns geholfen, uns beruf- lich zu orientieren und persönlich weiterzuent- wickeln.“ q Timo Umgelter Im FSJ wichtige Erfahrungen für die Berufswahl gesammelt: Henrike Riha, Florian Weber, Svenja Kryspin und Lilly Jäger (v. l. n. r.) Foto: BWSJ 10
Jens Jakob bleibt BWSJ-Vorsitzender Beim Jugendhauptausschuss der BWSJ wurden neue und alte Gesichter in den Vorstand gewählt LSVBW Am 3. Juni 2025 fand in Karlsruhe der Jugend- hauptausschuss der Baden-Württembergi- schen Sportjugend (BWSJ) statt. Bei den Wahlen wurde Jens Jakob einstimmig zum Vorsitzenden der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) wiedergewählt. In seinen Vorstellungworten ging Jens Jakob insbesondere auf das achte Sozialgesetzbuch ein: „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Partizipation, Selbstbestimmung und Chancen- gleichheit der Kinder und Jugendlichen auch im Sport tatsächlich umgesetzt werden.“ Wel- chen Beitrag die BWSJ in den vergangenen Jah- ren unter seinem Vorsitz dazu bereits geleistet hat, zeigte sein Blick zurück. Zahlreiche Ge- spräche mit jugendpolitischen Akteuren wur- den geführt, um auf die vielfältigen Themen und Herausforderungen im Kinder- und Jugend- sport aufmerksam zu machen. Jährliche Ver- anstaltungen wie der Jugendpolitische Abend brachten junge Engagierte, Vereinsvertreterinnen und -ver- treter sowie Politikerinnen und Politiker in den gemeinsamen Austausch. Insbesondere die Themenfelder Bewegungs- förderung, junges Engagement und Ehrenamt und der Kinder- und Jugend- schutz standen jeweils im Fokus. Neben Jakob wurden auch Sonja Carle (Württembergische Sportjugend) und Martin Mayer (Badische Sportjugend Freiburg) in ihren Funktionen als stellvertretende Vorsitzende be- stätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurde To- bias Dosch (Badische Sportjugend Nord), der jedoch auch kein Unbekannter ist. Er vertrat be- reits einige Jahre das JuniorTeam als Sprecher in den Gremien der BWSJ. Dosch tritt die Nach- folge von Magnus Müller an, der den Vorstand der BWSJ nach neun Jahren verlässt – zunächst als Beisitzer, seit 2019 als stellvertretender Treffen in Karlsruhe: BWSJ-Jugendhauptausschuss. Foto: BWSJ Vorsitzer. Er hatte sich stets für gute Rahmen- bedingungen im Sport eingesetzt, um allen Kin- dern und Jugendlichen das Sporttreiben zu er- möglichen und hat dabei die wichtigen Werte des Sports nie aus den Augen verloren. Der Vorstand wird komplettiert durch die Bei- sitzenden Ayline Rösch (Württembergische Sportjugend), Konstantin Hansen (Badische Sportjugend Freiburg) und Michael Holzwarth (Badische Sportjugend Nord) sowie die Spre- cherinnen des JuniorTeams Selina Schwab und Theresa Mauch. q Tabea Gering Dank Lotto BW Mit Unterstützung von: Mehr Bewegung für die Jugend: Der Bikepark Pappelau begeistert Groß und Klein Kinder bewegen sich zu wenig? Der Bikepark Pappelau beweist das Gegenteil. Seit April 2024 bietet er auf dem Hochsträß bei Blau beuren eine moderne, naturnahe Sportanlage für alle Altersklassen – von Anfängern bis zu Fort- geschrittenen. Hier wird nicht nur Rad gefahren, sondern auch Koordination, Gleichgewicht und Selbstvertrauen trainiert. Die Anlage besteht aus einer Jumpline mit Ta- bles und Hip-Jumps, zwei Flowlines mit Drops über Natursteine sowie einem Dirt-Pumptrack. Alle Elemente sind so gestaltet, dass sie auch überrollt werden können – ideal zum Üben. As- phalt wurde bewusst vermieden, stattdessen kam Schotter zum Einsatz: leise, nachhaltig und kostengünstig. Insgesamt beliefen sich die Baukosten auf rund 86.600 Euro. Davon wurden 30 Prozent – also 25.980 Euro – durch Zuschüsse gedeckt. Der Rest wurde durch Spenden, Vereinsmittel und viel ehrenamtliches Engagement gestemmt. Der SV Pappelau/Beiningen und der Förderver- ein Blaubeurer Hochsträß e.V. zeigen hier ein- drucksvoll, was durch Zusammenarbeit mög- lich ist. Gemeinsam mit der Familie aktiv sein Der Bikepark ist frei zugänglich – unabhängig von Alter oder Vereinszugehörigkeit. Besonders für Familien bietet er eine attraktive Möglich- keit, gemeinsam aktiv zu sein. Ergänzt wird das Angebot durch Jugendtrainings ab 12 Jahren sowie wöchentliche Ausfahrten ab 14 Jahren. Auch für die Zukunft bleibt der Bikepark ein le- bendiges Projekt mit Potenzial. Zwar sind ak- tuell keine baulichen Erweiterungen geplant, doch das Interesse und die Nutzung bleiben ungebrochen hoch. „Da der Bikepark erst vor gut einem Jahr eingeweiht wurde und sich noch sehr großer Beliebtheit erfreut und es aus umwelttechnischen Gründen schwierig war, den Bikepark überhaupt zu bauen, sind bis auf Weiteres keine Erweiterungen geplant. Die Haltbarkeit des Fahrbahnbelages müsste noch verbessert werden, allerdings wissen wir noch nicht wie und wann“, erklärt Abteilungs- leiter Jürgen Kröner. Verbesserungsvorschläge und Unterstützung aus der Gemeinschaft sind jederzeit willkommen – denn der Park soll lang- fristig ein Ort der Bewegung und Begeisterung bleiben. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q red Der Bikepark ist frei zugänglich – unabhängig von Alter oder Vereinszugehörigkeit. Foto: Förderverein Blaubeurer Hochsträß 11
BSB NORD | 33. SPORTBUNDTAG 33. Sportbundtag des BSB Nord Gert Rudolph erneut als Präsident gewählt, ehrenamtliches Präsidium bestätigt Der für eine weitere Amtszeit bestätigte Präsident Gert Rudolph begrüßt das neu gewählte Präsidium des BSB Nord auf dem Podium des 33. Sportbundtages. Foto: S. Kosian, BSB Nord Am 28. Juni fand im Best Western Plus Palatin Kon- gresshotel in Wiesloch die 33. Mitgliederversamm- lung des Badischen Sportbundes Nord statt. Mehr als 200 Delegierte aus Vereinen, Fachverbänden und Sportkreisen in Nordbaden haben Gert Rudolph als Präsident wiedergewählt sowie über die Zukunft des BSB Nord entschieden. Als besonderes Highlight wurde der BSB.Zukunfts- preis an die Spvgg 1920 Oberhausen e.V., den TSV Jöhlingen 1890 e.V. sowie den TSV 1895 Ofters- heim e.V. mit der HG Oftersheim/Schwetzingen vergeben. „Zukunft der Vereine sichern“ – Gert Rudolph einstimmig wiedergewählt Im Mittelpunkt des 33. Sportbundtags stand die Wahl von Gert Rudolph, der nach seiner ersten Amts- zeit erneut antrat und das einstimmige Votum der Delegierten erhielt. „Mein Ziel ist klar: Wir müssen die Zukunft der Vereine sichern – durch verlässliche Strukturen im Haupt- und Ehrenamt sowie kluge Entscheidungen und Partnerschaften im ganzen Sportland Baden-Württemberg, nicht nur in Nord- baden“, erklärte Rudolph nach seiner Wahl. Vernetzung im Sport stärken und insbesondere junge Menschen langfristig an den Verein binden. Mit dieser Agenda will er gemeinsam mit Vereinen, Fachverbänden und Sportkreisen neue Impulse für den organisierten Sport setzen. Auch das übrige Präsidium wurde neu bzw. wieder gewählt. Jürgen Zink übernimmt das Amt des Vize - präsidenten Finanzen, Jutta Hannig wurde als Vize - präsidentin für Gleichstellung und Sportentwick- lung gewählt. Als weitere Vizepräsident/-innen wurden Dr. Sabine Hamann, Gerhard Schäfer und Claus-Peter Bach in das Gremium berufen. Bereits im Vorfeld hatten die zuständigen Gremien über die Vertreter/-innen der Fachverbände sowie der Sportkreise entschieden, deren Wahl durch den Sportbundtag bestätigt wurde: Kerstin Eisele (Badischer Turner-Bund), Bernhard Thie (Baden-Württembergischer Triathlonverband) und Prof. Dr. Andreas Pitz (Badischer Fußballverband) vertreten künftig die Fachverbände im Präsidium. Dr. Dorothee Schlegel (Sportkreis Mosbach) und Willi Ernst (Sportkreis Sinsheim) vertreten die nordbadischen Sportkreise. In seiner neuen Amtszeit setzt Rudolph vier zen- trale Schwerpunkte: die Finanzierung des Vereins- sports sichern, ehrenamtlich Engagierte entlasten, Außerdem ist Magnus Müller, Vorsitzender der Badischen Sportjugend, kraft Amtes Mitglied im Präsidium. Mit ihm wird Björn Strasser das Präsi - dium vervollständigen. Beide wurden bereits vorab von der Sportjugend gewählt. Im Anschluss an die Wahlen standen die Verab- schiedungen der ausscheidenden Präsidiumsmit- glieder Sabine Kusterer, Sven Wolf sowie Viktoria Hansen auf dem Programm. Ferner wurden im Rah- men ihrer Verabschiedungen der scheidende Vize - präsident Finanzen Bernd Kielburger sowie der bis- herige Fachverbandsvertreter Gerhard Mengesdorf für ihr langjähriges, verdienstvolles Wirken geehrt. Ehrengäste aus Sport und Politik Auch in diesem Jahr war der Sportbundtag ein Treff- punkt hochkarätiger Gäste aus Politik und Sport. Unter den Ehrengästen befanden sich Sandra Boser, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, sowie Dirk Elkemann, Oberbürgermeis- ter der gastgebenden Stadt Wiesloch. In ihren Gruß- worten betonten sie insbesondere die Rolle der Vereine als gesellschaftliches Rückgrat und Motor für Integration, Gesundheit und Gemeinschaft. Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverban- des Baden-Württemberg, sprach von „aufregenden Zeiten“ für den Sport, etwa durch die Einführung des Ganztagsförderungsgesetzes. Er dankte dem BSB Nord für die vertrauensvolle Zusammenarbeit 12
BSB NORD | 33. SPORTBUNDTAG Gruppenbild des neuen Präsidiums des BSB Nord mit dem wiedergewählten Präsidenten Gert Rudolph. Foto: H. Pfeifer, BSB Nord Die diesjährigen Preisträger – Spvgg 1920 Ober- hausen e.V., TSV Jöhlingen 1890 e.V. sowie der TSV 1895 Oftersheim e.V. gemeinsam mit der HG Oftersheim/Schwetzingen – überzeugten mit zu- kunftsweisenden Ideen für eine moderne Vereins- arbeit. Die Videos zu der Preisträgern finden Sie hier: https://www.badischer-sportbund.de/ service/wettbewerbe/bsbzukunftspreis/ bsbzukunftspreis-2025/ Der mit Unterstützung der Firma Himmelseher Sport- versicherungen ausgelobte Preis versteht sich als Anerkennung und Ermutigung für alle Sportvereine, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und den Wandel aktiv zu gestalten. Tim Geißler und wünschte „einen erfolgreichen und inspirieren- den Verbandstag“. Soziales, Ökologie oder demokratische Mitgestal- tung. Zahlreiche Mitglieder des Landtags nahmen eben- falls am Sportbundtag teil, darunter auch sportpo- litische Sprecher wie Klaus Ranger (SPD) und Ma- nuel Hailfinger (CDU). Den organisierten Sport in Baden-Württemberg re- präsentierten neben Jürgen Scholz außerdem An- dreas Felchle, Präsident des Württembergischen Landessportbundes und LSV-Vizepräsident, Wolf- Dieter Karle aus dem Präsidium des Badischen Sportbundes Freiburg sowie dessen Geschäfts- führer Joachim Spägele. Auch Martin Lenz, Karlsruher Sportbürgermeister und ehemaliger Präsident des BSB Nord, zählte zu den Gästen. BSB.Zukunftspreis 2025: Vereine mit Weitblick ausgezeichnet Neben verbandspolitischen Entscheidungen bilde - te die Verleihung des BSB.Zukunftspreises, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vergeben wur- de, einen weiteren Höhepunkt. Ausgezeichnet wur- den drei Vereine, die mit innovativen, mutigen und nachhaltigen Konzepten auf die Herausforderun- gen der Zukunft reagieren – sei es in den Bereichen Die Gewinner des BSB.Zukunftspreis 2025 wurden beim Sportbundtag des Badischen Sportbundes Nord für ihre innovativen Projekte geehrt. Vertreter/-innen aus Politik und Sport gratulierten den Sportvereinen. Foto: H. Pfeifer, BSB Nord 13
BSB NORD | MITGLIEDERSTATISTIK Rekordwert erreicht: Nordbadens Sport wächst weiter Mitgliederzahlen 2025 auf historischem Hoch – mehr Vielfalt, mehr Engagement, neue Herausforderungen Der nordbadische Sport blickt mit Stolz auf ein neu- es Jahr in seiner Entwicklung: Zum 1. Januar 2025 zählte der Badische Sportbund Nord (BSB Nord) 840.982 Mitgliedschaften in seinen Vereinen – so viele wie nie zuvor. Dies bedeutet einen Zuwachs von rund 20.500 Mitgliedschaften oder 2,5 Pro- zent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Badische Sportjugend (BSJ) profitiert von dieser positiven Entwicklung: Sie wächst in nahezu allen Alters- gruppen und zeigt erneut, wie groß die Bedeutung des Sports gerade für junge Menschen ist. Diese eindrucksvollen Zahlen basieren auf der all- jährlichen Bestandserhebung, bei der alle dem BSB Nord angeschlossenen Vereine ihre Mitgliederzah- len melden. Die sogenannte A-Meldung bildet dabei die Grundlage für die Auswertung der Gesamtmit- glieder sowie die Verteilung auf die einzelnen Sport- kreise. In der B-Meldung werden die Mitglieder nach den Sportarten erfasst, denen sie aktiv zugeordnet sind. Dabei kann es zu Mehrfachzählungen kom- men, wenn eine Person in mehreren Fachverbänden gemeldet ist. Ein Schritt in Richtung Vielfalt: Neue Geschlechtsangaben erstmals erfasst Mit der Bestandserhebung 2025 wurden erstmals die Geschlechtsmerkmale „divers“ und „keine An- gabe“ neben männlich/weiblich erfasst und damit alle Angaben ermöglicht, die das Personenstands- register vorsieht. Von den insgesamt 840.982 Mit- gliedschaften wurden 13 als „divers“ und 344 ohne Angabe erfasst. Interessant ist, dass die relativ ho- he Zahl der nicht zugeordneten Geschlechtsanga - ben vor allem auf Unkenntnis in den Vereinen zu- rückzuführen ist – etwa bei Sammelanmeldungen oder bei fehlender Datengrundlage, nicht etwa auf bewusste Nichtangabe durch die Mitglieder. Aus Gründen der Lesbarkeit wurden diese neuen Kate - gorien in den Tabellen zusammengefasst darge- stellt bzw. in Grafiken nur dargestellt, sofern sie aufgrund der geringen Anzahl erkennbar sind. Mitglieder 900.000 800.000 700.000 600.000 500.000 400.000 401.018 289.254 111.764 300.000 321.328 200.000 245.590 100.000 75.738 0 751.013 769.423 770.170 759.839 789.496 726.338 654.579 577.926 508.078 381.200 347.620 196.726 160.458 422.849 231.730 461.135 466.224 469.529 469.030 459.282 459.987 265.203 284.789 299.894 301.140 300.557 317.037 840.982 500.978 339.647 357 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 Jahr Mitgliederzahlen ab 1970. (Legende: gelb = gesamt, grün = weiblich, blau = männlich, lila = divers / k.A.) 14
80 - 89 Jahre 66 - 79 Jahre 46 - 65 Jahre 36 - 45 Jahre 27 - 35 Jahre 19 - 26 Jahre 15 - 18 Jahre 11 - 14 Jahre 7 - 10 Jahre 3 - 6 Jahre 0 - 2 Jahre 412 226 181 178 581 785 1.021 2.095 2.734 1.981 1.827 -401 -603 -488 -1.703 547 1.761 5.126 4.697 4.422 2.644 2.724 3.345 1.089 -142 372 689 1.001 -653 709 678 438 709 347 2.786 2.197 1.085 3.686 5.269 4.988 2.390 3.003 4.437 1.792 -329 1.119 992 2.085 -4.000 -2.000 0 2.000 4.000 Mitglieder Veränderung der Altersgruppen seit 2021. BSB NORD | MITGLIEDERSTATISTIK Starke Zugewinne bei Kindern, Jugendlichen und jungen Familien Der Mitgliederzuwachs verteilt sich nicht gleich- mäßig über alle Altersgruppen. Besonders erfreu- lich ist der Anstieg bei den 3- bis 14-Jährigen, die mit rund 8.200 zusätzlichen Mitgliedschaften den größten Teil zum Wachstum beitragen. Auch die Altersgruppe 27 bis 45 Jahre verzeichnet ein kräf- tiges Plus von rund 7.800 Mitgliedern. Zusammen - genommen machen diese beiden Gruppen über 75 Prozent des Gesamtzuwachses aus. Während das Wachstum im Jugendalter ab 15 Jah- ren schwächer ausfällt und bei den jungen Erwach- senen (bis 26 Jahre) leicht rückläufig ist, zeigt der mittlere Erwachsenenbereich wieder klar nach oben – ein Signal, dass der organisierte Sport auch in der Lebensphase zwischen Beruf, Familie und Frei- zeitgestaltung seine Attraktivität bewahrt. Frauenanteil steigt weiter Ein weiteres positives Signal: Die Frauenquote liegt nun bei 40,4 Prozent – ein Rekordwert. Die Zahl der weiblichen Mitglieder stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent, während die männlichen Mitglieder um 1,6 Prozent zulegten. Besonders be- merkenswert ist, dass der Zuwachs bei den Frauen in nahezu allen Altersgruppen sichtbar ist. Unterschiedliche Entwicklungen in den Sportkreisen Auch bei der regionalen Verteilung der Mitglieder zeigen sich interessante Entwicklungen: Während der Sportkreis Buchen einen leichten Rückgang ver- zeichnet, wachsen alle anderen Sportkreise – teils deutlich. An der Spitze steht erneut der Sportkreis Mitgliederentwicklung in den Sportkreisen. 15 90 Jahre und älter
BSB NORD | MITGLIEDERSTATISTIK Anzahl der Vereine Anzahl der Mitglieder ES MS Gesamt Fachverband Aikido (AVBW) Aikido (FABW) Amer. Football/Cheerlead. (AFCVBW) Badminton Bahnengolf Baseball Basketball Behinderten-/Rehasport Bergsport/Klettern Billard Boule/Boccia/Pétanque Boxen Cheerleading/ Cheerperf. (CCVBaWü) Dart Eissport Fechten Floorball Fußball Gewichtheben Golf Handball Hockey Ju Jutsu Judo Kanu Karate Kegeln und Bowling Leichtathletik Luftsport Motorbootsport Motorsport Radsport Rasenkraftsport Reiten Ringen Rollsport Rudern Rugby Schach Schwimmen Segeln Ski Solidarität (Kunstrad) Sportschützen Squash u. Racket Taekwondo Tanzen Tauchsport Tennis Tischtennis Triathlon Turnen Volleyball Gesamt 16 2 3 2 8 7 4 6 75 6 19 24 14 1 16 13 9 2 222 8 6 16 5 6 14 23 26 40 11 22 11 13 33 1 167 23 6 10 3 80 16 17 32 5 204 3 19 68 27 188 82 1 78 31 4 12 16 83 0 8 65 124 7 1 59 20 1 34 3 9 8 372 28 1 131 6 20 46 18 40 32 6 15 18 91 7 12 71 199 13 20 83 34 2 50 16 18 10 594 36 7 147 11 26 60 41 66 72 206 217 0 1 7 39 3 1 3 13 6 8 9 49 7 46 2 27 2 21 49 6 143 207 37 508 192 22 12 20 72 4 26 19 16 11 89 65 24 78 7 231 5 40 117 33 331 289 38 586 223 ES 94 74 373 911 426 897 821 12.642 25.789 1.098 1.391 2.435 147 996 2.382 293 97 MS 122 586 1.920 4.607 0 350 9.319 13.895 10.309 26 1.694 5.931 36 676 310 609 331 Gesamt 216 660 2.293 5.518 426 1.247 10.140 26.537 36.098 1.124 3.085 8.366 183 1.672 2.692 902 428 70.016 145.046 215.062 1.351 4.203 3.608 1.901 335 626 2.839 1.533 2.151 1.486 3.426 936 2.752 4.818 36 5.329 853 1.651 517 4.670 4.503 3.141 8.385 719 13.613 14.964 5 4.208 32.247 35.855 881 1.576 4.095 2.031 2.454 953 2.782 1.911 4.721 4.870 3.987 3.104 25.005 26.491 0 177 376 3.114 91 25 589 819 1.351 1.563 135 9.815 390 6.517 120 3.426 1.113 3.128 7.932 127 20.919 5.918 1.672 3.002 2.080 4.805 14.318 3.531 14.902 839 30.128 2.480 32.608 336 1.677 10.426 2.109 38.011 9.039 149 30 1.298 3.014 348 19.760 11.105 1.918 366 2.975 13.440 2.457 57.771 20.144 2.067 15.665 212.281 227.946 3.981 12.396 16.377 168 20.894 1.728 2.740 4.468 315.066 568.339 883.405 Auswertung Sportfachverbände. (Legende: Einspartenverein (ES), Mehrspartenverein (MS)) Karlsruhe, was insbesondere auf den immensen Zuwachs beim Karlsruher SC zurückzuführen ist, der allein über 4.000 neue Mitglieder gewinnen konnte. Gleichzeitig zeigt sich ein leichter Konso- lidierungseffekt: Die gestiegene Mitgliederzahl wird von 15 Vereinen weniger betreut als im Vorjahr. Es existiert weiter eine sehr positive Entwicklung der Großvereine mit überdurchschnittlichem Wachs- tum. Sportarten im Vergleich: Große Unterschiede, aber stabile Gewinner Wie in den Vorjahren ist die Entwicklung auf Ebene der Sportarten differenziert zu betrachten. Die meis- ten absoluten Zugewinne können wieder einmal von Turnern und Fußballern eingestrichen werden, was angesichts der Größenverhältnisse aber auch nicht überrascht. Klettern, Rehasport und Gewichtheben wuchsen jeweils um mehr als 1.000 Mitgliedschaf- ten. Besonders beeindruckend: Die Verbände für Bergsport/Klettern sowie Reha- und Behinderten- sport steigerten sich somit um jeweils knapp 10 Prozent – ein starkes Signal für Inklusion und Gesundheit. Mitgliederverteilung nach Sportarten Dagegen verzeichnen 21 Fachverbände rückläufige Zahlen, darunter insbesondere der Basketballver- band, der nach einem außergewöhnlich starken Vor- jahr nun wieder etwas zurückfällt.
BSB NORD | MITGLIEDERSTATISTIK Altersgruppe Mitglieder 2025 Mitglieder 2024 Veränderung 2024 auf 2025 4.747 4.744 – 9.491 23.010 20.883 – 0,97 % 1,44 % – 1,16% 4,68 % 6,35 % – 43.893 5,35 % 39.230 30.598 – 7,98 % 9,30 % – 69.828 8,51 % 38.786 27.113 – 7,89 % 8,24 % – -90 -247 8 -329 1.063 1.309 18 2.390 1.959 1.718 9 3.686 935 1.190 5 -1,90 % -5,21 % – -3,47 % 4,62 % 6,27 % – 5,45 % 4,99 % 5,61 % – 5,28 % 2,41 % 4,39 % – 65.899 8,03 % 2.130 3,23 % männlich weiblich 4.657 4.497 divers / k. A. 8 Gesamt 9.162 männlich weiblich 24.073 22.192 divers / k. A. 18 Gesamt 46.283 männlich weiblich 41.189 32.316 divers / k. A. 9 Gesamt 73.514 männlich weiblich 39.721 28.303 divers / k. A. 5 Gesamt 68.029 männlich weiblich 32.221 20.854 divers / k. A. 19 Gesamt 53.094 männlich weiblich 48.179 28.060 0,93 % 1,32 % 2,24 % 1,09 % 4,81 % 6,53 % 5,04 % 5,50 % 8,22 % 9,51 % 2,52 % 8,74 % 7,93 % 8,33 % 1,40 % 8,09 % 6,43 % 6,14 % 5,32 % 6,31 % 9,62 % 8,26 % divers / k. A. 37 10,36 % 0 – 2 Jahre 3 – 6 Jahre 7 – 10 Jahre 11 – 14 Jahre 15 – 18 Jahre 19 – 26 Jahre 31.809 20.576 – 6,47 % 6,25 % – 52.385 6,38 % 48.332 28.086 – 9,84 % 8,53 % – 412 278 19 709 -153 -26 37 -142 1.192 1.414 38 1,30 % 1,35 % – 1,35 % -0,32 % -0,09 % – -0,19 % 2,35 % 4,83 % – Gesamt 76.276 9,07 % 76.418 9,31 % männlich weiblich 51.859 30.717 10,35 % 9,04 % divers / k. A. 38 10,64 % 27 – 35 Jahre 50.667 29.303 – 10,31 % 8,90 % – Gesamt 82.614 9,82 % 79.970 9,75 % 2.644 3,31 % männlich weiblich 55.055 37.736 divers / k. A. 51 10,99 % 11,11 % 14,29 % 36 – 45 Jahre 51.962 35.754 – 10,57 % 10,86 % – 3.093 1.982 51 5,95 % 5,54 % – Gesamt 92.842 11,04 % 87.716 10,69 % 5.126 5,84 % männlich 118.121 23,58 % 118.558 24,13 % weiblich 79.297 23,35 % 78.401 23,82 % divers / k. A. 88 24,65 % – – 46 – 65 Jahre Gesamt 197.506 23,49 % 196.959 24,00 % männlich weiblich 59.784 39.246 divers / k. A. 61 11,93 % 11,55 % 17,09 % 66 – 79 Jahre 58.541 37.816 – 11,91 % 11,49 % – -437 896 88 547 1.243 1.430 61 -0,37 % 1,14 % – 0,28 % 2,12 % 3,78 % – Gesamt 99.091 11,78 % 96.357 11,74 % 2.734 2,84 % 80 – 89 Jahre männlich weiblich 23.364 14.809 divers / k. A. 21 Gesamt 38.194 männlich 90 – 120 weiblich 2.755 1.620 Jahre divers / k. A. 2 Gesamt 4.377 männlich 500.978 alle weiblich 339.647 Mitglieder divers / k. A. 357 Gesamt 840.982 4,66 % 4,36 % 5,88 % 4,54 % 0,55 % 0,48 % 0,56 % 0,52 % 100 % 100 % 100 % 100 % 23.254 14.359 – 4,73 % 4,36 % – 37.613 4,58 % 2.476 1.489 – 3.965 491.372 329.122 – 820.494 0,50 % 0,45 % – 0,48 % 100 % 100 % 100 % 100 % 110 450 21 581 279 131 2 412 9.606 10.525 357 0,47 % 3,13 % – 1,54 % 11,27 % 8,80 % – 10,39 % 1,95 % 3,20 % – 20.488 2,50 % Mitglieder nach Altersgruppen. 17 Fazit: Mitgliederboom – aber kein Selbstläufer Der Mitgliederboom im BSB Nord zeigt, wie wich- tig der organisierte Sport für unsere Gesellschaft ist – für Kinder und Jugendliche genauso wie für Erwachsene jeden Alters. Die Zahlen unterstreichen das enorme Engagement in den Vereinen, aber auch die steigende Verantwortung: Denn mit mehr Mitgliedern wach- sen auch die Anforderungen an ehren- und hauptamtliche Strukturen. Deshalb gilt: Politik, Kommunen und Partner sind gefragt, den Weg mitzugehen – durch Investitionen in Infrastruktur, Hauptamtlichkeit und Bildungs- arbeit. Nur so lässt sich der aktuelle Schwung in nachhaltige Vereins- und Sportentwicklung über- führen. Informationen Die gesamte Statistik sowie weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Website: https://www.badischer- sportbund.de/bsb-nord/ mitgliederstatistik/
BSB NORD | BETEILIGUNGSPROZESS Machen Sie mit bei der Strategiefindung! Der Badische Sportbund Nord ermöglicht seinen Mitgliedsorganisationen die aktive Mitwirkung und Partizipation an strategischen Prozessen im Verband. Trotz aller überragenden und WERT(E) - vollen Leistungen stellen wachsende Erwartungs- haltungen, die nicht geringer werdende Bürokratie, mancherorts marode oder fehlende Sportstätten sowie der Mangel an Ehrenamtlichen unsere Sport- vereine vor immer größere und teilweise kaum noch zu bewältigende Herausforderungen. Mit dem digitalen Beteiligungsprozess haben wir daher eine niederschwellige, zeit- und raumun- gebundene Möglichkeit geschaffen, um … … Ihnen die Mitwirkung am Strategieprozess zu ermöglichen. … Ihre Impulse, Ihre Anmerkungen und Ihre Kri- tik direkt zu erhalten. … den Praxisbezug der Maßnahmen aus dem Strategieplan zu stärken. … Ihre Lösungsansätze und Ihre Ideen kennen- Unter dem Motto ZUKUNFT SICHERN möchte der Badische Sportbund Nord seinen vorhandenen Strategieplan VEREINE STÄRKEN weiterentwi- ckeln, um diesen Herausforderungen aktiv zu be- gegnen und den organisierten Sport mit passen- den Maßnahmen fit für die Zukunft zu machen. Als BSB Nord vertreten wir die Interessen von über 2.400 Vereinen und deren über 840.000 Mitglie- dern – IHRE Interessen! Dies bedeutet eine riesige Diversität an unterschiedlichen Rahmenbedingun- gen, Problemen und Herausforderungen – aber vor allem auch an Lösungsansätzen! zulernen. Orientiert an den vier Leitzielen Finanzierung si- chern, Vereine entlasten, Vernetzung ausbauen und Jugend binden haben wir auf unserer Homepage Fragen gestellt, deren Beantwortung, Kommentie- rung und Bewertung uns hilft gemeinsam mit Ihnen eine mehrjährige Strategie zu entwickeln, um Ba- den-Württemberg, groß gedacht, noch stärker in Richtung eines „Sport- & Bewegungs-Länd” zu ent- wickeln! Zur Umsetzung nutzen wir das kostenlose Beteili - gungs- und Umfragetool Tricider. Zum Beispiel • • Fördermöglichkeiten sichern Fördermöglichkeiten zielführend weiterentwickeln (Ausbau – Umbau – Bündelung) Finanzierung sichern Vereine entlasten Wichtig ist dabei, dass Sie frei entscheiden können, in welchem Umfang Sie sich in den Prozess ein- bringen! Egal, ob alle, lediglich ausgewählte oder auch nur eine einzige Frage beantwortet wird – wir berücksichtigen jeden Beitrag, jeden Impuls und jeden Lösungsvorschlag! Unter untenstehendem Link können Sie sich aktiv und direkt an den strategischen Prozessen im Ver- band beteiligen. Der Beteiligungsprozess läuft vom 1. Juli bis 14. September. Vielen Dank für Ihre Mitwirkung! Informationen Digitaler Beteiligungsprozess des BSB Nord https:// www.badischer-sportbund.de/ service/beteiligung/ Zum Beispiel • • EntbürokraƼsierung gezieltes InformaƼonsmanagement • Arbeitshilfen • Ehrenamtsgewinnung & -bindung ZUKUNFT SICHERN Zum Beispiel • Bildung von (kommunalen) Vereinsnetzwerken • • Stärkung von KooperaƼonen Ganztagsförderungsgesetz (Vernetzung mit Schulen) 18 Vernetzung ausbauen Jugend binden Zum Beispiel • Junges Engagement stärken • Drop-Out reduzieren • Rahmenbedingungen anpassen („Neues Ehrenamt“) Unsere Themenlandkarte mit den vier Leitzielen. Grafik: BSB Nord
Die Trikottag-Gewinner aus Nordbaden BSB NORD | TRIKOTTAG Skiclub Laudenbach Allstars Rhein Neckar Schwetzingen SV Großeicholzheim TSV Neudenau Bei der Foto-Aktion zum Trikottag BW am 20. Mai gingen insgesamt fast 1.400 Einsendungen ein. Es waren unglaublich viele kreative Motive dabei. Ob in der Bäckerei, auf der Baustelle oder im Ope- rationssaal: Am 20. Mai waren in Baden-Württem- berg sehr viele Vereinstrikots zu sehen, wo sie sonst eher selten auftauchen. Dementsprechend schwie- rig war es für die Jury, aus den fast 1.400 Einsen- dungen die besten Bilder auszuwählen. Denn wie bereits im Vorjahr wurde die eine Hälfte der 24 Ver- einspreise nach Kreativität vergeben. Bei der an- deren Hälfte hat das Los entschieden. Als „Belohnung“ fürs Mitmachen wurden insge- samt 15 Mal 500 Euro für die Vereinskasse, sechs Gutscheine des Sportgeräte-Herstellers BENZ Sport im Wert von 750 Euro und drei Gutscheine über je 750 Euro des Sportbekleidungs-Labels INCHEZ vergeben beziehungsweise verlost. Je ein Drittel davon ging nach Württemberg, ein Drittel an Vereine aus dem Gebiet des badischen Sportbundes Nord und das dritte Drittel an Vereine des Badischen Sportbundes Freiburg. Dies war nur dank der Trikottag-Partner Lotto BW und ARAG mög- lich. In diesem Jahr haben erfreulicherweise unglaublich viele Vereine bei der Foto-Aktion mitgemacht. So hat Zahl der teilnehmenden Vereine hat leicht zuge - legt, auf dieses Mal fast 600 Vereine. Bei einer solch großen Menge an Bildern hat die Ermittlung der Ge- winner deshalb etwas Zeit in Anspruch genommen. Zum dritten Mal gab es beim Trikottag BW auch eine Foto-Aktion für Schulen. Über 100 Schulen aus dem ganzen Land und mehrere tausend Schüler/ -innen nahmen daran teil. Unter allen eingesandten Bildern wurden drei Gutscheine von BENZ Sport verlost. Folgende Vereine haben beim Trikottag BW 2025 gewonnen: Nordbaden Skiclub Laudenbach, Allstars Rhein Neckar Schwet- zingen, SV Großeicholzheim, MFC 08 Lindenhof, TSV Krautheim, Taekwondo Trainingszentrum Mit- telbaden, TSV 1863 Tauberbischofsheim, TSV Neu- denau Württemberg TV Weiler in den Bergen, Heidenheimer SB, SV Hor- genzell, Aalener Sportallianz, KSV Esslingen 1894, RRC Rocking Stars Plochingen, TSB Horkheim, TSV Hirschau Südbaden SV Waldkirch, TV Rielasingen, TV Schonach, TV Haueneberstein, VBG Efringen-Kirchen, VfB Unz- hurst, TB Wyhlen, TV Neuenburg TSV 1863 Tauberbischofsheim TSV Krautheim MFC 08 Lindenhof Die Partner des „Trikottag BW“ 2025 Taekwondo Trainingszentrum Mittelbaden „Trikottag BW“- Foto-Aktionnnnn Alle Gewinner und ihre Fotos finden Sie unter www.trikottag-bw.de 19
BSB NORD | SPORTKREISE IM PORTRÄT Sportkreis Heidelberg: Stark in der Region Sportkreise des BSB Nord im Porträt Tauberbischofsheim Der Badische Sportbund Nord e.V. ist die Dach- organisation des Sports in Nordbaden. Er gliedert sich in neun regionale Vertretungen – die Sport- kreise. Die Sportkreise sind Impulsgeber für die Sport- entwicklung vor Ort. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit dem BSB Nord die gesellschaftliche, soziale, gesundheitliche und ökologische Bedeutung des Sports hervorzuheben und eine angemes- sene Unterstützung und Förderung des Sports in Nordbaden sicherzustellen. Mannheim Buchen Heidelberg Mosbach Sinsheim Bruchsal Politische Interessenvertretung und Netzwerkarbeit Karlsruhe Der Sportkreis Heidelberg vertritt die Anliegen und Interessen der Sport- vereine vor Ort auf überfachlicher Ebene und gegenüber den politischen und gesell schaft lichen Institutionen. Dazu gehört die Netzwerkarbeit und Mit- wirkung in Gremien, Ausschüssen sowie Institu- tionen in Landkreisen und Kommu nen, wie bei- spielsweise: Sportausschuss der Stadt Heidelberg Sportausschuss des Rhein-Neckar-Kreises Aktive Mitgliedschaft in der Sportregion Rhein-Neckar Initiierung des „Bündnisses für Sport“, einem parteiübergreifenden Aktionsbündnis für den organisierten Sport Öffentlichkeitsarbeit für den organisierten Sport und Präsentation von Vereinssport - angeboten in verschiedenen Medien Events Pforzheim Enzkreis Sportkreis Heidelberg in Zahlen 400 Vereine mit über 145.000 Mitgliedern Organisationsgrad: 34 % 68 % der Vereine haben über 300 Mitglieder 77 % der Vereine sind Einspartenvereine 26 Fachverbände, darunter u.a. Fußball mit 75 Vereinen Tennis mit 47 Vereinen Turnen mit 30 Vereinen Handball mit 27 Vereinen Service Als Sportkreis sind wir Dienstleister für die Sport- vereine vor Ort! Wir beraten und informieren die Sportvereine zu wichtigen Themen der lokalen und regionalen Sport- und Vereinsentwicklung, wie beispielsweise kommunalen Zuschüssen oder regionalen Bildungs- und Netzwerkmöglichkeiten! Durchführung von Workshops zu aktuellen Themen. Koordination von Zuschüssen für die Vereine in Zusammenarbeit mit den Kommunen Koordination Sponsoringmaßnahmen, u.a. mit den Stadtwerken Heidelberg Ehrungen Der SK Heidelberg zeichnet besondere Leistungen und Verdienste sowie langfristiges ehrenamtliches Engagement im Sport aus! Wir organisieren alle zwei Jahre auf der Neckar- wiese das Schaufenster des Sports auf der Neckar- wiese mit über 30 Vereinen, vielen Mitmachange- boten, Vorführungen und Aktionen. Im Tiergartenschwimmbad, bei Bürgerfesten oder beim Heidelberger Herbst sind wir als Sportorgani - sation fester Bestandteil und werben für den orga - nisierten Sport. Entwicklung neuer Sportkonzepte mit und für Vereine. Persönliche Beratung zur Beantragung von Zuschüssen und Fördermaßnahmen bei der Stadt Heidelberg, dem Rhein-Neckar-Kreis und weiteren Institutionen. Organisation von Sportevents als Plattformen, auf denen Vereine sich präsentieren und neue Mitglieder gewinnen sowie Netzwerk - arbeit machen können. Ehrungen des Badischen Sportbund Nord vor Ort, insbesondere Ehrennadel in Silber und Bronze Würdigung ehrenamtlichen Engagements, z.B. bei Vereinsjubiläen, Verbandstagungen, bei besonderen Erfolgen etc. Organisation und Unterstützung regionaler Wahlen und Ehrungen von sportlichen Spitzenleistungen bei kommunalen Ehrungen. 20
BSB NORD | SPORTKREISE IM PORTRÄT Sportwelten Durch Projekte und Events bringt der Sportkreis Menschen aller Altersgruppen durch Sport und Bewegung zusammen und fördert den organisier- ten Sport. Kinder und Jugendliche an den organisierten Sport heranzuführen. In den Ferienzeiten organisiert der Sportkreis gemeinsam mit Vereinen SportCamps. In Zusammenarbeit mit dem Rhein-Neckar- Kreis unterstützen er das Projekt „Bewegungspass“. Der SK HD ist Einsatzstelle für fünf FSLer, Der Sportkreis Heidelberg setzt sich für die die die Vereine und bei Projekten unter - stützen. Förderung des Gesundheitssports ein, insbesondere im Seniorenbereich. Er begeistert Kinder und Jugendliche für Sport Sport im Verein ist für ihn ein „Integrations- und Bewegung durch viele Projekte. Dabei legt er besonderen Wert darauf sportferne motor“, so dass er seine Projekte entsprechend konzipiert. Inklusion im Sport wird gefördert durch Projekte und Beratung. Ansprechpartner für das Deutsche Sport - abzeichen mit eigener Geschäftsstelle. Jährlich werden über 2.500 Sportabzeichen verliehen. Förderung der Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen und Unterstützung von jährlich über 60 Kooperationen. Als Sportkreis organisieren oder initiieren wir Projekte und Informationen zu Sport im Kontext von Klima- und Umweltschutz. Interview mit Dr. Peter Schlör Sportkreisvorsitzender Sportkreis Heidelberg den orga nisierten Sport unbedingt unterstützen möchte. Vereinsleben ist für mich ein Kulturgut, das man dringend erhalten muss. Was motiviert Sie persönlich, sich ehrenamtlich in dieser Funktion zu engagieren? Zum einen ist es mein Wunsch, etwas zurück- zugeben von dem, was ich in meiner Jugend er fahren durfte. Zum anderen treibt mich der Wille an, Veränderungen zu bewirken. Der Sport leistet einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft – Tag für Tag. Es ist an der Zeit, dass dieser Einsatz auch den entsprechenden Stellenwert in der Politik und im öffentlichen Bewusstsein erhält. Welche Erfahrungen oder Begegnungen haben Sie in Ihrer bisherigen Amtszeit besonders geprägt? Die Arbeit im Vorstand des Sportkreises beglei- tet mich nun schon viele Jahre – und sie hat mich tief geprägt. Es sind vor allem die besonderen Momente, die bleiben: die beeindruckende Lei- denschaft der Rollstuhlbasketballer der SG Kirch- heim, das Lachen und Miteinander bei der inklu- siven Judoreise nach Montpellier oder die Freude über die Großsporthalle in Heidelberg, an deren Entstehung wir maßgeblich mitwirken konnten. Diese Erfahrungen berühren, inspirieren – und erinnern mich daran, warum ich mich mit Herz- blut engagiere. Warum lohnt es sich aus Ihrer Sicht, sich in einer Sportorganisation wie dem Sportkreis zu engagie- ren – sei es als Ehrenamtlicher oder als Verein? Zu sehen, was unser Engagement im organisier- ten Sport bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen bewirkt, ist die schönste Anerkennung. Doch damit Sport weiterhin wachsen und wirken kann, braucht es stabile Rahmenbedingungen – und eine verlässliche finanzielle Förderung. Denn ohne sie fehlt die Grundlage für Entwick- lung. Gerade über die Sportkreis-Ebene können wir hier Einfluss nehmen und als Stimme des Sports wahrgenommen werden. Wenn daraus echte Verbesserungen entstehen, fühlt sich je- des ehrenamtliche Engagement doppelt sinnvoll an. Natürlich braucht es auch Ausdauer – viele Prozesse sind langwierig und fordern Geduld. Aber am Ende überwiegt fast immer das Gefühl: Es hat sich gelohnt. Was bedeutet es, „Sportentwicklung vor Ort“ kon- kret umzusetzen? Wir haben die Bedürfnisse unserer Vereine fest im Blick – und bringen sie durch aktives Netzwer - ken und gezielte Gespräche auf die politische Agenda. Ein Beispiel: Der akute Mangel an Hal- len. Als mit dem Patrick-Henry-Village eine frü- here US-Militärfläche frei wurde, haben wir nicht gezögert. Bei der Begehung konnten wir errei- chen, dass Hallen für unsere Vereine gesichert wurden – ein greifbarer Erfolg. So gestalten wir konkret mit und schaffen direkte Verbesserungen für den Vereinssport. Mit über 145.000 Mitgliedern und 400 Vereinen ist der Sportkreis Heidelberg der drittgrößte Sport- kreis im BSB Nord – was macht die Sportlandschaft in Ihrer Region so besonders? Es ist ein echter Glücksfall, dass auch die Unter - nehmen in unserer Region den Wert guter Sport- strukturen erkannt haben – nicht nur für die Ge- sellschaft, sondern auch als Standortvorteil. Denn nur dort, wo auch das Lebensumfeld stimmt, 21 Dr. Peter Schlör, Sportkreisvorsitzender. Foto: BSB Nord Herr Schlör, als neuer Vorsitzender des Sport- kreises Heidelberg, wie sind Sie selbst zum orga - nisierten Sport und schließlich zum Sportkreis gekommen? Als ich in der Heidelberger Altstadt aufgewach- sen bin, gehörten Rugby (HRK) und später auch Basketball (HTV) fest zu meinem Alltag. Wir wa- ren fast jeden Tag mit den Jungs vom Heidel- berger TV in der Klingenteichturnhalle. Vereins- leben hat für mich eigentlich schon immer da- zugehört. Zum Sportkreis bin ich schon vor eini- gen Jahren hinzugekommen, erst als normales Vorstandsmitglied, später dann als stellv. Vor- sitzender Finanzen, da ich in dieser Lebensphase
BSB NORD | SPORTKREISE IM PORTRÄT entscheiden sich Fachkräfte mit ihren Familien für ein langfristiges Engagement. Dieses Ver- ständnis hat dazu geführt, dass sich viele Unter - nehmen heute aktiv und finanziell für den Sport einsetzen. Ebenso vorausschauend handeln die Kommu- nen: Mit dem Zusammenschluss zur Sportre- gion Rhein-Neckar wird gemeinsam an einer starken Sportzukunft gearbeitet. Und mit dem Olympiastützpunkt in Heidelberg haben wir ei- nen Leuchtturm, der weit über die Region hinaus- strahlt. Der Sportkreis versteht sich auch als Interessen- vertreter gegenüber Politik und Gesellschaft. Wie funktioniert diese Arbeit konkret vor Ort und kön- nen Sie ein Beispiel nennen, wie politische Netz- werkarbeit einem Verein in der Region konkret geholfen hat? Mit dem „Bündnis für Sport“ haben wir in Heidel - berg ein starkes Zeichen gesetzt: Alle politischen Fraktionen und Vertreter des organisierten Sports sitzen an einem Tisch – im direkten Austausch. So können wir nicht nur unsere Forderungen klar adressieren, sondern auch den Wert des Sports für das gesellschaftliche Miteinander in unserer Stadt immer wieder deutlich machen. Zwei Bei- spiele, die diesen Erfolg sichtbar machen: der Erhalt von Sportflächen im Patrick-Henry-Village und die Realisierung der Großsporthalle. Welche Veranstaltungen plant der Sportkreis Hei- delberg 2025, bei denen man Ihre Arbeit hautnah erleben oder den Kontakt suchen kann? Die Sportlerehrung der Kinder und Jugendliche in Heidelberg am 11. Juli ist das aktuellste Event, bei welchem der Sportkreis gemeinsam mit der Stadt Heidelberg die erfolgreichsten Nachwuchs- sportler der Stadt ehrt. Neben zahlreichen Pro- jekten, wie die Schulfest Sportabzeichen, Ferien Camps und Nichtschwimmerkurse, werden wir mit den Vereinen z.B. beim Heidelberger Herbst gemeinsam den Friedrich-Ebert-Platz bespielen. Dazu lade ich alle bereits heute herzlich ein. Die daraufhin größere Veranstaltung wird dann wie- der das Schaufenster des Sports sein, welches im Zweijahres-Turnus stattfindet. Was wünschen Sie sich für die Sportvereine in der Region in den nächsten Jahren? Es sind die Herausforderungen, die uns wachsen lassen – und eine der größten ist es, Menschen zu finden, die bereit sind, Verantwortung zu über - nehmen. Menschen, die sich ehrenamtlich in Vorständen engagieren und den Sport mitgestal - ten. Ich wünsche mir, dass wir ihnen nicht nur Anerkennung schenken, sondern auch die Rah- menbedingungen verbessern. Denn die ange- spannte Haushaltslage vieler Kommunen trifft auch den Sport – und damit unsere Kinder. Es darf nicht sein, dass sie auf Wartelisten stehen, weil es an Angeboten fehlt. Bewegung, Gemein- schaft, ein sicherer Ort – das ist kein Luxus, das ist ein Versprechen, das wir als Gesellschaft hal- ten müssen. Wie können Vereine und Engagierte auf den Sport- kreis zugehen, wenn sie Unterstützung oder Aus- tausch suchen? Auf unserer Homepage www.sportkreis-heidel- berg.de halten wir alle News bezüglich dem Ver- einsservice, sportlicher Bildung und unsere Pro- jekte aktuell. Selbst auf Social Media, Instagram, Facebook und YouTube sind wir aktiv. Neben diesen Informationen schätzen wir den persönlichen Kontakt sehr. Melden Sie sich da- her gerne sowohl telefonisch als auch per Mail bei unserer Geschäftsstelle oder vereinbaren ei- nen Termin mit uns. Das Team bestehend aus mittlerweile neun Mitarbeitern hilft gerne und stellt selbstverständlich auch den Kontakt zu mir her. VEREINE. VERBÄNDE. VERANTWORTUNG. 9 SPORTKREISE STARK IN DER REGION Tauberbischofsheim Mannheim Buchen Heidelberg Mosbach Bruchsal Sinsheim Karlsruhe Pforzheim Enzkreis BADISCHER-SPORTBUND.DE 22
Lebenslang lernen – auch im Sport und im Ehrenamt Zum 70. Geburtstag von Jutta Hannig, Vizepräsidentin des BSB Nord BSB NORD | GEBURTSTAG Jutta Hannig feiert am 12. Juli ihren 70. Geburts- tag. Die in Bonn geborene Heidelbergerin gehört seit zwölf Jahren dem Präsidium des Badischen Sportbundes Nord an und verantwortet als Vize- präsidentin das Ressort Gleichstellung und Sport- entwicklung. Sie bedauert lebhaft, wie sie ist, dass der Begriff „Frauen“ im Namen ihres Wirkungsbe- reichs nicht mehr enthalten ist. Im BSB Nord haben Frauen zwar jede Karriere-Chance, und im neuen Präsidium des BSB Nord wirken auch fünf Frauen an verant wortlicher Stelle, doch in vielen Führungs- gremien der Fachverbände und Vereine sind Frauen noch deutlich unterrepräsentiert. Jutta Hannig engagiert sich als stellvertretende Vor - sitzende im Frauen-Ausschuss des Landessport- verbandes Baden-Württemberg, in dem sie sich über eine ebenso freundschaftliche wie zielstrebige Zusammenarbeit freut, und sie gehört als Mitglied der Delegation des Deutschen Olympischen Sport- bundes dem Deutschen Frauenrat an. Dort sind 63 Organisationen tätig, die zum überwiegenden Teil nicht wissen, was Sport ist. Zweifellos sind die Interessen der queeren Menschen wichtig … Als Tochter eines Bundeswehr-Piloten wuchs Jutta Hannig ab 1970 am Bodensee auf und bestand das Abitur 1973 am Gymnasium in Friedrichshafen. Sport und Mathematik studierte sie in Freiburg, und während ihres Referendariats an der Schimper- Realschule in Schwetzingen machte sie erste Be- kanntschaft mit Gerhard Treutlein und Heinz Jana - lik, die sie nach drei Schuljahren in Calw 1980 an die Pädagogische Hochschule nach Heidelberg holten. „Ich hatte schon damals eine laute Klappe“, lacht Jutta Hannig, die an der PH bis zuletzt den Hochschulsport leitete und 2020 als Akademische Oberrätin in den Ruhestand ging. An der Hochschule frönte sie natürlich ihren Lieb- lingssportarten Skifahren, Wandern, Segeln und Tennisspielen, doch auch mit Golf, Tanz und Be- wegungstheater machten ihre Studierenden Be- kanntschaft. „Aber es ist schon so: Den Natur- und Wintersport liebe ich besonders“, sagt Jutta Han- nig im Rückblick auf ihre berufliche Tätigkeit, die Ausbildung von Skilehrern lag ihr am Herzen. Die Jubilarin, die sich guter Gesundheit erfreut, ist Mitglied im Schwimm-Verein Nikar Heidelberg, dem Skiclub Buchhorn Friedrichshafen und im Deutschen Hochseesportverband Hansa. Die Umsegelung Großbritanniens binnen vier Wochen war ein groß- artiges Erlebnis. Jutta Hannig pflegt ein sehr enges und freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Sohn Maximilian (37) und den Enkelkindern Valentin (6) und Amalia (3). Kunst und Kultur in jeder Form sto- ßen auf ihr Interesse, doch sie liebt auch den Wein („Am liebsten Rosé, Weißherbst vom Bodensee oder Loire-Weine“) und das Kochen. Im Sommer deckt Jutta Hannig den Tisch gerne für asiatische Gerichte, im Winter gibt es eher deftige Hausfrau- en-Kost wie Gulasch oder Rindsrouladen. Wer so gesund lebt, kann noch sehr lange ehren- amtlich tätig sein. Jutta Hannig propagiert schon Jutta Hannig. Foto: BSB Nord immer das lebenslange Lernen, „auch und gerade im Sport und im Ehrenamt“. Sie arbeitet unermüd- lich daran, dass im Sport erworbene Kompetenzen und Qualifikationen auch für das berufliche Weiter - kommen anerkannt werden müssen. Das bringt sie in fast jeder Präsidiumssitzung des BSB Nord zum Ausdruck – seit zwölf Jahren und sicherlich auch in der neuen Legislaturperiode. Claus-Peter Bach 23
BSB NORD | BILDUNG Freie Plätze bei Seminaren und Lehrgängen des BSB Nord Unsere Seminare und Lehrgänge sind für alle Per- sonen konzipiert, die sich im Verein engagieren: egal ob ehren- oder hauptamtlich, Funktionär/-in oder Trainer/-in, Mitarbeiter/-in oder Helfer/-in – für jeden ist etwas dabei. Für all unsere Seminare und Lehrgänge erfolgt die Anmeldung unkompliziert und ohne Zugangsdaten über unser neues Veran stal tungsportal unter: https://event.bsb-net.org Hier wird auch direkt die Anzahl der freien Plätze angezeigt. Melde dich jetzt zu der Veran- staltung deiner Wahl an und sichere dir schnell noch einen der begehrten Plätze! VEREINSMANAGEMENT Kommunale Sportnetzwerke verstehen und gestalten Ort: Online Termin: 10.07., 18:00 – 21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Inhalte: Kommunale Netzwerke haben für den Sport eine wichtige Bedeutung. Informationsaustausch, Zugang zu Ressourcen, Kooperationen, gemein- same Projekte und Partnerschaften schaffen Sy- nergien, unterstützen Innovation und ermöglichen es, Vereinsziele effizienter zu erreichen. Der gezielte Aufbau von Kooperationen und die Be- teiligung in kommunalen Sportnetzwerken sind für Vereine eine Antwort auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen, wie etwa die Gewinnung neu- er Mitglieder/-innen und Engagierter oder die Ent- wicklung neuer Angebote. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Formen und Funktionsweise kommunaler Sportnetzwerke Analysemöglichkeiten für Netzwerke Gestaltung und Steuerung kommunaler Sportnetzwerke Leitung: Prof. Dr. Hagen Wäsche (Institut für Sport- wissenschaft, Universität Koblenz) 24 Pressearbeit – wie schreibe ich ansprechende Texte Ort: Online Termin: 16.07., 18:00 – 21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Inhalte: Effektive Pressearbeit ist ein entscheiden - der Faktor für die Sichtbarkeit und Reputation ei- nes Vereins. Dieses Seminar richtet sich an Vereins - mitglieder und -manager, die lernen möchten, wie sie ansprechende und überzeugende Texte für die Pressearbeit verfassen können. Inhalte: Ein Vereinsleitbild gibt Orientierung und Motivation für die Mitglieder, in dem die Fragen „Wofür stehen wir“ und „Was wollen wir gemeinsam erreichen“ beantwortet werden. Für die Außenwir- kung des Vereins wirkt ein Vereinsleitbild im Sinne eines positiven Images, durch das eine Weiterent- wicklung des Vereins, z.B. durch neue Mitglieder, gefördert wird. Ausgehend von den derzeitigen Vereinsleistungen arbeiten Sie Ziele, Werte und Leitlinien für Ihren Verein aus. Diese sind Grund- lage für eine spätere, konkrete Erarbeitung eines Vereinsleitbildes. Zudem wird ein Plan zur Umset- zung/Kommunikation eines Vereinsleit bildes erstellt. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Grundlagen ansprechender Texte Struktur und Aufbau von Presse- mitteilungen Kreatives Schreiben für Pressearbeit Leitung: Ole Großmann (ehrenamt24) Basisseminar: Vereinsmarketing Ort: Karlsruhe Termin: 18. – 19.07., 18:00 – 21:00 Uhr Freitag (Online): 16:00 – 19:00 Uhr Samstag (Präsenz): 10:00 – 17:30 Uhr Kosten: 100 Euro Lizenzhinweis: 16 LE für VM C-Aus- und Fortbil- dung, 16 LE für VM B-Fortbildung Inhalte: Die positive Entwicklung eines Vereins hängt oft mit einem guten Marketing zusammen, denn Marketing spielt in alle Bereiche des Vereins - managements mit hinein. In diesem Seminar er- halten Sie einen Überblick darüber, was Vereins- marketing alles umfasst sowie über verschiedene Marketinginstrumente und deren Einsatzmöglich- keiten. Darauf aufbauend erlernen Sie die Grund- lagen für die Entwicklung eines stimmigen Marke - tingkonzepts. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Grundlagen im Bereich Marketing Entscheidungshilfen des Marketings Marketinginstrumente kennenlernen Leitung: Matthias Tausch (Sportmanager) Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Erarbeitung der Werte und Leistungen Ihres Vereins Zusammenfassung dieser in Leitlinien und einem Slogan für Ihren Verein Kommunikationsplanung dieser Leitlinien für Mitglieder und Nichtmitglieder Leitung: Carsten Daum (Trainer & Coach) Tipps & Tricks zur Sponsorengewinnung Ort: Online Termin: 17.09., 18:00 – 21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Inhalte: Die Sponsoren von einem Sponsoring zu überzeugen, stellt viele Vereine vor eine große He- rausforderung. Mit diesem Seminar lernen Sie ein- fach und schnell in die Denkweisen des Sponsors zu kommen und ihm passende Angebote zu defi- nieren, die für Ihn relevant sind. Das Seminar gibt ihnen einen klaren Plan an die Hand, welche Unter - lagen Sie benötigen, um den Sponsor von sich zu begeistern. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Strukturelle Herangehensweise bei der Sponsorenakquise Überblick über Angebote und Leistungen aus Vereinssicht Preisfindung und Darstellung zur Gewinnung von Sponsoren Entwicklung eines Vereinsleitbilds Ort: Karlsruhe Termin: 26.07., 10:00 – 17:30 Uhr Kosten: 50 Euro Lizenzhinweis: 8 LE für VM-C Aus- und Fortbildung, 8 LE für VM-B Fortbildung Basisseminar Ehrenamt Ort: Online Termin: 20.09., 10:00 – 16:00 Uhr Kosten: 100 Euro Lizenzhinweis: 16 LE für VM C-Aus- und Fortbil- dung, 16 LE für VM B-Fortbildung
Inhalte: Die Ehrenamtsgewinnung stellt in vielen Sportvereinen in Deutschland ein großes, teilweise sogar existenzielles Problem dar. Es ist keine ein- fache Aufgabe Ehrenamtliche für ein Engagement im Verein zu begeistern. Dieses Seminar hilft Ihnen dabei diese Herausforderung anzugehen, indem mit Ihnen gemeinsam Methoden und Ideen erar- beitet werden, die Ihnen die Gewinnung von Ehren - amtlichen erleichtern soll. Systematisch erlernen Sie, was Engagierte zur Mitarbeit motiviert und wie Sie die richtigen Instrumente und Stellschrauben ansetzen, um Freiwillige zu gewinnen und im Verein zu halten. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Motive der ehrenamtlichen Mitarbeit Methoden zu Ansprache und Gewinnung von Interessenten Training als besonderes Training zum Einsatz kom- men. In dieser Fortbildung erfahren Sie in Theorie und Praxis die Vorteile des Outdoor Sports im Ge- sundheitsbereich. Mittels verschiedener Trainings- methoden im Bereich der Kraft werden fünf funk- tionale Grundbewegungen vielfältig und zielgerich- tet variiert und mit vielfältigen Ausdauertrainings- methoden kombiniert. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Einführung in verschiedene Möglichkeiten des Outdoor-Trainings mit und ohne „Trainingsgeräte“ aus der Umwelt Vermittlung von Techniken und Methoden im Kraft- und Ausdauertraining Vermittlung von Methoden zum Training der Koordination & Sensomotorik, der Stabilität sowie der Beweglichkeit Ideen für strukturelle Anpassungen im Verein Praktische Einheiten (Selbsterfahrung) um ehrenamtliches Engagement zu stärken zum Thema Outdoor Fitness Seminare Führung & Management Dr. Laura Cleven Tel. 0721 1808-41 l.cleven@badischer-sportbund.de badischer-sportbund.de/bildung/ fuehrung-management/termine Sportpraxis Nicole Dreßler Tel. 0721 1808-35 n.dressler@badischer-sportbund.de badischer-sportbund.de/ bildung/sportpraxis SPORTPRAXIS Gesundheitstraining im Freien Ort: Karlsruhe Termin: 12.07., 10:00 – 18:30 Uhr Kosten: 40 Euro, inklusive Verpflegung Lizenzhinweis: 8 LE für ÜL-C Profil Erwachsene / Ältere, ÜL-B Prävention, ÜL-B Sport in der Krebs- nachsorge und ÜL-B Sport in der Ganztagsschule. Trainerlizenzen in Absprache mit dem Fachverband. Inhalte: Outdoor Fitness eröffnet uns neue Mög- lichkeiten unabhängig und flexibel ohne Kosten und Verpflichtungen ein Workout alleine oder in der Gruppe durchzuführen. Outdoor Fitness kann einer - seits ganz gezielt für einzelne Sportarten oder aber als eigenständige Sportart ausgeübt werden. So- wohl im Gesundheitssport, Freizeitsport als auch im Rehabilitationssport kann das Outdoor Fitness Große Auswahl an Übungen für die Zusammen- stellung eigener Outdoor-Trainings Leitung: Susanne Gertz (Referentin für Gesundheits - sport) Ausbildung zum DOSB-Übungsleiter C – Profil Kinder für Abiturienten mit Leistungsfach Sport Ort: Karlsruhe Termin: 25. – 29.08. Kosten: 200 Euro, inkl. Verpflegung & Ü im DZ Lizenzhinweis: Die Ausbildung schließt mit dem Er- werb der Übungsleiter C Lizenz Profil “Kinder” des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ab. Inhalte: Ergänzend zur theoretischen und sport- praktischen Ausbildung im Leistungsfach Sport an Gymnasien beinhaltet der Speziallehrgang für Abi- turienten verstärkt den Bereich der Anleitung und Organisation von Gruppen und beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Facetten der Trainerkom- petenz. Die Fähigkeit, Trainingsstunden spielerisch zu gestalten, Themen kindgerecht zu vermitteln und Übungen adäquat auszuwählen und anzuleiten, stellen Sie in der praktischen Prüfung am Ende des Lehrgangs unter Beweis. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Planung und praktische Durchführung einer Trainingsstunde Pädagogischer Umgang mit und Anleiten von Kindergruppen Besonderheiten beim Training mit Kindern Gestaltung eines vielseitigen und freud - orientierten Trainings Kindgerechtes Trainerverhalten und Sprechen vor der Gruppe Leitung: Lehrteam BSB Nord und weitere BSB NORD | BILDUNG Förderung der Selbstregulation von Kindern – „PFiFF“ Ort: Karlsruhe Termin: 20. – 21.10. Kosten: 100 Euro, inklusive Verpflegung Lizenzhinweis: 16 LE für ÜL-C und ÜL-B Ganztags- schule und Jugendleiter. Trainerlizenzen in Ab- sprache mit dem Fachverband. Inhalte: Aufmerksam sein, verlieren und warten können, sich an Regeln halten, Konsequenzen, Kri- tik und Schiedsrichterentscheidungen annehmen können, sich in eine Gruppe einordnen und viele weitere selbstregulative Fähigkeiten lassen sich spielerisch in Bewegung und im Sport fördern. Grundlage für eine gute Selbstregulation sind die exekutiven Funktionen des Stirnhirns: das Arbeits- gedächtnis, die Impuls- und Aufmerksamkeitskon- trolle sowie die kognitive Flexibilität. PFiFF fördert nachweislich diese wichtigen Gehirnfunktionen und Fähigkeiten von Kindern und unterstützt damit ihren Lernerfolg, ihre sozial-emotionale Entwick- lung sowie ihre sportliche Leistungsfähigkeit. Die wissenschaftlich fundierten Methoden helfen auch den Übungsleitenden im Vereinstraining, in Grund- schule und KiTa die Trainings- und Unterrichtsein- heiten effektiver und mit viel Freude zu gestalten – dies zeigen viele Erfahrungsberichte aus über zehn Jahren PFiFF. Die Handlungsoptionen werden er- weitert, um herausforderungsvollen Situationen mit Kindern und Eltern oder in Settings mit heterogenen Gruppen gelassener begegnen zu können. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Bedeutung und Förderung der exekutiven Funktionen und der Selbstregulationsfähigkeit Praktische Umsetzung dieser Erkenntnisse in die Bewegungseinheiten mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter Der Lehrgang schließt mit einer Erfolgskontrolle und dem PFiFF-Zertifikat ab. Das PFiFF-Zertifikat ist Voraussetzung für die Teilnahme am bezuschuss- ten Kooperationsprogramm Kindergarten-Verein: https://www.badischer-sportbund.de/zuschuesse/ kooperation-kiga-verein/ Voraussetzungen für die Vergabe des PFiFF-Zertifikats sind eine hohe Eigen - motivation bei der Umsetzung der gewonnen Er- kenntnisse in die Arbeit mit den Kindern und das Interesse an aktuellen Erkenntnissen der Gehirn- forschung zum Lernen. Leitung: Dr. Sabine Kubesch (INSTITUT BILDUNG plus), Lehrteam BSB Nord 25
SPORTJUGEND | BILDUNG Ausbildungen und Fortbildungen der BSJ Nord Der Bildungskalender der BSJ Nord für 2025 ist fertig und auf der Homepage einsehbar (https://www.badische-sportjugend.de/bildung/bildungskalender/). Einige Buchungen sind auch schon bei uns eingegangen, aber wir haben noch reichlich Platz in unseren Aus- und Fortbildungen für Juli bis September! Startklar – Basics für dich als Trainer*in Diese Veranstaltung richtet sich an alle in der sport- lichen Jugendarbeit tätige Personen. Inhalte Kompetenzen von Trainer*innen Regeln und Rituale im Training Vielseitige Spiele Verhalten bei Verletzungen Termin und Zeitrahmen 26.07.2025 von 10:00 bis 18:00 Uhr SportAssistent*innen-Ausbildung Sommerferien Dieses Angebot richtet sich an alle interessierten Personen, die eine Trainingsgruppe von Kindern und Jugendlichen im Sportverein leiten bzw. mit- betreuen möchten oder dies bereits tun. Nach Ab- schluss des Lehrgangs erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Inhalte Planung und Durchführung einer Trainings - einheit Spiel- und Übungsformen zur Schulung konditioneller und koordinativer Fähigkeiten Zielgruppe In der sportlichen Jugendarbeit tätige Personen. Kleine Spiele Grundlagen der Sportbiologie und Trainings- Lehrgangsort Sportschule Schöneck Sepp-Herberger-Weg 2 76227 Karlsruhe Kosten: 20,00 EUR Für diesen Lehrgang können Sie Bildungszeit für ehrenamtliche Tätigkeiten nach VO BzG BW be- antragen. Anerkannter Träger ist der Badische Sportbund Nord e.V. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.badischer-sportbund.de/bildung/ bildungszeitgesetz lehre Pädagogische Grundlagen Aufsichtspflicht und Jugendschutzgesetz Prävention sexualisierter Gewalt im Sport Termin und Zeitrahmen 18.08.2025, 10:00 Uhr bis 22.08.2025, 12:30 Uhr Zielgruppe Insbesondere Personen zwischen 15 und 26 Jah- ren. Lehrgangsort Sportschule Schöneck Sepp-Herberger-Weg 2 76227 Karlsruhe Kosten: 80,00 EUR inkl. Verpflegung und Übernachtung im Doppel- zimmer, exkl. Getränke Lizenzhinweis 44 LE, Die Ausbildung wird als Grundlehrgang für die JL-Ausbildung oder ÜL C-Ausbildung Profil Kinder sowie als Freizeitbetreuer*in-Qualifikation anerkannt. ONLINE: Prävention sexualisierter Gewalt im Sport – Grundlagen und Sensibilisierung Die Kurzschulung ist für Trainer*innen, Vereins- vorstände, Betreuer*innen, Eltern und für alle Inte - ressierten konzipiert, die sich dem wichtigen The- ma „Sexualisierte Gewalt im Sport“ widmen möch ten. Es soll aufgezeigt werden, warum das Thema im organisierten Sport Relevanz hat und welche Aufgaben der Verein im Bereich Kinder- und Jugendschutz übernehmen muss. Inhalte Einordnung des Begriffs sexualisierte Gewalt im Sport Definition und Formen sexualisierter Gewalt Besonderheiten im Sport Präventionsarbeit und Bausteine Termine und Zeitrahmen Teil 1: Selbstlernphase 15. – 22.09.2025 Teil 2: Online-Meeting 25.09.2025 Zielgruppe In der sportlichen Jugendarbeit tätige Personen. Lehrgangsort: online Kosten: 10,00 EUR Lizenzhinweis 4 LE für JL, Juleica, ÜL-C Kinder & VM C Aus- und Fortbildung; Freizeitbetreuer*innen-Qualifikation; Zertifikat “Jugendfreundlicher Sportverein” (in Kombination mit Vertiefungsschulung) Wichtiger Hinweis zu Bezuschussungen von Jugendfreizeiten Nur Pädagogische Betreuungspersonen mit der erforderlichen Qualifikation können bezuschusst werden. Seit 2024 gelten verschärftere Bedingungen für pädagogische Betreuungspersonen. Diese sind unter Freizeitbetreuer*innen-Qualifikation einzusehen: https://www.badische-sportjugend.de/files/Zuschuesse/FreizeitbetreuerInnen-Qualifikation_UEbersicht_2022-10-05_NEU.pdf 26
Erfolgreicher Jugendleiter-Prüfungslehrgang 2025 SPORTJUGEND | BILDUNG Teilnehmende, Prüfungskommission und Lehrgangsleitung nach erfolgreich absolvierter Prüfung Am 24. Mai stand für 15 Teilnehmende der Prü- fungslehrgang und somit der letzte Baustein der insgesamt 120 Lerneinheiten umfassenden Jugend- leiter-Ausbildung im Haus des Sports in Karlsruhe an. Zum zweiten Mal fand die Ausbildung mit neu- em Konzept statt. Der ursprüngliche Aufbaulehr- gang wurde durch eine modulartige Struktur er- setzt, was sehr gut ankam. Dadurch konnten An - wärter*innen der DOSB Jugendleiter*in-Lizenz in einem begrenzten Rahmen individuelle Schwer- punkte bei der Auswahl der Wahlmodule setzen. Am Prüfungstag ging es mit der schriftlichen Prü- fung los, anschließend folgten die Projektpräsen- tationen in zwei Gruppen. Alle Teilnehmenden hat- ten in ihrem Sportverein ein Projekt für Kinder und Jugendliche organisiert, das der restlichen Gruppe präsentiert wurde, u.a. ein Tischkicker-Turnier, meh- rere Aktionstage unter den Mottos: Kennenlern- und Kooperation, Freundschaft und Teambuilding, eine Boulderhallenübernachtung, die Erstellung eines Banners für den Fußballplatz, ein Workshop zur Tischbesetzung beim Judo, ein Jugendausflug in die Eishalle, eine Dart-WM, eine Weihnachtsfeier für die Vereinsjugend sowie ein Mathecamp. Am Ende des Tages durften sich die neu ausgebildeten Jugendleiter*innen über die DOSB-Lizenz sowie über ein BSJ-Duschtuch freuen. Ein herzliches Dankeschön geht an die Mitglieder der Prüfungskommission Tobias Dosch, Leah Drax- ler, Ann-Cathrin Frenz, Alina Gottemeier und Maren Zimmer, die Bildungsreferentin Luisa Appelles tat- kräftig unterstützt haben. Termin Die nächste Ausbildungsreihe zum DOSB-Jugendleiter startet vom 27.10. bis 02.11.2025 mit dem Grundlehrgang an der Sportschule Schöneck in Karlsruhe. Alternativ werden folgende Ausbildungen als Grundlehrgang anerkannt: SportAssistenten-Ausbildung, Freizeitbetreuer-Ausbildung oder die Übungsleiter C- Ausbildung Profil Kinder. Weitere Informationen https://www.badische-sportjugend.de/ bildung/ausbildungen/ 27
FÖRDERER Unser Förderer INTERCONNECT informiert Effizient organisiert – mit der richtigen Vereinssoftware Viele Sportvereine leben vom Engagement ihrer Mitglieder. Gerade in kleinen und mittleren Vereinen sind es oft Ehrenamtliche, die dafür sorgen, dass der Trainingsbetrieb läuft, Sportkurse organisiert werden und die Vereinsfinanzen stimmen. Doch mit wachsender Mitgliederzahl und zunehmenden An- forderungen an die Verwaltung stoßen Ehrenamt- liche schnell an ihre zeitlichen Grenzen. Hier setzt moderne Vereinssoftware an: Sie unter - stützt Sie Prozesse zu beschleunigen und die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. Was früher mühsam per Excel-Listen, E-Mail und Papierfor- mularen erledigt werden musste, lässt sich heute zentral und übersichtlich in einer digitalen Plattform abbilden. Arbeitsteilung statt Einzelverantwortung Ein wesentliches Ziel von Vereinssoftware ist es, die Arbeitsteilung im Verein zu verbessern. Warum sollten einzelne Personen mit der gesamten Mit- gliederverwaltung, Buchhaltung oder Kursorgani- sation allein gelassen werden, wenn Zuständigkei- ten klar zugewiesen und Aufgaben unter mehreren Personen verteilt werden können? Die Software er- laubt es, unterschiedliche Rollen und Berechtigun- gen festzulegen – so kann beispielsweise der Kas- senwart ausschließlich auf die Buchführung und den Beitragseinzug zugreifen, während Abteilungs- leiter nur für die Pflege der eigenen Abteilungsmit - glieder zuständig sein können. Dies schafft nicht nur Transparenz und Verlässlich - keit, sondern auch Entlastung. Denn wenn alle Be- teiligten genau wissen, wofür sie zuständig sind und jederzeit Zugriff auf die relevanten Informa- tionen haben, wird die Kommunikation einfacher und die Bearbeitung schneller. Gleichzeitig sinkt das Risiko von Fehlern oder Doppelarbeit. Zeitersparnis durch digitale Prozesse Eine weitere zentrale Stärke moderner Vereins- software liegt in der Zeitersparnis. Mitgliederan- meldungen lassen sich online erfassen und SEPA- Dateien für den Beitragseinzug sind mit wenigen Klicks erstellt. Separate Portale für Übungs- oder Kursleiter mit Zugriff auf ausgewählte Daten der Teilnehmenden erlauben einen direkten Kontakt zum Austausch wichtiger Informationen, z.B. wenn sich kurzfristig der Trainingsort ändert. Im Nutzer - 28 Die moderne Oberfläche von IntelliVerein überzeugt durch schnelle, optimierte und intuitive Funktionalitäten. Perfektionieren Sie Ihre Verwaltungsprozesse mit dem optionalen Nutzerportal. portal halten die Mitglieder die eigenen Daten aktuell und nach einer kurzen Überprüfung können die aktualisierten Daten leicht übernommen werden. Online-Anmeldungen zu Kursen oder die eigenstän- dige Buchung von Plätzen über das Online-Portal sorgen für eine bessere Auslastung, da sofort sicht- bar ist, wo noch etwas frei ist. Ehrenamtliche entlasten und motivieren Wer ehrenamtlich tätig ist, bringt meist viel Engage - ment, aber wenig Freizeit mit. Umso wichtiger ist es, die vorhandenen Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Eine intuitive, preiswerte Vereinssoftware kann da- bei helfen, ehrenamtliche Helfer/-innen zu ent- lasten, indem sie ihnen den administrativen Auf- wand abnimmt und den Zugang zu Informationen erleichtert. Auch Ihr Sportverein profitiert davon, wenn sich Aufgaben durch die Software besser strukturieren lassen. Ob es um die Erstellung von Mitgliederlis - ten, die Betreuung der Kursanmeldungen oder die Erstellung der Bestandsmeldung an den Landes- sportbund geht – je klarer die Abläufe, desto gerin - ger die Hürde, sich einzubringen. Denn nichts de- motiviert Ehrenamtliche mehr als unübersichtliche Zuständigkeiten oder fehlende Werkzeuge. Praxisnah, bezahlbar, effizient Als Anbieter einer vielseitigen Vereinssoftware für kleine und mittlere Sportvereine wissen wir um die besonderen Herausforderungen ehrenamtlicher Or- ganisation. Deshalb setzen wir auf eine Lösung, die sich unkompliziert in den Vereinsalltag integrieren lässt, auch ohne IT-Vorkenntnisse nutzbar ist und dennoch alle zentralen Funktionen für eine moder- ne Vereinsverwaltung abdeckt. Ob Mitglieder- und Beitragsverwaltung, Buchfüh- rung, Kurs- und Platzverwaltung oder Übungsleiter - organisation – mit einer zentralen Plattform lassen sich diese Aufga ben nicht nur bündeln, sondern auch teamfähig organisieren. So entsteht eine zeit - gemäße Form der Zusammenarbeit, in der sich mehr Menschen einbringen können. Fazit: Wer auf moderne Vereinssoftware setzt, verteilt die Arbeit auf mehrere Schultern, redu- ziert den Verwaltungsaufwand und schafft gleich- zeitig neue Freiräume für das Engagement im Ver- ein. Eine zukunftsorientierte Investition, die sich nicht nur in Zeit, sondern auch in Motivation und Zusammenhalt auszahlt. Überzeugen Sie sich jetzt von der IntelliOnline- Vereinssoftware und probieren Sie diese für vier Wochen kostenlos und unverbindlich aus. Ihr Kontakt info@intellionline.de www.intellionline.de
PARTNER Unser Partner Polytan informiert Hockey mit Haltung – am Schloss Salem entsteht Zukunft Nachhaltiges Spielfeld mit Weitblick – der Hockeyplatz der Schule Schloss Salem. Fotos: Polytan Auf dem Campus der renommierten Schule Schloss Salem ist im vergangenen Frühjahr ein hochmo- derner Kunstrasenplatz entstanden – und das nicht irgendwo, sondern oberhalb des Bodensees, mit Blick auf die Alpen. Die traditionsreiche Internats- schule verbindet damit ihre sportliche Exzellenz mit einem klaren ökologischen Statement: Zum Einsatz kam der Poligras Paris GT zero – ein CO²- neutraler Kunstrasen von Polytan, wie er auch bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 verwendet wurde. Der neue Platz misst 8.500 m² und wurde im Mai 2024 fertiggestellt. Die Bewässerung erfolgt um- weltschonend über eine Zisterne, die Regenwasser speichert und das Spielfeld bei Bedarf innerhalb Sportanlagen am Schloss Salem mit neuem Hockeyplatz. weniger Minuten bespielbar macht. Dank seiner Dry-Technologie kann der Belag jedoch auch trocken bespielt werden – ein weiterer Pluspunkt für Nach- haltigkeit und Ressourcenschonung. Für die Schule bedeutet der neue Platz nicht nur eine deutliche Aufwertung der sportlichen Infra- struktur, sondern auch einen bewussten Schritt in Richtung Umweltverantwortung. Der Poligras Paris GT zero besteht zu einem Großteil aus biobasierten Rohstoffen und wird mit 100 Prozent Ökostrom produziert. Damit ist er weltweit der erste klima- neutrale Hockeyrasen. Die Schule Schloss Salem ist bekannt für ihr ganz- heitliches Bildungskonzept: Neben intellektueller und kultureller Förderung spielt sportliches Enga - gement eine zentrale Rolle im Alltag der rund 600 Schülerinnen und Schüler aus über 40 Nationen. Der neue Hockeyplatz fügt sich ideal in diesen Anspruch ein und ist dank der zusätzliche Linien- markierungen auch für Fußball nutzbar. Bei der feierlichen Eröffnung im vergangenen Jahr kamen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern sowie Vertreter des Badischen Sportbundes Nord zusammen – und feierten nicht nur ein neues Spiel- feld, sondern ein starkes Zeichen für nachhaltige Sportförderung in Baden-Württemberg. 29
BSB NORD | VIELFALT UND TEILHABE Integratives Kickboxen beim Polizeisportverein Karlsruhe Ein Good-Practice Beispiel in Kooperation mit „Jugendliche ohne Grenzen in Deutschland e.V.“ Immer mehr Sportvereine in Nordbaden zeigen ein hohes Interesse an der Etablierung neuer Sportan - gebote, um mehr Menschen mit Flucht- oder Mi- grationserfahrung in die Vereine und in die Gesell - schaft zu integrieren. Diese erfreuliche Tendenz zeigt, dass der organisierte Sport sich seiner Wirk- macht als Förderer von Integration, Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalts bewusst(er) geworden ist. Jedoch schrecken noch viele Vereins - vertreter/-innen vor den Hürden zurück, die eine Etablierung neuer Sportangebote für diese Ziel- gruppe nach sich ziehen können. Von kulturellen Unterschieden über Sprachbarrieren bis hin zu or- ganisatorischen und finanziellen Herausforderun- gen – die Integration von geflüchteten Menschen sowie Menschen mit Migrationserfahrung in den Sportverein erfordert kreative Lösungen, Sensibi- lität und oftmals auch Frustrationstoleranz. Mohammad Rahimi, Vorsitzender des Vereins „Ju- gendliche ohne Grenzen in Deutschland e.V.“ (JOGD) und Bernd Dahlinger, Trainer für Kickbo- xen beim Polizeisportverein Karlsruhe (PSV) haben sich dieser Herausforderung angenommen und liefern einen Einblick, welche Chancen und Her - ausforderun gen ihnen bei der Umsetzung eines Kickbox-Angebots für Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung begegnet sind. Ein Good-Practice Beispiel, das anderen Vereinen eine Richtung zeigen kann und Mut machen soll, Ideen und Vorhaben anzugehen. Redaktion: Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit ge- nommen habt, um über das Kickbox-Projekt beim PSV zu berichten. Mohammad, wie kam es zu der Idee, Kampfsport für Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung anzubieten? Mohammad: Ich habe jahrelang selbst Thaibo- xen trainiert, unter anderem in der Schweiz und in Deutschland. Durch den Sport habe ich mich recht schnell in die Gesellschaft eingefunden, ich habe neue Freunde gefunden, die Sprache gelernt und dadurch auch die Kultur besser ver- standen und mich schnell integriert. Ich habe gedacht, wenn ich so gute Erfahrung gemacht habe, vielleicht können viele andere, die in einer ähnlichen Situation sind, wie ich es war, auch einen so hohen Nutzen aus der Gemeinschaft im Sportverein ziehen. Ich weiß sehr gut, wie es sich anfühlt, wenn man in einer neuen Gesellschaft ankommt, wenn man keine Freunde hat, sich einsam fühlt und nicht weiß, wie die gesellschaftlichen Gepflogenhei- ten sind; wie die Dinge ablaufen oder welche Möglichkeiten man hat, Teil der neuen Gesell- schaft zu werden. Deswegen war ein kostenlo- ses Sportangebot eine Idee, um Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung beim Ankom- men zu unterstützen. Beim PSV konnten wir dann ein zehnmaliges Kickbox-Training als Pilotpro- jekt starten, das einmal wöchentlich stattfand. Mit dem Projekt sollte in erster Linie ein niedrig - schwelliger Zugang zum Sport und in das Ver- einsleben geschaffen werden. Redaktion: Wie war es für euch mit der Gruppe zu trainieren? Welche positiven Erfahrungen und Er- lebnisse hattet ihr? Welche Herausforderungen sind euch begegnet? Bernd: Es war super neue, sehr nette Leute ken- nenzulernen und auch spannend etwas über ih- re Lebensgeschichte zu erfahren. Ich freue mich, dass auch nach dem Projekt der Kontakt zu ei- nigen Teilnehmenden bestehen bleiben wird. Es war eine Gruppe mit völlig neuen Leuten, mit und ohne Kampfsporterfahrung. Da war es natürlich herausfordernd, die unterschiedlichen Fähig- keiten und Konditionslevel herauszuarbeiten. Dadurch habe ich persönlich auch festgestellt, dass ich eigene Erwartungen und Denkmuster hinterfragen oder auch anpassen muss. Letzt- endlich war das Training aber für alle Beteiligten sehr lehrreich und darauf kommt es ja an! Mohammad: Ich habe das Projekt auch als sehr positiv empfunden. Besonders hat mir die Ener- gie von uns allen gefallen. Alle haben sich Mühe gegeben, was Neues zu lernen. Diejenigen, die noch keine Idee von Martial Arts hatten, haben nun einen Einblick bekommen und diejenigen, die an ihren Fähigkeiten gezweifelt haben, ha- ben herausgefunden, dass sie so viel mehr kön- nen! Ich mag unsere Gruppe! Es war großartig, alle waren sehr freundlich und es herrschte im- mer eine gute Stimmung. Eine Herausforderung wiederum war die unre- gelmäßige Teilnahme an dem Kickbox-Angebot, was unterschiedliche Gründe hatte wie Termin- kollisionen, Erreichbarkeit der Trainingshalle, 30 krankheits- oder verletzungsbedingt oder auch fehlende Motivation. Vor allem letzteres ist den- ke ich ein großer Knackpunkt und erfordert viel Kreativität und Sensibilität, um die Sportler/-in - nen besser anzuspornen. Bernd: Genau! Die unregelmäßige Teilnahme erschwert entsprechend auch die Planbarkeit der Trainingseinheiten. Es war schwer eine Ein- heit auf die vorherige aufzubauen, da wir nicht wussten, wer bei den nächsten Trainings mit welchen Kenntnissen und Fähigkeiten dabei sein wird. Redaktion: Bernd, welchen Mehrwert ziehst du als Trainer für den Verein aus dieser Erfahrung her - aus? Bernd: Es gab innerhalb des Vereins viele Rück- fragen zu der Gruppe sowie zu den Zielen und Absichten des Angebots. Daraus ergaben sich
BSB NORD | VIELFALT UND TEILHABE Bernd: Richtig! Einige Teilnehmende werden Mitglieder beim Polizeisportverein, mit wieder anderen besuchen wir gemeinsam andere Ver- eine und Kurse, um ein passendes Sportange- bot zu finden. Den Kontakt mit den Teilnehmen- den des Projekts werden wir in jedem Fall aufrechterhalten und sie regelmäßig zu Trai- ningseinheiten einladen. Redaktion: Noch eine abschließende Frage: Was kann der organisierte Sport eurer Meinung nach tun, um Integration noch mehr voranzutreiben? Mohammad: Wenn mehr Projekte wie dieses angeboten werden würden, wäre das sicherlich hilfreich für viele Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung, um in der neuen Umge- bung besser ankommen zu können. Idealerwei- se ist dies dann auch ein Angebot, das zwei oder drei Mal die Woche stattfindet. Wenn man dort dann auch Sportausrüstung gestellt be- kommt, steigert das definitiv die Motivation. Das erfordert aber sowohl personelle als auch fi- nanzielle Ressourcen, die nicht jeder Verein ein- fach mal so übrig hat. Es gibt aber Unterstüt- zungsmöglichkeiten wie beispielsweise „Integration durch Sport“, wodurch solche Ideen und Vorhaben umsetzbar gemacht werden kön- nen. Bernd: Ich denke aber auch, dass es bereits schon viele und sehr gute Sportangebote gibt, die auch Personen mit Migrations- und Flucht- erfahrung ansprechen – nur erfahren sie nichts davon. Es müssten Wege gefunden werden, um interessierte Menschen auf die bestehenden Sportmöglichkeiten in Vereinen hinzuweisen. Redaktion: Sehr gute und spannende Anregungen! Vielen Dank für eure Einblicke und eure Zeit! Das Kickbox-Angebot von JOGD und dem PSV wurde unterstützt durch das Bundesprogamm „Inte - gration durch Sport“ im Badischen Sportbund Nord. Luise Fleisch Nächste Veranstaltungen Konflikte und Kommunikation – Interkulturelle Herausforderungen meistern 02.10.2025 in Karlsruhe Antisemitismus im Sport – Erkennen von diskriminierenden Verhaltensweisen, Aussagen und Codes 06.11.2025 – Online interessante Gespräche zu dem großen Themen - feld Integration, das ja sehr komplex und viel- schichtig ist. Entscheidend ist, dass es kein mustergültiges Rezept für Integration gibt. Wie Mohammad schon gesagt hat, diente das Pro- jekt als niedrigschwelliger Zugang zum Sport in einer vertrauteren, kleineren Gruppe. Es ist also nichts „Exklusives“ für eine bestimmte Perso- nengruppe, sondern eine Art Schutzraum für Menschen, die aufgrund von sprachlichen Bar- rieren oder kulturellen Hintergründen gewisse Hemmungen haben, Sport in einem Verein nach- zugehen. Vielen Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern ist die deutsche Vereinsland- schaft bzw. das Konstrukt des organisierten Sports auch gar nicht bekannt und wird nicht als etwas gesehen, wodurch Teilhabe, Freund- schaft und Mitwirkung ermöglicht werden kann. Mit dem Projekt sollten also nicht nur sportliche Fähigkeiten gestärkt werden, sondern auch Wis- sen über die Angebote und die Funktionsweise eines Vereins vermittelt werden. Durch das Projekt fand eine vereinsinterne the- matische Vernetzung mit Trainer/-innen sowie Teilnehmenden von anderen Angeboten statt. Aber auch mit anderen Vereinen oder Gyms ste- hen wir in Kontakt, um aus unseren Erfahrungen heraus, bestehende Angebote besser bewerben zu können. Redaktion: Wie wird es nun nach dem Projekt wei- tergehen? Mohammad: Das Projekt wird erstmal nicht fort- geführt, da meine zeitlichen Kapazitäten nicht ausreichen. Ich freue mich aber, dass einige Teil- nehmenden die Möglichkeit haben im Polizei- sportverein weiter zu trainieren. Und selbst die- jenigen, die eine andere Sportart in einem anderen Verein ausprobieren möchten, haben nun einen Einblick bekommen, was Vereine sind und haben die Möglichkeit, sich in anderen Vereinen besser zurechtzufinden. WO ICH HERKOMME? VOM SPORT! Hans Sarpei ist Hans Sarpei. Vor allem aber ist er einer von 40 Millionen begeisterten Sportlerinnen und Sportlern, die Sportdeutschland zu dem machen, was es ist – einem der größten Förderer von Integration. sportdeutschland.de facebook/sportdeutschland #sportdeutschland „Integration durch Sport“ wird vom DOSB und seinen Mitgliedsorganisationen, den Landes- sportverbänden, durchgeführt. Gefördert wird es durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). B S O D © 31
BSB NORD | WORKSHOP KIRCHE UND SPORT Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg lädt ein Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württem- berg e.V. veranstaltet am 25./26. Oktober 2025 in Maulbronn einen Workshop für alle Turn- und Sport- vereine des Landes, die in den nächsten Jahren ein Jubiläum begehen können und ein Archiv aufbau- en wollen. Gemeinsam mit Experten zur Sportgeschichte, zur Öffentlichkeitsarbeit und zum Museumswesen wer- den Konzeptionen zur Planung und Durchführung von Jubiläumsschriften und Ausstellungen erarbei - tet. Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops ist die Einführung in den Bereich Archivwesen und Dokumentation. Die Veranstaltung bietet sowohl wertvolle Informa - tionen in Form von Expertenreferaten als auch die Möglichkeit, eigene Projekte und Probleme einzu - bringen und sich beraten zu lassen. Ort: Klosterhof 20/2, Maulbronn Teilnahmebetrag: 60,– € Die Teilnahmeplätze sind begrenzt. Über die Teil- nahme entscheidet der Eingang der Anmeldung. Mit der Anmeldung ist der Seminarbeitrag auf fol- gendes Konto des Instituts für Sportgeschichte zu überweisen: Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE28 6665 0085 0000 6926 62 BIC: PZHSDE66 (Bei Rücknahme der Anmeldung entsteht eine Be- arbeitungsgebühr von 15,– €) Fragen beantwortet gerne: Heike Felchle Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. Postfach 47, 75429 Maulbronn Tel. 07043 103-55, Fax 07043 10345 ifs@maulbronn.de, www.ifsg-bw.de Zimmerreservierungen bitten wir selbst vorzuneh- men. Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie unter: www.maulbronn.de (Tourismus & Kultur) Kolumne Querpass – Glaube und Sport vereint im Training ihm lernen, wie ein Gebet aussehen soll, damit sie es richtig machen. Daraufhin gab Jesus ihnen fol- gendes Gebet: „Wenn ihr betet, so sprecht: Vater! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Gib uns unser tägliches Brot Tag für Tag und vergib uns unsere Sünden; denn auch wir vergeben jedem, der an uns schuldig wird. Und führe uns nicht in Ver- suchung.“ Jesus lehrt seine Freunde ein Gebet, das für ihn ausdrückt, was wirklich wichtig in der Beziehung zu Gott ist. Dieses Gebet wird in jedem Gottesdienst, jeder Andacht und bei vielen Zusammenkünften von Christinnen und Christen gesprochen. Auch in anderen Weltreligionen gibt es wiederkehrende Gebete, die immer wieder rezitiert werden – Worte, die verbinden und Zugehörigkeit vermitteln. Glaube und Sport regen ihre Akteure an, sich gegen - seitig zu inspirieren – eine bessere Version von sich selbst zu schaffen als diejenige, die man bisher war. Gemeinsam unterwegs sein – nicht allein. Glaube lebt von Gemeinschaft. Schon im Matthäus-Evange - lium spricht Jesus: „Denn wo zwei oder drei ver- sammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ Auch jede Person, die einen Einzel- sport betreibt, ist nicht allein unterwegs: Trainer, Kameraden, Freunde und Familie begleiten den Weg. Mit dem Wissen, dass wir nie allein sind – egal in welcher Situation unseres Lebens: beim Verfolgen unserer Ziele, beim Erleben von Niederlagen oder beim Feiern von Siegen. Gemeinsam mit anderen und gemeinsam mit Gott können wir diese Erfah- rungen machen. Und das Gebet kann uns dabei ein Training sein, eine Übung, um die jeweilige Si- tuation zu verinnerlichen. Nicht umsonst beten viele Weltsportler/-innen vor Wettkämpfen. Sie er- den sich durch etwas Bekanntes, durch etwas, das sie eingeübt haben. Glaube und Sport vereint im Training. Jascha Richter, Arbeitskreis Kirche und Sport Donnerstagabend, 20.53 Uhr – die letzten Minuten des Trainings sind angebrochen. Unser Trainer kün- digt die wohlbekannte letzte Übung an: drei Run- den um das Spielfeld laufen, der Vordermann gibt das Tempo vor, alle sollen durchrotieren. Jedes Mal dasselbe, bei keinem Training eine Ausnahme. Auf die Frage, warum diese Übung zum Schluss ge- macht wird, lautet die Antwort: „So übt ihr Kondi- tion, achtet aufeinander und spornt euch gegensei - tig an.“ In Lukas 11,1 heißt es, dass die Jünger Jesus ge- fragt haben: „Herr, lehre uns beten.“ Sie wollten von 32
PARTNER Unser Partner ARAG informiert Motivation im Sportverein: Kinder langfristig begeistern – Teil 1 Die Sache mit der Motivation Kinder und Jugendliche für den Sport zu begeistern, ist eine Herausforderung, der sich viele Vereine stellen müssen. Oft lässt die Begeisterung nach kurzer Zeit nach – doch warum? Die acht häufigsten Gründe für ausbleibende Motivation Vielfalt der Alternativen Die Freizeit von Kindern und Jugendlichen wird häu- fig von digitalen Medien wie Gaming, Social Media oder Streaming dominiert. Sport steht in Konkur- renz zu diesen Angeboten. Unrealistische Erwartungen Sowohl Kinder als auch Eltern und Trainer erwarten oft schnelle Fortschritte. Bleiben diese aus, sinkt die Begeisterung. Mangelndes Gemeinschaftsgefühl Kinder fühlen sich nicht ausreichend integriert, sei es im Team oder im Verhältnis zu den Trainern. Eintönigkeit im Training Wiederholende, wenig abwechslungsreiche Übun- gen können den Spaß an der Bewegung nehmen. Zeitlicher Druck Schulstress und ein voller Terminkalender lassen oft keine Energie für regelmäßige sportliche Betä- tigung. Fehlender Bezug zur Sportart Manche Kinder wählen Sportarten aus, die nicht ihren Interessen oder Fähigkeiten entsprechen, und verlieren daher schnell die Lust. Überforderung oder Unterforderung Zu hohe oder zu geringe Anforderungen im Training führen zu Frustration oder Langeweile. Fehlender Fokus auf Spaß Ein zu starker Leistungsdruck kann die Freude am Sport nehmen, insbesondere im frühen Alter. Diese Punkte geben Vereinen wertvolle Hinweise, wo sie ansetzen können, um Kinder und Jugend- liche langfristig für den Sport zu motivieren. Ein abwechslungsreiches, kindgerechtes Training und ein starker Fokus auf Gemeinschaft können den Un- terschied machen! Der große Einfluss der Vertrauenspersonen Die Motivation von Kindern und Jugendlichen im Sport wird entscheidend von ihrem sozialen Umfeld geprägt, insbesondere von Eltern, Trainer/-innen. Beide Gruppen nehmen zentrale, aber unterschied- lich gelagerte Rollen ein – und gerade in dieser Dif- ferenzierung liegt eine der größten Herausforde- rungen. Eltern spielen eine fundamentale Rolle als erste Bezugspersonen und Vermittler von Werten. Ihre Haltung zum Sport – sei es Begeisterung, Desinte- resse oder übermäßiger Ehrgeiz – prägt das kind- liche Verhalten nachhaltig. Oftmals stehen Eltern jedoch im Spannungsfeld zwischen der Förderung ihrer Kinder und den eigenen Erwartungen. Diese Erwartungen können bewusst oder unbewusst den Druck auf die Kinder erhöhen. Wenn Eltern sport- liche Erfolge als Maßstab für Anerkennung setzen, fühlen sich Kinder schnell überfordert oder miss- verstanden. Gleichzeitig fehlt es manchen Eltern an Einblick in die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Kinder: Während einige auf Höchstleistung drän- gen, unterschätzen andere die Bedeutung von regel - mäßiger Unterstützung und positiver Rückmeldung für die Motivation. Trainer/-innen wiederum stehen vor einer anderen, ebenso komplexen Problematik. Sie müssen eine heterogene Gruppe von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Talenten, Interessen und Mo- tivationen betreuen. Hier besteht die Gefahr, dass sie sich unbewusst auf besonders talentierte Kin- der fokussieren und andere, weniger leistungsstar- ke Mitglieder übersehen. Ebenso kann es schwierig sein, eine Balance zwischen Spaß und Leistungs- orientierung zu finden, insbesondere in Teams, die auch im Wettbewerb stehen. Zusätzlich erschwert die oft begrenzte Zeit im Training den Aufbau per- sönlicher Beziehungen zu allen Kindern. Dies kann dazu führen, dass sich einige Kinder weniger be- achtet fühlen, was ihre Bindung zum Sport negativ beeinflusst. Während Eltern in erster Linie als Unterstützer und Motivatoren im privaten Umfeld gefragt sind, tra- gen Trainer/-innen die Verantwortung, eine dyna- mische und wertschätzende Trainingskultur zu schaffen. Die Problematik entsteht häufig, wenn beide Gruppen diese Rollen nicht klar voneinander abgrenzen oder die Bedürfnisse der Kinder nicht ausreichend im Mittelpunkt stehen. Kinder und Ju- gendliche befinden sich dann in einem Spannungs- feld, das ihre Freude am Sport und ihre Motivation nachhaltig beeinträchtigen kann. Die Verantwortung der Vertrauenspersonen ist al- so nicht zu unterschätzen. Sie sind es, die durch ihr Verhalten maßgeblich beeinflussen, ob Kinder den Sport als Bereicherung oder als Belastung er- leben – und wie stark ihr Wunsch bleibt, sich weiter - hin mit Freude zu bewegen. David Schulz, Vorstandsmitglied Stiftung Sicherheit im Sport Weitere Informationen Sportversicherungsbüro beim Badischen Sportbund Nord Tel. 0721 957963-0 www.arag-sport.de 33
SPORTKREISE Heidelberg | www.sportkreis-heidelberg.de Kultur, Sport, Spaß und viele neue Eindrücke Gruppenfoto Vichy Austausch. Foto: Elke Boll So kann man kurz und knapp unseren Austausch mit Vichy beschreiben. In diesem Jahr fuhren 42 Kinder und Jugendliche mit acht Betreuern in der Woche nach Ostern nach Vichy zum Sport- und Kulturaustausch. Viel Sport, Stadtführungen, ge- meinsame Aktionen und Turniere standen auch in diesem Jahr auf dem Programm. Erstmals war ein Leichtathletikverein aus Rot dabei, die anderen Ver- eine (2x Basketball, 1x Rugby) fahren schon seit vielen Jahren regelmäßig mit nach Vichy. Der Höhe - punkt des Aufenthalts war wieder einmal das Tour- noi Sous la Croix, in dem gemischte Teams in ver- schiedenen Sportwettkämpfen wie Klettern, Rudern, Biathlon, Frisbee, Boule und einem Quiz um Punkte kämpfen. Zum Schluss gab es für jeden eine Tüte mit Vichy-Geschenken, sowie eine Medaille für die jeweils Erstplatzierten. Die Stimmung war in die- sem Jahr besonders gut, sowohl bei den Teilneh- mern, den Gastgebern und dem Organisations- team. Alle sind hoch motiviert den Austausch wei- ter voranzubringen, indem neue Ideen eingebracht und umgesetzt werden. Aktuell suchen wir noch zwei Fußballvereine, so- wie einen Handballverein aus dem Rhein-Neckar- Kreis, die langfristig an unserem Austausch teilneh - men möchten. Elke Boll Begeisterung fürs Wasser wecken Kostenlose Schwimmkurse im Hasenleiser-Bad; Stadt, Sportkreis und Uni arbeiten zusammen; Hopp-Stiftung neuer Förderer Das Hasenleiser-Hallenbad ist während der Pfingst- ferien geschlossen, doch in den Becken tummeln sich – gar nicht wasserscheu – die Sportler von morgen. Seit Montag nehmen Kinder aus der gan- zen Stadt an den kostenlosen Schwimmkursen teil, die der Sportkreis Heidelberg gemeinsam mit der Stadt, den Stadtwerken und dem Institut für Sport und Sportwissenschaften organisiert hat. Stolze Trainer mit einer Schwimmgruppe. Insgesamt konnten 51 von 110 Kinder im Intensivkurs ein Seepferdchen Abzeichen erwerben. Foto: Sportkreis Heidelberg Bis nächsten Mittwoch bekommen sie grundlegen- de Kenntnisse vermittelt, damit sie die Scheu vor dem Wasser verlieren. Dabei geht es zunächst gar nicht um bestimmte Schwimmtechniken, sondern um Freude an der Bewegung im Becken. „Jedes Kind in Heidelberg soll Schwimmen lernen können, das ist unser gemeinsames Ziel”, ist sich Gert Bart- mann, Leiter des Amtes für Sport, mit dem Vor- sitzenden des Sportkreises Heidelberg, Peter Schlör, einig. Das rettet Menschenleben. Laut einer Umfrage der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) können rund 20 Prozent der Kinder nicht schwim- men. Vor allem während der Corona-Zeit war dieser Anteil aufgrund geschlossener Schulen und Bäder deutlich angewachsen. In Heidelberg wurde die- ses Manko dank Unterstützung der Franziska-van- Almsick-Stiftung unter dem Titel „schulbegleiten- der Schwimmunterricht” in den letzten Jahren auf- gefangen. Das Projekt war aber zeitlich begrenzt. Nun übernimmt die Hopp-Stiftung nahtlos die För- derung. Seit 2021 haben über 1.000 Heidelberger Kinder dank der ämterübergreifenden Initiative schwimmen gelernt. Als die Termine für diese laufenden Pfingst- ferien bekannt gegeben wurden, hatte das Sport- kreis-Team alle Hände voll zu tun „Die Kurse waren im Nu ausgebucht”, freut sich Sportkreis-Geschäfts- führer Ralph Fülop. Hinter dem erfolgreichen Projekt steckt eine gute Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Partner, die seit Jahren funktioniert. Die Stadtwerke stellen als Hausherrin des Hasenleiser-Bades Per- sonal zur Verfügung sowie sechs Auszubildende, die als Fachangestellte für Bäderbetriebe quasi ins 34
SPORTKREISE Wasser geworfen werden. Sie bekommen Unter- stützung von jungen Menschen, die ein Freiwilliges soziales Jahr absolvieren. „Wir freuen uns, dass wir mit den kostenlosen Ferienkursen in unseren Bädern weiterhin unseren sozialen Auftrag erfüllen können“, sagt Maike Carstens, Geschäftsführerin der Stadtwerke Heidelberg Bäder. Ein qualifiziertes Trainerteam des Sportkreises so- wie des Instituts für Sport und Sportwissenschaf- ten begleitet die Kinder im Wasser, jeweils eine Stunde lang, dann kommt schon die nächste Gruppe dran. Von neun Uhr morgens bis mittags heißt es Wassergewöhnung, grundlegende Schwimmfähig - keiten, egal welche Technik, und vor allem Spaß mit und ohne Schwimmnudel. Am Kursende bekom- men die Kinder eine Urkunde und haben so die Chan- ce, das Seepferdchen Abzeichen zu erlangen. „Wir ermuntern die Eltern und Kinder, im Anschluss an den Kurs in einem Heidelberger Verein weiterzuma- chen”, betont Bartmann. Keinesfalls wolle man den Vereinen Konkurrenz machen, vielmehr den Grund- stein legen, damit sich immer mehr Jugendliche für den Schwimmsport begeistern. Bewegung, Bil- dung und Chancengleichheit sind wichtige Säulen in der Fördertätigkeit der Dietmar-Hopp-Stiftung” sagt Heike Bauer, Leiterin der Hopp-Stiftung. Jedes Kind sollte schwimmen und Rad fahren können, damit es unfallfrei aufwachsen kann. Kostenfreier Schwimmunterricht für möglichst viele Kinder, un- abhängig von sozialer Herkunft, ob mit oder ohne Behinderung; das sei Dietmar Hopp überaus wich- tig. „Schwimmen ist nicht nur eine lebenswichtige Fähigkeit, sondern auch ein Beitrag zur Teilhabe” ergänzt Gert Bartmann. Im Herbst wird es den nächs- ten kostenlosen Schwimm-Ferienkurs geben. Gabi Booth Bundesverdienstkreuz für Roland Wittmer Bruchsal | www.sportkreis-bruchsal.de So viele Welt- und Europameister, Olympiateilneh- mer und hochrangige Spitzenfunktionäre aus dem Bereich des nationalen und internationalen Schieß- sports waren bisher noch nie in Hambrücken ver- sammelt. Gekommen waren sie auf Einladung von Bürgermeister Dr. Marc Wagner, um eine herausra- gende Persönlichkeit der Gemeinde für sein ehren - amtliches Lebenswerk zu ehren. Aus den Händen von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel wurde Roland H. Wittmer am 4. Juni in der Lußhardthalle mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Diese höchs- te Ehrung der Bundesrepublik Deutschland über- reichte der Landkreischef im Auftrag von Bundes- präsident Frank-Walter Steinmeier. „Ich war noch nicht geboren, als Roland H. Wittmer vor über sechs Dekaden im Alter von 16 Jahren sei- ne Ehrenamtskarriere als Schriftführer beim Sport- schützenverein „Echo“ Wiesental begonnen hatte“, sagte Hambrückens Rathauschef. „Sie waren nicht nur ein bundesweit agierender Repräsentant unse- rer Gemeinde, sondern ein Macher, Anpacker und Kümmerer sowie ein Glücksfall für das Hambrücke- ner Vereinsleben“, lobte Dr. Wagner. Vor der Über- reichung des Bundesverdienstkreuzes würdigte auch Landrat Dr. Christoph Schnaudigel das vielschich- tige bürgerschaftliche Engagement von Roland H. Wittmer, der erst vor wenigen Tagen zum Ehren- mitglied des Deutschen Schützenbundes (DSB) er- nannt wurde. Die Leidenschaften des ehemaligen Goodyear-Managers waren neben dem Schießsport vor allem auch Fußball sowie die Pflege der fast- nächtlichen Traditionen. Seit 22 Jahren ist er Vorsitzender des Sportschüt- zenkreises Bruchsal und war elf Jahre lang ein um- triebiger Präsident des Badischen Sportschützen- verbandes. Von 2005 bis 2023 war er Mitglied im Die Lebensleistung des Geehrten würdigten als Ver - treter des Badischen Sportbundes Nord auch Sport- kreisvorsitzender Jürgen Zink, der Präsident des Badischen Sportschützenverbandes Helge Rönnau, Hohe Ehrung für Roland H. Wittmer: Hambrückens Bürgermeister Marc Wagner, Lisbeth Wittmer, Roland H. Wittmer und Landrat Christoph Schnaudigel (v.l.). Foto: Kurt Klumpp DSB-Präsidium. Herausragend war auch sein Wir- ken beim FV Concordia Hambrücken, wo er 1969 als stellvertretender AH-Abteilungsleiter begann und den Fußballverein von 1973 bis 1999 als erster Vorsitzender geprägt hatte. Dem Fußballkreis Bruch- sal diente Roland H. Wittmer mehrere Jahre als Staffelleiter und Schriftführer. Er ist Gründungsmit - glied des Hambrücker Carnevalsclubs und war 20 Jahre Sitzungspräsident bei den närrischen Veran - staltungen der Goodyear in Philippsburg. Kreisschützenmeister Gerhard Göpferich, der Eh- renpräsident der Jagdgesellschaft Wiesental Klaus Körber sowie Daniel Zeisel, Vorsitzender des FV Concordia Hambrücken. Besondere Bonmots lie- ferte Hambrückens Altbürgermeister August Böser, der an die Verdienste von Roland H. Wittmer beim Bau des FV-Sportzentrums mit dem neuen Vereins- heim sowie als Verhandlungsführer mit der Deut- schen Bahn wegen der Schnellbahntrasse erinner- te. Und nur wenige der zahlreichen Gäste wussten, dass der Goodyear-Manager 1989 mit dem damali - gen Bundeskanzler Helmut Kohl Mitglied einer Wirt- schaftsdelegation nach Polen war. Kurt Klumpp 35
SPORTKREISE Mosbach | www.sportkreis-mosbach.de Sportkreis Mosbach setzt auf Kontinuität Die Vorsitzende des Sportkreis Mosbach wurde beim Sportkreistag in Fahrenbach einstimmig wie- der gewählt – auch der restliche Vorstand steht. Satzungsgemäß alle drei Jahre lädt der der Sport- kreis Mosbach seine Mitglieder zur Mitgliederver- sammlung. Gastgeber war diesem Jahr die Gemein- de Fahrenbach mit dem Bürgerzentrum am Limes, „die gute Stube“ wie Bürgermeister und Mitglied der Sportkreis Führung Jens Wittmann sein Bürgerzen- trum bezeichnete. Neben dem Hausherrn Wittmann begrüßten auch Landrat Dr. Achim Brötel und BSB Nord Präsident Gert Rudolph die Mitglieder. Letz- terer betonte in seinen Grußworten die positive Ent- wicklung des Sportkreises mit nun 41.000 Mitglie- dern, einer Steigerung um satte neun Prozent in den letzten drei Jahren. Die Kehrseite der Medaille sei aber nach wie vor ein Mangel an Übungsleitern und Freiwilligen in Vorstandsposten. Rudolph warb zu- dem für ein neues Förderprogramm für den Sport- stättenbau und kritisierte, mit Blick auf die Politik und den vom Landrat bereits angesprochenen Büro - kratieabbau, die bei solchen Projekten anstehenden Hemmnisse des Vergaberechts. Großes Ziel für die Vereine müsse es auch sein, junge Menschen ab 14 Jahren in den Vereinen zu halten, da dies ne- ben dem Wert für die Clubs auch wichtig für die Demokratiebildung sei. Die Sportkreisvorsitzende, Dr. Dorothee Schlegel, berichtete über die Aktivitä - ten der letzten drei Jahre, bei denen Ehrungen und Jubiläen der Mitgliedsvereine zu den Highlights ge- hören. Dass Sportvereine keine Eintagsfliegen sind, bewiesen beispielsweise die Ehrungen für die Ge- wichtheber aus Obrigheim (125 Jahre) oder des TV Mosbach, der mit stolzen 175 Jahren der älteste Verein im Mosbacher Sportkreis ist. Aber auch The- menvorträge sowie der Dialog mit der Politik und die Einführung des Bewegungspass standen in der Agenda der letzten drei Jahre. Der Dank Schlegels ging dabei an alle Beteiligten und die Kollegen im Vorstand. Dass der Sportkreis gut aufgestellt ist, berichtete Pascal Rieht in seinem folgenden Kas- senbericht. Vor den Neuwahlen der Vorstandschaft galt es zunächst, Manfred Lustig als Beisitzer für Vereinsentwicklung zu verabschieden. Karl-Heinz Fingerle war bereits 2024 aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden, Brigitte Junge aufgrund eines Wegzugs. Die Neuwahlen führte der Ehren- amtsbeauftragte des Neckar-Odenwald-Kreises, Vol- ker Noe durch. Dr. Dorothee Schlegel kandidierte erneut und wurde ohne Gegenkandidat erneut in das Amt der Vorsitzenden gewählt. Für den Vor- stand standen Manfred Beuchert, Brigitte Beck-Tie- fenthaler, Markus Haas und der im Vorjahr ausge- schiedene Karl-Heinz Fingerle zur Wahl, letzterer war aber am Wahlabend aber nicht anwesend. Die Vorsitzende verlas dann vor Eintritt in die Wahl- handlung eine Erklärung des Vorstands, Manfred Beuchert – genesungsbedingt konnte er nicht an- wesend sein – hatte gar eine Bewerbung vorberei- tet, die verlesen wurde. Unter den fachkundigen Au- gen des Wahlausschusses, angeführt von Volker Noe, verstärkt u.a. mit Landrat Dr. Brötel und Bür- germeister Wittmann, schritt man zur Tat, mittels vorbereiteter Stimmzettel wurde geheim gewählt. Da Karl-Heinz Fingerle das nötige Quorum nicht er - reichen konnte, gehört er dem künftigen Sportkreis- vorstand nicht an, die anderen Kandidaten erhielten allesamt die nötigen Stimmenzahlen, Stimmenkö- nig wurde Manfred Beuchert mit 329 Stimmen. Bei den übrigen Posten ging es unspektakulärer zu, es gab auch keine Veränderungen, sondern man setzte auf Kontinuität. Nach der Festlegung des Tagungsortes für den nächsten Sportkreistag 2028, die Stadt Mosbach, und dem Hinweis, dass noch Delegierte für überge - ordnete Versammlungen gesucht werden, schloss die Vorsitzende die Versammlung, vergaß aber nicht, dem FC Blau-Weiß Trienz für die Organisation und die Bewirtung zu danken. Tauberbischofsheim | www.sportkreis-tbb.de Dezentrale SportAssistentenausbildung Jetzt einen der begehrten Plätze ergattern bei der dezentralen SportAssistentenausbildung Profil Kinder/ Jugendliche in Tauberbischofsheim in Kooperation mit der Sportjugend Tauberbischofs- heim! Die Veranstaltung wird nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre zum 14. Mal von der Badischen Sportjugend im Badischen Sportbund Nord e.V. in Kooperation mit der Sportjugend Tauberbischofs- heim dezentral durchgeführt. Nach Abschluss des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat. Mit Abschluss der SportAssistentenausbildung kön- nen die Teilnehmer sowohl die Jugendleiter-Lizenz als auch die Übungsleiter-Lizenz C Profil Kinder ab- solvieren. Die erste Woche, der so genannte Grund- lehrgang der jeweiligen Ausbildungsreihe, entfällt in diesem Fall, so dass der direkte Einstieg in den 36 SportAssistentenausbildung 2024. Foto: Sportjugend TBB Aufbaulehrgang (2. Lehrgangswoche) der jeweili - gen Ausbildung erfolgen kann. Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer/-innen noch in diesem Jahr 15 Jahre alt sind. Die Veranstaltung findet an den beiden Wochen- enden 18./19.10. und 08./09.11.2025 in Tauber- bischofsheim statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro pro Person. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei der Sport- jugend Tauberbischofsheim unter sportjugendtbb@t-online.de oder telefonisch unter 09341 898813.
Starkes Ich – Suchtpräventionstag an der Kopernikus Realschule Bad Mergentheim SPORTKREISE Der Suchtpräventionstag an der Kopernikus Real- schule Bad Mergentheim stand ganz im Zeichen des Themas „Starkes Ich“, um Schüler/-innen für ein selbstbewusstes und gesundes Leben zu stär- ken. Ein besonderes Highlight war der Workshop der Sportjugend, die seit langem ein wichtiger Ko- operationspartner der Schule ist und regelmäßig Aktivitäten im Bereich Suchtprävention und Per- sönlichkeitsentwicklung anbietet. Unter dem Motto „Teamgeist“ bot die Station auf spielerische und sportliche Weise die Möglichkeit, wichtige Fähigkeiten wie Kommunikation und Team- geist zu erlernen und zu vertiefen. Die Jugendlichen konnten durch abwechslungsreiche Aktivitäten ihre sozialen Kompetenzen stärken und gleichzeitig Spaß haben. Ziel war es, das Bewusstsein für die eigene Stärke und das gegenseitige Vertrauen zu fördern – zentrale Bausteine für ein starkes Ich. Die Referenten Erik Schultheiß und Leo Geldbach waren ebenfalls an diesem Tag mit dabei. Mit ihrer engagierten und motivierenden Art haben sie die Jugendlichen inspiriert und dazu beigetragen, das Thema „Starkes Ich“ auf eine positive und verständ- Siebtklässler beim Teambuilding voll dabei! Foto: Sportjugend TBB liche Weise zu vermitteln. Der Suchtpräventions- tag zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, Jugend- liche frühzeitig für einen bewussten Umgang mit Risiken zu sensibilisieren und sie in ihrer persön- lichen Entwicklung zu unterstützen. Die Kombina - tion aus Information, Bewegung und Gemeinschaft trug dazu bei, das Thema Suchtprävention auf po- sitive und motivierende Weise zu vermitteln. „Lust auf Ehrenamt“ – Interview mit der Jugendstiftung Baden-Württemberg Die fünf Freiwilligen im Interview! Am 26. Mai 2025 hatten die fünf Freiwilligen der Sportjugend im Main-Tauber-Kreis, Lorenz Volk, Tabea Deppisch, Rosalie Kirchner, Leo Geldbach und Erik Schultheiß mit Judith Boutata, einer Ver- antwortlichen von der Jugendstiftung Baden-Würt- temberg, zu einer Videokonferenz. Thema dieses Treffens war die Studie „Lust auf Ehrenamt“ der Jugendstiftung, die die Beweggründe von Jugend- lichen ein Ehrenamt auszuführen erörtern soll. Da- bei ging es vor allem um die unterschiedlichen Be- reiche in denen ein Ehrenamt möglich ist, aber auch um die verschiedenen Wege und Möglichkeiten, wie Jugendliche zu ihrer Aufgabe im Ehrenamt ge- kommen sind. Begeistert war Judith Boutata vor allem von der Ak- tion des „Ehrenamt Explorers“, bei dem Schüler der Kopernikus-Realschule Bad Mergentheim Einblicke in verschiedene Vereine erhalten haben und so für ein Ehrenamt interessiert werden konnten. Anschlie- ßend wurden andere mögliche Wege besprochen, wie man junge Menschen zu einem Ehrenamt be- geistern und vor allem integrieren kann. Dabei war die Devise der fünf Freiwilligen eindeutig: „Einfach machen!“. Impressionen aus dem Interview. Foto: Sportjugend TBB Aus anderen Gesprächen kannte Boutata die Pro- blematik der fehlenden Attraktivität des Ehrenamts. den Eltern und Kindern, für die man ein gewisses Angebot macht. So warf sie als letzte Fragestellung in den Raum, wie man das Ehrenamt noch besser verkaufen kön- ne. Auch hierbei waren sich die Freiwilligen einig. Meist reiche schon etwas Anerkennung und Wert- schätzung der Vereine, aber besonders auch von So war das Interview ein gelungener Einblick in die ehrenamtlichen Tätigkeiten der Freiwilligen der Sportjugend, die auch außerhalb ihres Freiwilli- gendienstes verschiedenste Jugendgruppen trai- nieren. 37
SPORTKREISE Internationale Jugendbegegnung mit Polen war wieder ein voller Erfolg! Sportjugend im Main-Tauber-Kreis/ Partnerlandkreis Ząbkowice Śląskie Im Jahr 2008 besuchte eine Delegation des Land- kreises Main-Tauber und der Sportjugend den polni- schen Partnerlandkreis Ząbkowice Śląskie (Franken - stein) im Rahmen einer Kontakt- und Informations - fahrt. Dieser Besuch trägt seit Jahren auch seine Früchte auf Vereinsebene. So fand nun im Juni 2025 eine weitere Internationale Jugendbegegnung zwi- schen der Sportjugend und den polnischen Sport- lern und Freunden aus Ząbkowice Śląskie / Ziebice (Münsterberg) auf dieser Basis statt. Nach dem Besuch 2023 im Main-Tauber-Kreis macht sich nun eine zwölfköpfige Gruppe, u.a. verstärkt durch Tim Döke, Vorstandsmitglied der Kreissport- jugend Bautzen und gleichzeitig 2. Vorsitzender der Sportjugend Sachsen auf den Weg in den polnischen Partnerlandkreis. Zudem stieß auch ganz spontan Timo Seus, Beauftragter für die Internationale Kon- takte bei der Sportjugend Tauberbischofsheim, auf- grund der Wichtigkeit der Veranstaltung mit dazu. Als ständige Begleiter und Ansprechpartner in Polen fungierte Margoscha und Jurek Koprowski. chen. Der Besuch von Landrat Roman Fester und Bürgermeister Mariusz Spilarewicz zeigt die Wich- tigkeit und Dimension dieser Begegnung. Der Land- kreise Main-Tauber und Ząbkowice Śląskie wünsch- ten sich weiterhin einen so regen Austausch. Auch Ryszard Nowak, früherer Landrat in Ząbkowice Śląskie besuchte die Maßnahme. Geplant und vorbereitet wird die Maßnahme vor al- lem von den jungen Freiwilligen der Sportjugend im Main-Tauber-Kreis. Der polnische Partnerlandkreis stellte wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine, welches sowohl sportliche Aktivitä- ten, als auch kulturelle Einblicke beinhaltete. Au- ßerdem freuten sich alle über die tollen, netten und freundschaftlichen Begegnungen und Gespräche mit den zahlreichen Teilnehmern aus den vergan- genen Jahren. Im Austausch wurde deutlich, welche vielfältigen Aktionen und Projekte schon gemein- sam verwirklicht und angestoßen wurden. Selbst in der Stadt wurden wir von alten Teilnehmern und Lehrerinnen erkannt und gleich wieder angespro- Außerdem wurde ein gemeinsames Handballspiel zwischen Teilnehmern der letzten Jahre aus Polen und den deutschen Gästen in der nagelneuen Sport- halle in Ziebice veranstaltet. Weitere Programm- punkte waren der Besuch des Schlosses in Kamie- niec, das Kennenlernen der Festung in Silberberg sowie der Besuch der Kreisstadt Ząbkowice Śląskie. Natürlich durfte eine Stadtbesichtigung in Wrocław (Breslau) nicht fehlen. Ganz wichtig war den Ver- antwortlichen der Kontakt zu den polnischen Schü- lern, die in der Schule in Ziebice stattfand (Zespół Szkół Ponadgimnazjalnych im. Hipolita Cegiel- skiego w Ziębicach). Hierfür verantwortlich ist seit vielen Jahren die Schulleiterin Joanna Smetkiewicz. Internationales Handballspiel! Foto: Sportjugend TBB Auch trafen wir auf die Schulleiterin aus Kamieniec (Steindorf) Frau Magda Zurawska die auch in den Austausch involviert ist. Gemeinsam mit Menschen der Sportjugend und unseren polnischen Freund/-innen wurde wieder deutlich, wie stark Austausch verbindet und wie wichtig persönliche Begegnungen für ein geeintes Europa sind. Austauscharbeit ist keine Nebensa- che – sie schafft Vertrauen, Verständnis und Zu- sammenhalt über Grenzen hinweg. Deshalb braucht sie mehr Unterstützung und Verlässlichkeit. Auch zeigten die Jugendlichen beider Nationen großes Interesse daran, gemeinsam über jugend- relevante Themen zu diskutieren. Wir sind davon überzeugt, dass eine derartige Internationale Ju- gendbegegnung auf sportlicher Ebene zur positi- ven Entwicklung von Verständnis und Verständi- gung zwischen jungen Menschen aus Polen und Deutschland beitragen wird. 8. Günter Brandel-Jugend-Förderpreis – ab jetzt bewerben! Einsendeschluss ist der 15.10.2025. Die Förderung der Jugendarbeit sporttreibender Vereine im Main-Tauber-Kreis ist die Hauptdirek- tive der Günter Brandel-Stiftung. Wir sind dieses Jahr ganz besonders gespannt, welche Projekte uns erreichen. Zur Absicherung dieser elementaren Aufgabe, aber auch zur Verankerung der Bedeu- tung der Vereine lobt der Sportjugend-Förderverein Main-Tauber e.V. (SJF) in Zusammenarbeit mit der Günter Brandel-Stiftung, den Sportkreisen Tauber- bischofsheim und Mergentheim den „Günter Bran- del-Jugend-Förderpreis“ aus. Bereits zum siebten Mal wird so aktive und pädagogisch ausgerichtete Jugendarbeit der Vereine im Main-Tauber-Kreis aus- gezeichnet und gefördert. Angesprochen werden alle Sportvereine, Fachverbände, Jugendausschüsse und Abteilungen im gesamten Main-Tauber-Kreis, die dem Badischen Sportbund Nord oder dem Würt- tembergischen Landessportbund angeschlossen sind. Pro Verein ist ausschließlich eine Bewerbung zugelassen, bei mehrspartigen Vereinen eine Be- werbung pro Abteilung. Die Aktion muss im Kalen- derjahr 2025 stattgefunden haben. Sie muss ehren - amtlich, im Sinne des Sportslogans „aktiv-sozial- gemeinsam“ sein und besondere Jugendarbeit ge- leistet haben. Maximal drei Aktionen wählt der Ver- ein aus. Der Dokumentation sind keine Grenzen ge- setzt, bitte aber nicht mehr als zwei DIN-A4-Seiten. Motto: In der Kürze liegt die Würze. Es können Fo- tos, Presseberichte, Videos etc. beigefügt werden. Der Günter Brandel-Jugendförderpreis ist mit ins- gesamt 6.000 € dotiert. Die besten 15 Vereine wer- den prämiert und erhalten ein Preisgeld. Alle teil- nehmenden Vereine erhalten einen Anerkennungs- preis. Zudem besteht die Möglichkeit, sich über die Brandel-Projektförderung zu bewerben. Infos unter: https://www.brandel-bau.de/2024/01/26/ guenter-brandel-stiftung-projektfoerderung/ 38
Großes handwerkliches Geschick bewiesen – Erik und Leo sind Multitalente SPORTKREISE Spielehänger umgebaut und verbessert! Erik und Leo, zwei von unseren engagierten Frei- willigen bei der Sportjugend im Main-Tauber-Kreis, haben in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen, was mit Eigeninitiative, Teamgeist und handwerklichem Geschick alles möglich ist. Mit viel Einsatz und Kreativität haben sie sich einer besonderen Herausforderung gestellt: dem Umbau des Spieleanhängers, der regelmäßig bei Veran- staltungen, Freizeiten und Aktionen der Sportjugend, Vereinen, Schulen und Firmen zum Einsatz kommt. Das Ziel war klar: Mehr Stauraum schaffen und für bessere Ordnung sorgen – damit Materialien schnel- ler gefunden und sicher transportiert werden kön- nen. Die Umsetzung hingegen war alles andere als einfach. Zunächst musste das Material beschafft, eine prak- tikable Bauweise überlegt und ein realistischer Zeit- plan erstellt werden. Anschließend ging es an die praktische Umsetzung: zuschneiden, verschrauben, ausmessen, anpassen – Schritt für Schritt entstand aus einer Idee ein stabiler, zweiter Boden im An- hänger. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Der neue Stauraum erleichtert die Arbeit mit dem um- fangreichen Spiel- und Sportmaterial enorm und sorgt dafür, dass künftig noch strukturierter gear- beitet werden kann. Besonders beeindruckend: Leo und Erik haben das gesamte Projekt eigenständig umgesetzt – von der Planung über die Materialorganisation bis hin zur handwerklichen Ausführung. Für diesen großartigen Einsatz wurden sie zu Recht von den Verantwortlichen der Sportjugend gelobt und erhielten viel Anerkennung. Ihr Projekt zeigt beispielhaft, welchen wertvollen Beitrag junge Men- schen im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jah- res leisten können – wenn man ihnen die Möglich - keit gibt, Verantwortung zu übernehmen und eigene Ideen umzusetzen. Foto: Sportjugend TBB Grundschüler meistern den Sportabzeichentag im Buckenbergstadion Pforzheim Enzkreis | www.sportkreis-pforzheim.de Am 20. Mai 2025 verwandelte sich das Buckenberg- stadion in Pforzheim in eine große sportliche Bühne für rund 250 Grundschüler/-innen. Der Sportkreis Pforzheim Enzkreis organisierte in enger Zusam- menarbeit mit engagierten Helfer/-innen einen Sportabzeichentag, der den Kindern nicht nur sport- liche Erfolge, sondern auch viel Freude und Moti- vation bescherte. Ziel des Sportabzeichentags war es, bei den Kin- dern frühzeitig Begeisterung für Bewegung und körperliche Aktivität zu wecken – ein Ziel, das an- gesichts der strahlenden Gesichter und der hohen Motivation der jungen Teilnehmenden eindeutig erreicht wurde. Im Laufe des Vormittags konnten sich die Schüler/-innen in den vier Disziplingruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination ausprobieren. Dabei ging es nicht nur um sportliche Leistung, sondern vor allem um Fairness, Team- geist und den Spaß an der Bewegung. Ein besonderer Dank gilt den Schüler/-innen der Johanna-Wittum-Schule, die das Veranstaltungs- team mit großem Engagement unterstützten. Auch die zahlreichen Prüfer/-innen trugen maßgeblich dazu bei, dass der Tag strukturiert und reibungslos Erfolgreiche Teilnahme der Schanzschule. Foto: Schanzschule verlief. „Es ist großartig zu sehen, mit welchem Ei- fer und welcher Freude die Kinder an die Disziplinen herangehen. Das Deutsche Sportabzeichen bietet eine wunderbare Möglichkeit, sportliche Fähigkei - ten zu fördern und den Grundstein für ein aktives Leben zu legen“, so Iris Steffen-Baur, Sportabzei- chenbeauftragte des Sportkreises. „Wir wünschen uns, dass solche Aktionstage zur festen Einrichtung werden – sie bringen Sport und Schule auf eine sinn- volle Weise zusammen.“ Der Sportkreis plant, auch in Zukunft Sportabzeichentage für Schulen anzu- bieten und so den Stellenwert von Bewegung im Kindesalter weiter zu stärken. Gerade in einer Zeit, in der Bewegungsmangel und digitale Reizüberflu- tung zunehmen, kommt sportlichen Angeboten im Schulalltag eine besondere Bedeutung zu. Das Deut- sche Sportabzeichen leistet dabei einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Ausdauer, Koordina- tion und Selbstbewusstsein und vermittelt Erfolgs- erlebnisse, die über den Sport hinauswirken. 39
VERBÄNDE Badminton | Baden-Württembergischer Badmintonverband | www.bwbv.de JtfO-Grundschulturnier in Hemsbach mit über 120 Kindern Die teilnehmenden Grundschüler. Foto: BWBV Zum 21. Badminton-Grundschulturnier des Schul- sportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) in der Hemsbacher Badminton-Oase starte - ten über 120 Schüler/-innen aus sechs Grundschu- len. Sie spielten auf über 20 Grundschulfeldern, die Ralf Benthin, der Besitzer der Badminton-Oase, für die Kinder zur Verfügung gestellt hatte. Bei der Mannschaftswertung hatte nach fünf spannenden Spielrunden die Goetheschule Hemsbach knapp die Nase vorn. JtfO-Grundschulbeauftragter Karlheinz Hohenadel, der das Turnier leitete, begrüßte die Teilnehmer/ -in nen, dankte den betreuenden Lehrkräften und Be- gleitpersonen für ihre Unterstützung und wies da- rauf hin, dass ohne Schiedsrichter gespielt wird. Nur die beiden Spieler auf dem Spielfeld entschei- den. Bei unterschiedlicher Meinung heißt das Zau- berwort „Wiederholung“. Die Kinder setzten das sehr gut um. Auf den Grundschulspielfeldern konnten bis zu 52 Kinder gleichzeitig spielen. Es wurde in vier Zufalls - gruppen im „Schweizer System“ gespielt. Die Spiele - organisation managten SG-Jugendtrainerin Brigitte Hertinger, sowie Ada Wirnitzer, Agnes Konietzny und Lena Seibel. Jennifer Bodien verarbeitete mit dem Computer effektiv die Daten. Aus Hemsbach kamen die meisten Kinder. Meike Hebling coachte zusammen mit Silke Wilhelm Mona Hartl und Steffi Gutschalk die sehr zahlreichen Hemsbacher Hebelschüler/-innen. Die Kinder von der Goetheschule Hemsbach wurden von Bianca Rippert ins Rennen geschickt unterstützt von Katja Kreckel und Kara Jährling. Claudia Fischer betreute die Kinder der Neurottschule Ketsch. SG-Spielerin Katja Terborg war für die Mannschaft der Carl-Orff- Grundschule Weinheim-Sulzbach verantwortlich. In fünf Spielrunden mit vollem Einsatz und teilwei- se knappen 15:14 Ergebnissen wurden die Platzie - rungen ermittelt. In diesem Jahr lag die Goethe - schule Hemsbach vorne. Sieggaranten waren Fabian Pecha und Maximilian Schmidsberger, die beide alle Spiele gewannen. Anton Konietzny und Maxi - milian Jöst (beide 2.) sicherten den Erfolg der Mann - schaft. Der zweite Platz ging an die Hebelschule. Ihre erfolgreichsten Kinder waren: Gruppensieger Muhamadali Yaman, Jan Moritz (beide 2.) Sophia Legner (3.) und Phil Hollmann (5.). Die Neurottschu- le Ketsch mit dem Gruppensieger Henry Hunold, Lara Krupp (2.), Oskar Hahn (4.) und Eva Bundschuh zeigten mit Platz drei, dass an ihrer Schule gutes Badminton gespielt wird. Goetheschule II wurde Vierte. Armand Jacquier, Felix Zimmermann (beide 3.) sowie Elena Santos, James Brockmüller, Luisa Clasen (alle 4.) holten die nötigen Siege. Hebel- schule II und Goetheschule III teilten sich Platz fünf. Die Plätze sieben und acht gingen an Hebel- schule III und Neurottschule II. Platz neun erreichte die Mannschaft Hebelschule IV. In der Mannschaft der Carl-Orff-Schule, die Platz zehn einnahm ragte Niklas Terborg mit Gruppenplatz drei heraus. Bei der Siegerehrung erhielten die Mannschaften JtfO-Urkunden. Karlheinz Hohenadel dankte den betreuenden Lehrerinnen, die für die Vorbereitung und Durchführung des Turniers Freizeit geopfert haben. Er lobte die Schüler für ihre Disziplin, ihre Fairness und ihren sportlichen Einsatz. kho Behinderten- & Rehabilitationssport Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband | www.bbsbaden.de Behindertensport LIVE erleben – BBS lädt zu einem einmaligen Sportwochenende ein Vielfältige Angebote zum Mitmachen und Zu- schauen an der Sportschule Baden-Baden Stein- bach Der Badische Behinderten- und Rehabilitations- sportverband e.V. (BBS) feiert sein 75-jähriges Ju- biläum mit einem großen Fest des Behinderten- sports. Am 12. und 13. Juli öffnen sich die Tore der Sportschule Baden-Baden Steinbach für ein einzigartiges Erlebnis: „Behindertensport LIVE“ – für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Be- hinderung. Freuen Sie sich auf ein vielfältiges Programm zum Mitmachen, Zuschauen und Mitfeiern – ein inklu- sives Sportwochenende für die ganze Familie! Samstag, 12. Juli Zuschauen, Mitmachen, Erleben (9–18 Uhr) Ein ganzer Tag im Zeichen des Behindertensports: Zahlreiche Angebote laden zum Ausprobieren, Staunen und Mitmachen ein und zeigen die beein - druckende Vielfalt des Behindertensports in all seinen Facetten. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren – mit und ohne Behinderung – ALLE sind 40
eingeladen, aktiv zu werden. Zu den Programm- höhepunkten gehören: Inklusiver Jubiläums-Spendenlauf Um 9 Uhr fällt der Startschuss im Leichtathletik- stadion: Dann beginnt der ganztägige inklusive Spendenlauf, bei dem bis 18 Uhr Runden für den guten Zweck gelaufen werden können. Jede gelau- fene oder mit dem Rollstuhl gefahrene Runde zählt – Sponsoren spenden 75 Cent pro Runde. Der ge- samte Erlös kommt der SRH Stephen-Hawking- Schule in Neckargemünd zugute und unterstützt die Anschaffung neuer Sportrollstühle. Mitmachangebote Klettern, Sitzvolleyball, Para Tischtennis, E-Hockey, E-Fußball, Bogenschießen, Perspektivwechsel-Par - cours zum Thema Blinden- und Sehbehinderung, Rollstuhlbasketball, DBS-Inklusionsmobil und Kin- der-Rallye. Sportabzeichen für Alle Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung besteht die Möglichkeit, das Deutsche Sportabzeichen ab- zulegen. Ob alleine oder im Tandem – alle sind herz- lich eingeladen, Teil dieses inklusiven Sporterleb- nisses zu sein. Beginn ist um 9.30 Uhr, Ende ca. 16 Uhr (Mindestalter: 6 Jahre, Anmeldung erfor- derlich bis 24. Juni unter spaz@bbsbaden.de). Weitere Informationen zum Ablauf unter: Sportab - zeichen – BBS-Baden Sportbegegnungen Samstags werden ganztägig (10–18 Uhr) die Vor- runden und Halbfinalspiele des internationalen Roll - stuhlhandball-Turniers ausgetragen, das sonntags mit den Finalspielen enden wird. Mit dabei sind na- menhafte, europäische Vereine, die Rollstuhlhand- ball in seiner besten Form präsentieren und um den Sieg spielen werden: CVO Vaassen aus den Nieder - landen, Nordstrand IF und Elverum aus Norwegen, HBC Canteleu und Selstat Alsace Handball aus Frankreich sowie die BSG Offenburg aus Deutsch- land. Außerdem findet samstags von 10 bis 13 Uhr ein Fußballturnier für Menschen mit geistiger Behin- derung statt, bei dem regionale Mannschaften der Lebenshilfe sowie lokale Vereine gegeneinander antreten. VERBÄNDE Sonntag, 13. Juli Zuschauen und Mitfiebern (9.30–14 Uhr) Am Sonntagvormittag (9.30–11.30 Uhr) stehen die Finalspiele des internationalen Rollstuhlhand- ball-Turniers auf dem Programm. Zuschauer/-in- nen dürfen sich auf hochklassige Partien und große Emotionen freuen. Zum Abschluss des Jubiläumswochenendes fin- det ab 12 Uhr ein Walking Football-Turnier statt – mit regionalen Fußballmannschaften, die den Tag sportlich und gemeinschaftlich ausklingen lassen. Ein Wochenende für die ganze Familie und alle Sportbegeisterten – seien Sie dabei und feiern Sie mit uns 75 Jahre Behindertensport in Baden! Alle Informationen zur Jubiläumsveranstaltung so - wie spannende Einblicke in 75 Jahre Verbandsge - schichte finden Sie auf der eigens eingerichteten Jubiläumsseite: www.bbsbaden.de/75jahre 41
VERBÄNDE Bergsport | Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Alpenvereins | www.alpenverein-bw.de Der DAV-Landesverband ist ab sofort FöJ-Einsatzstelle Der DAV-Landesverband Baden-Württemberg möch- te junge Menschen für den Deutschen Alpenverein und seine vielfältige Naturschutzarbeit begeistern. Aus diesem Grund haben wir uns erfolgreich als Ein- satzstelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei der Diakonie Württemberg anerkennen lassen. Eine Bewerbung auf den FÖJ-Platz ist ab sofort möglich! Das FÖJ kann ab September dieses Jahres gestar- tet werden. Der Einsatz setzt eine Bereitschaft zu 6 bis 12 Monaten Dienstzeit voraus. Die Stelle ist für Personen zwischen 18 und 27 Jahren geeignet. Dabei liegt der Aufgabenschwerpunkt in der Unter - stützung unseres Geschäftsbereichs Naturschutz und dem naturverträglichen Berg-/ bzw. Natursport. Der- oder Diejenige erhält einen umfassenden Ein- blick in die Themen Öffentlichkeitsarbeit, Natur- schutzverfahren, nachhaltige Entwicklung von Klet- tern und Mountainbiken und allgemeiner Projekt- arbeit. Außerdem wird das Aufgabenspektrum ergänzt durch den Einsatz bei Tagungen und Veranstaltun - gen, der gelegentlichen Unterstützung von DAV-Sek - tionen und der JDAV bei Landschaftspflege und der Umweltbaustelle vor Ort sowie allgemeinen Verwaltungstätigkeiten in der Geschäftsstelle im SpOrt Stuttgart. Weitere Informationen sind unserer Homepage zu entnehmen: www.alpenverein-bw.de Boule, Boccia & Pétanque | Boule, Boccia und Pétanque Verband Baden-Württemberg | www.petanque-bw.de Deutsche Pétanque Bundesliga Am 30./31.08.2025 finden die letzten zwei Bun- desligaspieltage in Achern statt. Ein Besuch lohnt, denn dort treffen die besten Teams Deutschlands mit hochkarätigen Spieler/-innen aufeinander. Die Spiele versprechen wieder äußerst spannend zu werden, da die Abstände zwischen einigen Teams denkbar knapp sind. BaWü hat gleich drei Eisen im Feuer. Zum einen den TV Mannheim-Waldhof, der in seiner ersten Bun- desligasaison im letzten Jahr gleich auf Anhieb Vizemeister wurde. Aktuell führen die Mannheimer die Tabelle mit 9:1 gewonnen Partien bei 37:13 gewonnen Spielen an. Mit ebenfalls 9:1 gewonne- nen Partien, aber nur 33:17 gewonnenen Spielen, folgt dicht dahinter auf Platz zwei unser zweites Team, der PC Burggarten Horb – Deutscher Meis- ter von 2022, 2023 und 2024. Der PC Viernheim auf Platz drei mit 8:2 gewonnenen Spielen und das Team Düsseldorf sur place sowie der SV Diefflen, beide mit 7:3 gewonnen Spielen auf Platz drei und vier, sind ebenfalls noch aussichtsreiche Kandida - ten für den Titel. Unser drittes Team, der gastgebende Verein und Auf steiger BC Achern, steht momentan mit 4:6 ge - wonnenen Partien bei 21:29 Spielen auf Platz elf. Die Teams PF Saarbrücken (Platz 9) und der Lü- becker BC (Platz 10) haben beide ebenfalls 4:6 ge- wonnene Partien bei 24:26 gewonnenen Spielen – die beiden Teams trennt nur das Kugelverhältnis. Der Zehlendorfer TSV (Platz 12) hat auch 4:6 ge- wonnene Partien bei 19:31 gewonnenen Spielen. Es bleibt also spannend, wie die weiteren Spiele für den BC Achern verlaufen werden. 42 TV Mannheim-Waldhof v.l.n.r.: Jean-Marc Bourdoux (Coach), Marvin Petzold, Sascha Koch, Lara Koch, Ella Koch, Leon Gotha-Jecle, Manon Schaake und Jannik Schaake (Kapitän). Es fehlen: Pascal Keller, Gabriel Huber. Foto: TV MA-Waldhof Die aktuelle vollständige DPB-Tabelle laut DPV fin - den Sie unter: https://deutscher-petanque-verband.de/ 2025/05/26/ergebnisse-des-2-spieltag- der-dpb-2025/ Der DPV wird auch wieder einige Spiele live über- tragen, diese werden dann hier zu sehen sein: https://www.youtube.com/c/DPVvideo/videos Yvonne Retter, BBPV Referentin Öffentlichkeitsarbeit
VERBÄNDE Bowling & Kegeln | Badischer Landesverband für Bowling- und Kegelsportvereine Deutsche Jugendmeisterschaften 2025 mit Erfolg! Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2025 in München konnte der Nordbadische Keglerver- band einige Erfolge feiern. Bei der Mannschaft U14 männlich gewann der KV SK Ubstadt den Deutschen Meistertitel. Der KV Eppelheim belegte bei der Mann- schaft U18 männlich den zweiten Platz. Im Einzel sorgte Jamie Dambrowski von der SG Heddesheim für eine weitere Silbermedaille. WM-Silber für drei NBKV-Keglerinnen Bei der diesjährigen Kegel-Weltmeisterschaft in Un- garn feierten gleich drei Frauen vom NBKV die Sil- ber-Medaille im Mannschaftswettbewerb mit der Deutschen Nationalmannschaft. Siegerehrung U14. Foto: @MarioTeichmann Keglerinnen vom KV Liedolsheim. Foto: @KVL Mit dabei waren Saskia Seitz, Sandra Sellner und Bianca Golla – alle vom Kegelverein Liedolsheim. Für die Liedolsheimerinnen war es bereits die fünfte Medaille in dieser Saison. Siegerehrung U18. Foto: @MarioTeichmann Fußball | Badischer Fußballverband | www.badfv.de emPOWER her game: Gleichberechtigung im Fußball fördern Mit einem klaren Ziel und einer starken Botschaft gab der bfv Ende Mai offiziell den Startschuss für seine neue Kampagne „emPOWER her game“. Die Initiative soll Mädchen und Frauen in allen Berei- chen des Fußballs stärken – ob als Spielerin, Trai- nerin, Schiedsrichterin oder Funktionärin. Trotz wachsender öffentlicher Wahrnehmung sind Frauen und Mädchen im Fußball nach wie vor unter - repräsentiert. Der bfv setzt deshalb ein starkes Zei- chen: „Fußball ist für alle da – und wir wollen, dass Frauen im Fußball sichtbar, geschätzt und struk- turell verankert sind“, betont Sabrina Suhr, Vorsit- zende des Ausschusses für Frauen- und Mädchen- fußball im bfv. Die Kampagne „emPOWER her game“ basiert auf einem ganzheitlichen Konzept mit vier strategischen Schwerpunkten, die bis 2028 konkrete Verände- rungen bewirken sollen: 1. Mehr Spielerinnen gewinnen – play the game Der Einstieg in den Fußball soll für Mädchen so niedrigschwellig wie möglich sein. Dafür setzt der bfv auf neue Schul-AGs nur für Mädchen, regionale AOK-Girls-Treffs mit prominenten Vorbildern sowie eigene Freizeitturniere und Mädchenspieltage. Ziel: 25 Prozent mehr aktive Spielerinnen in Baden bis 2028. 43
VERBÄNDE 2. Mehr Funktionärinnen ermutigen – manage the game Frauen sollen auch in Entscheidungspositionen innerhalb der Vereine sichtbarer werden. Hierzu fördert der bfv gezielt Aus- und Weiterbildungen – etwa durch Mentoring-Programme, Vereinsdia- loge oder Leadership-Schulungen. Ziel: 25 Prozent mehr Frauen in (leitenden) Funktionen bis 2028. 4. Mehr Schiedsrichterinnen an die Pfeife bringen – rule the game Um bis 2028 mindestens 100 aktive Schiedsrich- terinnen zu gewinnen, setzt der bfv auf spezielle Neulingskurse nur für Frauen, Regelabende in Frau- envereinen, gezielte Mitmachkampagnen wie „Bring eine Freundin mit“ und Schiri-Treffs mit Erfahrungs- und Austauschformaten. 3. Mehr Trainerinnen ausbilden & fördern – teach the game Auch im Bereich der Trainerinnen-Ausbildung strebt der bfv ein Viertel mehr lizenzierte Trainerinnen bis 2028 an. Dazu werden spezielle „Women only“-Lehr- gänge angeboten, begleitet von Netzwerk- und Unterstützungsangeboten für angehende und akti - ve Trainerinnen. „Wir wollen Frauen nicht nur auf den Platz bringen, sondern auch in Entscheidungspositionen. Nur wenn Fußball diverser wird, kann er besser werden,“ be- kräftigt Heike Himmelsbach-Ihli, Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball im bfv. „emPOWER her game“ ist Teil der bundesweiten DFB-Strategie „FF27“ und wurde in enger Zusam- menarbeit mit dem Projekt DFB-Assist entwickelt. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam mit Vereinen, Ehrenamtlichen und Engagierten aus ganz Baden. Das komplette Konzept gibt es auf www.badfv.de/fussball/frauen Highlight im Wildpark: Google Pixel Supercup der Frauen Im Google Pixel Supercup der Frauen treffen am 30. August um 14.00 Uhr im BBBank Wildpark in Karlsruhe die Frauen des FC Bayern München und des VfL Wolfsburg aufeinander. Der Austragungsmodus sieht einen jährlich wech- selnden, neutralen Spielort vor, mit dem der Google Pixel Supercup als ein Highlight-Event des Frauen - fußballs gezielt in unterschiedliche Regionen ge- bracht werden soll, um die Bindung zu den beste- henden Fans zu stärken und die Begeisterung rund um den Frauenfußball auch jenseits der üblichen Standorte erlebbar zu machen. Dieses Jahr wird im Karlsruher BBBank Wildpark um den ersten Titel der Saison 2025/2026 gespielt. Karten sind unter tickets.dfb.de erhältlich. Sitzplatzkarten sind ab 15 Euro erhältlich – Stehplätze kosten 11 Euro. Kinder bis einschließlich 14 Jahre zahlen für alle Sitzplatzkate gorien je weils 10 Euro. Gruppentickets (ab 10 Per sonen) sind im Sitzplatzbereich für 10 Euro und im Stehplatz- bereich für 8 Euro pro Person erhältlich. Quelle: DFB Handball | Baden-Württembergischer Handball-Verband | www.badischer-hv.de Fusion vollzogen! Baden-Württembergischer Handball-Verband offiziell gestartet Die am 9. März 2024 beschlossene Fusion der drei Handballverbände in Baden-Württemberg (Badi- scher Handball-Verband, Handballverband Würt- temberg und Südbadischer Handballverband) zum Baden-Württembergischen Handball-Verband e.V., kurz BWHV, ist mit Wirksamkeit zum 1. Juli vollzo - gen worden. Bereits am 1. Oktober 2024 wurde in der Mitglie- derversammlung von HBW die Namensänderung beschlossen und am 18. November 2024 durch das Amtsgericht Freiburg eingetragen. Der BWHV wird zukünftig aus acht Bezirken bestehen, die wie folgt lauten: 1. Neckar-Franken, 2. Stuttgart-Rems-Murr, 3. Neckar-Alb, 4. Oberschwaben-Ostalb, 5. Boden- see-Neckar, 6. Südbaden, 7. Schwarzwald-Rhein und 8. Rhein-Neckar. 44 Die Funktionäre bei der Unterschrift des Verschmelzungsvertrags. Foto: Wolf
VERBÄNDE Serbien, Island und Uruguay! Deutsche Gruppengegner in Stuttgart gelost Serbien, Island und Uruguay sind die Gegner der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der Heim-Weltmeisterschaft ab 26. November. Das ergab die Auslosung am 22. Mai im niederländi- schen WM-Spielort s’Hertogenbosch. „Wir sind froh, dass wir zwei europäische Teams in der Gruppe haben, weil wir diese Art Handball kennen. Uruguay ist unbekannt, da sind wir natür- lich großer Favorit“, sagte Bundestrainer Markus Gaugisch zu den Kontrahenten in Gruppe C. Die DHB-Auswahl absolviert alle Vorrundenspiele in der Porsche-Arena Stuttgart, im Eröffnungsspiel am 26. November geht es gegen Island, zwei Tage später folgt die Partie gegen Uruguay, zum Ab- schluss am 30. November ist Serbien der Gegner. „Das ist eine interessante Gruppenkonstellation mit einem südamerikanischen Team, den von der EURO bekannten Isländerinnen und den individuell star- ken Serbinnen”, sagt Ingo Meckes, DHB-Vorstand Sport. „Wichtig ist, dass wir für uns mit drei Siegen für die Hauptrunde qualifizieren, um gute Voraus- setzungen für den weiteren Turnierverlauf zu ha- ben.“ Tickets für die Frauen-Weltmeisterschaft sind auf worldhandball25.com sowie bei Eventim erhält- lich. Auf „großer Bühne“ mit Katarina Witt: Marvin Nöltge und Melvin Voss Karate | Karateverband Baden-Württemberg | www.karate-kvbw.de Werbung für die Sportart beim Event „Inklusiv Gewinnt“ in der Messe Leipzig. Ein Bild mit Symbol-Charakter: Andrew Lyle Lück (l.) und Marvin Nöltge. Foto: Julia Friedensohn Es waren besondere Momente gewesen, die Marvin Nöltge und Melvin Voss in Leipzig erlebt hatten: Die beiden Para-Karateka aus Baden-Württemberg, Nöltge ist beim KD Waldkirch-Kollnau beheimatet, Voss beim ASV Eislingen, hatten zu jenen sechs Athlet/-innen des Deutschen Karate Verbandes (DKV) gehört, die für die Teilnahme an der Veranstaltung „Inklusiv Gewinnt“ auserkoren worden waren. Bei dem Event in der Glashalle der Messe Leipzig war es darum gegangen, Inklusion sicht- und er- lebbar zu machen. Neben der Sportart Karate hat- ten sich noch Judo, Badminton, Volleyball und Tischtennis dem Publikum präsentiert. Auch der MDR war vor Ort gewesen und hatte einen länge- ren Beitrag in der Sendung „Sport im Osten“ aus- gestrahlt. Katarina Witt, die als Schirmherrin fungiert hatte und über ihre Stiftung Hauptförderin von „Inklusiv Gewinnt“ ist, hatte sich ob der gezeigten Leistun- gen beeindruckt gezeigt: „Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Karate live erlebt – und ich war erstaunt, wieviel Körperkontrolle und Körperspan- nung notwendig ist, um eine Kata präzise durchzu - führen. Beeindruckt hat mich vor allem der Wech- sel von Dynamik und in die Ruhe kommen.“ Zusammen mit der DKV-Vizepräsidentin Kathrin Brachwitz, die an der Seite von MDR-Moderator Tom Scheunemann souverän und fachkundig durchs Programm geführt hatte, hatte es sich die ehema - lige Weltklasse-Eiskunstläuferin nicht nehmen las- sen, zum Abschluss des 45-minütigen Kata-Slots noch eine spezifische Karate-Atem-Übung zu er- lernen. Zuvor hatte sie das Geschehen auf dem Center Court interessiert verfolgt und Aufnahmen von den sechs Katas der drei DKV-Paare gemacht. Diese waren ausgelost worden – wobei jeweils ein Para-Karateka und ein Leistungssport-Karateka ein Duo gebildet hatten. Zuerst auf die Tatami gemusst hatten Melvin Voss und Aidan Randall Lück, der Anfang des Jahres beim Serie-A-Turnier im georgischen Tbilisi Platz sieben belegt hatte. Mit ihren Katas waren sie auf 80,10 Punkte gekommen. Paar Nummer zwei gebildet hatten die U18-Vize- Europameisterin und Deutsche Meisterin Shirley Jay sowie der 14-malige Deutsche Meister in der Klassifizierung K30 (“Rollstuhl / Cerebralparese”), Sven Baum. Das Duo hatte für seine Darbietungen 82,80 Punkte erhalten. Marvin Nöltge, der bei na- tionalen und internationalen Meisterschaften ge- nau wie Melvin Voss in der K22-Klassifizierung (“Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung / Down-Syndrom”) startet, und der Deutsche Meister Andrew Lyle Lück hatten zuletzt auf die Matte ge- musst – und sich mit ihren Katas, die 84,20 Punkte eingebracht hatten, Platz eins gesichert. Indes: Wer am Ende auf Platz eins, zwei oder drei gelandet war, hatte nur eine Nebenrolle gespielt. Gewinner war vielmehr der inklusive Sport gewesen – „und das auf einer großen Bühne, die wir nicht so oft haben“, wie es Kathrin Brachwitz auf den Punkt gebracht hatte. Dirk Kaiser Katarina Witt (l.) mit den sechs DKV-Athlet/-innen – darunter Marvin Nöltge (2.v.l.) und Melvin Voss (Mitte). Foto: City-Press (Florian Pohl) 45
VERBÄNDE Radsport | Badischer Radsport-Verband | www.badischer-radsportverband.de Die ehrenamtlichen Helfer sind die stillen Helden des Black Forest ULTRA Bike Marathons – wir stellen zwei vor: Sonja Straub und Bernhard Strecker Ohne sie wäre eine sportliche Großveranstaltung wie der Black Forest ULTRA Bike Marathon nicht zu stemmen: die Schar der ehrenamtlichen Helfer, am Wettkampftag sind es 1.500, die leidenschaftlich mit anpacken, damit das Mountainbike-Fest im Drei- samtal und Hochschwarzwald ein Erfolg wird. Sie sind das Fundament, auf dem alles fußt, sie setzen all die Planungen am Tag X mit Verve um, sie sind die stillen Helden der Veranstaltung. Zwei von ihnen stellen wir vor: Sonja Straub, verantwortlich beim ULTRA Bike für die Startnummernausgabe und Ak- kreditierung und Bernhard Strecker, der die Verpfle- gung für tausende Mountainbiker sicherstellt. Wichtiges Update zu den beiden Gravelstrecken am Samstag, 12. Juli: Die Zahl der Anmeldungen für beide Strecken (135/80 km) liegt derzeit bei 350. Voraussichtlich wird das Limit von 500 Startern bald erreicht, wer unbedingt dabei sein will, sollte sich möglichst zeitnah anmelden. Weitere Informationen unter www.ultra-gravel.de und für die vier Moun- tainbike-Strecken am Sonntag unter www.ultra- bike.de. Sonja Straub: Ressortleiterin Startnummern- ausgabe und Akkreditierung Organisieren liegt ihr im Blut. Der Vater, Vorsitzen - der eines Turnvereins, organisierte viele Sport-Ver- anstaltungen, „da haben wir Kinder früh mitgehol- fen, learning by doing“, sagt Sonja Straub. Britta Schreiber, die Ultra-Bike-Geschäftsführerin ist ihre Zwillingsschwester, strukturiertes Vorgehen und Planen liegt in der Familie. Sonja Straub verant- wortet beim ULTRA Bike den Bereich „Startnummern - ausgabe und Akkreditierung“. Es ist weit mehr als die bloße Ausgabe der Startunterlagen und Presse - ausweise. Sonja und ihr Team stemmen das ge- samte Teilnehmer-Management: Anfragen aller Art, „bis zum Renntag sind wir die Information“, sagt Sonja. Ebenso Nach- und Ummeldungen, Packen der Starttüten, Überprüfung der Lizenzen der Top- leute, Unterkünfte, Anreise, Popup-Campingplatz, Material-Bestellung … ein immenses Arbeitsfeld. Sonja und ihr Team sind Anlaufpunkt für die Teil- nehmer, in der Regel der erste Kontakt, das Schau- fenster der Veranstaltung. „Wir sind ein ganz tolles Team. Die Teilnehmer sollen spüren, dass wir das gerne machen“, sagt die 36-Jährige, diese beson- dere Energie sei am Wettkampf-Wochenende in der Sporthalle spürbar. Renndirektor Sebastian Eck- mann weiß, was er an ihr hat: „Sonja und ihr immer gut gelauntes Team sind am Wochenende im Dau- ereinsatz, hier werden Fragen beantwortet, Pro- 46 bleme gelöst und alle herzlich in Empfang genom- men. Ohne Sonja und ihr Team läuft nichts.“ 2023 kam Sonja Straub beim Ultra Bike als Ressortlei- terin dazu, den Vorlauf und die erste Veranstaltung im Bereich „Startnummernausgabe und Akkreditie - rung“ hat sie an der Seite von Isabel Kaindl gemacht, die dieses Ressort von der ULTRA Bike-Premiere im Jahr 1997 an betreut hatte. „Das war ein großer Vorteil, dass ich mich anfangs an Isabel dranhän- gen und lernen konnte“, sagt Sonja, „wir sind 2023 jeden Schritt gemeinsam gegangen“. Isabel wirke noch immer mit, „denn es läuft ja das ganze Jahr und besonders in den Wochen vor dem Wettkampf schon viel im Hintergrund“, sagt Sonja. Die Belas- tung nimmt ein paar Wochen vor der Veranstaltung sprunghaft zu, für die „Großkampfwoche“ vor dem Event nimmt Sonja, Sales-Managerin im Bereich Touristik, Urlaub. Es sind arbeitsreiche Tage mit viel Schlafentzug: Wenn die Anmeldung früh morgens öffnet, hat Sonja schon die Verpflegung für ihr Team organisiert, und wenn die Sporthalle abgesperrt wird, ist noch lange kein Feierabend. „Wir müssen dann die Umbuchungen und Nachmeldungen ins System eingeben“, sagt Sonja. „Wir empfinden das als posi - tiven Stress, wenn alles gut gelaufen ist, zehrt man von der Energie ein ganzes Jahr lang“. Bernhard Strecker, Ressortleiter Verpflegung Bernhard Strecker, den seine Freunde Barny nen- nen, war mit seiner Frau gerade auf Bikepacking- Tour. „Das ist ein Mordstrend, man fährt mit dem Fahrrad los und hat das Gepäck dabei“, erzählt der Fast-Siebziger (Jahrgang 1955), „zwischen dem Rahmen gibt es Staumöglichkeiten, am Lenker und hinter dem Sattel hat man die sogenannte Arsch- rakete“ – eine aerodynamische Satteltasche, die nach hinten ragt. Je nach Gelände legt das Ehepaar zwischen 60 und 100 Kilometer am Tag zurück, „wir fahren ohne E“, sagt er. Abends nach der Tour hat Barny Zeit zum Reden. Er habe sich schon immer um die Verpflegung von Teilnehmern gekümmert, auch damals in den 80er-Jahren bei den Rad-Tou- ristikfahrten, die er mit seinem Schulkameraden Toni Eckmann organisiert hatte. Das war lange vor der Mountainbike-Zeit. 1990 fand in Kirchzarten die erste deutsche MTB-Meisterschaft statt, es folg- ten 1992 ein MTB-Weltcup, 1995 die WM und 1997 die Premiere des ULTRA Bike Marathons. Barny ist ein Urgestein, „ich bin eigentlich schon immer da- bei“, sagt er. Er lebt das Radfahren in allen Facetten: Ehrenamtlich hat er auch die Abteilungsleitung Ski und Rad im SV Kirchzarten inne. „Wir machen viel für die Jungen“, der Überschuss beim ULTRA Foto: ULTRA Bike Marathon Bike kommt dem Nachwuchs der Abteilung zugu- te. In der Bike-Schule werden 160 Kinder betreut, im Lexware-Junior-Team 35 Schüler und beim Lang- lauf 60 Schüler. „Wir machen auch was, dass sie im Sport drinbleiben. Wir bieten ihnen eine Perspek- tive, den Sport jahrelang zu betreiben. Mit einem Team von fünf Leuten – „wir sind eine Clique von Freunden aus dem SVK“ – plant er beim ULTRA Bike die Verpflegung von tausenden Mountainbikern. „Seit der ersten Ausgabe ist er mit dabei, kennt jede Ecke der Strecken und hat ULTRA Bike im Blut“, sagt ULTRA Bike-Geschäftsführerin Britta Schrei- ber, „Barny ist ein echter Allrounder, der nicht viel Aufhebens macht, sondern einfach anpackt – mit Herz, Improvisationstalent und einer Kiste Bana- nen im Kofferraum“. „Vieles in der Vorbereitung läuft heute online“, sagt Barny, drei Sitzungen gibt es im Vorfeld, eine im Nachgang, „was war gut, was war schlecht“. In all den Jahren haben er und sein Team viele Erfahrungswerte gesammelt, ken- nen sie die Starterzahl, können sie über eine Ta- belle ermitteln, wieviel Flüssigkeit und Nahrhaftes am Wettkampftag bereitstehen muss. An den zahl- reichen Verpflegungsstationen (7 ULTRA/je 3 Ma- rathon und Speed Track/1 Short Track) stehen zum Flüssigkeits-Ausgleich Wasser, Tee, Elektrolyt, Ap- felschorle, alkoholfreies Bier und an den letzten Ständen auch Coca Cola bereit. Wer nach all dem Süßen wie Energieriegel-Stücken, den Gels, Hefe- zopf und Quarkstollen Lust auf was Salziges hat, der bekommt Focaccia-Wecken. Die Vereine vor Ort besetzen am Wettkampftag die Verpflegungsstän- de mit rund 20 Leuten. „Die Spitzenfahrer nehmen meistens gar nichts, die haben ihre eigene Verpfle- gung dabei“, sagt Barny, „hinten dran kann es dann schon mal hektisch zugehen“. Die intensive Phase für ihn und sein Team beginnt in der Woche vor dem Rennen. „Da sind wir voll im Einsatz“. Amtsmüde nach so vielen Jahren? Mitnichten. Die Organisa- tion solcher Events ist immer eine Herausforderung, aber mit dem OK-Team, das sich über die Jahre gefunden hat, ist es immer wieder eine Freude, die Veranstaltung zu organisieren“, sagt Barny Strecker, „auch begeistert es mich, dass durch die Veran- staltung so viele Menschen zum Sport animiert werden. Zudem kann ich mich jetzt als Rentner ohne Stress in die Organisation einbringen“.
VERBÄNDE Rugby | Rugby-Verband Baden-Württemberg | www.rbw-rugby.de Zwei Meistertitel für Baden-Württemberg Die Auswahlmannschaften des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg (RBW) haben bei den fünf deutschen Siebenerrugby-Meisterschaften der Lan- desverbände mit zwei Meistertiteln, zwei Vizemeis - terschaften und einem dritten Platz erneut gut ab- geschnitten und die Stellung des RBW als stärkster Landesverband bestätigt. Die Frauen von Teammanagerin Caroline Augspur- ger-Hacker (Heilbronn), die seit Jahren von den beiden Landeshonorartrainern Lisa Bohrmann und Andreas Hacker sehr erfolgreich betreut werden, mussten beim Turnier in Leipzig bei ihren vier Spie- len keinen einzigen Gegenpunkt hinnehmen. Gegen Hessen gab es einen 42:0-Sieg, gegen Thüringen ein 57:0, gegen Nordrhein-Westfalen ein 50:0 und gegen Bayern ein 46:0. Für den RBW zauberten Jo- hanna Hacker, Charlotte Malaizier, Mette Zimmat, Lara Bürger, Sophie Hacker, Ronja Stauch (Heidel- berger Ruderklub), Yusra Abdelkarim, Annika Ber- gemann, Jenna Lee (SC Neuenheim), Margot Cha- zotte, Ronja Hinterding (TSV Handschuhsheim) und Soraya Hölzer-Castillo (Rudergesellschaft Heidel- berg). Das Turnier des männlichen Nachwuchses wurde beim SV Odin Hannover ausgetragen und zu einem Triumph des RBW. Unter der Gesamtleitung des stellvertretenden RBW-Jugendwartes Elmar Menold und des Landestrainers Jan Ceselka feierten die U16-Jungen in fünf Spielen fünf sichere Siege: 36:7 gegen Nordrhein-Westfalen, 47:5 gegen Ber- lin, 36:12 gegen Hessen, 48:0 gegen Niedersachsen und 50:0 gegen Bayern. Damit wurden sie vor Ber- lin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Nie- dersachsen deutscher Meister. Für die Punkte sorg- ten Andre Brauner (69), Ethan Guba (HRK/40), Nicola Sork Budia (Heidelberger Turnverein/36), Felix May (25), Tim Nessler (15), Julian Gnillka (10), Leon Jä- ger (10), Hannes Gerigk (10), Mattis Neumann (5) und Joschi May (TSV Handschuhsheim/5). Die U18 des RBW erreichte in fünf Spielen vier Sie- ge. Sie mussten sich den starken Hessen im Halb- finale hauchdünn mit 7:10 geschlagen geben, ge- wannen aber das Spiel um den dritten Platz gegen Bayern mit 25:0. In der Vorrunde wurden die Baju - waren ebenfalls mit 25:0, Brandenburg mit 24:7 und Nordrhein-Westfalen mit 27:0 bezwungen. Nie- dersachsen gewann sein Halbfinale gegen Bayern und wurde im Endklassement Zweiter hinter den Hessen. Für die Punkte der Baden-Württemberger sorgten Robin Schmitt (17/RGH), Luan Dietz (10), Aaron Engels (10), Franz Bayer (5), Philip Buchta (5), Lennard Grimm (HRK/3) und Felix May (Hand- schuhsheim/5). Mit zwei Vizemeisterschaften kehrte der weibliche RBW-Nachwuchs aus dem westfälischen Wieden- brück ins „Ländle“ zurück, nachdem beide Teams die Überlegenheit Nordrhein-Westfalens anerken- nen mussten. Die U15-Mädchen um Teammanage- rin Kerstin Breisch, Manager Anjum Khan und Trai- ner Friedrich Radetzki gewannen gegen Berlin mit 47:0 und gegen Bayern mit 50:0, doch die Gastge - berinnen waren mit 33:12 Punkten besser. Für den RBW spielten Luise Hoffmann (HRK/35 Punkte), Leyla Khan, Veronica Stork Budia (HTV), Carlotta Mühlenstädt, Wanda Radetzki (34), Leila von Men- cinskyi (10), Carolina Walther (RGH/5), Ina Breisch (10), Sophie Ziebart (TB Neckarhausen-Nürtingen), Charlotte Bresch, Hilda Hottenrott (5), Annika Jech (10), Emma Pfeifer und Luisa Straub Handschuhs- heim). Die U18-Juniorinnen wurden von Managerin Caro - line Augspurger-Hacker und den Trainern Lisa Bohr - mann und Andreas Hacker betreut und gewannen gegen Bayern mit 32:0, gegen Berlin mit 43:7 und gegen Niedersachsen mit 24:7, ehe es eine 5:14- Niederlage gegen Nordrhein-Westfalen zu verkraf- ten gab. Das RBW-Team spielte mit Jimena Asorey Vega, Soraya Hölzer-Castillo, Juli Kerber, Lilli Schüß- ler (RGH), Jenna Lee, Letitia Falcone (SCN), Char- lotte Pfaffmann (HTV), Noemi Oertel (Handschuhs- heim), Pauline Faye, Jule Karsten (HRK) und Sophie Lodder (RC Worms). Die U18-Juniorinnen und U16- Jungen müssen sich am 28./29. Juni bei den Heidel - berg Sevens bewähren. CPB Der Rugby-Nachwuchs aus Baden-Württemberg war in Hannover erfolgreich, hintere Reihe v.l.n.r.: Manager Elmar Menold, Managerin Luise Hoffmann, Trainer Max Zahner, Lennard Grimm, Philip Buchta, Aaron Engels, Johannes Roll, Mattis Neumann, Tim Nessler, Hannes Gerigk, Levin Böttcher, Niall Miskella, Jannik Leimert, Tobias Feil, Jan Rother, Félix May, Ethan Guba, Trainer Ruben May, Manager Olivier Faye und Managerin Gabija Diavara; vordere Reihe v.l.n.r.: Leon Jäger, Joschi May, Nelson Sunagel, Luan Dietz, Nicolas Stork Budia, Gabriel Faye, Franz Bayer, Julius Diavara, Julian Gnilka, Robin Schmitt, Mika Tisken, Andre Brauner, Julian Nowok und Physiotherapeutin Kathrin Stall. Foto: privat 47
VERBÄNDE Sportschießen | Badischer Sportschützenverband | www.bsvleimen.de Bundesverdienstkreuz für Roland H. Wittmer – ein Abend der großen Emotionen, Dankbarkeit und Anerkennung „Er gab seinen Ehrenämtern das Wertvollste, was ein Mensch im Leben geben kann – seine Lebens- zeit“ – mit diesen eindringlichen Worten eröffnete der Bürgermeister der Gemeinde Hambrücken seine Rede und traf damit den Kern des Abends: In einer emotional bewegenden Feierstunde wurde Roland H. Wittmer, Ehrenpräsident des Badischen Sport- schützenverbandes, mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeich- net. Diese hohe Ehrung steht nicht nur für heraus- ragende Verdienste, sondern vor allem für ein Le- benswerk, das in seiner Tiefe und Wirkung kaum zu übertreffen ist. Die Verleihung wurde durch den Landrat des Land- kreises Karlsruhe, Dr. Christoph Schnaudigel, vor- genommen, der in seiner Ansprache die außerge- wöhnliche Lebensleistung Wittmers in den Mit- telpunkt stellte. Über sechs Jahrzehnte im Dienste des Ehrenamts, davon rund ein Vierteljahrhundert in führenden ehrenamtlichen Funktionen – das ist mehr als beeindruckend. Es ist Ausdruck eines un - ermüdlichen Engagements, das getragen wurde von Leidenschaft, Pflichtbewusstsein und der Über- zeugung, dass ehrenamtliche Arbeit eine tragende Säule unserer Gesellschaft ist. Roland H. Wittmer ist seit seinem 15. Lebensjahr Mitglied im BSV – eine beachtliche Wegstrecke, auf der er stets Verantwortung übernahm. Ob auf Ver- eins-, Kreis- oder Landesebene, ob im nationalen oder internationalen Rahmen: Wittmer war immer dort, wo es galt, den Sport voranzubringen. Als 2. Vizepräsident ab 2005 und ab 2012 als 1. Vorsit- zender bzw. Präsident lenkte er über ein Jahrzehnt die Geschicke des Badischen Sportschützenver- bandes mit klarer Linie, ruhiger Hand und einem fei- nen Gespür für das Machbare. In seine Amtszeit fallen Meilensteine wie die Grün- dung des Flintenkaders Baden-Württemberg, der Aufbau der Förderzentren im Landesverband oder die erfolgreiche Organisation der Weltmeisterschaf- ten für Vorderladerschützen 2012 und 2022 in Pforz- heim. Auch das Südwestdeutsche Böllertreffen, das jährlich die Landesverbände Baden, Pfalz und Saar zusammenführt, wurde von ihm mitinitiiert 48 und ist heute eine feste Größe im Veranstaltungs- kalender. Wittmers Engagement blieb dabei nie auf Baden beschränkt. Als Netzwerker, Vermittler und Brücken - bauer pflegte er enge Kontakte zu anderen Verbän- den, zur Industrie und zur Politik – zum Wohle des gesamten Schießsports. Diese Verbindungen sind bis heute tragfähig und wirkungsvoll. Über 100 geladene Gäste waren der Einladung ge- folgt, um diesem besonderen Moment beizuwoh- nen. Unter ihnen viele Vertreter aus Sport, Gesell- schaft und Industrie – und nicht zuletzt Freunde und Wegbegleiter, die Wittmer auf seinem langen Weg begleitet haben. Die Grußworte waren nicht nur formale Redebei- träge – sie waren Ausdruck echter Wertschätzung. Immer wieder durchzogen persönliche Anekdoten und kleine Geschichten die Reden, die dem Abend eine lebendige, beinahe familiäre Atmosphäre ver- liehen. Es wurde viel gelacht – und manches Mal war die Rührung greifbar. Besonders, als sich nach der offiziellen Verleihung alle Gäste zu minuten- langen Standing Ovations erhoben, um dem Geehr - ten ihre tiefe Anerkennung zu zeigen. Roland H. Wittmer (2. v.r.) wird geehrt. Foto: BSV Auch das Präsidium des Badischen Sportschützen - verbandes war prominent vertreten. Präsident Helge Rönnau, Vizepräsident Sport Jürgen Dörtzbach und Vizepräsident Jugend Dominic Merz überbrachten ihre Glückwünsche persönlich. In ihrer Anwesen- heit spiegelte sich die Hochachtung vor einem Men - schen, der nicht nur Strukturen aufgebaut, sondern vor allem Menschen miteinander verbunden hat – mit Weitsicht, Klarheit und Herz. Ein besonderer Dank galt auch der Familie von Roland H. Wittmer: seiner Ehefrau, seinen Kindern und Enkelkindern. Sie alle haben über viele Jahre hinweg mitgetragen, dass er den Verband mit voller Kraft begleiten konnte. Sie haben auf gemeinsame Zeit verzichtet, um Raum für seine Ehrenämter zu schaffen – und damit im Stillen Großes geleistet. Mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes wird nicht nur das Engagement eines Einzelnen aus- gezeichnet. Es wird auch sichtbar, was Ehrenamt leisten kann – und wie sehr es unsere Gesellschaft trägt und zusammenhält. Roland H. Wittmer ist in diesem Sinne nicht nur ein Funktionär – er ist ein Vorbild. Für alle, die sich engagieren. Für alle, die mitgestalten wollen. Für alle, die an das Gemein- same glauben. Der Badische Sportschützenverband sagt: Danke, lieber Roland – für Deine Lebenszeit, Deine Tatkraft und Dein großes Herz.
VERBÄNDE Turnen | Badischer Turner-Bund | www.badischer-turner-bund.de Der Badische Turner-Bund e.v. (BTB) ist der zuständige Sportfachverband für Turnen und Gymnastik innerhalb des organisierten Sports in Baden. Ihm sind in 13 Turngauen und über 1.160 Vereinen etwa 461.000 Mitglieder an- geschlossen. Der BTB ist ein gemeinnütziger Verband mit einer ehrenamt- lichen Struktur und mit einer 30-köpfigen hauptamtlichen Geschäftsstelle. Was bieten wir dir? Einblick in die Organisations- und Ablaufstrukturen eines Sportfach - verbandes Eigenverantwortliches, selbstorganisiertes Arbeiten mit hohem Verantwortungsgrad im Bereich der Verbands- und Veranstaltungs - organisation Zur Verstärkung des Teams in Karlsruhe sucht der Badische Turner-Bund zum 01. September zwei junge Menschen für einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Vollzeit (39 Stunden pro Woche) Findest du dich in diesen Fragen wieder? Du suchst Erfahrung und Referenzen für „Irgendwas mit Sport“? Du willst viel lernen und dich weiterentwickeln? Du bist volljährig? Du hast einen Führerschein und bist mobil? Du besitzt idealerweise Erfahrung in einem Turn- und Sportverein? Du verfügst über Kenntnisse in den gängigen Office-Programmen (Word, Excel etc.)? Du bist teamfähig, flexibel und sportbegeistert? Erwerb einer Trainer-C-Lizenz in einem BTB-Fachgebiet 26 Urlaubstage Taschengeld (330 Euro) Arbeiten in einem netten und hilfsbereiten Team Bewegte Pause Wasser und Apfelschorle kostenlos Jede Menge Spaß und unvergessliche Erfahrungen Die Aufgabengebiete bei uns sind immer sehr abwechslungsreich. Sie fangen bei kleinen „Praktikantenarbeiten“ an und gehen bis hin zur eigenverantwort - lichen Übernahme von kleineren Projekten oder Teilbereichen größerer Pro- jekte – immer in Abhängigkeit von den anstehenden Veranstaltungen und na- türlich jederzeit mit Unterstützung des Teams der Geschäftsstelle. Highlights im BFD-Jahr 2025/26 sind unter anderem das Landesturnfest in Konstanz, die Begleitung der TurnGala-Tournee sowie einige Bildungs- und Tagesevents, zum Beispiel Landeswandertag oder GYMWELT-Convention. Interesse geweckt? Für Fragen und/oder die Bewerbung wende dich an: Badischer Turner-Bund e.V., Claudia Hellriegel, claudia.hellriegel@badischer-turner-bund.de, Tel. 0721 1815-31 VEREINE. VERBÄNDE. VERANTWORTUNG. 53 FACHVERBÄNDE BRONZE - SILBER - GOLD Kinderturnfest, Sportabzeichen, Landesmeisterschaft, Olympische Spiele: Unsere 5 Fachverbände sind für den Wettkampf- und Spielbetrieb sowie die Entwick- lung der Sportarten zuständig und ermöglichen es .000 Sportlerinnen, sich mit anderen zu messen. 49
VERBÄNDE Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH Union Bauzentrum Hornbach GmbH Horrheimer Straße 28-36 71665 Vaihingen/Enz-Ensingen An sprech part ner: Frederick Paries Tel. 07042 2809-522 frederick.paries@ensinger.de www.ensinger.de Le Quartier Hornbach 11 67433 Neustadt a.d. Weinstraße Ansprechpartner: Jochen Deck Tel. 07261 941921 jochen.deck@hornbach.com www.hornbach-baustoff-union.com In ter Con nect GmbH & Co. KG Am Fä cher bad 3 76131 Karls ru he Kempf GmbH & Co. KG Otto-Hahn-Straße 5 69190 Walldorf An sprech part ner: Ben Rudolph Ansprechpartner: Nico Kempf Tel. 0721 6656-0 vertrieb@intellionline.de www.intellionline.de Tel. 06227 8220-22 nico@kempf-led.de www.kempf-led.de GPS-FARMING Bahnhofstraße 30 74924 Neckarbischofsheim Ansprechpartner: Christian Brand Tel. 0151 44274173 cbrand@gps-farming.de www.gps-farming.de Impressum Baden-Württemberg-Teil Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e.V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel. 0711 207049-850, Fax -878/-879, www.lsvbw.de Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) Tel. 0711 207049-853, k.jost@lsvbw.de Marketing/Anzeigen: Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel. 0711 28077-182, Fax -108, info@smbw-gmbh.de ISSN 1868-5765 Erscheinungsweise: monatlich BSB-Teil Herausgeber: Badischer Sportbund Nord e.V. (BSB) Michael Titze (verantwortlich) Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe Tel. 0721 1808-0, Fax -28, www.badischer-sportbund.de Redaktion: Tim Geißler, Tel. 0721 1808-15 redaktion@badischer-sportbund.de Anzeigen: Saskia Seidita, Tel. 0721 1808-25 s.seidita@badischer-sportbund.de Abonnements: Ricardo Vera, Tel. 0721 1808-16 r.vera@badischer-sportbund.de Realisation: Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe Für die Beiträge der Sportkreise und Fachverbände sind inhaltlich die jeweiligen Sportkreise bzw. Fachverbände verant wortlich. Beiträge mit Autorennamen geben die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht der Herausgeber. Die mit Namen gekennzeichne ten Beiträge so wie die Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Nachdruck ist nur mit Ge nehmigung des jeweiligen Herausgebers gestattet. Redaktionsschluss für die August-Ausgabe 2025: Sonntag, 20. Juli 2025 | Erscheinungstermin: 01. August 2025 50
PARTNER Partner des BSB Nord e.V. Der Badische Sportbund Nord (BSB Nord) arbeitet eng mit Partnerunternehmen aus der Wirtschaft zusammen, um seine Mit- gliedsorganisationen in verschiedenen Bereichen kompetent zu unterstützen. Knapp 800.000 Vereinssportler/-innen, 2.437 Vereine, 52 Fachverbände und 9 Sportkreise in Nordbaden profitieren von den Kooperationen und vielfältigen Service-Ange - boten. Nutzen Sie den Dialog mit Experten, vertrauen Sie auf deren langjährige Erfahrung und entwickeln Sie gemeinsam bedarfs - orien tierte Lösungen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.badischer-sportbund.de/service/partnerleistungen ARAG Sportversicherung Versicherungsbüro beim BSB Nord e.V. Am Fächerbad 5 76131 Karlsruhe Tel. 0721 957963-15 Fax 0721 205017 vsbkarlsruhe@arag-sport.de www.arag-sport.de Versicherungsschutz im Sport und mehr Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienst- leistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallver- hütung. Gotthilf BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG Grüninger Straße 1–3 71364 Winnenden Tel. 07195 6905-0 Fax 07195 6905-77 info@benz-sport.de www.benz-sport.de 10% Sonderrabatt auf alle Katalogartikel BENZ-SPORT, der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball bis zur kompletten Sporthalle für Schul-, Vereins-, Breiten- und Leistungssport. Profitieren Sie von der Komplett- lieferung und -beratung individuell für Ihren Verein. Nutzen Sie unsere Sonderrabatte für Vereine auf alle Preise im Katalog und fordern Sie diesen noch heute an. Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich an unser Fachpersonal. SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser An der Kreuzeiche 16 72762 Reutlingen Tel. 07121 9288-0 Fax 07121 9288-50 info@sportstaettenbau-gm.de www.sportstaettenbau-gm.de Sportfreianlagen – alles aus einer Hand SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser deckt das komplette Feld des Sportplatzbaus ab: Von der Beratung bis zum Neubau, von der Pflege über Service bis zur Renovation. Egal ob Fußball, Tennis, Padeltennis, Beachvolleyball, Leichtathletik, Golf, Reiten oder Baseball. SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser sucht nach der wirtschaftlichsten, effektivsten und preisgünstigsten Lösung und berät Vereine unverbindlich. Po ly tan GmbH Ge wer be ring 3 86666 Burg heim Tel. 08432 87-0 Fax 08432 87-87 info@polytan.com www.polytan.com Nachhaltige Sportböden seit über 50 Jahren Den optimalen Boden für sportliche Erfolge bereiten – diesen Anspruch verfolgt Polytan seit 1969 und ist so zum Inbegriff für Qualitätsführerschaft bei Sportbelägen im Außenbereich geworden. Das gesamte Leistungsspektrum beinhaltet die Ent- wicklung, Herstellung und den Einbau der Sportböden, sowie Linierung, Reparatur, Reinigung, ebenso wie den Ausbau und das Recycling des abgenutzten Kunstrasen - platzes – alles aus einer Hand. Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg Nordbahnhofstraße 201 70191 Stuttgart Tel. 0711 81000-112 Fax 0711 81000-115 info@lotto-bw.de Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball- Totos 1948, sind rund drei Milliarden Euro in den Spitzen- und Vereinssport ge- flossen.