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LSVBW Ein ganz normaler Prozess Beim Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“ diskutieren Sportvereins- und -verbandsvertreter, was sie für mehr Nachhaltigkeit tun können Am Nachmittag diskutierten die etwa 200 Kongressteilnehmer und 70 weitere, die sich zur Reitsportfachtagung angemeldet hatten, in verschiedenen Workshops. Einer befasste sich mit der „CO2-Bilanzierung und -Reduktion in Sportvereinen“. Können diese darauf, speziell bei der Nutzung von kommunalen Sporthallen einen Einfluss haben? Sicherlich, meinte Anne Portscheller als Projektleiterin BNE & Sport Be- raterin Klima, KATE Umwelt & Entwicklung. Im Dialog mit den Verantwortlichen bei den Städ- ten und Gemeinden lassen sich die Verbrauchs- daten erfragen, über geänderte Verhaltens- weisen sprechen und nach einer gewissen Zeit die neuen Verbrauchszahlen erfassen. Eine Teil- nehmerin aus Stuttgart berichtet, dass sie im dortigen Amt für Sport und Bewegung große Unterstützung erfahren habe. Schwieriger wird es, wenn es um die Mobilität geht. Im Verein lassen sich die Fahrten zu Aus- wärtsspielen durch Fahrgemeinschaften oder per Bus noch koordinieren. Diese Möglichkeit gilt für Fans nur in begrenztem Maß. Als Argu- mente, nicht auf den ÖPNV umzusteigen, wer- den häufig die Unzuverlässigkeit der Bahn, Ver- lust der Spontanität oder auch Bequemlichkeit genannt. Durch ein Belohnungssystem könnte ein Umstieg jedoch reizvoll gemacht werden. Allerdings spielen bei allem guten Willen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks auch büro- kratische Hemmnisse eine Rolle. So dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen vor einem Lehrgang keine Teilnehmerlisten mehr ver- schickt werden. So wird die Bildung von Fahr- gemeinschaften erschwert. Frank Lorho vom Umweltministerium ist trotz- dem optimistisch. „Der Sport hat viele Hebel in der Hand“, sagte er. Ganz pragmatisch fiel das Fazit von LSVBW-Präsident Jürgen Scholz aus: „Man muss den Vereinen den Mehrwert aufzeigen, dass sie das ohne großen Einsatz umsetzen können. Dann kann man den einen oder anderen neu dazugewinnen.“ Doch bei allem guten Willen geht es doch nicht ganz ohne Geld. André Olveira-Lenz, Vizepräsident im Südbadischen Fußballverband, sagte: „Es braucht eine Verlässlichkeit in der Finanzie- rung. Und weniger Bürokratie. Wenn die Men- schen in den Sportvereinen aktiv sind, dürfen sie nicht durch zusätzliche Bürokratie ge- bremst werden.“ q Klaus-Eckhard Jost Große Bühne: Beim Nachhaltigkeitskongress wurden zehn Projekte ausgezeichnet. Foto: Martin Stollberg Eigentlich gehören Sport und Nachhaltigkeit untrennbar zusammen. Denn wer Sport treibt, tut nachhaltig etwas Gutes für sein Wohl- befinden. Dies war die einhellige Meinung der Teilnehmer am Kongress „Sport und Nach- haltigkeit“. Diese Bühne wurde auch genutzt, um zehn Projekte, die den Nachhaltigkeits- preis gewonnen haben, vorzustellen. Jürgen Scholz wagte einen Blick in die Zukunft. „Wenn es uns gelingt, dass Nachhaltigkeit ein ganz normaler Prozess in unseren Sportvereinen ist, dann müssen wir nicht darüber nachdenken“, sagte der Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) beim Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“ Mitte Mai in Stutt- gart. Und er fügte dann noch an: „Je normaler der Prozess ist, desto weniger muss man darü- ber reden.“ Zuspruch erhielt Scholz von Theresa Schopper. Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg sagte: „Die Werte, die der Sport lebt, sind wichtig – das aufeinander zugehen, der Umgang mit Sieg und Niederlagen, das gegenseitige Rücksicht nehmen.“ Konkret wurde Frank Lorho als Vertreter des Mi- nisterium für Umwelt, Klima und Energiewirt- schaft und Leiter der Geschäftsstelle der Nach- haltigkeitsstrategie: „Mit der N!-Charta Sport haben wir ein wichtiges, niederschwelliges Modul um das uns viele Bundesländer be- neiden.“ Mehr als 70 Sportvereine und -ver- bände haben die N!-Charta Sport bereits unter- schrieben. Scholz denkt sogar noch weiter, sprach von einer Vorbildfunktion für Europa. Auch unabhängig von der N!-Charta Sport en- gagieren sich bereits viele Sportverbände nach- haltig. Dies zeigte die rege Teilnahme am Wett- bewerb „Sport und Nachhaltigkeit – den Wandel aktiv mitgestalten“. Die zehn Preisträger, die zu- sammen ein Preisgeld von 90.000 Euro erhalten haben, wurden im Rahmen des Kongresses ausgezeichnet. Und konnten ihre Projekte vor- stellen. So wie Andreas Burkard. Der Geschäfts- führer des Volleyball-Landesverbandes Würt- temberg brachte einen alten Ball, der zu einem Blumentopf umfunktioniert wurde und mittels dreier Kordeln an einem Kleiderbügel hing, mit auf die Bühne. „Alte Dinge sind Rohstoffe und können neu verwendet werden“, so Burkard. Mit zunehmender Erderwärmung fällt in unseren Breitengraden immer weniger Schnee. Und die Ausübung des Skisports wird immer schwieri- ger. „Jeder Ort im Schwarzwald hat seinen eige- nen Skilift, seine eigenen Loipen“, berichtete Sabine Sommer vom Skiverband Schwarzwald, „das ist bei uns wie anderswo der Sportplatz.“ Mit Matten als Grundlage versuchen der Ver- band und seine Vereine die Kinder vor Ort wie- der zum Schneesport zu bringen. Anstatt punk- tuell weit in Skigebiete zu fahren. 4

LSVBW Vom Tabu zur Titelstory? Wie die Berichterstattung den Blick auf psychische Gesundheit im Spitzensport verändert Im Rahmen der Trainerfortbildungen des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) lautete das Thema des zweiten Mo- duls „Der Mythos der Unverwundbaren? Me- diale Berichterstattung über psychische Gesundheit im Spitzensport“. In einem inter- aktiven Workshop zeigten Marcia Harpig und Jannika John vom Institut für Sportwissen- schaften an der Universität Tübingen Bei- spiele der medialen Darstellung von mentaler Gesundheit und psychischen Erkrankungen im Spitzensport. „Unverwundbare Helden sind Schnee von ges- tern – Schwäche zugeben die neue Stärke“, so lautete die Überschrift in der Frankfurter All- gemeinen Sonntagszeitung im Jahr 2022 über die Offenlegung mentaler Probleme prominen- ter Sportlerinnen und Sportler und zitiert Sven Hannawald, Simone Biles und Naomi Osaka. Sie haben in den vergangenen Jahren für Auf- sehen gesorgt, jedoch nicht (nur) durch ihre sportlichen Leistungen, sondern vielmehr durch ihren Mut abseits des Wettkampfs. Den Mut, für sich einzustehen und dafür auf große Tur- niere zu verzichten. Sich öffentlich verwundbar zu zeigen. Dadurch wurden sie zu Leitfiguren eines Kulturwandels im Spitzensport, der mehr Menschlichkeit einfordert. Kaum eine andere Kultur ist so stark auf das reine „Funktionieren“ des Körpers ausgerichtet wie der Spitzensport. Das idealisierte Bild des heroischen Athleten, der sich bedingungslos dem Sport hingibt, ist eng mit dem traditio- nellen Selbstverständnis der Sportkultur ver- knüpft. Perfektion wird vorausgesetzt, Erfolg mit Unverwundbarkeit verwechselt. Für indivi- duelle emotionale Bedürfnisse, Zweifel oder Un- sicherheit bleibt oft wenig Raum in einer Kultur, die es belohnt, die eigenen Grenzen zu über- gehen, anstatt sie anzuerkennen. Doch ist es nicht gerade die Akzeptanz und der offene Um- gang mit der eigenen Verletzlichkeit, die einen Menschen stark macht? Einen Mythos umschreiben? Nach Erkenntnissen der Sportsoziologie hat dieses Bild des unverwundbaren Athleten lange Zeit das gesellschaftliche Verständnis von Stärke und Schwäche im Spitzensport ge- prägt und damit die öffentliche Wahrnehmung und das Bewusstsein für psychische Gesund- heit im Sport in den Hintergrund gedrängt. Ins- besondere der Sportjournalismus hat durch die Glorifizierung vermeintlicher „Heldentaten“ – etwa das Spielen unter großen Schmerzen oder mit Verletzungen – wesentlich dazu bei- getragen, den Mythos des unverwundbaren Athleten in der Gesellschaft zu kultivieren. Erst der mutige Schritt einiger prominenter Sport- lerinnen und Sportler, öffentlich über men- tale Probleme zu sprechen, hat einen Wandel in der Berichterstattung angestoßen und dazu geführt, dass sich die Medien zunehmend mit ihrer Verantwortung auseinandersetzen – nicht nur gegenüber den Betroffenen, sondern auch gegenüber der Gesellschaft insgesamt. „Das Bild des vor Kraft strotzenden, unverwundbaren Athleten – passé.“ Als eine der bedeutendsten Informations- quellen spielen die Medien eine zentrale Rolle Nur noch Zuschauerin aus Sorge um ihre psychische Gesundheit: US-Turnerin Simone Biles bei den Olympischen Spielen in Tokio. Foto: picture alliance/NurPhoto 6 dabei, wie kontrovers diskutierte oder sensible Themen öffentlich verhandelt werden – und welche Narrative sich durchsetzen. So kann die Art und Weise, wie psychische Erkrankungen im Spitzensport medial dargestellt werden, wesentlich zur Entwicklung eines differenzier- teren Verständnisses von psychischer Gesund- heit in der Gesellschaft beitragen. Mit Titeln wie „Schwäche zeigen dürfen“, „Hin- schauen hilft“ oder „Ein Vorbild für Mut“ posi- tionieren sich einflussreiche Tageszeitungen wie beispielsweise die Frankfurter Allgemeine oder die Süddeutsche Zeitung seit einigen Jah- ren mehrheitlich für mehr Sensibilität und Rück- sichtnahme, wenn es um das Thema psychi- sche Erkrankungen im Spitzensport geht. Das Verständnis von Stärke wird neu verhandelt, das Bild des Helden neu definiert. So stand beispielsweise in der Süddeutschen über den überraschenden Rücktritt von Turn-Superstar Simone Biles bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio: „Simone Biles hat die Mentalität eines wahren Champions bewiesen. Mit ihrem Rück- zug hat sie ein Statement abgegeben, das so stark ist wie jede ihrer sportlichen Leistungen.“ Indem die Medien nicht nur vermehrt über be- troffene Athletinnen und Athleten berichten, sondern deren Stimmen auch aktiv verstärken, eröffnen sie den Raum für neue Perspektiven und schaffen dadurch die Grundlage für tief- greifende Veränderungen im Sportsystem und in der Gesellschaft. Das Tabu wird zur Titel- story, ein vermeintliches Scheitern zur In- spiration. So spiegeln, verändern und prägen die Medien den öffentlichen Dialog über psychi- sche Erkrankungen und sensibilisieren für einen achtsameren Umgang mit der eigenen Verletz- lichkeit, der uns langfristig zu einem mensch- licheren Miteinander führen kann – im Spitzen- sport und darüber hinaus. q Die Autorin Marcia Hapig promoviert an der Universität Tübingen im Fachbereich Sozialwissenschaften des Sports. Seit zwei Jahren arbeitet sie an dem Projekt „MeFraMe“, welches sich mit dem Media- len Framing der mentalen Gesundheit pro- fessioneller Athleten beschäftigt, unter der Leitung von Jannika M. John. Das Pro- jekt findet in Kooperation mit dem Landes- sportverband Baden-Württemberg statt.

LSVBW Abschied und Aufbruch Frischer Wind im PAuLe – Neue Gesichter und bewährte Kräfte im Gremium für den Leistungssport Die Zukunft des Leistungssports in Baden- Württemberg wird nicht nur auf dem Spielfeld oder der Bahn entschieden, sondern auch in einem Gremium, das strategische Leitlinien setzt: dem Präsidialausschuss Leistungssport (PAuLe). Mit den Wahlen der Cluster vertreter am 15. Mai 2025 hat sich dieses Gremium neu aufgestellt – mit einigen personellen Ver- änderungen, aber auch mit viel Kontinuität. Der PAuLe trifft die zentralen Förderent- scheidungen für den Leistungssport im Land. Zudem berät er das Präsidium des Landes- sportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) in allen sportpolitisch relevanten Fragen – von der Weiterentwicklung des Förderkonzepts „Leistungssport Baden-Württemberg“ bis zur Bewirtschaftung der Mittel zur Förderung der Sportarten im Leistungssport. Wesentliche Grundlage der Arbeit des PAuLe ist die Einbindung sportartspezifischer Per- spektiven. Dafür sorgen die Vertreterinnen und Vertreter der sechs Sportartencluster – gewählt oder benannt durch die jeweiligen Verbände. Sie bringen die Sichtweisen ihrer Cluster in die strategische Diskussion ein, si- chern eine enge Verzahnung zwischen Fach- verbänden und LSVBW und wirken so aktiv an der Zukunft des Spitzensports im Land mit. Die Clustervertreter sind dabei nicht nur Repräsen- tanten ihrer Cluster, sondern auch für die An- setzung von Clustersitzungen wie auch die Förderung des Austauschs über clusterspezi- fische Themen und Herausforderungen ver- antwortlich. Neue und bekannte Gesichter in den Clustern Bei den Wahlen kam es zu mehreren personel- len Veränderungen. • Cluster 1 – Paralympische Sportarten Benannt: Holger Kimmig (Sportreferent Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband) • Cluster 2 – Olympische Individualsportarten Benannt: Michael Schlicksupp (Präsident Badischer Leichtathletikverband), N. N. (Turnen) Gewählt (neu): Oliver Caruso (Bundes- und Landestrainer Gewichtheben) Ausgeschieden: Hans-Wolfgang Döttling (Bundesstützpunktleiter Schwimmen Heidelberg) • Cluster 3 – Olympische Individualsportarten mit Naturbezug Benannt: Jens Schölch (Bundesstützpunkt­ leiter Schneesport) Gewählt (neu): Bernd Hummernbrum (Obmann für Talentförderung und Leistungssport im Segeln) Ausgeschieden: Anka Hoffmann (Kanurennsport) • Cluster 4 – Nicht-olympische Sportarten Gewählt: Wilfried Scheible (Präsident Tanzsportverband Baden-Württemberg) Sprachen zu den Vertretern der Fachverbände: LSVBW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad (l.) und Steffen Elser (Kultusministerium) Foto: LSVBW 8 • Cluster 5 – Sportspiele Benannt (neu): Florian Frentz (Abteilungs- leiter Qualifizierung und Leistungssport, Württembergischer Fußballverband) Gewählt: Jörg Ahmann (Bundesstütz punkt­ trainer Beachvolleyball Stuttgart), Reiner Braun (Vizepräsident Leistungssport und Bildung Basketballverband Baden-Württemberg) Ausgeschieden: Thomas Gundelsweiler (Vizepräsident Qualifizierung/Leistungs- sport, Württembergischer Fußballverband) • Cluster 6 – Kampfsportarten und Rückschlagspiele Gewählt (neu): Samuel Kainhofer (Geschäftsführer Badischer Tennisverband) Gewählt: Martin Bobert (Präsident Württembergischer Judoverband) Breite Expertise am Tisch Neben den Vertreterinnen und Vertretern der Sportarten sind laut Geschäftsordnung auch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, die drei Sportbünde sowie die Olympiastütz- punkte im PAuLe mit beratender Stimme ver- treten. Für das Ministerium wurden erneut Mi- chael Schreiner und Ralf Noack benannt. Bei den Sportbünden wurde für den BSB Nord der derzeitige PAuLe-Vorsitzende Claus-Peter Bach wieder benannt, für den BSB Freiburg Joachim Spägele. Der WLSB wird seinen neuen Vertreter – bisher gehörte Martin Walter dem Gremium an – noch benennen. Auf die Clustervertreterinnen und -vertreter warten in den kommenden drei Jahren wichtige Entscheidungen – von der Weiterentwicklung des Förderkonzepts über Fragen der infra- strukturellen Rahmenbedingungen bis hin zur stärkeren Sichtbarkeit des Leistungssports im Land. Das bedeutet nicht nur Heraus- forderungen, sondern auch Gestaltungsräume. q Linus Armbruster i| Info Die Wahl des neuen PAuLe-Vorsitzenden findet am 2. Juli 2025 statt. Die Zusammen- setzung des Gremiums wird im Rahmen der LSVBW-Mitglieder- versammlung am 19. Juli 2025 offiziell bestätigt.

LSVBW Junge Engagierte diskutieren mit der Landespolitik Von Ehrenamt über Ganztag bis Rentenlücke – die Themenfelder beim Jugendforum der BWSJ reichen weit über das rein Sportliche hinaus Beim Jugendforum der Baden-Württember- gischen Sportjugend (BWSJ) stand eines im Mittelpunkt: die Perspektive junger Men- schen im Sport. Am 15. Mai waren in Stutt- gart engagierte Jugendliche mit politischen Entscheidungsträgern zusammengekommen, um ihre Anliegen direkt zu platzieren. Mit dem Format schafft die BWSJ Raum für Austausch auf Augenhöhe – und sendet ein starkes Si- gnal: Die junge Generation will mitgestalten. „Die Stimme junger Menschen aus dem Sport zählt – und heute bekommt sie den nötigen Raum, den sie verdient“, betonte Tobias Dosch, langjähriges Mitglied des BWSJ-JuniorTeams in seiner Begrüßung. Er ermutigte die Teil- nehmenden, sich einzubringen, zu diskutieren und nachzuhaken. Dieser Einladung folgten die jungen Engagierten mit Nachdruck. Bereits im Vorfeld konnten sie Themen ein- reichen, die ihnen besonders unter den Nägeln brennen. Die Agenda des Abends spiegelte das vielfältige Spektrum jugendlicher Interes- sen wieder: Sport im Ganztag, Anerkennung von Ehrenamt, Soziale Teilhabe, Ehrenamts- gewinnung und Maßnahmen zur Schließung der Rentenlücke. Weitere Impulse lieferten außerdem Themen wie Resilienz, Energiever- sorgung oder die Finanzierung der Freiwilligen- dienste. Dennis Birnstock, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, fasste die Diskussionen des Abends endsprechend zu- sammen: „Man merkt, Sport ist zwar die Ant- wort auf viele politische und gesellschaftliche Fragen, hat aber natürlich selbst auch große Herausforderungen.“ Eben diese Herausforderungen wurden in der ersten von drei Thementischrunden beleuchtet: Der demographische Wandel lässt die Renten- lücke wachsen, teilweise zu hohe Zugangs- hürden verhindern die Teilhabe am Sport aller, und bürokratische Hürden erschweren die Ge- winnung Ehrenamtlicher. Runde zwei lud dann zum Träumen ein. Die Frage nach den perfek- ten Lösungen flankierte das Gespräch: Sollen die Schulen offener für außerschulische Partner im Ganztag sein? Kann ehrenamtliches Engage- ment durch die kostenlose Nutzung des ÖPNV mehr wertgeschätzt werden? Können Enga- gierte durch den Ausbau des Hauptamtes bes- ser unterstützt werden? Abschließend ging es um die Frage: „Wie ma- chen?“. Finanzbildung in der Schule einführen, unbürokratische Hilfen für finanziell schwache Familien schaffen und mehr Sichtbarkeit durch Merchandise und Soziale Medien für das Ehren- amt herbeiführen. Manuel Hailfinger, jugend- politischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, griff diesen Punkt im Laufe des Abends noch- mal auf: „Wir brauchen eine große Ehrenamts- kampagne im Land, mit der wir die Sichtbarkeit erhöhen. Ehrenamt ist so vielfältig, viele wis- sen gar nicht, was es alles an ehrenamtlichen Leistungen gibt.“ Grundsätzlich hatte die Politik in den Thementischrunden aber vor allem eine Aufgabe: Zuhören und sich ein authentisches Bild von den Meinungen junger Menschen aus dem Sport machen. Im zweiten Teil des Abends wurden diese Rol- len getauscht. Die Jugendlichen formulierten ihre Anliegen auf Bällen und brachten diese in eine Fishbowl-Diskussion ein. Im Anschluss erhielten die jugendpolitischen Sprecher das Wort. Wie im Parlament üblich, stand jedem eine exakte Redezeit zur Verfügung – dieses Mal allerdings, um auf die Punkte der jungen Engagierten zu reagieren. Dabei wurde deut- lich: Das Ehrenamt ist nicht nur zentraler Be- standteil des organisierten Sports, sondern eine tragende Säule der Gesellschaft – und das gerade in schwierigen Zeiten. „Jetzt zeigt sich, wie wichtig das Ehrenamt ist. In schwieri- gen Zeiten muss man kreativ beim Sparen sein, denn was dort aufhört, das kommt nie wieder“, mahnte Andreas Kenner, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, mit Blick auf drohende Kürzungen und die Notwendig- keit nachhaltiger Strukturen. Erwin Köhler, jugendpolitischer Sprecher der Bündnis 90/Die Grünen-Landtagsfraktion, griff sich nochmal die Freiwilligendienste raus: „Da werden wir drü- ber sprechen, dass die, die nach euch ein FSJ machen, leichter reinkommen und mit weniger Hürden einen Freiwilligendienst leisten können. Und dann auch ein Vorbild für ihre Generationen sein können, so wie ihr es seid.“ Das Jugendforum der BWSJ hat gezeigt: Junge Menschen im Sport haben klare Vor- stellungen, fundierte Anliegen und den Willen, Verantwortung zu übernehmen. Politik und Ge- sellschaft sind gefordert, diese Impulse ernst zu nehmen, ihnen Raum zu geben – und ge- meinsam mit der Jugend Lö- sungen zu gestalten. Denn nur so kann Sport zukunftsfähig bleiben: als sozialer Raum, als Bildungsort und als Plattform für gelebtes Engagement. Das BWSJ-Jugendforum ist Teil des Projekts „Was uns bewegt“, das der Landesjugendring Ba- den-Württemberg im Auftrag des baden-württembergischen Landtags durchführt. Darü- ber hinaus wurde es als Green Event Baden-Württemberg aus- gezeichnet. q Tabea Gering In größeren und kleineren Thementischrunden: Beim BWSJ-Jugendforum wurde intensiv diskutiert. Fotos: BWSJ 10

BSB NORD | SPORTKREISE IM PORTRÄT Sportkreis Bruchsal: Stark in der Region Sportkreise des BSB Nord im Porträt Tauberbischofsheim Der Badische Sportbund Nord e.V. ist die Dach- organisation des Sports in Nordbaden. Er gliedert sich in neun regionale Vertretungen – die Sport- kreise. Die Sportkreise sind Impulsgeber für die Sport- entwicklung vor Ort. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit dem BSB Nord die gesellschaftliche, soziale, gesundheitliche und ökologische Bedeutung des Sports hervorzuheben und eine angemes- sene Unterstützung und Förderung des Sports in Nordbaden sicherzustellen. Mannheim Buchen Heidelberg Mosbach Sinsheim Bruchsal Politische Interessenvertretung und Netzwerkarbeit Der Sportkreis Bruchsal vertritt die Anliegen und Interessen der Sport- vereine vor Ort auf überfachlicher Ebene und gegenüber den politischen und gesell schaft lichen Institutionen. Dazu gehört die Netzwerkarbeit und Mitwirkung in Gremien, Ausschüssen so- wie Institutionen in Landkreisen und Kommu - nen, wie z.B.: Gesundheitskonferenz des Landratsamts Karlsruhe Pforzheim Enzkreis Sportkreis Bruchsal in Zahlen 249 Vereine mit über 77.000 Mitgliedern Organisationsgrad: 39 % 68 % der Vereine haben < 300 Mitglieder 79 % der Vereine sind Einspartenvereine Vereine überwiegend ehrenamtlich geführt größter Verein Pugilist Bruchsal mit über 3.800 Mitgliedern 43 Fachverbände, darunter u.a. Turnen mit 45 Vereinen Fußball mit 42 Vereinen Tennis mit 28 Vereinen Karlsruhe, Institut für Sportgeschichte und Sportregion Rhein-Neckar Jährlicher Sportpolitischer Frühschoppen mit Vertretern aus Kommunen, Kommunalpolitik sowie Vereins- und Fachverbandsvertretern Service Er ist Dienstleister für die Sportvereine vor Ort! Er berät und informiert die Sportvereine zu wichtigen Themen der lokalen und regionalen Sport- und Ver- einsentwicklung, wie beispielsweise kommunalen Zuschüssen oder regionalen Bildungs- und Netz- werkmöglichkeiten! Regionale Zuschüsse Kooperative und kommunale Vereins entwicklung Fachverbandsthemen Bildungsangebote Ehrungen des BSB Nord vor Ort, insbesondere Ehrennadel in Silber und Bronze Würdigung ehrenamtlichen Engagements, z.B. bei Vereinsjubiläen, Verbandstagungen, bei besonderen Erfolgen etc. terstützen die Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen durch Mitarbeit im Förderprogramm Ko- operation Schule-Verein sowie lokale Vernetzung! In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Karlsruhe unterstützen wir das Projekt „Bewegungspass“! Zuschüsse Vereinsjubiläen Als Sportkreis fördern wir den Vereinssport aus öffentlichen Drittmitteln! Es wird langjährige, erfolgreiche und nachhaltige Vereinsarbeit im Sport geehrt. Wir unterstützen Vereine bei der Durchführung oder der Teilnahme an überregionalen Sportveranstaltungen Besonderheiten im Sportkreis Regelmäßiger Versand eines Newsletters für im Bereich des Freizeit-, Gesundheits- und Kommunen Seniorensports sowie in der Jugendarbeit Durchführung von Trainingseinheiten mit Spitzensportlern und Kindern und Jugend - lichen aus der Region unter dem Motto „Spitzensport trifft Jugendsport“ Mini-Olympics: alle zwei Jahre stattfindende Ehrungen Sportwelten Der Sportkreis Bruchsal zeichnet besondere Leis- tungen und Verdienste sowie langfristiges ehren- amtliches Engagement im Sport aus! Als Sportkreis sind wir die Ansprechpartner für das Deutsche Sportabzeichen und verleihen den „Fitnessorden“ an Menschen jeden Alters! Wir un- Sportgroßveranstaltung mit mehreren Sportarten über drei Tage mit über 1.700 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen 12

Kampfrichter Schriftführer Vereinsmanager Jugendwartin Kassiererin Übungsleiter Helfer FSJ‘ler Trainerassistentin BFD‘ler r e e t Trainerin n u t Ehrenamt r a l w o z t a V Vorsitzende P Freiwillige Präsidentin Pressesprecherin Betreuer Schiedsrichterin Freiwilligenmanager Gerätewart l Vorstand Gruppenleiter BSB NORD | SPORTKREISE IM PORTRÄT Was wünschen Sie sich für die Sportvereine in der Region in den nächsten Jahren? Der Zuwachs an Mitgliedern bei den Sportver- einen ist ungebrochen. Leider fehlen an vielen Stellen die Übungsleitenden. Ich wünsche hier den Vereinen, dass sie hierzu viele Jugendliche gewinnen können. Die Haushaltslage bei vielen Kommunen ist bereits sehr angespannt. Es wäre schön, wenn sie die Vereine weiterhin unterstüt- zen können, denn die Devise lautet: Nicht am Sport, sondern mit dem Sport sparen. Wie können Vereine und Engagierte auf den Sport- kreis zugehen, wenn sie Unterstützung oder Aus- tausch suchen? Auf unserer Homepage haben wir unsere Kon- taktdaten hinterlegt. Man kann uns per E-Mail oder per Telefon erreichen, auch kann man über die Geschäftsstelle einen Termin vereinbaren. Was würden Sie einem jungen Menschen sagen, der überlegt, sich ehrenamtlich im Sport zu enga - gieren – warum lohnt es sich? Ich würde folgendes sagen: „Ehrenamt im Sport lohnt sich – für andere, aber vor allem auch für dich selbst.“ Hier sind ein paar gute Gründe, warum: Du machst einen echten Unterschied, viele Kinder und Jugendliche können nur Sport machen, weil Menschen wie du sich engagieren. Du entwickelst dich persönlich weiter, du lernst Dinge, die dich auch außerhalb des Sports weiterbringen: Teamarbeit, Verantwortung übernehmen, organisieren, mit Menschen umgehen – das sind Fähigkeiten, die dich auch im Beruf stark machen und es bringt Plus - punkte für deinen Lebenslauf. Du lernst neue Leute kennen und du wirst Teil von etwas Größerem. Im Sportverein triffst du Menschen aus allen Altersgruppen und Hintergründen. Viele Freundschaften oder sogar berufliche Kontakte entstehen genau hier. Mit deinem Engagement bist du Teil eines Netzwerks, das Zusammenhalt, Fairness und Teamgeist lebt – Werte, die unsere Gesellschaft braucht.  VEREINE. VERBÄNDE. VERANTWORTUNG. 9 SPORTKREISE STARK IN DER REGION Tauberbischofsheim Mannheim Buchen Heidelberg Mosbach Bruchsal Sinsheim Karlsruhe Pforzheim Enzkreis BADISCHER-SPORTBUND.DE 14

BSB NORD | BILDUNG Freie Plätze bei Seminaren und Lehrgängen des BSB Nord Unsere Seminare und Lehrgänge sind für alle Per- sonen konzipiert, die sich im Verein engagieren: egal ob ehren- oder hauptamtlich, Funktionär/-in oder Trainer/-in, Mitarbeiter/-in oder Helfer/-in – für jeden ist etwas dabei. Für all unsere Seminare und Lehrgänge erfolgt die Anmeldung unkompliziert und ohne Zugangsdaten über unser neues Veran stal tungsportal unter: https://event.bsb-net.org Hier wird auch direkt die Anzahl der freien Plätze angezeigt. Melde dich jetzt zu der Veran- staltung deiner Wahl an und sichere dir schnell noch einen der begehrten Plätze! VEREINSMANAGEMENT Konfliktfähigkeit im Vereinsalltag Ort: Mannheim Termin: 28.06., 10:00 – 17:30 Uhr Kosten: 50 Euro Lizenzhinweis: 8 LE für VM-C Aus- und Fortbildung, 8 LE für VM-B Fortbildung Inhalte: Auseinandersetzungen und Konflikte sind auch im Vereinsalltag allgegenwärtig. Diese Kurz- schulung vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnis - se, um Konflikte frühzeitig wahrnehmen zu können und lösungsorientiert beizulegen. Mit der passen- den Kommunikationsmethodik und der richtigen Haltung können Sie positive Veränderungen in Ih- rem Vereinsalltag erzeugen. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Konflikte wahrnehmen und verstehen Grundlagen wertschätzender Kommunikation Methoden zur Konfliktlösung anhand von Praxisbeispielen Leitung: Markus Ebi Aufbauseminar: Marketingstrategie im Sportverein Ort: Karlsruhe Termin: 04. – 05.07., 10:00 – 17:30 Uhr Freitag (Online): 16:00 – 19:00 Uhr Samstag (Präsenz): 10:00 – 17:30 Uhr 16 Kosten: 100 Euro Lizenzhinweis: 16 LE für VM C-Aus- und Fortbil- dung, 16 LE für VM B-Fortbildung Inhalte: Wie Ihr Verein auf bestehende und poten- zielle Mitglieder und Mitarbeiter wirkt, lässt sich durch ein gutes Vereinsmarketing positiv beein- flussen. Die Grundlagen hierfür bildet eine auf pas- senden Marketingzielen aufbauende Marketing- strategie. Wie Sie Marketingziele richtig definieren und eine zu Ihrem Verein passende Marketingstra- tegie entwickeln, erlernen Sie praxisnah in diesem Seminar. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Bedeutung von Marketingzielen und Marketingstrategie für den Verein Definieren von Marketingzielen Entwicklung einer Marketingstrategie anhand von Praxisbeispielen Leitung: Matthias Tausch (Sportmanager) Moderne Vereinswebseiten inhaltlich erstellen Ort: Online Termin: 09.07., 18:00 – 21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Inhalte: Eine ansprechende und informative Ver- einswebsite ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Kommunikation mit Mitgliedern und der Öffentlich - keit. Dieses praxisorientierte Seminar richtet sich an Vereine, die lernen möchten, wie moderne Ver- einswebseiten mit strategisch durchdachten Inhal - ten erstellt werden. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Anforderung an moderne Vereinswebseiten Strategische Planung der Inhalte Praktische Einblicke bei der Erstellung von Webseiten Leitung: Ole Großmann (ehrenamt24) Kommunale Sportnetzwerke verstehen und gestalten Ort: Online Termin: 10.07., 18:00 – 21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Inhalte: Kommunale Netzwerke haben für den Sport eine wichtige Bedeutung. Informationsaustausch, Zugang zu Ressourcen, Kooperationen, gemein- same Projekte und Partnerschaften schaffen Sy- nergien, unterstützen Innovation und ermöglichen es, Vereinsziele effizienter zu erreichen. Der gezielte Aufbau von Kooperationen und die Be- teiligung in kommunalen Sportnetzwerken sind für Vereine eine Antwort auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen, wie etwa die Gewinnung neu- er Mitglieder/-innen und Engagierter oder die Ent- wicklung neuer Angebote. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Formen und Funktionsweise kommunaler Sportnetzwerke Analysemöglichkeiten für Netzwerke Gestaltung und Steuerung kommunaler Sportnetzwerke Leitung: Prof. Dr. Hagen Wäsche (Institut für Sport- wissenschaft, Universität Koblenz) Pressearbeit – wie schreibe ich ansprechende Texte Ort: Online Termin: 16.07., 18:00 – 21:00 Uhr Kosten: 25 Euro Lizenzhinweis: 4 LE für VM C-Aus- und Fortbildung Inhalte: Effektive Pressearbeit ist ein entscheiden - der Faktor für die Sichtbarkeit und Reputation ei- nes Vereins. Dieses Seminar richtet sich an Vereins - mitglieder und -manager, die lernen möchten, wie sie ansprechende und überzeugende Texte für die Pressearbeit verfassen können. Das lernen / wissen Sie nach dem Seminar Grundlagen ansprechender Texte Struktur und Aufbau von Pressemitteilungen Kreatives Schreiben für Pressearbeit Leitung: Ole Großmann (ehrenamt24) Basisseminar: Vereinsmarketing Ort: Karlsruhe Termin: 18. – 19.07., 18:00 – 21:00 Uhr Freitag (Online): 16:00 – 19:00 Uhr Samstag (Präsenz): 10:00 – 17:30 Uhr Kosten: 100 Euro Lizenzhinweis: 16 LE für VM C-Aus- und Fortbil- dung, 16 LE für VM B-Fortbildung Inhalte: Die positive Entwicklung eines Vereins hängt oft mit einem guten Marketing zusammen, denn Marketing spielt in alle Bereiche des Vereins -

SPORTJUGEND | BILDUNG Ausbildungen und Fortbildungen der BSJ Nord Der Bildungskalender der BSJ Nord für 2025 ist fertig und auf der Homepage einsehbar (https://www.badische-sportjugend.de/bildung/bildungskalender/). Einige Buchungen sind auch schon bei uns eingegangen, aber wir haben noch reichlich Platz in unseren Aus- und Fortbildungen für Juni bis August! ONLINE: Prävention sexualisierter Gewalt im Sport Startklar – Basics für dich als Trainer*in Vertiefungsschulung für Ansprechpersonen im Verein Diese Veranstaltung richtet sich an alle interessier- ten Personen in Sportvereinen, die sich bereits ein Grundlagenwissen zum Themenfeld Prävention sexualisierter Gewalt (PSG) im Sport angeeignet haben. Ansprechpersonen für PSG im Sportverein sollten sich besonders intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, denn ihnen obliegen besondere Aufgaben und Herausforderungen. Inhalte Zusammenfassung der Grundlagen Aufgaben als Ansprechperson? Erste Schritte im Aufbau eines Schutzkonzepts Was tun bei Vermutungen? Was tun, wenn sich mir ein Kind anvertraut? Termin und Zeitrahmen 26.06.2025 von 18:00 bis 21:00 Uhr Grundlagen und Sensibilisierung Sexualisierte Gewalt ist ein gesellschaftliches Thema und auch der Sport muss sich diesem an- nehmen. Die Kurzschulung ist für Trainer*innen, Vereinsvorstände, Betreuer*innen, Eltern und für alle Interessierten konzipiert. Es soll aufgezeigt werden, warum das Thema im organisierten Sport Relevanz hat und welche Aufgaben der Verein im Bereich Kinder- und Jugendschutz übernehmen muss. Die Enttabuisierung des Themas, die Sen- sibilisierung für sexuell geprägte Situationen und die Vermittlung einer Kultur des aktiven Hinsehens sind Ziel der Veranstaltung. Diese Veranstaltung richtet sich an alle in der sport- lichen Jugendarbeit tätige Personen. Inhalte Kompetenzen von Trainer*innen Regeln und Rituale im Training Vielseitige Spiele Verhalten bei Verletzungen Termin und Zeitrahmen 26.07.2025 von 10:00 bis 18:00 Uhr Zielgruppe In der sportlichen Jugendarbeit tätige Personen. Inhalte Einordnung des Begriffs sexualisierte Gewalt im Sport Definition und Formen sexualisierter Gewalt Besonderheiten im Sport Präventionsarbeit und Bausteine Lehrgangsort Sportschule Schöneck Sepp-Herberger-Weg 2 76227 Karlsruhe Kosten: 20,00 EUR Termine und Zeitrahmen Teil 1: Selbstlernphase 01. – 07.07.2025 Teil 2: Online-Meeting 10.07.2025 von 18:30 bis 20:00 Uhr Für diesen Lehrgang können Sie Bildungszeit für ehrenamtliche Tätigkeiten nach VO BzG BW be- antragen. Anerkannter Träger ist der Badische Sportbund Nord e.V. Zielgruppe In der sportlichen Jugendarbeit tätige Personen. Zielgruppe In der sportlichen Jugendarbeit tätige Personen. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.badischer-sportbund.de/bildung/ bildungszeitgesetz  Lehrgangsort: online Kosten: 10,00 EUR Lehrgangsort: online Kosten: 10,00 EUR Weitere Informationen und Anmeldung Prävention sexualisierter Gewalt – Vertiefungsschulung: https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/SportBizIfVer/default.html?VerNum=2025-0320 Grundlagen und Sensibilisierung: https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/SportBizIfVer/default.html?VerNum=2025-0321 Startklar – Basics für dich als Trainer*in: https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/SportBizIfVer/default.html?VerNum=2025-030 Wichtiger Hinweis zu Bezuschussungen von Jugendfreizeiten Nur Pädagogische Betreuungspersonen mit der erforderlichen Qualifikation können bezuschusst werden. Seit 2024 gelten verschärftere Bedingungen für pädagogische Betreuungspersonen. Diese sind unter Freizeitbetreuer*innen-Qualifikation einzusehen: https://www.badische-sportjugend.de/files/Zuschuesse/FreizeitbetreuerInnen-Qualifikation_UEbersicht_2022-10-05_NEU.pdf 18

BSB NORD | INFO-SEMINAR Praxisnahes Platzwart-Seminar bei bestem Wetter Experten geben Tipps beim 1. FC Ersingen Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Be- dingungen fand am Freitag, den 09. Mai das dies- jährige Info-Seminar zur Sportplatzpflege statt. Es bot den zahlreich erschienenen Platzwarten aus Vereinen und Kommunen eine perfekte Gelegen- heit, sich nicht nur theoretisch, sondern vor allem auch praktisch weiterzubilden. Der Schwerpunkt lag auf den Herausforderungen in der Pflege von Naturrasen- und Kunstrasenplätzen – von Witte- rungseinflüssen bis hin zu Anforderungen durch Umweltvorgaben. Der 1. FC Ersingen bot die per- fekten Voraussetzungen, denn die vorbildlich ge- pflegte Sportanlage des Vereins verfügt über ein Naturrasenspielfeld sowie einen Kunstrasenplatz. Die Begrüßung durch Bernd Kielburger, Vizeprä- sident Finanzen des BSB, bot einen Einblick in das Bauvorhaben, das er im Rahmen seiner Amtszeit mitbegleiten durfte. Auch Michele Guarneri aus dem Vorstandsteam des 1. FC Ersingen hieß die rund 40 Gäste willkommen und erzählte begeistert von dem umfangreichen Projekt und der guten Zusam- menarbeit zwischen den einzelnen Partnern. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die umfangreichen Vorführungen moderner Pflege - maschinen direkt auf dem Platz. Die Experten von Sportstättenbau Garten-Moser zeigten anschaulich, wie mit Hilfe spezieller Geräte gemäht, gestriegelt und tiefengelockert werden kann. Dadurch gewähr- leisten Sportvereine eine gleichbleibende Rasen- qualität und optimale Spieleigenschaften. Die Teil- nehmenden hatten Gelegenheit, die Maschinen aus nächster Nähe zu begutachten, Fragen zu stellen und sich über deren Einsatzmöglichkei ten zu infor- mieren. Auch die Pflege des Kunstrasens wurde praxis- orientiert präsentiert. Die Profis von Polytan zeigten, wie durch regelmäßige Reinigung, strukturierende Auflockerung und gezielte Kontrolle stark belaste - ter Bereiche die Langlebigkeit und Bespielbarkeit von Kunstrasenflächen gesichert werden kann. Abschließend gab es noch einen kurzen Impulsvor - trag von Fabian Schmider aus dem Referat Sport- stättenbau des BSB Nord. Er beleuchtete die Mög- lichkeit der Bezuschussung moderner Sport- und Pflegegeräte und stellte das Antragsverfahren vor. Das durchgehend gute Wetter trug zur positiven Atmosphäre der Veranstaltung bei und die Teil neh - men den nahmen zahlreiche Impulse und Hand- Daniel Schlupf (Polytan) zeigt die elastische Tragschicht unter dem Kunstrasen. Fotos: BSB Nord lungsempfehlungen für die Pflege ihrer Sportplätze mit nach Hause. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie wichtig der direkte Austausch mit Fach- leuten ist – nicht zu letzt, um auch unter schwieri - gen äußeren Bedin gungen dauerhaft bespielbare Sportanlagen zu gewährleisten.  Information und Anmeldung Auch im Herbst findet wieder eine gemeinsame Info- Veranstaltung mit Sportstättenbau Garten-Moser, Polytan und dem bfv auf der Sportschule Schöneck statt. Themenschwerpunkt wird dann der Neubau und die Sanierung sein. Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz! Moderne Pflegemaschinen von Sportstättenbau Garten-Moser zum Striegeln und Tiefenlockern. 20 Die Teilnehmenden folgten gespannt den Ausführungen unserer Experten.

BSB NORD | VIELFALT UND TEILHABE Neue Stützpunktvereine im Bundesprogramm „Integration durch Sport“ geehrt Auszeichnungen für besonderes gesellschaftliches Engagement beim Sportkreistag in Mannheim und Bruchsal V.l.: Sportkreis-Vorsitzender Stefan Höß, Nina Skala, Markus Schmitt, Vorsitzender Rhein-Neckar SSV Mannheim und Philipp Ackermann, Sportbeauftragter KSV Schriesheim. Foto: Sportkreis Mannheim V.l.: Vorsitzender Maximilian Heneka, Kassenwart Volker Widmann, BSB Nord-Mitarbeiterin Luise Fleisch und Jugendsportkreisvorsitzender Stefan Moc. Foto: Sportkreis Bruchsal Im Rahmen der Sportkreistage in Mannheim und Bruchsal wurden drei Vereine für ihr besonderes Engagement im Bundesprogramm „Integration durch Sport“ ausgezeichnet. In Mannheim ehrte Nina Skala vom BSB Nord den KSV Schriesheim und den Rhein-Neckar Schwimm- und Sportverein Mannheim. Der KSV Schriesheim unterstützt Geflüchtete unter anderem bei der Woh- nungs- und Jobsuche sowie bei Behördengängen. Der Rhein-Neckar SSV Mannheim bietet mehrspra- chige, kostenfreie Schwimmkurse speziell für Kin- der und Jugendliche mit Fluchterfahrung an. Stell- vertretend nahmen Philipp Ackermann und Markus Schmitt Urkunden und symbolische Präsente ent- gegen. In Bruchsal wurde der 1. ASV Germania Bruchsal als neuer Stützpunktverein aufgenommen. Luise Fleisch würdigte den Verein als Vorbild gelebter Integration – weit über den Ringkampfsport hinaus. Mit dem ASV Bruchsal wächst die Zahl der nord- badischen Stützpunktvereine auf zwölf. Landes- weit sind es rund 70 – wichtige Pfeiler einer erfolg- reichen Integrationsarbeit im und durch Sport.  „Integration durch Sport“ wird vom DOSB und seinen Mitgliedsorganisationen, den Landes- sportverbänden, durchgeführt. Gefördert wird es durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). „Öffentlichkeitsarbeit ist auch eine Haltung“ Warum diskriminierungssensible Kommunikation im Sport so wichtig ist – ein Gespräch mit Lisa Kalina von Equaletics e.V. Ob Plakat, Instagram-Post oder Vereins-Newsletter – wer in der Öffentlichkeitsarbeit eines Sportver- eins aktiv ist, beeinflusst mit jedem Bild und jedem Satz, wer sich angesprochen fühlt und mitmachen möchte. Doch wie gelingt eine Kommunikation, die Vielfalt sichtbar macht, ohne in Klischees zu ver- fallen? Welche Rolle spielt Sprache, wenn es um Teilhabe und Integration geht? Und was kann ganz konkret im Vereinsalltag verändert werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Online-Workshops „Interkulturelle Öffentlichkeitsarbeit im Sport“ am 2. Juli 2025. Wir haben im Vorfeld mit Lisa Kalina von Equaletics e.V. gesprochen – sie wird den Workshop leiten und gibt uns schon jetzt spannende Einblicke. Redaktion: Lisa, magst du uns kurz erzählen, wo- für Equaletics e.V. steht und was eure Arbeit aus- macht? Lisa Kalina: Sehr gerne! Equaletics e.V. setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt im organisierten Sport ein. Unser Ziel ist es, be- stehende Strukturen zu hinterfragen und zu ver- ändern – damit Sport ein sicherer, diskriminie- 22

BSB NORD | VIELFALT UND TEILHABE KIRCHE UND SPORT Queer im Sport Anlässlich des Pride Months gibt es eine digitale Broschüre und kostenlose Regenbogenflaggen, um ein Zeichen zu setzen Am 1. Juni startete der jährliche Pride Month, der weltweit gefeiert wird. In vielen Ländern und Re- gionen Deutschlands finden im Laufe des Monats vielfältige Veranstaltungen von und mit Mitgliedern der LSBTIQA*-Community statt. Damit sollen die Themen Vielfalt, Toleranz und Gleichheit ins Ram- penlicht gerückt und das Bewusstsein für Diskri- minierung und Ungerechtigkeiten geschärft wer- den. Auch Sportvereine haben die Möglichkeit, ein sicht- bares Zeichen für Toleranz und Vielfalt im Sport zu setzen – zum Beispiel durch das Aufhängen einer Regenbogenflagge im Vereinsheim oder auf dem Vereinsgelände. Bei Interesse kann eine Flagge per E-Mail an integration@wlsb.de bestellt werden. Digitale Broschüre ab sofort erhältlich Ihr möchtet mehr über das Thema „Queerness im Sport“ erfahren? Auf der Website www.wlsb.de/queer-im-sport findet ihr ab sofort die digitale Broschüre „Queer im Sport? Ja klar! – sexuelle Orientierung und ge- schlechtliche Vielfalt im Sport“ sowie weitere In- formationen und Seminarangebote.  Text: WLSB Kolumne Querpass – Sport ist ein wunderbares Medium! Sport bringt Menschen nicht nur in Bewegung, son- dern auch zusammen und ermöglicht dabei spielend Begegnungen, zu denen es sonst vielleicht nie ge- kommen wäre. Drei Beispiele: Konfi-Cup 25 Jedes Jahr richten wir das Landesfinale des Kon- firmanden-Fußball-Cups aus. Dieses Miteinander wäre nicht möglich ohne die großartige Unterstüt- zung des SV Grün-Weiß Sommerrain und seines Teams. Über die Jahre ist so nicht nur ein Miteinan- der hinsichtlich der Aufgabe, sondern eine Freund- schaft zwischen den Beteiligten entstanden. Mindestens genauso fabelhaft ist die Unterstützung des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) und seiner Schiedsrichtenden. Sehr zugewandt und klar haben diese das Turnier geleitet. Als Pfarrer hat mich besonders berührt, dass gut die Hälfte der Schiris, die unseren Konfis diesen Tag ermöglicht haben, muslimische Gläubige sind. Welch wunder - volles Zeichen für ein Miteinander. Cycling-Trumpet Mit einer tollen Idee kam Tommy Hasenmaier auf Kirche und Sport zu. Vor dem Landesposaunentag will er durch alle Kirchenbezirke Württembergs radeln – mit der Trompete auf dem Rücken – und vor ausgewählten Kirchen spielt er ein Ständchen. Durch die Vermittlung unseres LAK-Mitglieds Jür- gen Heimbach kam ein Kontakt zum Württember- gischen Radsportverband zu Stande (WRSV), der die Idee prompt in seinem Newsletter veröffent- licht hat. Auf diese Weise hat die Idee eine wunder - volle Öffentlichkeit bekommen. Mitfahren kann jede:r! Auch Teilstrecken sind mög- lich. Die gesammelten Spenden kommen einem Projekt zugute, das Mädchen in abgelegenen indi - schen Dörfern mit einem Fahrrad ausstattet, um ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Alle Informationen hierzu unter: www.cycling-trumpet.de Schwimmunterricht Auf der Klausur des Diözesan-Sportverbands habe ich die jungen Schwimmer/-innen der DJK Heilbronn kennengelernt und von ihrem genialen Projekt er- fahren: Sie nutzen ihre Wasserzeiten im örtlichen Schwimmbad dazu, Kindern geflüchteter Menschen das Schwimmen beizubringen. Und zwar bevor die- se das Schwimmen in der Schule auf dem Stunden - plan haben. Ihre Motivation ist weitsichtig und liebevoll. Sie sagten mir: „Viele von uns haben die Möglichkeit, schwimmen zu lernen, bevor es in der sechsten Klasse unterrichtet wird. Die meisten Kinder von geflüchteten Menschen haben diese Möglichkeit nicht. In der Schule stehen sie dann blamiert vor ihren Kameraden. Das wollen wir nicht! Deshalb geben wir ihnen an Montagen, an denen die Halle nur für Vereine offen ist, vorab Schwimmunter- richt.“  Philipp Geißler, Landesarbeitskreis Kirche und Sport 24

SPORTJUGEND | SPORTTAGE Sporttage IG Kinderheime Drei Tage volles Programm für 21 Kinder aus Kinder- und Jugendeinrichtungen Nordbadens Das Warten hatte ein Ende und um 14:30 Uhr wur- den alle Teilnehmer und Betreuer auf die entspre- chenden Zimmer aufgeteilt. Nach der darauffolgen- den Betreuerbesprechung starteten wir dann auch das Programm mit einer offiziellen Begrüßung, Kennenlern- und Geländespielen. Dadurch konnten die Kinder das große Gelände der Sportschule Schöneck und sich untereinander kennenlernen. Nach dem Abendessen ging es dann um 19 Uhr in die zweite Runde mit Dodgeball. Hierfür reiste Patrick, unser Trainer aus der Schweiz an, um diese für uns neue Sportart vorzustellen. Nach in Etappen eingeführte Regelerweiterungen hatten die Kids viel Spaß und bei gutem Wetter war der erste Tag schnell vorbei. Nach der ersten Nacht und einem super Frühstück ging es mit viel Power zum Fitness-Training und Tchoukball. Unsere 21-köpfige Gruppe wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe startete mit Fitness-Training. Bei vielen verschiedenen Übun- gen wurden hier Bauch, Beine, Rücken und die Schultermuskulatur trainiert und das sehr schweiß- treibend. Parallel dazu wurde die andere Gruppe in die Re- geln und Taktik von Tchoukball eingeweiht. Dies beanspruchte in der ersten Zeit hauptsächlich den Kopf. Zu einem Ballgewinn kommt man bei die- sem Spiel nicht durch Kampf oder Angreifen des Gegners, sondern hier spielt die Taktik eine große Rolle. Den Ball erobert man durch Fehler des Geg- ners oder durch Fangen des Balls, wenn der Geg- ner das Ziel getroffen hat und der Ball zurückkommt oder ins Aus geht. Nachdem man dies verstanden hat, kann sich ein sehr tolles Spiel entwickeln. So hatten am Ende alle viel Spaß. Nach dem morgendlichen Programm ging es wei- ter zum Waldstadion. Dort wartete eine neue Her - ausforderung: ein sportlicher Vormittag mit Base- ball-Premiere. Zunächst suchte sich jeder einen passenden Le- derhandschuh aus. Wer Rechtshänder war, brauch- te einen linken Handschuh, um mit der dominanten rechten Hand werfen zu können. Zu zweit übten wir dann das Werfen und Fangen aus etwa fünf Metern Entfernung mit Handschuh in der einen Hand und dem Ball in der anderen. Nach dem Auf- wärmen wurden wir in zwei Mannschaften aufge- teilt. Die erste Mannschaft versuchte, den Ball mit einem Schläger so weit wie möglich zu schlagen, während sich die andere Mannschaft auf dem Feld verteilte, um den Ball abzufangen und den Schlag- mann rechtzeitig zu stoppen. Ziel war es, entweder vor dem Schlagmann die Matte zu erreichen oder ihn mit dem Ball in der Hand „aus“ zu machen, bevor er die Runde vollenden konnte. Jeder Spieler hatte die Gelegenheit, einmal den Ball zu schlagen und das Feld zu umrunden. Anschließend wurde gewechselt. Für viele war es das erste Mal, Base- ball zu spielen und es war zugleich spannend, auf- regend und fordernd. Geduld, Konzentration und Teamgeist waren gefragt. Nach zwei intensiven und unterhaltsamen Stunden endete das Spiel – und wir stärkten uns beim wohlverdienten Mittag- essen. Am Dienstagnachmittag ging es dann weiter mit Luisa Appelles. Sie machte Schwimmspiele mit uns. Das erste Spiel war „Wer hat Angst vorm wei- ßen Hai?“. Danach kamen mehrere Spiele mit Schwimmbrettern. Zum Schluss kam noch einmal richtig viel Aktion ins Wasser. Die Kinder und Ju- gendlichen mussten mehrere Gegenstände auf und unter Wasser einsammeln und auf die gegnerische Seite bringen oder werfen. Alle Beteiligten hatten einen riesigen Spaß bei den Schwimmspielen. Dann wurde schnell mit der anderen parallelen Gruppe die Halle gewechselt und schon ging es 26 Teilnehmende der Sporttage mit BSJ- Sportabzeichen. Foto: Luisa Appelles

SPORTKREISE Pforzheim Enzkreis | www.sportkreis-pforzheim.de Bewegte Osterferien: Erfolgreiche Feriensportbetreuung der Sportkreisjugend Teilnehmende Kinder. Fotos: SKJ Pforzheim Enzkreis Voller Spaß dabei. In den Osterferien organisierte die Sportkreisjugend Pforzheim Enzkreis eine viertägige Feriensport- betreuung in der Fritz-Erler-Halle. Unterstützt wur- de das Angebot von den FSJ’lern des Sportkreises, die mit viel Engagement und Kreativität für ein ab- wechslungsreiches Programm sorgten. „Es war toll zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder da- bei waren. Wir freuen uns sehr, dass wir ihnen die Vielfalt des Sports näherbringen konnten – ganz ohne Leistungsdruck, aber mit viel Freude und Be- wegung“, so Sarah Stocker, neues Mitglied im Vor- stand der Sportkreisjugend. Die Kinder trafen morgens ab 8:30 Uhr ein und hatten Zeit, zu malen, Spiele zu spielen oder sich in Ruhe auf den Tag einzustimmen. Um 9:00 Uhr begann das sportliche Programm in der Halle, das täglich neue Bewegungs- und Gruppenspiele be- reithielt. Ob bei Kooperationsspielen, Bewegungs- parcours, Staffelwettbewerben oder kreativen Auf- gaben – die Kinder konnten sich ausprobieren, Teamgeist entwickeln und neue sportliche Erfah- rungen sammeln. Kleine Stationen wie Hütchen- abwurf oder Sackwerfen forderten die Teams her - aus. Nachmittags gab es Zeit für freies Spiel, Bas - teln und gemeinsames Lachen. Natürlich durfte ein Erinnerungsfoto nicht fehlen. Gegen 13:30 Uhr wurden die Kinder abgeholt, wäh- rend das Betreuungsteam die Halle aufräumte. Dank der guten Vorbereitung der Sportkreisjugend, der tatkräftigen Unterstützung der FSJ’ler und der positiven Stimmung war die Feriensportbetreuung ein voller Erfolg – und wird den Kindern als eine schöne, bewegte Osterferienwoche sicher lange in Erinnerung bleiben.  Tauberbischofsheim | www.sportkreis-tbb.de Der Startschuss für den Sportabzeichen-Wettbewerb ist gefallen Sparkasse Tauberfranken lobt Preise im Wert von 15.000 Euro aus Bad Main-Tauber-Kreis. Sparkassenvorstand Peter Vogel und Landrat Christoph Schauder freuen sich, den offiziellen Startschuss für den diesjährigen Sportabzeichen-Wettbewerb bekannt zu geben. Bis 31. Dezember 2025 haben Schule und Vereine aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Tauber- franken die Gelegenheit, ihre sportlichen Leistun- gen unter Beweis zu stellen und attraktive Geld- preise zu gewinnen. Der Wettbewerb soll Freude an Bewegung fördern und den Gemeinschaftssinn stärken. Teilnehmen können Schulen und Vereine, die ihre sportlichen Fähigkeiten verbessern und das Sportabzeichen erfolgreich ablegen möchten. Insge - samt warten Preisgelder im Wert von 15.000 Euro auf die besten Teams. Peter Vogel, Vorsitzender der Sparkasse Tauber- franken, betont: „Mit diesem Wettbewerb möchten wir die positiven Werte des Sports fördern und 30 gleichzeitig einen Anreiz schaffen, sich regelmäßig zu bewegen. Ziel ist es, den Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu stärken und die Bedeutung eines gesunden Lebensstils hervorzuheben.“ Landrat Christoph Schauder ergänzt: “Sportförderung trägt dazu bei, unsere Standorte lebenswert, attraktiv und nachhaltig zu gestalten.“ Neben den Geldpreisen für sportliche Leistungen gibt es auch besondere Auszeichnungen für außer - gewöhnliches Engagement rund um das Deutsche Sportabzeichen. Mit viel Einsatz und Leidenschaft können Schulen und Vereine Sonderpreise für her - ausragendes Engagement gewinnen.  Sparkasse Tauberfranken Landrat Christoph Schauder und der Vorsitzende des Vorstands der Sparkasse Tauberfranken, Peter Vogel. Foto: Sparkasse Tauberfranken Schulen und Vereine können sich unter www.sparkasse-tauberfranken.de/ sportabzeichen anmelden. Zusätzliche Gewinnchancen gibt es auch beim bundesweiten Sportabzeichen-Wettbewerb der Sparkassen Finanzgruppe. Nähere Informationen unter: www.sparkasse.de/sportabzeichen

SPORTKREISE Im Vorfeld der Jahreshauptversammlung hatte das Projektteam einige Punkte erarbeitet und einen ent- sprechenden Abfragebogen entwickelt, der sowohl digital, als analog bei der Bevölkerung in Hundheim und Steinbach verteilt wurde. Bei der Generalver- sammlung selbst wurde das Projekt “Next Level FCH” dann auch den Mitgliedern noch einmal aus- führlich vorgestellt. Letztendlich geht es darum, die sportlichen Ambitionen der Mitglieder, aber auch der gesamten Bevölkerung, kennenzulernen. Welche Sportangebote vermissen Sie beim FC? In welchem zeitlichen Rhythmus sollten Übungs- stunden angeboten werden? Zu welchen Tages- zeiten könnten Sie an Übungsstunden teilnehmen? Das waren einige der gestellten Fragen, die von zahlreichen Jugendlichen, Frauen und Männern be- antwortet wurden. Timo Goldschmitt wertete zusammen mit seinem Team die Antworten aus und plante im nächsten Schritt in Abstimmung mit der Badischen Sport- jugend Tauberbischofsheim einen Workshop um die wichtigsten Themenpunkte intensiver zu disku - tieren. Ende April wurden in kleinen Gruppen und zwei Pha- sen die Themenschwerpunkte “Radsport”, “Tanz/ Kinderturnen”, “Gesundheitssport”, “Lauftreff” und “Fitnesstraining” im Detail in aktiver Gruppenarbeit erarbeitet. Die mehr als 35 Teilnehmer sammelten eifrig Ideen und sparten nicht mit konkreten Um- setzungsvorschlägen. Im nächsten Schritt werden nun diese Ideen und Vorschläge an den “Hundheimer Jugendtagen” Ende Juni der Bevölkerung und den Mitgliedern vor- gestellt. Zudem werden zuvor am Nachmittag des 28. Juni 2025 die ersten Einheiten bzw. Touren der Themen “Lauftreff” und “Radsport” angeboten. Auch eine Tanzgruppe für Jugendliche/junge Erwachsene wurde schon gegründet und hat bereits die ersten Übungseinheiten absolviert. Bei den anderen ge- nannten Sportangeboten sind die Verantwortlichen um Projektleiter Timo Goldschmitt aktuell in Ge- sprächen mit möglichen Übungsleitern und Part- nern. Aber auch die entsprechenden Präventions- und Schutzkonzepte wurden neu erarbeitet um bes- tens gerüstet zu sein. Der FC Hundheim/Steinbach ist sich sicher mit die- sem Projekt den Verein positiv auf die Zukunft ein- zustellen und ist aber jederzeit auch für weitere, neue Ideen ansprechbar.  FC Hundheim/ Steinbach 33. Sportkreistag in Reicholzheim Armin Schaupp zum 1. Vorsitzenden gewählt Ein besonderer Tag, der im Rhythmus von drei Jah- ren die Delegierten der 126 Vereine im Sportkreis Tauberbischofsheim zusammenführt. Am 17. Mai standen auf dem 33. Sportkreistag in der Turn- und Festhalle in Reichholzheim u.a. Berichte des kom- missarischen Vorsitzenden, Armin Schaupp, sowie des Kassenwarts, Simon Lukas, auf der Tagesord- nung. Einen breiten Raum nahmen weiter die Wah- len des Sportkreisvorstandes sowie u.a. die Wahl der Delegierten für den nächsten Sportkreistag ein. Sport und insbesondere der Sport in den Vereinen hat einen hohen Stellenwert in der Region und ge- nießt eine große Anerkennung, was sich nicht zu- letzt an der Präsenz und den Grußworten der Ehren - gäste aus Politik, Kommunen, Landkreis und dem Präsidenten des Badischen Sportbundes Nord wi- derspiegelte. In ihren Grußworten betonten Ober- bürgermeister Markus Herrera-Torrez, Oberbürger - meister von Wertheim, Ortsvorsteher Sebastian Sturm von der Gemeinde Reicholzheim, Vereinsver - treter Thomas Oetzel, Elisabeth Krug, Dezernentin Jugend, Soziales und Gesundheit des Main-Tau- ber-Kreises, Volker Silberzahn, Vorsitzender Sport- kreis Mergentheim und Vorsitzender des Sportju- gend-Fördervereins Main-Tauber e.V. und schließ- lich Gert Rudolph, Präsident Badischer Sportbund Nord die immense Wichtigkeit und Verantwortung, den der Sport, die Vereine und die Ehrenamtlichen übernehmen. Auch Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL, Vizepräsident des Landtags, hielt sein Grußwort per Videoeinspielung. Alle betonten, dass der Sport und Vereine für sie der Motor des gesellschaftlichen Zusammenhalts seien. Der organisierte Sport ist 32 Vorstand mit Ehrengästen v.l.: Gert Rudolph, Elisabeth Krug, Gaby Schaupp, Sonja Kirchner, Heike Schultheiß, Armin Schaupp, Kathy Withopf, Christoph Kastl, Nele Schmitt, Georg Köhler, Waltraud Grünewald und Herbert Bieber. Foto: Sportjugend TBB die tragende Säule, verbindet Generationen und ist als Brückenbauer von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft. Knapp drei Jahre umfasste der Berichtszeitraum des Vorsitzenden, Armin Schaupp. „Wegen der Nachwirkungen von Corona war das erste Jahr noch sehr schwierig. Innovative Projekte und neue Pro- jekte konnten auf den Weg gebracht werden. Dank der guten Zusammenarbeit mit Vorstand, Badischen Sportbund Nord, dem Sportkreis Mergentheim, dem Sportjugend-Förderverein Main-Tauber e.V. und den Freiwilligen konnte der immense Arbeitsauf- wand gemeinsam geschultert werden. Als „abso- lutes Highlight war für mich der gemeinsame Eh- rungsabend der Sportkreise Buchen, Mosbach und TBB in Grünsfeld“, hob Schaupp hervor. Besonders freute sich Schaupp über Arbeit und Ergebnis „im Bereich für das Deutsche Sportabzeichen. Unser kleiner Sportkreis hat die höchste absolute Anzahl von Sportabzeichen in ganz Nordbaden. Das ist auf ein hervorragendes Netzwerk innerhalb der Ver- einslandschaft und der Schulen zurückzuführen“, führte Schaupp weiter aus. Sichtbares Zeichen der Anerkennung der Leistungen seien 43.000 Euro, die von der Sparkasse Tauberfranken „für die Bot- schafter der Sportabzeichen hier im Kreis“ flossen. Ein Alleinstellungsmerkmal des Main-Tauber-Krei- ses liegt in der tollen Zusammenarbeit der beiden Sportkreise und Sportjugenden Tauberbischofsheim und Mergentheim. Wir sind der einzige Landkreis, der sowohl badisch als auch württembergisch ist.“ berichtete Armin Schaupp. Ein besonderes Augen- merk richtete Schaupp „auf die Jugendleitertätig- keit an verschiedenen Ganztagesschulen“, die aus- gebaut wurde. Zudem wurden wieder knapp 60 neue Sport- Assistenten dezentral in den vergan- genen drei Jahren im Sportkreis ausgebildet. Ein absolutes Erfolgsmodell hier im Kreis. Darüber hin -

SPORTKREISE Heidelberg | www.sportkreis-heidelberg.de Peter Schlör führt den Sportkreis in eine neue Ära Der 61-jährige Steuerberater wurde zum Nach- folger von Gerhard Schäfer gewählt – Großer Ap- plaus für den neuen Ehrenvorsitzenden Heidelberg. Im Sportkreis Heidelberg, der die Co- ronavirus-Pandemie gut überstanden und ein Mit- glieder-Allzeithoch hat, begann am Samstag in der voll besetzten Köpfel-Sporthalle in Ziegelhausen eine neue Ära. 105 der 408 Mitgliedsvereine aus der Stadt Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis, die 140.837 haben, waren beim Sportkreistag mit 881 Stimmen vertreten. Sie trafen alle Entscheidun- gen einstimmig, was beweist: Man war mit der Ar- beit, die der Sportkreis-Vorstand während der letz- ten drei Jahre geleistet hat, zufrieden, und man setzt in die 15 Persönlichkeiten, die den Heidelberger Sport in den nächsten drei Jahren anführen werden, großes, fast grenzenloses Vertrauen. Gerhard Schäfer, der 1995 erstmals zum Vorsitzen - den gewählt worden war, ließ in einem bunt bebil- derten Vortrag seine zehnte Amtsperiode Revue passieren, wobei sich nicht nur die Grußwort-Red- ner von Stadt, RNK und Sportbund wunderten, um wie viele Themen sich der Sportkreis tagtäglich kümmert. Gert Bartmann dankte namens der Stadt- spitze für die „stets vertrauensvolle Zusammen- arbeit“ und machte insbesondere Gerhard Schäfer ein „Kompliment dafür, dass er an der Entstehung des Sportförderprogramms stets mit Sachverstand und großer Kompetenz beteiligt gewesen ist“. Bei der Ertüchtigung der Halle und der Sportflächen im Patrick Henry Village habe der Sportkreis die zahllosen Bedenkenträger zur Seite geschoben und von Anfang an mit dem Slogan „Wir machen das!“ gestaltende Verantwortung übernommen. Ulrich Bäuerlein, Sport-Dezernent im RNK, versicherte dem Sportkreis die Solidarität des Landrats Stefan Dal- linger und stellte heraus, dass der Kreistag eine landesweit einmalige Sportförderung in Höhe von 400.000 Euro gewährt habe. Viel Lob und Dank für 30-jährige großartige Arbeit überbrachte Präsident Gert Rudolph vom Badischen Sportbund Nord. „Seit 2022 hat der Sportkreis ei- nen Mitgliederzuwachs von neun Prozent erreicht“, freute sich Rudolph und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass vom 100-Milliarden-Programm des Bundes für die Länder auch ein nicht geringer An- teil für die Sanierung von Sporthallen und Sport- stätten verwendet werden. Der BSB Nord hat ein Sanierungsprogramm für seine Vereine aufgelegt und gewährt nun einen Zuschuss in Höhe von 40 Prozent auf die zuwendungsfähigen Kosten. Peter Schlör machte mit seinen Kassenberichten deutlich, dass der Sportkreis trotz der Defizite von 30.355 Euro (2022), 3.674 Euro (2023) und 744 Euro (2024) wirtschaftlich gesund sei, in Zukunft aber noch intensiver um Unterstützung bitten müs- se. Die Kassenprüfer Manfred Walter und Willi Ort- lipp bescheinigten dem Schatzmeister Peter Schlör und dem Geschäftsführer Ralph Fülop einwandfreie Arbeit, weshalb auch die Entlastung einstimmig erfolgte. Der neue Vorsitzende Peter Schlör ist ein in der Alt- stadt geborener und als HTV-Basketballer sozia- 34 Gruppenfoto des Sportkreisvorstandes 2025. Foto: SK HD lisierter 61-jähriger Steuerberater, der mit seiner Ehefrau in Ziegelhausen lebt und eine Tochter hat. Er bewarb sich um das zeitintensive Ehrenamt, „obwohl ich keine Langeweile und auch keine böse Frau habe. Vielmehr möchte ich einen Teil dessen zurückgeben, das ich als junger Mensch vom Sport erhalten habe.“ Peter Schlör ernannte mit seiner ersten Amtshandlung seinen Vorgänger zum Eh- renpräsidenten, was die Delegierten mit stehendem Beifall quittierten. Gerhard Schäfer war angemessen gerührt; ein Abschiedsfest wird zu einem späteren Zeitpunkt gefeiert. Der Sportkreis-Vorstand 2025 Vorsitzender: Dr. Peter Schlör (Heidelberger TV); Stellvertretende Vorsitzende: Christoph Rapp (TSG 78 Heidelberg/Finanzen und Recht), Marion Brasse (TSG Wiesloch/Sportabzeichen), Uwe Hollmichel (SG Kirchheim/Personal), Johannes Kolmer (1. FC Hirschhorn/Sitzungen), Michael Rochlitz (HC Hei- delberg/Sportpolitik); Ressortleitungen: Myriam Kende (Heidelberger TC/Frauen, Gleichstellung und Leistungssport), Dr. Christoph Rott (TSG Rohrbach/ Seniorensport), Sebastian Junk (Judo-Fighters Hei- delberg/Inklusion), Ramachandra Aithal (SC Neu- enheim/Integration), Elke Boll (TSG Ziegelhausen/ Internationale Beziehungen), Jochen Michel (TSG Rohrbach/Vereinsmanagement), Martin Brandel (Heidelberger TV/Vertreter der Vereine), Jürgen Brachmann (SG Walldorf Frauen/Vertreter der Fach- kreise) und Ralph Fülop (Deutscher Alpen-Verein Heidelberg/Vorsitzender der Sportkreisjugend).  Claus-Peter Bach

SPORTKREISE Bruchsal | www.sportkreis-bruchsal.de Flair der mini-olympics bald spürbar Die Mini-Olympics Champions werden im Handball, Fußball, Schießen, Turnen, Leichtathletik, Ringen, Bogenschießen, Blasrohr und Hockey, ermittelt. Für die ganz kleinen gibt es wieder den Mini-Vierkampf. Zahlreiche Mitmachmöglichkeiten runden das Sportangebot ab: Für alle Besucher gibt es vom BGV eine Hüpfburg und weiter Überraschungen. Samstags ist das „Kinder stark machen“ Erlebnis- land vor Ort, die Tour ist bundesweit nur an zwölf Standorte. Auch die Road Show der Rhein Neckar Löwen ist vor Ort. Sonntags macht der HoffExpress halt auf dem Mini-Olympics Gelände. Für Essen und Trinken ist im Festzelt ebenfalls ausreichend gesorgt. Der Eintritt ist frei. Bei den Mini-Olympics handelt es sich um eine der größten – ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Funktionären organisierte – Sportveranstaltung im gesamten Bundesgebiet. Hierzu gibt es für junge Einzelstarter den Kindergarten-Vierkampf, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Es sind auch wie- der Teilnehmer außerhalb des Sportkreis Bruchsal mit dabei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.mini-olympics.de  Mini-Vierkampf. pics Zeltlagerdorf, wofür von den Vereinen auch eine Rundumverpflegung gebucht werden kann. Es ist die besondere olympische Atmosphäre, auf die sich die Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder freuen und den Startschuss im Sportzentrum bei der Eröffnungsfeier am 27. Juni ab 19:00 Uhr kaum abwarten können. Die Teilnehmer werden zusam- men mit dem Maskottchen OLY feierlich ins Sta- dion einziehen, das Feuer wird entzündet und die Fahnen gehisst. Die olympischen Medaillen werden von Fallschirmspringern aus der Luft eingeflogen. Mit einem Maskottchenrennen wird die Eröffnungs- feier abgerundet. Bereits vor der Eröffnungsfeier ermitteln, am 25. Juni 2025 im Kronauer Schützen- haus die Schützen im Luftgewehr und mit der Luft- pistole ihre Mini-Olympics Champions. Freitag, vor der Eröffnungsfeier, ab 16:45 Uhr rollt schon der Ball, im Fußball findet ein F-Junioren Spieltag statt. Maskottchen Oly. Fotos: Sportkreisjugend Bruchsal Vom 27. bis 29. Juni weht der olympische Wind wieder über das Bruchsaler Sportzentrum Mit mehr als 1.900 Teilnehmeranmeldungen erwar- tet die Bruchsaler Sportkreisjugend bei der neunten Auflage der Mini-Olympics eine mindestens genau- so starke Sportlerschar wie bei den vergangenen Veranstaltungen. Der Anmeldeschluss ist erreicht, Wünsche auf Nachmeldungen können auf Anfrage noch erfolgen. Immer mehr Anmeldungen gibt es für die Übernachtungsmöglichkeiten im Mini-Olym- Herzlichen Dank an Heinz Blattner Der Sportkreis Bruchsal bedankt sich bei Heinz Blattner für sein ehrenamtliches Engagement, nicht nur als Vertreter der Fachverände im Vorstand des Sportkreises Bruchsal. Beim 24. ordentlichen Sport- kreistag des Sportkreises Bruchsal trat Heinz Blatt- ner nach über 20 Jahren nicht mehr zur Wahl an und übergab die Aufgabe Ralf Longerich. Heinz Blattner ist ein sehr engagierter Sportfunk- tionär. Er war über viele Jahre Vorsitzender des Fussballkreises Bruchsal, dessen Ehrenvorsitzen- der er jetzt ist. Seit 2013 vertrat er die Fachverbände 36 im geschäftsführenden Vorstand des Sportkreises Bruchsal und wurde für sein ehrenamtliches Wir- ken 2024 mit der Ehrennadel in Gold des BSB Nord ausgezeichnet. Lieber Heinz, wir möchten dir für dein ehrenamt- liches Engagement recht herzlich danken und der Sportkreis ernennt dich mit dem heutigen Tage zum Ehrenmitglied. Vielen Dank im Namen der Vorstandschaft des Sportkreises Bruchsal.  Jürgen Zink Jürgen Zink, Heinz Blattner und Ralf Longerich. Foto: Pamela Drexler

SPORTKREISE Buchen | www.sportkreis-buchen.de Jahrestagung der Sportabzeichenprüfer im Sportkreis Buchen Ein Resümee über das Sportabzeichenjahr 2024 ziehen konnte am Freitagabend der Kreissportab- zeichenobmann des Sportkreises Buchen, Helmut Ebert, bei der Jahrestagung der Vereins- und Schul- sportabzeichenprüfer des Sportkreises Buchen. Mit 1.549 verliehenen Sportabzeichen lag das Er- gebnis um 89 Abzeichen bzw. 5,4 Prozent unter dem Vorjahr. Den Großteil trugen erneut die Schulen bei, auf sie entfielen 1.124 Abzeichen. Bei den Erwach- senen wurden 204 Abzeichen vergeben, bei Kindern und Jugendlichen 1.345. Eröffnet wurde die Tagung mit der Begrüßung aller anwesenden Sportabzeichenprüfer/-innen und Gäs- te durch Helmut Ebert, der hierbei im Besonderen und namentlich den 1. Bürgermeister-Stellvertreter der Stadt Walldürn, Fabian Berger, den Sportkreis- vorsitzenden des Sportkreises Buchen, Manfred Jehle (Buchen), den 1. Vorsitzenden des TV 1848 Walldürn, Leo Kehl, die 1. Vorsitzende des Main-Ne- ckar-Turngaues, Christine Söhner, sowie Susanne Süssenbach von der Geschäftsstelle des Sportkrei- ses Buchen auf das herzlichste begrüßen konnte. Als Ausrichter und somit Gastgeber nahm Helmut Ebert sodann im weiteren Verlauf die Ehrung von zwölf besonders langjährigen erfolgreichen Sport- abzeichenabsolventen vor. Geehrt wurden für das mittlerweile jeweils 40. Erwachsenen-Sportabzei- chen Birgit Brüstle (TV Hardheim), Erich Schäfer (TSV Buchen), Günter Toman (TV Hardheim) und Theo Zimmermann (TV Walldürn), je für das 35. Erwachsenen-Sportab- zeichen Renate Gogollok und und Achim Wawat- schek (beide TSV Bu- chen), je für das 30. Er- wachsenen-Sportabzei- chen Christian Bernhardt (FC Hettingen), Sibylle Hofer-Hasenstab (SpVgg Hainstadt), Bernd Roos (TSV Buchen) und Jo- hannes Schlegel (TV Walldürn), sowie für das je- weils 25. Erwachsenen-Sportabzeichen Andrea Frank (TV Hardheim) und Christine Söhner (TSG Reisenbach). Des Weiteren geehrt wurden anschließend folgen- de Sportabzeichenprüfer für ihre langjährige eh- renamtliche Sportabzeichenprüfertätigkeit: Für jeweils 10-jährige Sportabzeichenprüfertätigkeit Julia Achim Wawatschek (Burghardt-Gymnasium Buchen) und Christian Werner (TSV Buchen), sowie für 40-jährige Sportabzeichenprüfertätigkeit Leo Kehl (TV Walldürn). Mit großer Aufmerksamkeit und großem Interesse nahmen die anwesenden Sportabzeichen-Stütz- punktleiter und Vereins-Sportabzeichenprüfer den Jahresbericht im vergangenen Sportabzeichenjahr Preisverleihung-Schulsport-Abzeichenwettbewerb Gruppenbild der Sportabzeichenprüfer. Foto: SK Buchen 2024 auf Vereins-, Schul- und Familiensektorebene entgegen. Den Hauptanteil an dem für den Sport- kreis Buchen erzielten Gesamtergebnis von 1.549 Sportabzeichenverleihungen im Jahr 2024 hatten mit insgesamt 1.124 erfolgreichen Sportabzeichen - absolventen wiederum die Schulen, die die über- wiegende Anzahl an erfolgreichen Sportabzeichen - absolventen stellten. Bei den Vereinen nahmen von insgesamt 124 Sportvereinen des Sportkreises Buchen zwölf das Sportabzeichen ab. Dabei führte der TSV Buchen mit insgesamt 70 Sportabzeichen- verleihungen die Rangliste an, gefolgt vom FC Vik- toria Hettingen mit 52 Sportabzeichenverleihun- gen auf Platz 2. Die nächstjährige Sportabzeichenprüfertagung am 24. April 2026 findet in Walldürn im Gasthof „Zum Hirsch“ statt.  Sti (gekürzt Redaktion) Am Mittwochnachmittag fand in der Geschäfts- stelle des Sportkreises Buchen die Preisverleihung für den BSB-Schulsportabzeichen-Wettbewerb 2024 statt. Die Übergabe übernahmen Sportkreisvorsit- zender Manfred Jehle und Sportabzeichenobmann Helmut Ebert, unterstützt von Frau Restle von der Sparkasse Neckartal-Odenwald. Insgesamt elf Schu- len beteiligten sich am Wettbewerb, 1.124 von 3.270 Schüler/-innen erfüllten die Anforderungen für das Deutsche Sportabzeichen – das entspricht 34,4 Prozent. Die Zahl der erfolgreichen Teilneh- menden sank im Vergleich zum Vorjahr um 92. In vier Kategorien wurden Geldpreise für die besten Schulen vergeben. Zu den Erstplatzierten gehörten: Baulandschule Hettingen (Kategorie A, bis 150 Schüler) Walter-Hohmann-Schulverband GHS Hardheim (Kategorie B, 151 – 300 Schüler) 38 V.l.: H. Ebert Sportabzeichenkoordinator, S. Süssenbach Sportabzeichen, Bereichsleiterin S. Restle Sparkasse N-O., M. Jehle Vorsitzender Sportkreis Buchen, (r.) B. Süssenbach stv. Sportkreisvorsitzender. Foto: Sti Walter-Hohmann-Realschule Hardheim (Kategorie C, 301 – 500 Schüler) je 200 €, die Zweitplatzierten 150 € und die Dritt- platzierten 100 €. Abt-Bessel-Realschule Buchen (Kategorie D, über 500 Schüler) Die Sparkasse Neckartal-Odenwald stellte die Preis- gelder zur Verfügung. Die Erstplatzierten erhielten Der Sportkreis dankte allen beteiligten Schulen, Lehrkräften und Unterstützenden für ihr Engagement im Sinne der Gesundheitsförderung und sportlichen Bildung junger Menschen.  Sti. (Gekürzt)

SPORTKREISE Sportjugend Buchen. Werner Mohr (r.). Fotos: SK Werner Mohr feierlich verabschiedet Beim Sportkreistag des Sportkreises Buchen in Het- tingen wurde Werner Mohr nach über 30 Jahren ehrenamtlichem Engagement als Vorsitzender der Sportkreisjugend feierlich verabschiedet. Bereits beim Jugendkreistag wenige Tage zuvor in Wald- hausen hatte Mohr seine Nachfolge übergeben – bewusst in seinem Heimverein SV Waldhausen, den er auch international stark eingebunden hatte. Im Rahmen des Sportkreistags würdigten unter anderem Manfred Jehle, Gert Rudolph (BSB Nord) und Willi Ernst (Sportkreis Sinsheim) Mohrs lang- jährigen Einsatz für den Jugendsport, insbeson- dere seine Verdienste um den deutsch-ungarischen Jugendaustausch. Für seine Verdienste wurde Mohr mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit der BSJ-Eh- rung in Gold. Sein Nachfolger Christoph Zytke wurde zusammen mit einem engagierten jungen Team einstimmig ge- wählt. Die Sportkreisjugend blickt damit auf eine stabile Basis und frische Impulse für die Zukunft.  Verdienter Abschied nach 14 Jahren – Manfred Jehle zum Ehrenvorsitzenden des Sportkreises Buchen ernannt Ernennung zum Ehrenvorsitzenden, die einstimmig von den anwesenden Delegierten beschlossen und mit großem Applaus gefeiert wurde. Zuvor hatte Gert Rudolph, Präsident des Badischen Sportbundes Nord, Jehle für sein langjähriges und vorbildliches Wirken ausgezeichnet und ihm die BSB-Verdienstmedaille überreicht. In seiner Rede hob Rudolph Jehles unermüdlichen Einsatz für den Sport, seine Vereine und die Menschen in der Re- gion hervor – stets engagiert, verlässlich und mit klarer Haltung. Auch Willi Ernst, Vorsitzender des Sportkreises Sinsheim, würdigte Jehles Leistungen stellvertretend für die benachbarten Sportkreise Mosbach, Sinsheim und Tauberbischofsheim. Jehles langjähriger Weggefährte Jürgen Galm skiz- zierte in einer sehr persönlichen Rede die Stationen und Erfolge seiner Amtszeit. Als ehemaliger Lehrer und Vereinsvorsitzender brachte Jehle nicht nur Er- fahrung und Fachwissen, sondern auch pädagogi- sches Geschick und ein hohes Maß an Bescheiden- heit mit. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Projekte und Veranstaltungen im Sportkreis eta- bliert und weiterentwickelt – darunter die Sport- kreis-Gala, der Schulsportabzeichen-Wettbewerb, Kooperationen mit Schulen und Kliniken, sowie die Veranstaltungsreihe „Sterne des Sports“. Auch der internationale Jugendaustausch mit dem ungari- schen Komitat Vas wurde unter seiner Verantwor- tung weitergeführt. Jehles Handschrift prägte den Sportkreis über viele Jahre – durch klare Strukturen, verlässliche Zusam - menarbeit mit Politik und Verwaltung sowie durch sein stets faires und menschliches Auftreten. Seine Amtszeit war geprägt von Stabilität, Innovation und Gemeinschaftssinn. Das bestätigten nicht nur die Redner, sondern auch die vielen Vertreter der Mit- gliedsvereine, die ihm mit einem persönlichen Ge- schenk – einem Selbstporträt – und minutenlangem Applaus dankten. Am Ende übernahm sein Nachfolger Bernd Süssen - bach das Wort und verabschiedete Jehle offiziell mit den Worten: „Du hinterlässt große Fußspuren – und wir danken dir von Herzen.“ Mit der anschlie- ßenden Ernennung zum Ehrenvorsitzenden erhielt Jehle den wohlverdienten Platz in der Geschichte des Sportkreises Buchen.  Gert Rudolph überreicht Manfred Jehle die Verdienstmedaille des Badischen Sportbund Nord. Foto: SK Mit stehenden Ovationen, herzlichen Worten und spürbarer Wertschätzung wurde Manfred Jehle beim 38. Sportkreistag in Hettingen nach 14 Jahren als Vorsitzender des Sportkreises Buchen feierlich ver- abschiedet. Der Höhepunkt des Abends war seine 40

VERBÄNDE Aikido | Aikido-Verband Baden-Württemberg | www.aikido-avbw.de Termine Pfingsten – August 21. – 22.06. Landeslehrgang Landeslehrgang ab 5.Kyu 1. Bruchsaler Budoclub Karl Köppel, 8. Dan 28.06. Vereinslehrgang BB-Lehrgangstag Dojo im AEG Böblingen Martin Glutsch, 7. Dan 28.06. Vereinslehrgang Buki-Waza Heidenheim Voith-Sportzentrum Rüdiger Scholz, 5. Dan 29. – 06.07. Bundeslehrgang Bundeswochenlehrgang ab 1. Kyu (mit Dan-Prüfung) Teilnahme nach verfügbaren Plätzen Hinweis: Meldeschluss beachten! LSS Bad Blankenburg Hubert Luhmann, 7. Dan, BT 19.07. Vereinslehrgang Buki-Waza Heidenheim Voith-Sportzentrum Rüdiger Scholz, 5. Dan 25. – 27.07. Trainer Trainer C Fortbildung Landessportschule Ostfildern-Ruit Baden-Württemberg AV-Baden-Württemberg Silvia Müller-Samendinger u. A. 02.08. Vereinslehrgang Buki-Waza Heidenheim Voith-Sportzentrum Rüdiger Scholz, 5. Dan 03. – 09.08. Landes-Wochenlehrgang Landes-Wochenlehrgang ab 5. Kyu Aikido LZ Herzogenhorn Martin Glutsch, 7. Dan Meldeschluss: 30.06.2024 Behinderten- & Rehabilitationssport Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband | www.bbsbaden.de 75 Jahre BBS: Feierlicher Festakt in Baden-Baden Martin Glutsch unterrichtet im August 2025 wieder auf dem Horn. Foto: Petra Jaschke Aktuelle Infos und Ausschreibungen: aikido-avbw.de, aikido-bund.de, aikidoinfo.de  Am Sonntag, den 18. Mai, fand in der festlich ge- schmückten Geschäftsstelle des Badischen Behin- derten- und Rehabilitationssportverbandes (BBS) in Baden-Baden Sandweier einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres statt: die offizielle Feier zum 75-jährigen Bestehen des Verbandes mit 40 gela- denen Gästen. Nach der herzlichen Begrüßung durch BBS-Präsi- dentin Prof. Dr. Anja Hirschmüller richteten DBS- Präsident Friedhelm Julius Beucher per Videobot- schaft sowie Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer des Landessportverbandes BW), Dr. Erwin Grom (Ehrenmitglied des Präsidiums des BSB Freiburg und ehemaliger Präsident des BBS) und Michael Titze (Geschäftsführer des BSB Nord) ihre wert- schätzenden Grußworte an die Anwesenden. Anschließend folgten zwei spannende Gesprächs- runden: In der ersten stand der Para Leistungssport im Wandel der Zeit im Mittelpunkt – mit den beiden ehemaligen Paralympics-Athleten Bernhard Rußi 42 (Para Leichtathletik) und Holger Kimmig (Para Schwimmen) sowie der besten und erfolgreichsten Para Ski Alpin-Athletin der Gegenwart, Anna-Lena Forster. Sie schilderten eindrucksvoll ihre persön- lichen Erfahrungen und die Entwicklungen im para - lympischen Leistungssport. Gesprächsrunde mit Bernhard Rußi (Para Leichtathletik), Holger Kimmig (Para Schwimmen) und Anna-Lena Forster (Para Ski Alpin), moderiert von BBS-Präsidentin Prof. Dr. Anja Hirschmüller. Foto: BBS

VERBÄNDE Boule, Boccia & Pétanque | Boule, Boccia und Pétanque Verband Baden-Württemberg | www.petanque-bw.de Zwei Podestplätze bei der Deutschen Meisterschaft Doublette Mixte 2025 für BaWü Am 17./18. Mai fand in Düsseldorf die DM Dou- blette Mixte in Düsseldorf statt. Nach dem ersten Spieltag stand fest, dass die Hälfte der Mannschaf- ten im Achtelfinale für BaWü am Start war. Am Sonntag schafften es vier BaWü-Teams im Vier- telfinale: Anna Lazaridis und André Skiba, die sich gegen Hessen 11 Jessica Schuld und Clement Mel- nikoff durchsetzen konnten. Lara und Sascha Koch haben ihre Partie leider knapp 13:11 gegen Saar 01 Eileen Jenal und Justin Neu verloren. Domino Probst und Matthias Laukart, die gegen Maria Hein und Abdoulaye Diol spielten. Dieses Spiel endete nach der anfänglichen Führung von 7:0 für Hein/Diol dramatisch. Probst/Laukart holten auf und führten 10:9. In der letzten Aufnahme schoss Abdoulaye mit der letzten Kugel versehentlich die Zielkugel ins Aus, während Laukart/Probst noch drei Kugeln auf der Hand hatten und damit das Spiel 13:9 ge- wannen. Zu erwähnen ist ebenfalls, dass Manon Schaake (TV MA-Waldhof), die mit ihrem Spielpart- ner Jan Garner für Niedersachsen am Start war, ebenfalls das Viertelfinale erreicht hat. Im Halbfinale sahen wir eine Wiederholung des End- spiels unserer diesjährigen LM – unsere Landes- meister Anna und André spielten gegen die Vize- Meister Domino und Matthias. Hier konnten Anna Deutsche Vizemeister Doublette Mixte 2025: Anna Lazaridis und André Skiba (beide vom BC Achern). Unsere Vize-Landesmeister Doublette Mixte: Domino Probst und Matthias Laukart (PC Burggarten Horb). Fotos: DPV und André, wie zuvor schon bei der LM, die Partie gewinnen. Gratulation an Domino und Matthias zum 3. Platz! Am Ende wurde den Zuschauern ein span- nendes Finale geboten, bei dem unser Landesmeis- ter Dream-Team Anna und André gegen Saar 01 Eileen und Justin leider das Nachsehen hatten. Den- noch Gratulation zum Vize-Meistertitel sowie Eileen und Justin zum verdienten Meistertitel. Im B-Halbfinale am Sonntag waren ebenfalls noch zwei BaWü-Teams am Start: BaWü 11 Regina Wei- ßenberger / Patrick Abdelhak (beide BC Konstanz), sie scheiterten im Halbfinale leider an RhPf 03 Anja Deubel und Leander Becker und landeten somit auf dem 3. Platz. BaWü 05 Nina Schell / Lukas Hirte (beide BC Stuttgart), mussten sich im B-Finale auch ganz knapp 12:13 Anja und Leander geschlagen ge- ben und beendeten das Turnier auf dem 2. Platz. Auch diesen beiden Teams Glückwunsch! Kleine sympathische Anekdote am Rande: Bei der Hinreise hatte Domino gemerkt, dass sie falsche Turnschuhe – zwei verschiedene – eingepackt hat- te. Matthias zog mit: „Bevor es dir peinlich ist, ma- chen wir eine Teambilding-Maßnahme daraus“. Beide spielten bei der DM erfolgreich mit zwei ver- schiedenen Turnschuhen.  Yvonne Retter, BBPV Referentin Öffentlichkeitsarbeit Handball | Badischer Handball-Verband | www.badischer-hv.de Schwäbische Handballschule 2025 terminiert Die 29. Schwäbische Handballschule findet am 4./5. Juli 2025 in Ludwigsburg-Pflugfelden statt, ausrichtender Verein ist HB Ludwigsburg. Die Schwä- bische Handballschule ist eine Fortbildung für nichtlizenzierte und lizenzierte Trainer im Jugend- bereich. Sie wurde 1996 erstmals durchgeführt und hat sich seitdem einen tollen Ruf erarbeitet und ist bei Trainern und Verantwortlichen ein be- liebtes Event. Der Besuch der kompletten Fortbil- dung eignet sich perfekt zur Verlängerung der C- oder B-Lizenz – und die Referenten sind wie jedes Jahr richtige Hochkaräter: Ben Matschke (Trainer FRISCH AUF! Göppingen) Frank Carstens (Trainer HSG Wetzlar) Jörg Lützelberger (künftig: Trainer bei der HG Saarlouis) Dr. Simon Overkamp (Bundestrainer Athletik beim Deutschen Handballbund) Am Freitag wird nach der Begrüßung durch Bildungs- referent Julian Zipf der ehemalige Spieler des VfL Gummersbach Jörg Lützelberger übernehmen. Er wird zunächst in einer Theorieeinheit die praktische Führungsphilosophie am Beispiel der HSG Konstanz erläutern und anschließend ins handballtaktische Eintauchen. Anschließend übernimmt der lang- jährige Bundesligatrainer Frank Carstens mit dem Thema „Individuelle Angriffsschulung in Theorie und Praxis“. Am Sonntag stellt zunächst Dr. Simon Overkamp das „DHB-Athletikkonzept 2.0“ vor und gibt Ein- blicke aus dem DHB-Krafttraining. Zum Abschluss übernimmt FRISCH AUF! Göppingen-Trainer Ben Matschke und behandelt das Thema „Systemati- sche Entwicklung einer 5:1-Abwehr in Theorie und Praxis“. 44 Ben Matschke. Foto: BWHV Das vollständige Programm, weitere Informationen zur SHS und den Kosten finden Sie auf der Home- page unter: www.handballbw.de 

VERBÄNDE VEREINE. VERBÄNDE. VERANTWORTUNG. 53 FACHVERBÄNDE BRONZE - SILBER - GOLD Kinderturnfest, Sportabzeichen, Landesmeister- schaft, Olympische Spiele: Unsere 5 Fachver- bände sind für den Wettkampf- und Spielbetrieb sowie die Entwicklung der Sportarten zuständig und ermöglichen es 000 Sportlerinnen, sich mit anderen zu messen. 46 BADISCHER-SPORTBUND.DE

VERBÄNDE Schach | Badischer Schachverband | www.badischer-schachverband.de Bericht vom Verbandstag des BSV am 24. Mai in Baden-Baden Am 24. Mai 2025 wurde der Verbandstag des Ba- dischen Schachverbandes in Baden-Baden ausge- richtet. Präsident Dr. Christoph Mährlein begrüßte 65 stimmberechtigte Anwesende sowie mit Präsi- dent Carsten Karthaus den Präsidenten des würt- tembergischen Schachverbandes. Er bedankte sich bei der OSG Baden-Baden und der Grenke-Stiftung für die Bereitschaft zur Ausrichtung des Verband- tages. Carsten Karthaus sowie Gastgeber Patrick Bittner begrüßten in kurzen Reden ebenfalls die anwesen- den Teilnehmer und wünschten dem Verbandstag einen harmonischen Verlauf. Nach dem üblichen regulatorischen Vorgehen er- läuterte Präsident Dr. Christoph Mährlein kurz das Geschehene seit Vorlage seines Tätigkeitsberich- tes und verwies auf die weiteren Tätigkeitsberichte der Funktionsträger in der ausgegebenen Verbands- tagbroschüre. Ausführlicher erläuterte er die Zah- len aus dem jährlichen Kassenbericht und übergab im Anschluss Kassenprüfer Christoph Pfrommer das Wort, der Schatzmeister Jürgen Dammann eine einwandfreie Kassenführung bescheinigte und die Entlastung empfahl. Ohne weitere Wortmeldungen stellt Ehrenpräsident Fritz Meyer den Antrag zur Entlastung Vorstandschaft en bloc, welche auch einstimmig erfolgte. Inzwischen war mit dem württembergischen Vize - präsidenten Ottmar Seidler ein weiterer Teilnehmer aus der 3+3-Kommision zum Thema Fusion einge - troffen. Und genau dieser Punkt stand nun auf der Tagesordnung. Christoph Mährlein betonte noch- mals, dass alles bisher Vorgelegte nur als Entwurf zu sehen ist, die 3+3-Kommission ergebnisoffen arbeitet und alle eingehenden Verbesserungsvor- schläge prüft. Er ging gleich auf den vor kurzem ver öffentlichten Vorschlag zur Bezirkseinteilung ein. Die darin genannten acht Bezirke, alle in etwa gemäß Mitgliederzahlen gleich groß, hatte für eine allgemeine Verunsicherung gesorgt, aber anschei- nend war damit das Thema Fusion endlich auch so richtig in den Vereinen angekommen. So war der Fusionskommission relativ schnell klar, dass es in punkto Bezirkseinteilung korrekturbedarf gibt und es doch in der Tendenz eher in Richtung zwölf Bezirke geht. Damit nahm er allen Kritikern den Wind aus den Segeln. In der folgenden Diskussion gab es ein Für und Wider, aber alle Anwesenden waren sich bewusst, dass wir in die Zukunft schau- en und eine klare Strategie entwickeln müssen. Dies zeigte sich auch in der anschließenden Meinungs- umfrage, bei der sich lediglich sechs Schachfreunde 48 neben zehn Enthaltungen ge- gen weitere Fusionsverhand- lungen aussprachen. Der vorgelegte Antrag des SC Waldbronn, parallel zu Fusi- onsverhandlungen auch Ideen zur Weiterentwicklung des badischen Schachverbandes zu entwickeln, wurde in die- sem Tagesordnungspunkt ebenfalls behandelt. Man ei- nigte sich auf die Änderung, dass diese Aufgabe der ak- tuelle Vorstand übernehmen soll. Bei nur zwei Gegenstim- men und sechs Enthaltungen wurde der klare Auftrag an die aktuelle Vorstandschaft erteilt. Nach der Mittagspause wur- de Michael Rütten als Nach- folger von Markus Haag der neue Sportdirektor gewählt, zudem die beiden Referenten Karsten König (Aus- bildung) und Dr. Holger Moritz (Seniorenschach) in ihren Ämtern bestätigt. Auch Jasmin Mangei als neue Vorsitzende der Schachjugend wurde durch den Verbandstag bestätigt. Mit Christoph Pfrom- mer und Markus Haag wurden unter TOP 14 die beiden Kassenprüfer gewählt. Die vorgelegten Änderungen der Turnierordnung, beschlossen in der TOA-Sitzung, wurden ebenfalls abgesegnet. Für längere Diskussionen sorgte der „Heidelberger Antrag“ zum Thema Strohleute. Seit Jahren gibt es immer wieder sportlich ärgerliche Situationen, doch eine regulatorische Lösung aus dem TOA kam nie zustande. Der nun eingebrachte Antrag ist sicherlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber die 55-Ja Stimmen bei elf Nein-Stim- men zeigen, dass der faire Schachsport Vorrang haben muss, die erforderliche 2/3-Mehrheit wurde deutlich übertroffen. Er greift auch bereits in der neuen Saison, und alle werden schauen, ob er sich positiv bemerkbar macht. Der TOA kann in seiner nächsten Sitzung die ersten Erfahrungswerte be- rücksichtigen und ggf. Verbesserungen vornehmen. Als Stichtag, ganz wichtig, wurde die Wertungszahl zum 1.8. festgelegt. Ein freudiger Höhepunkt des Tages war danach der Antrag der badischen Schachjugend an das Präsi- dium, ihren langjährigen Vorsitzenden Bernd Wal- Bernd Walther an der Seite seiner Nachfolgerin Jasmin Mangei bei der Urkundenübergabe. Foto: Badischer Schachverband ther zum Ehrenmitglied ernennen zu lassen. Die neue Vorsitzende der Schachjugend, Jasmin Man- gei, zählte seine herausragenden Leistungen für den Badischen Schachverband insgesamt auf, und die nachfolgende 100%-Zustimmung zeigte den Respekt vor seinen Leistungen. Herzlichen Glück- wunsch Bernd! Und da man gerade dabei war gab es für Stefan Haas ein kleines Präsent für 30 Jahre Partieeinga- be. „Ehrungsmann“ Frank Schmidt durfte wenige Tage nach seinem 82. Geburtstag ebenfalls ein kleines Weinpräsent in Empfang nehmen. Im Anschluss an die persönlichen Ehrungen wur- den die Urkunden an die Meister der badischen Ligen der Saison 2024/25 übergeben, stellvertre- tend genannt werden soll hier der Meister der Ba- dischen Oberliga, der SV Hockenheim, sowie die Meister der beiden Verbandsligen, der SC Ketsch im Norden sowie die SF Gottmadingen im Süden. Unter TOP 17 gab unser Präsident gleich bekannt, dass am 20. Juni 2026 in Neumühl der nächste Ver- bandstag stattfinden wird. Nach einzelnen Wort- meldungen unter Punkt Verschiedenes beendet Präsident Dr. Christoph Mährlein um 14.36 Uhr den Verbandstag und wünschte allen Teilnehmern eine gute Heimreise. 

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