Ausgabe BSB Nor d – 1 |1 2023 tropSsednizag opSsedizag d rüW-nedaBnist eanst gbe grebmettr aMsa MDDD a a ivtak tsärwfwAuf Nicht nur im He er bst eine eiluf tspor f attr re F r :tart tür ember -r- tett Die Baden-W end w ar gische Spor tjug - end beim Klett n imere m jug t ischen Aust polit ausch. Richtlinien Lizenz- bezuschussung 2024 Informieren Sie sich jetzt über die Zuschuss- möglichkeiten für DOSB-Lizenzen. Vielfältige Bildungs- angebote BSB Nord Mit Aus- und Fort - bildungen in der Sport- praxis sowie Seminaren und Kurzschulungen im Bereich Führung & Management und verschiedenen Bildungs- angeboten der BSJ sowie Vielfalt und Teilhabe steht für alle ein breites Spektrum an Bildungs - formaten zur Verfügung. r e n t r a P e r e s n U U i n n a m l e k n w h o B a e r d n A / W R N N V S L : o t o F

in diesem heft In diesem Heft SPORT IN BW SPORT in BW Landestrainer-Hauptseminar: Talententwicklung ................................ 4 Landestrainer-Hauptseminar: Talententwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Olympia-Serie: Darja Varfolomeev ...................................................... 5 Olympia-Serie: Darja Varfolomeev . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Norwegisches Sportsystem ................................................................. 6 Norwegisches Sportsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Porsche unterstützt Stiftung OlympiaNachwuchs ............................... 7 Porsche unterstützt Stiftung OlympiaNachwuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Mein FWD – Dein FWD: Lukas Aichele ................................................ 9 Mein FWD – Dein FWD: Lukas Aichele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Integration durch Sport: Stützpunkt-Vereinstagung ......................... 10 Integration durch Sport: Stützpunkt-Vereinstagung . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Internatseröffnung OSP Freiburg / Dank Lotto BW! ........................... 11 Internatseröffnung OSP Freiburg / Dank Lotto BW! . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Ba di ScheR SPORT Bund nORd Sportabzeichen in der Antarktis, geht das überhaupt? . . . . . . . . . . . . . . 12 Richtlinien für die Lizenzbezuschussung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Wichtige Infos zu Lotterien und Tombolas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Freie Plätze bei Seminaren und Lehrgängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Bildungsangebote des BSB Nord im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Integration durch Sport: Neues Förderportal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Die Badische Sportjugend informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 ARAG Sportversicherung informiert über Absicherung von Funktionären . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Ba di Sche SPORT ju gend . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 SPORT kRei Se . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Fach veR Bän de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Bildungsangebote des BSB Nord: Mit Aus- und Fortbildungen in der Sportpraxis sowie Seminaren, Kurzschulungen und Kontakttreffen im Bereich Führung & Management und verschiedenen Bildungsangeboten der Badischen Sportjugend sowie Vielfalt und Teilhabe steht für alle im Verein tätigen Personen ein breites Spektrum an Bildungsformaten zur Verfügung. Alle Informationen gibt es ab Seite 18. INHALT Andreas Felchle Präsident des Württembergischen Landessportbundes Ende der Fahnenstange Es ist ein unglaublich komplexes wie sensibles Thema, mit dem wir uns derzeit in Europa, in Deutschland, in Baden-Württemberg befassen müssen: Einerseits dürfen wir denen, die berechtigt Schutz bei uns suchen, die Tü- ren nicht verschließen. Andererseits schaffen es auch wir als wohlhabendes Land auf Dauer nicht, jeden Schutzsu- chenden quasi umgehend in sämtliche Vorzüge unseres Sozialstaats und in unser Bildungssystem zu integrieren. Was derzeit aber mit am schlimmsten ist: Solange wir Menschen dumm genug sind, uns gegenseitig die Köp- fe einzuschlagen, solange immer wieder irgendwo ein Wahnsinniger aufsteht und im Zuge der Machtüber- nahme auch noch behauptet, freiheitlich-rechtsstaatli- che Demokratie sei von gestern, wird das nicht aufhören mit Armut, Hunger, Gefahr in der Welt. Und wer weiß, welche Konflikte und Kriege die Eskalation in Israel und im Gaza-Streifen noch auslöst – und wie viele Menschen sich dann auf den Weg nach Europa machen werden. Fest steht: Die unvorstellbaren Gräueltaten der Hamas- Terroristen offenbaren menschenverachtenden Hass, der durch nichts zu rechtfertigen ist – und auch hier- zulande unerträglich ist. Wenn deshalb Makkabi-Verei- ne, ihnen gilt unsere uneingeschränkte und dauerhaf- te Solidarität, aus Sicherheitsgründen ihren Sportbetrieb einstellen sollen oder müssen, ist das eine beschämen- de Niederlage: für Demokratie, Freiheit und alle Anstren- gungen um ein Leben ohne Rassismus und Diskriminie- rung. Zudem macht sie deutlich, dass wir viel zu lange viel zu blauäugig waren: Wenn wir mehr oder weniger alles zulassen, verlieren wir – Einheimische wie berech- tigt Schutzsuchende – am Ende alles! Und damit bin ich wieder bei den unmittelbaren Konse- quenzen unkoordinierter Zuwanderung. Wenn leerste- hende Hotels oder ehemalige Altenheime voll sind, müs- sen Kommunen als vermeintlich letzten Ausweg auf ihre Sporthallen zurückgreifen, keine Frage. Aber sollen Sport- vereine und der Schul-Sportunterricht dann abermals mo- nate- oder gar jahrelang pausieren? Vor allem fatal für un- sere Kinder und Jugendlichen! Unsere Gesellschaft muss erkennen, dass es „Ende der Fahnenstange“ ist. Auch, weil Einschränkungen des Kul- tur- und Sportlebens eine Stimmung erzeugen, die lei- der allzu viele Menschen in die Arme der Rechtspopu- listen treibt. Und nur weil es in Sporthallen Duschen und Toiletten gibt, sind sie noch lange keine geeigneten (Dauer-)Unterkünfte für geflüchtete Menschen – son- dern für den Sport in Schulen und Vereinen da! SPORT in BW 11 | 2023 3

STIFTUNG OLYMPIANACHWUCHS Talente geben alles – wir was noch fehlt Die Stiftung OlympiaNachwuchs kann auch dank der erneuten Unterstützung von Porsche auch 2023 mehr als 100 Athleten fördern Die Stiftung OlympiaNachwuchs Baden- Württemberg fördert junge Nachwuchs- athleten. Die Stiftungsgründer, der Lan- dessportverband Baden-Württemberg (LSVBW), das Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (KM) sowie OBI sind zufrieden mit der Entwicklung. In ihren Sportarten geben sie jeden Tag alles, und doch fehlt es ihnen an man- cher Stelle. Damit junge Talente, die die Zukunft des Sports repräsentieren, Sport und Beruf bzw. Ausbildung in Ein- klang bringen können, fördert die Stif- tung die Medaillengewinner von mor- gen. Zu den geförderten Athletinnen und Athleten, die an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilgenmom- men haben, gehörten unter anderen die Kombiniererin Nathalie Armbruster, Bi- athlet Roman Rees, Turnerin Elisabeth Seitz, Ringer Eduard Popp und Hockey- spielerin Cecile Piper. Im Jahr 2016 wurde mit dem Zusammen- schluss aus den zwei Stiftungen Soziale Hil- fe für Spitzensportler und Stiftung Olym- piaNachwuchs der Grundstein für eine moderne schlanke Stiftungsstruktur ge- legt. Die drei Gründer der Stiftung Olym- piaNachwuchs – LSVBW, KM sowie OBI, erweckten eine Stiftung zum Leben, die es ermöglicht, junge Spitzensportler direkt auf ihrem Weg zu internationalen Wett- kämpfen bzw. zu den Olympischen und Paralympischen Spielen zu begleiten. Ath- leten haben das ganze Jahr die Möglich- keit Anträge auf Förderung über die Luf- bahnberater an den Olympiastützpunkten einzureichen, über die vierteljährlich be- schlossen wird. Mit der Unterstützung von Porsche konn- te die Stiftung seit ihrer Neuausrichtung wachsen und auf diese Weise auch im Jahr 2023 wieder mehr als 100 Athleten aus den unterschiedlichsten Sportarten in Baden- Württemberg fördern. „Die Nachwuchsförderung liegt uns be- sonders am Herzen. Das gilt für unsere eigene Ausbildung, aber auch für unter- schiedlichste Engagements in unseren Förderprojekten. Sportlichkeit und Herz- blut sind zentrale Werte in unserem Kul- turleitbild. Diese Werte verbinden uns mit den jungen Sportlerinnen und Sport- lern, die mit großer Leidenschaft ihren Olympia-Traum verwirklichen wollen“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vor- standsvorsitzender bei Porsche. „Das Spitzensportland Baden-Württem- berg lebt von jungen Talenten, die ihr Ziel fest im Blick haben. Mit Hilfe der Stiftung OlympiaNachwuchs und deren Spendern können wir diese jungen Menschen unter- stützen und auf ihrem Weg zu Wettkämp- fen und Medaillen begleiten. Auf diese Wei- se ist die Stiftung ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept Leistungssport“, ist auch der LSVBW-Präsident Jürgen Scholz vom Mehrwert der Stiftung überzeugt. n Klaus-Eckhard Jost Aktuelles zur Stiftung OlympiaNachwuchs Wurde am Anfang seiner sportlichen Laufbahn von der Stiftung OlympiaNachwuchs unterstützt: Biathlet Roman Rees vom SV Schauinsland. Foto: picture alliance/dpa/Hendrik Schmid OLYMPIANACHWUCHS.BW SPORT in BW 11 | 2023 5

LEISTUNGSSPORT Die Perfektionistin Gerne würde die sechsfach Weltmeisterin Darja Varfolomeev durch ihre Übungen und ihre Erfolge einen Gymnastik-Boom auslösen Vom 26. Juli bis 11. August 2024 finden in Paris die Olympischen Spiele statt. Dieses Ziel haben auch Sportler und Sportlerinnen aus Baden-Württemberg. „Sport in BW“ stellt aussichtsreiche Me- daillenkandidaten vor. Plötzlich steht Darja Varfolomeev vor ganz neuen Herausforderungen. Etwa im Rah- men der Piotr-Nurowski-Preisverleihung, als die 16-jährige Sportgymnastin auf der Liste für die beste europäische Nachwuchs- athletin 2023 stand. Vor der Jury musste die fünffache Titelträgerin der Weltmeis- terschaften 2023 erklären, warum sie die Würdigung verdient hat. Und das auf Eng- lisch. „Da war ich ganz schön aufgeregt“, gesteht die junge Athletin aus Fellbach- Schmiden, die in Barnaul in Sibirien gebo- ren wurde, Tage später. Doch sie hat sich gut verkauft, denn Thomas Bach, der Prä- sident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), durfte ihr später zum Ge- winn des Preises gratulieren. Viel wohler als bei solch offiziellen Anläs- sen fühlt sich Darja Varfolomeev, die nur Dascha genannt wird, auf der Gymnastik- fläche. Dort übt sie, seit sie drei Jahre alt ist. „Meine Mutter Tatjana war auch schon Gymnastin“, erzählt sie, „sie wollte, dass ich ihre Karriere fortsetze. Deshalb hat sie mich in die Turnhalle mitgenommen.“ Schwerer Anfang: Mit zwölf Jahren allein am Stützpunkt in Schmiden Schon einmal hat Darja Varfolomeev sprachliche Hürden gemeistert. Vor fünf Jahren war sie aus Russland nach Deutsch- land übergesiedelt und direkt ins Inter- nat am Gymnastik-Stützpunkt Schmi- den gezogen. Ganz allein. „Der Anfang war schon sehr schwer in einem fremden Land ohne Familie und ohne die Sprache zu sprechen“, sagt sie rückblickend. Die Großeltern, die in Aschaffenburg leben, sind nur ab und zu gekommen. Aber Var- folomneev hatte das klare Ziel, „mich in meinem Sport auch in Deutschland zu ver- bessern“. RSG-Teammanagerin Isabell Sa- wade sagt: „Daschas Wille ist wahnsinnig stark.“ Aber auch der Trainingsfleiß. Häu- fig übt sie länger als auf dem Trainingsplan steht. Wille und Nervenstärke zeich- nen Darja Varfolomeev aus. „Dascha hat keine Angst neue Sachen auszuprobieren“, er- klärt Trainerin Yiulia Raskina, „sie nimmt das Risiko mit küh- lem Kopf.“ Selbst in den wich- tigen Wettkämpfen bliebe sie klar im Kopf und hoch konzen- triert. „Darja turnt ruhiger als ihre Konkurrentinnen. Deswe- gen werden ihre Übungen hö- her bewertet“, sagt Raskina. Die- se Coolness zeigte sie schon vor einem Jahr bei ihrer ersten Teil- nahme an Weltmeisterschaften. Am Ende gewann sie Gold mit den Keulen gewonnen. Als erste Deutsche nach 47 Jahren. „2022 war alles spielerischer. Da haben wir uns die Frage gestellt: Wo sind wir?“, sagt Raskina, die im Januar vom Lan- dessportverband Baden-Württemberg als „Trainerin des Jahres“ ausgezeichnet wor- den war. Und fährt dann fort: „In diesem Jahr war alles schon ernster, da war schon auch ein wenig Druck da. Den habe ich versucht rauszunehmen.“ Mit Erfolg, wie die Ausbeute von den Titelkämpfen in Va- lencia zeigt. Dadurch hat sich der Druck noch einmal erhöht. Schließlich finden im kommenden Jahr die Olympischen Spiele in Paris statt. Raskina, die bei den Spielen 2000 Silber im Mehrkampf gewonnen hat, erklärt ihre He- rangehensweise: „Wir konzentrieren uns nicht auf Plätze oder Medaillen. Wir fragen uns: Was können wir besser machen? Wir machen, was wir können, dann kommen die Ergebnisse von ganz allein.“ Um noch besser zu werden, studiert das Duo Raskina/Varfolomeev zwei neue Übungen mit etwas höheren Schwierigkei- ten und mehr Risiko ein. Mit welchen Ge- räten? „Das verrate ich nicht“, sagt die Tur- nerin. Zeit genug hat sie dafür, denn in der Schule pausiert sie ein Jahr. Damit will sie die Doppelbelastung Olympiavorberei- tung und Prüfungen zur Mittleren Reife umgehen. Wenn es um Zeit, vor allem Trainingszeit geht, schaut die aus Belarus stammen- de Raskina in Ihr Heimatland. Oder nach Erfolgsteam: Trainerin Yiulia Raskina und Gymnastin Darja Varfolomeev. Foto: Ulrich Fassdender Russland. „Dort liegen die Trainingszei- ten um etwa 40 Prozent höher“, berichtet sie. Dabei legt ihr Schützling Varfolomeev gerne unaufgefordert auch eine Extra- schicht ein. Und darüber hinaus? „Die Be- dingungen am Bundesleistungszentrum in Schmiden mit den vier Bodenflächen und der Ausstattung sind gut“, sagt die Trainerin, „in Europa sind es die besten.“ Im Nachgang allerdings fügt sie an: „Aller- dings gibt’s im Trainingszentrum in Bela- rus elf Bodenflächen.“ Raskina lobt die Bedingungen in Schmiden als beste in Europa In der Zwischenzeit kann Darja Varfolo- meev nicht nur perfekt Deutsch sprechen, sondern sie lebt auch nicht mehr im Inter- nat. Vor einem Jahr war ihr Vater Dimitri samt Hund Torri nach Schmiden gezogen. Mit dem Chow Chow geht sie gerne spa- zieren, außerdem malt sie gerne. Zu mehr Hobbies bleibt keine Zeit. Gerne würde die junge Sportlerin einen Gymnastik-Boom auslösen, so wie dies vor 20 Jahren auch schon Magdalena Brzes- ka gelungen ist. Wenn Darja Varfolomeev dann über die Faszination ihrer Sportart erzählt, leuchten ihre Augen: „Es ist die Kombination aus Tanz und Gerätetechnik und wie sich das alles verbinden lässt.“ Bei ihr zumindest perfekt. n Klaus-Eckhard Jost SPORT in BW 11 | 2023 7

SPORTJUGEND „Mein FWD – Dein FWD“ In seinem Freiwilligendienst lernte Lukas Aichele seine persönlichen Stärken kennen und änderte darauf sein Berufsziel Der Freiwilligendienst im Sport (FWD) erfreut sich seit Einführung im Jahrgang 2001/2002 großer und kontinuierlich wachsender Beliebtheit. Mit zehn Frei- willigendienstlenden gestartet, absol- vieren im aktuellen Jahrgang 2023/2024 mehr als 580 Freiwillige einen Dienst im Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Bundes- freiwilligendienst (BFD) oder FSJ Sport und Schule und machen den FWD im Sport in Baden-Württemberg zum Er- folgsmodell. Die bisher mehr als 5000 Absolventinnen und Absolventen haben sich als Alumni nach dem FWD beruflich in die verschiedensten Richtungen ent- wickelt. Diese Alumni-Serie der BWSJ gibt Einblicke, wohin die Reise bei man- chen Ehemaligen ging und welchen Einfluss der FWD auf ihre Entwicklung hatte. Abitur – und was dann? Lukas Aichele war sich nicht sicher, wie sein Berufsweg aus- sehen soll. Ein Studium bei der Polizei war zu Beginn die erste Option. Dazu hatte Lu- kas bereits die Aufnahmeprüfungen er- folgreich absolviert und hatte sogar eine Zusage für den gehobenen Dienst. Zu 100 Prozent sicher war er sich jedoch nicht. Nicht nur deshalb wollte er im Jahrgang 2020/21 einen Freiwilligendienst absolvie- ren. Im Laufe dieses Jahres wurde ihm klar, welchen beruflichen Weg er künftig gehen will. „Der BFD hat mir die Zeit und den Raum gegeben meine Berufswahl zu über- denken und Erfahrungen im realen Berufs- alltag zu sammeln“, sagt er rückbli- ckend. Statt zur Polizei zu gehen hat er ein Lehramtsstudium für die Grundschule an der Pädagogi- schen Hochschule in Ludwigsburg begonnen. Mittlerweile ist er im vierten Semester angekommen. Lukas´ Erfahrungen spiegeln die Erwartungen der Kultus- und Sportministerin The- resa Schopper wider, die betont: „Das Freiwillige Soziale Jahr im pädago- gischen Bereich eröffnet neue Perspektiven, gerade für junge Menschen ist das eine tolle Chance, das Schulleben Immer vorwärts: Lukas Aichele bevorzugt beim Handball den Angriff. Fotos: privat noch einmal ganz neu kennenzulernen und die Schule nicht mehr nur als Lernort, sondern als möglichen Arbeitsplatz zu ent- decken.“ „Der BFD hat mir die Zeit gegeben meine Berufswahl zu überdenken“ Wo hat Lukas Aichele seinen Freiwilligen- dienst absolviert? Was hat zu seinem Um- denken geführt? Über einen Mannschafts- kollegen im Handball hatte er erfahren, dass der Württembergische Landessport- bund (WLSB) eine Stelle zu vergeben hat. Um weiter dem Sport nahe zu sein, hat er sich dafür beworben. Sein Arbeitsplatz während des Jahres war die Landessport- schule Ruit. Dort wurde er in verschiede- nen Bereichen eingesetzt. Einer seiner Schwerpunkte lag in der Unterstützung der Lehrgangsleitungen bei Lizenz- ausbildungen. Darüber hinaus half er an der Rezeption aus, war mitverant- wortlich für die Instandhaltung der Anlage und Besorgung neuer Materialien und selbst in der Küche konnte seine Hilfe gut gebraucht werden. Viel Zeit in- vestierte Lukas auch in sein Jah- resprojekt, bei dem ein Kraft- raum auf dem Sportschulgelände ausgebaut wurde. Durch die vielfältigen praktischen Erfahrungen konnte sich Lukas auch persönlich weiterentwickeln. In den Seminaren wurde er sich vor allem durch die Bausteine zur Persönlichkeitsent- wicklung seiner individuellen Stärken be- wusst und konnte herausfinden, was ihm wirklich liegt und Spaß bereitet. Er sah sich ganz klar im sozialen Bereich und wusste, dass er zwingend auch Bewegung in sei- nen späteren Arbeitsalltag integrieren will. Durch einen Arbeitsplatz nur am Schreib- tisch werde er „kirre, das weiß ich nun“. Das Vorpraktikum an einer Grundschule zeig- te ihm letztendlich auf, dass der Weg zum Grundschullehrer der passende für ihn ist. Kultusministerin Schopper lobt die Praxisnähe beim FWD Kultus- und Sportministerin Theresa Schopper sieht vor allem durch die Praxis- nähe des FWD einen großen Mehrwert: „Die Lehrkräfte vor Ort begleiten die jun- gen Freiwilligen während ihres Einsatzes und unterstützen sie in ihrem Entschei- dungsprozess, eine fundierte Berufswahl zu treffen.“ Insgesamt sei der FWD laut Lukas Aiche- le eine „Win-Win-Situation“ für alle Betei- ligten. Für künftige Freiwillige kann Lukas vor allem einen - relativ einfachen - Tipp mitgeben: „Einfach machen!“ Dabei sich möglichst viel einzubringen, zu engagie- ren und so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln, bringe Freiwillige am meisten weiter. n Nina Kapp, Andreas Speicher SPORT in BW 11 | 2023 9

OSP FREIBURG | LOTTO Feierliche Wiedereröffnung Internat des OSP Freiburg profitiert von Zusammenarbeit zwischen Kirche und Sport Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit fei- ert der Olympiastützpunkt Freiburg- Schwarzwald die offizielle Wiedereröff- nung seines Sportinternats, gemeinsam mit Partnern und Förderern aus Sport, Schulwesen, Politik und Wirtschaft. Der Neubau des sechsstöckigen Gebäu- des in der Kartäuserstraße kostete bis zur Fertigstellung etwa elf Millionen Euro und wurde vom internationalen Jugendgäste- hauses „KL Freiburg“ realisiert. Der Olym- piastützpunkt (OSP), der bereits seit 2001 Räumlichkeiten des KL Freiburg für den In- ternatsbetrieb nutzt, mietet drei Stockwer- ke des Neubaus und weitere Räumlich- keiten. Mit bis zu 37 Plätzen verteilt auf 24 Einzel- und Doppelzimmer, bietet das neue Sportinternat nun ausreichend Platz für die in Freiburg ansässigen Winter- und Sommersportarten. „Alle unsere Sportlerinnen und Sportler eint die Suche nach optimalen Rahmen- bedingungen im Nachwuchsleistungs- sport. Als Teil des Freiburger Eliteschul- Freiburger Sportinternat Foto: OSP verbundsystems bietet das neue Internat modernen Wohnraum in zentraler Lage, sportgerechte Verpflegung sowie eine pä- dagogische Betreuung mit langjähriger Er- fahrung und Weitsicht“, berichtet Inter- natsleiter Christoph Zangerl. „Die enge Zusammenarbeit zwischen dem pädago- gischen Team des Sportinternats mit den Lehrkräften unserer drei Partnerschulen Dank Lotto BW! Variantenreicher Tennisgenuss beim TC Jestetten und den Mitarbeitern des Olympiastütz- punkts sorgen für eine optimale Abstim- mung zwischen den einzelnen Teilkom- ponenten im Verbundsystem“, ergänzt OSP-Leiter Thomas Redhaber. Als OSP-Vorsitzender hob Gundolf Flei- scher die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem OSP und dem KL Freiburg hervor. „Wir haben in Freiburg eine einma- lige Konstellation zwischen einer Institu- tion des Leistungssports und einer Einrich- tung in kirchlicher Trägerschaft geschaffen. Mit der Realisierung des gemeinsamen Projekts und dem Bezug des Neubaus set- zen wir eine langjährige Erfolgsgeschichte mit zahlreichen Synergien fort.“ Staatssekretär Volker Schebesta lobte als Vertreter des Kultusministeriums die Arbeit der drei Sportinternate an den OSP Frei- burg-Schwarzwald, Metropolregion Rhein- Neckar und Stuttgart, bei der die Persön- lichkeit und die ganzheitliche Entwicklung der jungen Menschen im Vordergrund n stehe. Thomas Redhaber Mit Unterstützung von: Auf der Anlage des TC Jestetten wächst seit dem Jahr 2020 ein kleines Paradies für Tennis-Liebhaber und scheint weiter- hin nicht aufzuhalten zu sein. Unter den treibenden Kräften des Vorstands moder- nisierte der kleine Verein an der Schwei- zer Grenze die vorhandenen Anlagen und erweiterte seine Möglichkeiten vom klassischen Tennis in die Breite. Pickleball und Padel-Tennis gehören nun auch zu den beliebten Varianten bei den über 250 Mitgliedern, deren Anzahl stetig steigt. Drei in die Jahre gekommene Ziegel- mehl-Plätze wurden von Grund auf saniert und als Allwetter-Kunstrasenplätze neu an- gelegt. Dazu wurden die Flutlichter durch sechs LED-Strahler ersetzt. Die sanierungs- bedürftige alte Ballwand musste den neu- en Kleinspielfeldern für Padel-Tennis und Pi- ckelball weichen und wurde in diesem Zuge durch zwei Hitpartner-Ballwandanlagen ersetzt. Diese nach Bedarf auch mobi- len Trainingsgeräte wurden auf einem da- für angelegten 3,5 mal acht Meter kleinen Kunststoffplatz stationiert und zum Schutz vor der Witterung überdacht. Als einer der ersten Tennisclubs der Region baute der TC Jestetten einen Padel-Court. Der zehn mal 20 Meter große Platz ist mit quarzsandverfülltem Kunstrasenbelag ausgestattet und von einem kombinierten Glas-Gitternetz-Zaun umgeben, darin inte- griert sind vier Flutlichtmasten. Die gesam- te Anlage ist zum Schutz vor Vandalismus umzäunt worden. Die Gesamtkosten der Um- und Neubaumaßnahmen belaufen sich auf etwa 290.000 Euro. Der Badische Sportbund Freiburg hat die Bauprojek- te des TC Jestetten mit insgesamt 64.760 Euro aus dem Wettmittelfonds des Landes bezuschusst. Sport im Verein ist eben bes- ser. Dank Lotto BW! n Der neue Padel-Court des TC Jestetten Nina Rosenplänter Luftbild der Gesamtanlage in Jestetten. Fotos: Verein SPORT in BW 11 | 2023 11

zuSchüSSe Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen Gültig für das Kalenderjahr 2023 Im Kalenderjahr 2023 können Mitgliedsvereine, bei denen Personen tätig sind, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, aus Sport- fördermitteln des Landes Baden-Württemberg Beschäftigungskosten- zuschüsse erhalten. Der Württembergische Landessportbund e.V., der Badische Sportbund Nord e.V. und der Badische Sportbund Frei- burg e.V. haben sich auf die nachfolgend aufgeführten Grundsätze und Durchführungsbestimmungen auf der Grundlage der Sportför- derrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (ver- öffentlicht am 10.04.2017, gültig ab 01.01.2017) verständigt. I. Allgemeines 1. Wer kann Zuschüsse beantragen? Sportvereine, die im Abrechnungsjahr Mitglied im Badischen Sport- bund Nord e.V. (BSB Nord) sind. 2. Wie und wann werden die Zuschüsse beantragt? Der Verein kann in der Zeit von 23. November 2023 bis 31. Januar 2024 die Zuschüsse ausschließlich online im Internetportal BSBnet beantragen. 3. Welche DOSB-Lizenzen werden bezuschusst? Bezuschusst werden nachgewiesene Tätigkeiten folgender Lizenzen: – Im Bereich Sportpraxis: Übungsleiter C, Übungsleiter B, Trainer C, Trainer B, Trainer A – Im Bereich Vereinsführung: Vereinsmanager C, Vereinsmanager B – Im Bereich Jugendarbeit: Jugendleiter Aufgrund einer vom Deutschen Olympischen Sportbund beschlos- senen Änderung werden künftig alle DOSB-Lizenzen nicht mehr – wie bisher in Baden-Württemberg üblich und bewährt – mit einer Gültigkeit zum Jahresende ausgestellt oder verlängert, sondern zum Stichtag der Erstausstellung bzw. des Fortbildungslehrgangs. Für das Abrechnungsjahr 2023 ist es ausreichend, wenn die Gültigkeit der Lizenz nach dem 31.12.2022 liegt. 4. Was wird bezuschusst? Bezuschusst werden ausschließlich im Kalenderjahr 2023 ehren- amtlich oder nebenberuflich ausgeübte Tätigkeiten im Bereich des steuerbegünstigten Vereinsangebotes. Im Bereich der Sportpraxis werden tatsächlich erbrachte Stunden bezuschusst (pro Stunde 2,50 € für bis zu 200 Stunden pro Lizenzinhaber und Verein). Im Bereich der Vereinsführung und der Jugendarbeit wird ein pauscha- lierter Zuschuss gewährt (400 € pro Lizenzinhaber und Verein). Nä- here Festlegungen sind in den Abschnitten „II, III und IV“ zusam- mengefasst. 5. Wer erhält den Zuschuss? Der Zuschuss geht seitens des Sportbundes immer an den Verein und ist für dessen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Tä- tigkeit der jeweiligen Lizenzinhaber vorgesehen. Eine Verpflichtung zur Weitergabe des Zuschusses an die Lizenzinhaber besteht nicht! 6. Was muss der Verein beachten? Der Verein muss die nachfolgenden Bestimmungen anerkennen und die Richtigkeit seiner Angaben bestätigen. Dazu ist am Ende des On- line-Abrechnungsverfahrens die Gesamtabrechnung auszudrucken und von zwei vertretungsberechtigten Vorstandsmitgliedern zu un - terschreiben. Dieser Ausdruck muss fünf Jahre beim Verein aufbe- wahrt und auf Verlangen des Badischen Sportbundes Nord oder den zuständigen staatlichen Stellen vorgelegt werden. Der BSB Nord und die staatlichen Stellen sind berechtigt, Einzelfallprüfungen vor- zunehmen. 7. Wann erfolgt die Auszahlung? Der Antrag auf Zuschüsse für im Verein tätige DOSB-Lizenzinhaber muss bis spätestens 31. Januar 2024 online über das Internetportal BSBnet übermittelt werden. Nach Prüfung der Angaben wird der Beschäftigungskostenzuschuss zeitnah auf das uns bekannte Vereins - konto überweisen. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unsere zuständige Mitarbeiterin, Diana Maruši´c, Tel. 0721 1808-29 bzw. d.marusic@badischer-sportbund.de. Nach dem 31. März 2024 ge- meldete Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden. II. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Sportpraxis Für den Einsatz und die Abrechnung der bei den Mitgliedsvereinen tätigen Übungsleiter*innen und Trainer*innen sind folgende Hin- weise zu beachten: 1. Zuschusshöhe Der staatliche Beschäftigungskostenzuschuss an die Vereine kann nur für anerkannte nebenberufliche Übungsleiter*innen bzw. Trai- ner*innen mit im Abrechnungsjahr gültiger DOSB-Lizenz gewährt werden. Es werden 2,50 € pro Stunde bezuschusst. Pro Lizenzin- haber*in kann ein Verein für maximal 200 Stunden einen Zuschuss erhalten (Höchstbetrag 500 €); dies gilt auch, wenn eine Person mehrere abrechnungsfähige Lizenzen besitzt. Weiterhin gilt, dass eine Person – unabhängig von der Art ihrer sportpraktischen Lizenz(en) – nicht mehr als in drei Mitgliedsvereinen abgerechnet werden kann. SPORT in BW 11 | 2023 13

zuSchüSSe Lizenzabrechnung 2023 jetzt vorbereiten Alle Vereine, denen DOSB-Lizenzinhaber zugeordnet sind, erhalten Mitte/Ende November direkte Informationen für die Zuschussab- rechnung 2023. Lizenzverlängerungen und neu hinzugekommene Lizenzinhaber müssen uns bis spätestens 15. Januar 2024 gemeldet werden. Was kann jeder Verein zum jetzigen Zeitpunkt vorbereiten? Prüfen, ob alle im Verein tätigen Lizenzinhaber ihrem Verein zu- geordnet sind. Prüfen, ob die Lizenzen über den 31.12.2022 hinaus gültig sind. Sowohl die Zuordnung zu Ihrem Verein als auch die Gültigkeit der Lizenzen können Sie jederzeit im BSBnet unter bsb-net.org abrufen. Bitte reichen Sie Lizenzverlängerungen möglichst umgehend bei uns ein. Nur so sind eine Bezuschussung und eine zeitnahe Auszahlung des Zuschusses möglich. Zur Lizenzverlängerung benötigen wir ei- nen Fortbildungsnachweis im erforderlichen Umfang oder die bereits verlängerte Lizenz. Nach dem 15. Januar 2024 eingereichte Ver- längerungen können für die Abrechnung für das Kalenderjahr 2023 nicht mehr berücksichtigt werden. Bei Fragen zur Lizenzverlängerung, -ausstellung und -umschreibung wenden Sie sich bitte rechtzeitig an den BSB Nord bzw. die Badische Sportjugend (BSJ). Alle Informationen und Formulare finden Sie auf unserer Homepage www.badischer-sportbund.de/Zuschüsse unter DOSB-Lizenzen. Verlängerung sportpraktische Lizenzen (Übungsleiter & Trainer) Diana Maruši´c Tel. 0721 1808-29, d.marusic@badischer-sportbund.de Verlängerung Vereinsmanager-Lizenzen Ulrike Schenk Tel. 0721 1808-14, u.schenk@badischer-sportbund.de Verlängerung Jugendleiter-Lizenzen Diana Giesen Tel. 0721 1808-21, d.giesen@badische-sportjugend.de Allgemeine Frage zur Abrechnung aller Lizenzen über das BSBnet: Diana Maruši´c Tel. 0721 1808-29, d.marusic@badischer-sportbund.de Die Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen finden Sie auf den Seiten 13 und 14. Alle weiteren Informationen gibt es unter: www.badischer-sportbund.de/zuschuesse/dosb-lizenzen Ihre Online Vereinsverwaltung Cyber Week Aktion Vom 27.11.2023 bis 03.12.2023 Erhalten Sie 10 % Rabatt auf Ihre gesamte Bestellung! Mit dem Code: 23-Cyber-Week Zur Website InterConnect GmbH & Co. KG | 76131 Karlsruhe | info@intellionline.de | www.intellionline.de SPORT in BW 11 | 2023 15

Freie Plätze bei Seminaren und Lehrgängen bildunG Unsere Seminare und Lehrgänge sind für alle Personen konzipiert, die sich im Verein engagieren: egal ob ehren- oder hauptamtlich, Funktionär*in oder Trainer*in, Mitarbeiter*in oder Helfer*in – für jeden ist etwas dabei. Für all unsere Seminare und Lehrgänge erfolgt die Anmeldung unkompliziert über unser Veranstaltungsportal unter https:// event.bsb-net.org. Hier wird auch direkt die Anzahl der freien Plätze angezeigt. Melden Sie sich jetzt zu der Veranstaltung Ihrer Wahl an und sichern sich noch schnell einen der begehrten Plätze! SPORTPRAXIS Ausbildung zum DOSB-Übungsleiter C – Profil Kinder Ort: Sportschule Schöneck Die Ausbildung setzt sich aus folgenden Lehrgangsteilen zusammen: Grundlehrgang: Aufbaulehrgang: Prüfungslehrgang 1: 07.10. und 14.10.2024 – 21. – 24.05.2024, Die. – Fr. ganztägig 05. – 09.08.2024, Mo. – Fr. ganztägig Online (jeweils Mo., 17.30 – 20.30 Uhr) Prüfungslehrgang 2: 28.10. – 30.10.2024, Mo. – Mi. ganztägig Kosten: 450 Euro für die komplette Ausbildungsreihe (Grund-, Auf- bau- und Prüfungslehrgang) inklusive Verpflegung und Übernach- tung im Doppelzimmer, exklusive Getränke. Inhalte: Eine vielseitige sportliche Grundausbildung im Kindesalter sorgt nicht nur für eine gesunde biopsychosoziale Entwicklung der Kinder, sondern schafft auch optimale Voraussetzungen für das Trai- ning in anschließenden Sportarten. Die Ausbildung zum Übungsleiter C – Profil Kinder legt den thema- tischen Schwerpunkt auf das spielerische Vermitteln der motorischen Fähigkeiten und Grundfertigkeiten, die später in der Leichtathletik, dem Turnen, den Ballsport- und Rückschlagsportarten, aber auch in den Zweikampf und Tanzsportarten benötigt werden. Das lernen Sie / Das wissen Sie nach dem Seminar Wie plane und gestalte ich ein Kindertraining? Wie entwickeln sich Kinder und wie lernen sie? Grundlagen des Laufens, Springens und Werfens Vielfältige Spiele und Übungen zum Training der koordinativen und konditionellen Fähigkeiten Einführung ins Ringen und Raufen Gezielte Übungen und Spiele zur Verbesserung der Selbststeuerung und des Sozialverhaltens Leitung: Lehrteam des BSB Nord und weitere Ausbildung zum DOSB-Übungsleiter C – Profil Erwachsene / Ältere 2024 Ort: Sportschule Schöneck Die Ausbildung setzt sich aus folgenden Lehrgangsteilen zusammen: Grundlehrgang: 21. – 25.10.2024, Mo. – Fr. ganztägig Aufbaulehrgang: 20. – 24.01.2025, Mo. – Fr. ganztägig Prüfungslehrgang: 17. – 21.03.2025, Mo. – Fr. ganztägig Kosten: 450 Euro für die komplette Ausbildungsreihe (Grund-, Auf- bau- und Prüfungslehrgang) inklusive Verpflegung und Übernach- tung im Doppelzimmer, exklusive Getränke. Inhalte: Sport und Bewegung tragen besonders ab dem mittleren Erwachsenenalter maßgeblich zum Erhalt der Gesundheit und einer guten körperlichen und kognitiven Konstitution bei. Mit einem auf die spezifischen Bedürfnisse von Erwachsenen ausgerichteten Trai- ning wird Ihre Gruppe nie die Freude am Sport verlieren und sich auch bis ins höhere Alter noch fit und stark fühlen. Das lernen Sie / Das wissen Sie nach dem Seminar Zielgruppengerechte Belastungs- und Trainingsgestaltung für verschiedene Altersgruppen Theoretische Grundlagen zu den Themen Gesundheit, Leistung und Training Funktionelles Training zur Kräftigung und Verbesserung der Beweglichkeit Anmeldung und Informationen Sportpraxis: Verschiedene Formen des Herz-Kreislauf-Trainings Leitung: Lehrteam des BSB Nord und weitere Nicole Dreßler Tel. 0721 1808-35, n.dressler@badischer-sportbund.de badischer-sportbund.de/bildung/sportpraxis/fortbildung BADISCHE SPORTJUGEND Fortbildung To-Go von jungen Engagierten für junge Engagierte Ort: Online Termin: 21.11.2023, 18.30 – 21.00 Uhr Kosten: kostenlos Inhalte: Die FoToGo ist ein Fortbildungsformat, welches vom Junior - Team der BWSJ ins Leben gerufen wurde. Die Fortbildung vermittelt grundlegendes Wissen rund um das (sportartenübergreifende) Trai- ning. Das Ziel ist es, junges Engagement im Sportverein/-verband zu fördern, angehende jugendliche Trainer- und Helfer*innen für ihre Tätigkeit fit zu machen und Lust auf eine weitere Qualifizierung zu wecken. So erhalten sie einen Crashkurs, der fünf Themenblöcke wie Regeln und Rituale, Umgang und Verhalten im Kindertraining, Aufbau eines Trainings, Sportverletzungen und Koordination um- fasst. Zudem erhalten die Teilnehmenden einen Überblick darüber, welche weiteren Qualifizierungsmöglichkeiten es in ihren regionalen Sportjugenden und -bünden gibt und die sie besuchen können. Leitung: BSB-Lehrteam Anmeldung und Informationen Badische Sportjugend: Eine Übersicht zu allen Lehrgängen der BSJ und den Link zur An- meldung finden Sie unter www.badische-sportjugend.de/bildungskalender SPORT in BW 11 | 2023 17

Zertifikate Führung & Management Seit Januar 2023 bietet der BSB Nord Vereinsführungskräften die Möglich- keit zur vertiefenden Qualifizierung durch Basis- und Aufbauseminare, die sich je einem konkreten Themenge- biet widmen. Die Zertifikate in den Bereichen Ehrenamt und Kommuni- kation, Steuerwissen sowie Vereins- marketing bieten auch für Teilnehmer, die keine komplette Vereinsmanager- ausbildung anstreben, einen Nach- weis der Qualifizierung in ihrem Be- reich. Natürlich können die Zertifikate auch im Rahmen der Vereinsmanager - ausbildung erworben und angerech- net werden. Die Zertifikate können durch den Besuch der Basisseminare und der entsprechenden Aufbausemi- nare erlangt werden und haben einen Umfang von 32 LE. Die Zertifikate sind ein Nachweis der Qualifizierung und müssen nicht verlängert werden. Folgende Zertifikate sind aktuell im Bereich Führung & Management er- hältlich: Zertifikat “Leadership im Sport” Basisseminar: Ehrenamt (8 LE) Basisseminar: Interpersonelle Kommunikation (8 LE) Aufbauseminar: Leadership und angewandte Kommunikation (16 LE) Zertifikat “Digitalisierung im Sportverein” Basisseminar: Digitalisierung von Vereinsprozessen(16 LE) Aufbauseminar: Angewandter Digitalisierungsprozess im Sport- verein (16 LE) Zertifikat “Steuerwissen im Sportverein” Basisseminar: Vereinsbesteue- rung, Recht & Haftung (16 LE) Aufbauseminar: Angewandtes Steuerwissen (16 LE) Zertifikat “Strategisches Vereinsmarketing” Basisseminar: Vereinsmarketing (16 LE) Aufbauseminar: Marketing - strategien im Sportverein (16 LE) Sportpraxis Folgende Zertifikate sind aktuell in der Sportpraxis erhältlich: Zertifikat „Athletik-Coach“ Bei der Athletiktraining-Fortbildungs- reihe können Trainer ihre Kenntnisse in den drei Bereichen “Krafttraining und Ganzkörperstabilisation“, “Ver- letzungsprophylaxe“ und “Koordina- tion und exekutive Funktionen“ ver- tiefen und lernen diese auf ihre Sport- art und in ihrer Wettkampfgruppe anzuwenden. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Trainer-C oder ÜL- C Lizenz. Die Fortbildungsreihe ist für Trainer konzipiert, die in einer speziel - len Sportart Athleten oder Mannschaf- ten im Kinder-, Jugend- oder Erwach- senenbereich trainieren. Das Zertifikat “Athletik-Coach” hat einen Umfang von 48 LE und wird nach dem erfolg- reichen Besuch der drei Athletik-Fort- bildungen digital an die Teilnehmer gesendet. Folgende Fortbildungen müssen be- sucht werden: Athletiktraining – Krafttraining und Ganzkörperstabilisation (16 LE) Athletiktraining – Verletzungs - prophylaxe (16 LE) Bildung vier Entspannungstraining-Fortbildun- gen digital an die Teilnehmer gesen- det. Folgende Fortbildungen müssen be- sucht werden: Entspannungstraining – Grundlagen und PMR (4 LE) Entspannungstraining – Achtsamkeit (4 LE) Entspannungstraining – Yoga (4 LE) Entspannungstraining – Chi Gong (4 LE) Bildungsflyer Seit Oktober ist der neue Bildungs- flyer des BSB Nord verfügbar. Hier finden Sie einen Überblick über alle Bildungsangebote beim BSB Nord. Der Flyer wird postalisch allen Verei- nen und Sportkreisen zugestellt. Athletiktraining – Koordination und exekutive Funktionen (16 LE) Sie können die Onlineversion des Flyers unter nach- folgender Adresse herunterladen: Zertifikat „Sporternährung“ Bei unserer online Fortbildungsreihe Sporternährung bekommen Sie einen fundierten Überblick über das kom- plexe Thema Sporternährung und be- fassen sich intensiv mit den Bedarfen der unterschiedlichen Sportarten. Das Zertifikat „Sporternährung“ hat einen Umfang von 16 LE und wird nach dem erfolgreichen Besuch der vier Sporternährung-Fortbildungen digi- tal an die Teilnehmer gesendet. Folgende Fortbildungen müssen be- sucht werden: Grundlagen der Ernährungs - physiologie (4 LE) Sporternährung im Ausdauer- und Spielsport (4 LE) Sporternährung im Kraft- und Kampfsport (4 LE) Nahrungsergänzungsmittel (4 LE) Zertifikat „Entspannungstraining“ Die Entspannungsfähigkeit wird als Gegenpol zum steigenden Stress für ein gesundes Leben immer wichtiger. Die Fortbildungsreihe „Entspannungs- training“ befasst sich intensiv mit den theoretischen Grundlagen und bein - haltet unterschiedliche praktische Techniken zur Entspannung, damit Sie für Ihre Gruppe ein optimales Ent- spannungstraining anbieten können. Das Zertifikat „Entspannungstraining“ hat einen Umfang von 16 LE und wird nach dem erfolgreichen Besuch der www.badischer-sportbund.de/files/dokumente/ 3_Bildung/2023_10_Bildungsflyer.pdf Sollten Sie weitere Flyer benötigen, können Sie diese kostenfrei beim BSB Nord anfragen. https://www.badischer- sportbund.de/medien/flyer/ SPORT in BW 11 | 2023 19

inteGration durch Sport Digitales Förderportal für Stützpunktvereine ab sofort verfügbar ab 2024 ist die antragsstellung ausschließlich über das digitale Verfahren möglich Die Antragsstellung für die Stützpunkt- förderung im Bundesprogramm In- tegration durch Sport (IdS) wird ab dem kommenden Förderzeitraum 2024 über ein neues digitales Förder- portal abgewickelt. Das Förderportal bietet eine sichere, komfortable und transparente Plattform für die Inan- spruchnahme und Nachweisführung von öffentlichen IdS-Fördergeldern. Das neue Förderportal ist bereits on- line. Alle nordbadischen Stützpunkt- vereine haben einen Einladungslink zum Portal per E-Mail erhalten. Au- ßerdem gibt es interessante Videos des DOSB, die die Funktionen des För- derportals erklären. Falls ein nordbadischer Stützpunkt- verein noch keine E-Mail mit Infor- mationen zum Förderportal erhalten hat, steht das IdS-Team gerne für in- haltliche Anliegen beratend zur Seite. Mikroprojekte und Einzelmaßnahmen 2024 Sportvereine, die eine Bezuschussung über die Mikroprojekt- und Einzel- maßnahme-Förderung für den För- derzeitraum 2024 beantragen möch- ten, können die Anträge weiterhin mit dem Antragsformular bis spätestens 30.06.2024 einreichen. Dieses finden Sie unter www.badischer-sportbund. de/zuschuesse/integration-durch- sport/. Bitte beachten Sie die gelten- den Förderbedingungen! Digitale Sprechstunden Für unsere Stützpunktvereine bieten wir zudem am 02., 09. und 13. No- vember jeweils von 16 bis 17 Uhr eine „digitale Sprechstunde“ an, in der An- liegen und Fragen besprochen wer- den können. Bei technischen Proble- men hilft das Team des DOSB unter foerderportal@dosb.de weiter. Bitte beachten! Maßgeblich für die Bewilligung der beantragten Maß- nahmen in allen Förderlinien ist das Datum der Beantragung. Daher ist es wichtig, den Antrag frühzeitig zu stellen damit alle Maßnahmen, die im Förderjahr 2024 umgesetzt wer- den sollen, auch förderfähig sind. Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ wird vom DOSB und seinen Mitgliedsorganisationen, den Landessportverbänden, durchgeführt. Gefördert wird es durch das Bundes- ministerium des Innern und für Hei- mat (BMI) sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Kontakt: Luise Fleisch Tel. 0721 1808-23 l.fleisch@badischer-sportbund.de DIE Gelegenheit soziales Engagement im Verein zu vertiefen bundesprogramm integration durch Sport lädt zum regionalforum nach Mosbach ein Unsere Mission: Die Förderung von Zusammenhalt, Respekt und Verstän- digung in Sportvereinen sowie die Integration neuer Zielgruppen, um sicherzustellen, dass jeder gleicher- maßen am Sport teilhaben kann. Das ist eine unglaubliche Chance für die Entwicklung Ihres Vereins. Das Bun- desprogramm “Integration durch Sport” öffnet die Türen zum inspirie- renden Regionalforum in Mosbach. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit uns auf einen interessanten Austausch zu begeben. Programm Die Veranstaltung in Mosbach legt den Fokus auf den Austausch mit an- deren Vereinen, die sich bereits inte- grativ engagieren. Hier können Sie von ihren Erfahrungen lernen und sich inspirieren lassen. Die Vernetzung untereinander wird Sie mit frischen Impulsen versorgen und Ihnen eine klare Perspektive bieten. Finden Sie die Werkzeuge und die Sicherheit, die Sie benötigen, um die Integration in Ihrem eigenen Sportverein zu fördern und zu gestalten. Zudem informieren wir Sie darüber, wie Sie Ihr integrati- ves Engagement noch weiter stärken können. Wir präsentieren Ihnen finan- zielle Fördermöglichkeiten und Bera- tungsangebote im Rahmen des IdS- Bundesprogramms. Sie werden über- rascht sein, wie viele Ressourcen zur Verfügung stehen. Die Stadtverwal- tung Mosbach wird ihr Konzept zur Integration und Teilhabe vorstellen, und Sie erfahren mehr über das Bil- dungs- und Teilhabepaket des Neckar- Odenwald-Kreises. Zudem wird der Ehrenamtspreis der Bürgerstiftung für die Region Mosbach vorgestellt. Den krönenden Abschluss bildet unsere Podiumsdiskussion mit Sportvereinen aus der Umgebung. Sie werden Ihnen Einblicke in bereits durchgeführte in- tegrative Maßnahmen geben und von ihren Erfahrungen und zukünftigen Vorhaben berichten. Das ist Ihre Chan - ce, von den Besten zu lernen und Ihr soziales Engagement im Sport auf das nächste Level zu heben. Anerkennung: Die Teilnahme ist mit vier Lerneinhei ten für die Verlänge- rung ÜL C-Lizenz, ÜL B-Lizenz Profil Ganztagsschule, VM C Aus- und Fort- bildung und JL-Lizenz anerkannt. Die Anerkennung für Trainer*innen-Li- zenzen ist in Absprache mit dem je- weiligen Fachverband möglich. Termin: Regionalforum Mosbach Netzwerktreffen für soziales Engagement 16. November 2023 18 bis 21 Uhr Jahngaststätte „Da‘ Angelo“ TV 1846 Mosbach e.V. https://event.bsb-net.org/ifver/html/addons/ SportBizIfVer/default.html?VerNum=2023-0212 SPORT in BW 11 | 2023 21

Kirche und Sport | buchVorStellunG Vertrauen schafft Bindung – Kolumne „Querpass“ Vor wenigen Tagen sah ich durch Zu- fall im Fernsehen eine Dokumenta- tion über das Training von Cheerlea- ding. Eigentlich wollte ich gleich im Programm weiterschalten, denn für mich waren Cheerleader bisher ledig- lich junge Mädchen mit Puscheln in den Händen und der Darbietung eines halbwegs guten Tanzes mit viel zu kurzen Kostümen. Doch dann sah ich die vielseitige Akrobatik, die Hoch- Würfe einer Tänzerin in die Luft und das Wieder-Auffangen durch die da- runter stehenden Tänzerinnen. Diese Doku über ein hartes Training hat mich eines Besseren belehrt, und ich sagte mir während des Zuschau- ens immer wieder: „Was für ein Ver- trauen diese Tänzerinnen sich gegen- seitig geben. Das ist ja unglaublich!“ Nach dieser Fernseh-Doku machte ich mir Gedanken zu der Wertigkeit von Vertrauen und fragte mich: Wann ver- traut man eigentlich jemandem? Was ist überhaupt Vertrauen in seiner De- finition? Mir fiel bei dieser Fragestel- lung zuallererst mein Gott-Vertrauen ein, denn schon als Kleinkind besprach ich meine Wünsche und Sorgen mit Gott, weil ich darauf vertraute, dass er mir hilft und mich unterstützt, weil ich ihm einfach „blind vertraute“. Er war oft sogar über die Eltern hinaus mein Vertrauter, dem ich alles erzäh- len konnte. Vertrauen ist ein Gefühl, das ich heu- te noch empfinde. Ein Gefühl dahin- gehend, dass die Person, welcher ich mein Vertrauen schenke, ein redlicher Mensch ist und nur mein Bestes möch- te. Wenn man jemandem vertraut, dann gibt man ja oft die eigene Kon- trolle ab und geht grundsätzlich erst einmal eine Unsicherheit ein – macht sich ein Stück verletzbar, aber ohne das Gefühl, sich schwach zu fühlen. Deshalb kann Vertrauen auch als Mut bezeichnet werden. In meinem Berufsleben vertrauen mir seit Jahrzehnten die Kunden im Dienst- leistungs-Sektor, weil ich es ehrlich mit ihnen meine. Sie wissen durch Jahre lange Verlässlichkeit und Glaubwür- digkeit meiner Arbeit, dass dieses in mich gesetzte Vertrauen für sie richtig ist. Und umgekehrt vertraue ich mei- Erfolgreiche Kooperationsspiele Soziales lernen durch Spiel und Sport nem Partner, meiner besten Freundin, meinem Zahnarzt, meiner Friseurin, meinem Käseladen und auch meiner Nachbarin, welche meine beiden Ka- ter im Urlaub betreut. Ich vertraue in meinem privaten Um- feld somit eben gleich, wie andere mir vertrauen. Jeder der Beteiligten weiß, dass er nicht betrogen wird und dass er sich verlassen kann! Vertrauen stärkt die Bindung, sie schafft Harmonie und Einigkeit. Vertrauen ist deshalb ein wichtiger Wert in unserer Gesellschaft, auch wenn immer wieder mal zu hören ist „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist bes- ser!“ Das mag sicherlich in einigen Be- reichen nötig sein, doch wahres Ver- trauen ohne Kontrolle schafft wesent- lich mehr Bindung. Soll ich jetzt viel- leicht auch Cheerleaderin werden? In diesem Sinne wünsche ich mir, dass wir nie enttäuscht werden durch fal- sches Vertrauen und dass wir unserem Gegenüber stets vertrauenswürdig be- gegnen. Manuela Gemsa, Arbeitskreis Kirche und Sport i y a b a x p : o t o F Bewegungsspiele sind ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Kin- dern und Jugendlichen. Doch vielfach sind bereits die Kinderspiele ausschließ- lich von Konkurrenz und Leistung ge- SPORT in BW 11 | 2023 Yvonne Bechheim Erfolgreiche Kooperations spiele Soziales Lernen durch Spiel und Sport Aktualisierte 6. Auflage 104 Seiten, 53 farbige Abb., kartoniert, 16,5 x 24 cm ISBN 978-3-7853-2007-5 Best.-Nr. 343-02007 12,95 Euro prägt. Sportlich schwächere Schüler fühlen sich hier schnell ausgegrenzt und in ihrem Selbstwertgefühl gemin- dert. Kooperative Spiele hingegen zeichnen sich dadurch aus, dass man gemeinsam und nicht gegeneinander spielt. Im Mittelpunkt steht das Ko- operieren, d.h. die Bewegungsaufga- ben können nur zusammen mit dem Partner oder in der Gruppe gelöst wer- den. So haben auch vermeintlich un- sportliche Kinder Spaß und Freude am Sportunterricht. Die in diesem Buch vorgestellten Kooperativen Spiele eig- nen sich neben dem Sportunterricht in Schule und Verein auch für Kinder - gärten, Kindergeburtstage sowie für Freizeit und Urlaub. Sie können nahe - zu überall eingesetzt werden, sei es in der Halle, im Garten, im Park, am Strand oder im Wald. Über die Autorin: Yvonne Bechheim ist Diplomsportlehrerin. Ferner ist sie als Jugendtrainerin im Vereinssport tätig. Von Yvonne Bechheim sind im Limpert Verlag außerdem die Bücher „Leichtathletik für Kinder“, „Erfolg- reicher Sportunterricht mit Trainings- hilfen“, „Gesundheitsbewusstes Kraft- training“ und „Schmerzfrei und be- weglich durch Faszientraining“ er- schienen. 25

JuGendForuM | araG SportVerSicherunG PAMINA Jugendnetzwerk Jugendforum am 25.11.2023 in StraSbourG? Mit dem Ziel, der jungen Generation in den Grenzregionen eine Stimme zu geben, organisiert die Arbeitsgruppe Jugend am Oberrhein jedes Jahr eine große Veranstaltung für die Jugend- lichen am Oberrhein. schen 16 und 26 Jahren. Es sind kei- ne Vorkenntnisse erforderlich, auch keine sprachlichen. Dolmetscher wer- den den ganzen Tag über für die Über- setzung sorgen und das Mittagessen wird übernommen. Dieses Jahr ist es die französische Seite (Region Grand Est, Délégation régio- nale académique à la jeunesse, à l‘en- gagement et au sport (DRAJES) und die Collectivité européenne d‘Alsace), die dieses Jugendforum mit den ge- meinsam bearbeiteten Themen Sport und Jugendarmut organisiert. 150 Jugendliche aus dem Oberrhein- gebiet können sich am Samstag, den 25. November, im Europäischen Parla - ment in Straßburg treffen, um an einer Parlamentssimulation teilzunehmen, Debatten über aktuelle Themen zu führen und den Tag mit einer Führung durch das Europäische Parlament ab- zuschließen. Die Veranstaltung richtet sich an alle jungen Menschen am Oberrhein zwi- Könnten Sie die Vereine oder Verbän- de, mit denen Sie zusammenarbeiten, mobilisieren, an dieser Veranstaltung teilzunehmen? Zögern Sie nicht, die Einladung in Ihren Netzwerken zu ver- breiten. Anmeldungen können über das angegebene Link vorgenommen werden. Sie können einzeln oder in Gruppen für Vereine und Verbände erfolgen. Weitere Informationen über die Ver- anstaltung: https://www.erfolgohne- grenzen.eu/actualite/jugendforum/ Ausschreibung Du bist zwischen 16 und 26 Jahren und hast Interesse an Politik, Jugend- armut oder Sport in der Oberrhein- Sei dabei! Melde dich jetzt an: https://forms.gle/ CCZoW1VmtkHbc4NA7 region? Komm zum Jugendforum und diskutiere mit anderen Jugendlichen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz! Termin Sa., 25.11.2023, 9.30 – 17.30 Uhr Europäisches Parlament, all. du Printemps, 67070 Straßburg Auf dem Programm stehen: Nimm an einer Sitzung im Parlament mit Jugendlichen aus der Oberrheinregion teil! Verschaffe deinen Ideen Gehör und entwickle mit uns eine kollektive Strategie! Führe Verhandlungen und schließe Kompromisse! Nimm an einer Führung durch das Europäische Parlament teil. Schadenfall des Monats: Sind Funktionäre beim Arbeitstag im Verein abgesichert? Wie half die ARAG? Die Sportversicherungsverträge mit den jeweiligen LSB/LSV sehen Versi- cherungsschutz auch für dieses Un- fallereignis vor, nicht nur Vereinsmit- glieder, sondern auch Funktionäre sind bei den von ihren Vereinen und Verbänden angesetzten Arbeitsein- sätzen unfallversichert. Die ARAG erbrachte die im Sportver- sicherungsvertrag vertraglich verein- barten Leistungen. Der Vereinsvorsitzende erhielt wegen der Schwere seiner Verletzungen die im Sportversicherungsvertrag verein- barte Invaliditäts-Höchstleistung. Mit einem Rundschreiben lud der Ten- nisverein alle seine tennisliebenden Mitglieder ein, an seinem ersten Ak- tionstag im August 2023 teilzuneh- men. Die Vereinsmitglieder waren auf- gerufen, sich an folgenden Aktionen zu beteiligen: neuer Anstrich der Au- ßenwände und des Eingangsbereichs des Clubhauses sowie Ausräumen und Reinigen der Materialhütte. Während der Arbeiten stürzte der Vereinsvorsitzende bei Malerarbeiten am Clubhaus aus drei Metern Höhe von einer Leiter. Er verletzte sich sehr schwer. Die Vereinsmitglieder leiste- ten sofort Erste Hilfe. Der Vereinsvorsitzende wurde mit ei- nem Notarztwagen in das nächstge- legene Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. SPORT in BW 11 | 2023 Foto: skyraziel|Midjourney 27

tauberbiSchoFSheiM www.sportkreis-tbb.de Sportassistentenausbildung 2023 SportKreiSe Die Veranstaltung wurde nach der sehr guten Resonanz in den vergangenen Jahren nun zum zwölften Mal von der Badischen Sportjugend im Badischen Sportbund Nord e.V. in Kooperation mit der Sportjugend Tauberbischofsheim dezen- tral durchgeführt. Dieses Angebot richtete sich an alle interessierten Personen, die eine Trainings- gruppe von Kindern und Jugendlichen im Sport- verein leiten bzw. mitbetreuen möchten oder dies bereits tun. Langjähriger Partner dieser Veranstal- tung ist die Arnold-Hollerbach-Stiftung. Am ver- gangenen Wochenende fand der erste Teil der Aus- bildung statt. Die Lehrgangsreihe begleiten die Referenten Tobias Dosch, Timo Seus und Johannes Welz. Hierbei wurden Themen wie z.B. die Planung und Durchführung einer Trainingseinheit, Spiel- und Übungsformen zur Schulung konditioneller und koordinativer Fähigkeiten, kleine Spiele, Grund- lagen der Sportbiologie und Trainingslehre, Ver- halten und Handlungskompetenz des Übungs- und Jugendleiters, Pädagogische Grundlagen und Aufsichtspflicht behandelt. Am zweiten Novemberwochenende wird der zwei- te Teil dieses Lehrgangs ebenfalls an der Kaufmän- nischen Schule in Tauberbischofsheim stattfinden. Die Schule unterstützt seit vielen Jahren diesen Lehrgang hinsichtlich des Einstieges in die sport- liche Jugendarbeit, ist sie doch selbst Elite Schule des Sports. Die Sportjugend TBB bedankt an die- ser Stelle bei der Schulleitung um Robert Dam- bach, Udo Mader und Günther Krajewski für die, auch in diesem Jahr, hervorragende Zusammen- arbeit. Langjähriger und zuverlässiger Partner die- ser Veranstaltung ist die Arnold-Hollerbach-Stif- tung, vor allem in Person von Geschäftsführer Hans Sieber. Mit dem Abschluss der SportAssistentenausbil- dung können die Teilnehmer sowohl die Jugend- leiter-Lizenz als auch die Übungsleiter-Lizenz C auf die plätze, fertig, los – Sparkassen-Sportabzeichen-wettbewerb läuft seit dem 1. april 2023 termine. Seit dem 1. April heißt es für Schulen, Sport- vereine und alle anderen wieder: Ran an die Bewegung. Die Sparkasse Tauberfranken lobt für die sportlichsten Leistungen oder die ein- fallsreichsten Beiträge beim Sparkassen-Sport- abzeichen-Wettbewerb Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro aus. Schüler stürzen sich ins kalte Nass, Vereinsvor- stände verausgaben sich beim Kugelstoßen, Men- schen mit und ohne Handicap laufen gemeinsam. Aber nicht nur der sportliche Ehrgeiz durch das Ablegen des Deutschen Sportabzeichens wird be- lohnt. Die Teilnehmer haben durch den bundes- weiten Wettbewerb zusätzlich die Chance auf vie- le Einzelpreise im Gesamtwert von bis zu 100.000 Euro. Das Preisgeld ist gebunden an sportbezogene Sach- ausgaben oder Veranstaltungen in fünf Schwer- punkten: Sportliche Leistung, Inklusion, Integra- tion, Innovation, Kooperationen und Sonstiges. Während der gesamten Laufzeit des Wettbewerbs können alle Beiträge zusätzlich noch im Rahmen eines Publikumsvotings online bewertet werden. Was müssen Vereine und Schulen dafür tun? Das Sportabzeichen ablegen und das möglichst zahlreich. Denn je mehr Schüler beziehungsweise Vereinsmitglieder das Sportabzeichen ablegen, desto größer ist die Chance auf einen der Preise. In beiden Kategorien (Schule und Verein) werden die ersten zehn Plätze gestaffelt nach der Leistung mit Preisgeldern bedacht. Es gewinnen jeweils die Teams mit den meisten abgelegten Sportab- zeichen im Verhältnis zur Anzahl der Schüler/Mit- glieder. Die Preisträger von 2022. Foto: SK TBB Schulen und Vereine können sich unter www. sparkasse-tauberfranken.de/sportabzeichen ein- tragen. Engagement macht sich bezahlt Zusätzlich werden Sonderpreise für besondere Engagements rund um das Deutsche Sportab- zeichen vergeben. Vereine, Behörden, Unternehmen oder Schulen die sich für das Deutsche Sportabzeichen enga- gieren, besondere Aktionen planen oder schon seit Jahren aktiv sind, können sich für einen der Sonderpreise bewerben. Teilnehmen können alle Schulen, Vereine, Unter - nehmen, Insituitionen oder Einzelpersonen im Main-Tauber-Kreis sowie in den Gemeinden Hard- heim und Höpfingen. Stephanie Lammel, Sparkasse Tauberfranken Alle waren mit voller Motivation dabei. Foto: SK TBB Profil Kinder absolvieren. Nach dem Lehrgang in Tauberbischofsheim kann der direkte Einstieg in den Aufbaulehrgang (zweite Lehrgangswoche) der jeweiligen Ausbildung erfolgen. Michael Geidel Skifreizeit der Sport - jugend tbb 2023/2024 Bereits jetzt planen wir die Ski-Silvester-Frei- zeit in Saas-Grund in der Schweiz. Die Familien- und Jugendfreizeit findet in den Weihnachtsferien wird vom 30.12.2023 bis zum 06.01.2024 statt. Die Freizeit, die Kultstatus be- sitzt, bietet hervorragende Pisten- und Schnee- verhältnisse. Unser Selbstversorgerhaus liegt direkt 100 Meter neben dem Lift und ist mit der Talab- fahrt direkt zu erreichen. Bei dieser Freizeit wer- den nur Ski-Kurse angeboten. Je nach Auslastung werden wir mit einem großen Reisebus bzw. mit mehreren Kleinbussen/PKWs fahren Die Gesamtkosten je Person bei der Freizeit be- tragen bei Teilnehmer*innen die bei der Freizeit bereits 20 Jahre alt sind 695 € zwischen 16 und 19,99 Jahren sind 655 € zwischen 6 und 15,99 Jahren sind 585 € ihren Wohnsitz nicht im Main-Tauber-Kreis haben, kostet die Freizeit 25 € mehr für Kinder die unter 6 Jahren sind, zählen Sonderbedingun- gen, die direkt mit den Interessenten bespro- chen werden. Die Preisdifferenz der Teilnahmebeiträge resultiert alleine aus dem Skipass! Im Gesamtpreis inbegriffen sind die Fahrtkosten, Unterkunft und Vollverpflegung, Skipass sowie die Kursgebühren, Rahmenprogramm und Be- treuung. Ebenfalls sind die Skikurse im Preis ent- halten! Anmeldungen sind ab sofort möglich unter Tel. 09341 898813 oder per E-Mail: SportjugendTBB@t-online.de SPORT in BW 11 | 2023 29

SportKreiSe MoSbach www.sportkreis-mosbach.de Muskeln und nerven nicht verlieren Zum Thema „Sportverletzungen am Knie. Neues in Diagnostik und Therapie“ referierte Dr. Thomas Seeböck-Göbel, Leitender Oberarzt für Orthopä- die, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie, der nun wieder an die Neckar-Odenwald-Kliniken zu- rückgekehrt ist, in Mosbach und Buchen. Begrüßt wurden die Zuhörenden von den Sportkreis-Vor- sitzenden Dr. Dorothee Schlegel und Manfred Jeh- le, da diese Abende in bewährter Kooperation auch als Fortbildungen für Übungsleiter anerkannt werden. „Im Sport kommt es relativ häufig zu Knieverlet- zungen, die nicht zwangsläufig operiert werden müssen. Aber die heutigen Eingriffe sind minimal - invasiv, schonend und verhelfen dazu, nach Ver- letzungen rasch wieder zum Sport zurückkehren zu können und nicht mit dem Sport aufhören zu müssen, wie fälschlicherweise mancherorts pro- pagiert wird. Dennoch: auch Heilungsprozesse brauchen ihre Zeit“, so die einleitenden Worte des Chirurgen. Was aber ist zu tun bei Kreuzband- rissen oder bei Meniskusverletzungen? Seeböck- Göbel führte aus, dass jede Verletzung individuell betrachtet wird. Nach Umfragen betreiben über 40 Millionen Menschen regelmäßig Sport, davon 11 Millionen mehrfach wöchentlich. Leider kommt es dabei zu ca. 2 Millionen Sportunfällen pro Jahr, zunehmend auch bei über 50-Jährigen. Denn äl- tere Menschen machen heute wesentlich mehr Sport. 30 Prozent der Sportverletzungen betref- fen das Knie. Und fragt man in der eigenen Mann- schaft herum, dann sind es nicht wenige, die die Hand heben und von eigenen Erfahrungen berich- ten können. Häufig sind etwa Kreuzbandrisse. Zu- dem gibt es Unterschiede zwischen den Verletzun- gen bei Männern und Frauen. Bei Frauen ist das Risiko höher, da sie durch eine X-Bein-Stellung be- reits einen Risikofaktor mitbringen. Männer, die eher eine O-Bein-Stellung haben, sind jedoch auch gefährdet. Denn nicht alles können die Muskeln bei einer Überdehnung oder -drehung des Knies kompensieren, um so eine Stabilisierung des Knie- gelenkes zu erreichen und es kommt zum Kreuz- bandriss. Bevor es nun in der Folge zu Gelenkver- schleiß und damit Arthrose kommt, ist es wichtig, hier gut beraten und behandelt zu werden. Der Mediziner erklärte auf unterhaltsame, gut verständliche Weise den Anwesenden die Anato - mie des Kniegelenks. Er beschrieb die Möglich- keiten eines minimalinvasiven Eingriffs, die es er- möglichen, relativ rasch wieder auf die Beine zu kommen. Nach einem Sportunfall kommt es häu- fig zu einem dicken Knie, wobei es oft erst nach Stunden dann zu Dehnungsschmerzen kommt. Es gilt nun nicht abzuwarten, dass es von alleine wieder besser wird. Denn das große Ziel ist, die Beweglichkeit wiederherzustellen und vor allem Muskeln und Nerven, und damit sind Wahrneh- mungszellen um das Kreuzband gemeint, nicht zu verlieren. In moderner Methode der Kreuz- bandchirurgie wird nun das Transplantat einge- bracht, ohne das defekte Kreuzband zu entfernen. Dies bedeutet zwar operativ ein wenig mehr Auf- wand, danach profitiert der Patient aber von den erhaltenen Nervenzellen im Sinne einer rascheren Wahrnehmungsfähigkeit für Spannung und Stel- lung im Knie. Erfreulich ist, dass durch eine gute individuelle Nachbetreuung und durch Geduld im Heilungsprozess die volle Beweglichkeit wieder herstellbar ist. Neben Gymnastik, die auch passiv erfolgen kann, hält er auch die Motivation „schau- en Sie die Sportschau an“ für eine gute Thera- piemöglichkeit. Dies begründete er damit, dass hier Bewegungsabläufe visuell wahrgenommen werden und man so auch das Gehirn fordert. „Return to Sport“, so wiederholte der Arzt, ist ihm eine Herzensangelegenheit für seine Patienten, ob alt oder jung. Denn Sport, vor allem im Verein, dient der Stärkung des gesamten Bewegungs- apparats und der Gemeinschaft. Allerdings rät er dringend dazu, kontrolliert unter Anleitung zu beginnen. Um eine gute, individuelle Betreuung zu gewährleisten, vernetzen sich die Klinikärzte auch mit den Therapeuten und Sanitätsfachge- schäften vor Ort. Dieses Zusammenspiel im Land- kreis ist ein großes Plus für alle, da die Wege zur Therapie und zur ärztlichen Begleitung kurz sind. Die Sportkreisvorsitzenden bedankten sich bei Dr. Seeböck-Göbel und beim Sanitätshaus Schach und der Firma Medi für die Orthesenausstellung, die im Anschluss für Fragen zur Verfügung standen. Die Fortbildungsveranstaltungen werden in regel- mäßigen Abständen stattfinden, um so der sport- affinen Bevölkerung neben der Vorbeugung auf- zuzeigen, dass heute vieles getan werden kann, um dem aktiven Sport treu und vor allem gesund und beweglich zu bleiben. Hierzu wurden die Termine in Buchen für den 22.11. und in Mos- bach am 29.11.2023 festgelegt. Diese werden auch im Rahmen der Übungsleiter-Weiterbildung vom BSB Nord anerkannt. Thema werden die „Typischen Wintersportverletzungen“ sein. Sportschießen. KKS hüffenhardt dominiert das aSS des bSV Beim Alters- und Seniorenschießen des BSV wa- ren der KKS Hüffenhardt und der KKS Weisbach mit gesamt zwölf Schützen am Start. Die beiden Vereine gewannen 7x Gold, 1x Silber und 3x Bronze. Vor allem die Hüffenhardter Auflageschüt- zen konnten ihre Vorjahres-Ausbeute deutlich steigern. Im Wettbewerb Luftgewehr Auflage muss man fast schon von einer Dominanz des Hüffen- hardter Teams sprechen. Die 1. Luftgewehrmannschaft mit den Schützen Annette Schatz, Maria Weiß und Wulfrin Schatz erreichte mit guten 943 Ringen den 1. Platz in der mit 19 Mannschaften umfassenden offenen Mannschaftswertung. In der Einzelwertung Senio- rinnen 1 konnte Maria Weiß mit guten 314,1 Rin- gen ihren 1. Platz vom Vorjahr verteidigen. Annette Schatz erzielte bei den Seniorinnen 3 mit ausge- zeichneten 315,2 Ringen persönliche Wettkampf- bestleistung, die „leider“ nur zu Platz 2 reichte. Wulfrin Schatz, diesmal völlig „von der Rolle“, komplettierte mit 313,7 Ringen das Mannschafts- ergebnis. In der Einzelwertung erreichte Rudolf Schneider mit 314,4 Ringen bei den Senioren 5 den 1. Platz. Thomas Pusch und Christian Dzied- zitz standen am Ende mit 313,6 bzw. 302 Ringen auf Platz 1 und 3 bei den Senioren 1. Im Luftpistolenwettbewerb Auflage errang Maria Weiß in der Einzelwertung Seniorinnen 1 mit 298,3 Ringen ihre zweite Einzelgoldmedaille, während Rudolf Schneider in der Seniorenklasse 5 mit 295,4 Ringen Bronze gewann. Bei den Seniorinnen 2 ging Erdmute Nöding vom KKS Weisbach mit 294,2 Ringen als Siegerin vom Stand. Im Wettbewerb Luftgewehr der Freihandschützen, der am folgen- den Tag stattfand, holte sich Thomas Pusch mit 400,4 Ringen (Bestergebnis aller Klassen) seine zweite Goldmedaille. hochspannung bis zum ende In der Disziplin Luftpistole Auflage standen sich am letzten Wettkampftag auf der Anlage des KKS Hüffenhardt der Vorjahressieger Jochen Berkefeld (KKS Stein) und der Vizemeister Rudolf Schneider (KKS Hüffenhardt) gegenüber. Nach 30 Schuss stand der Sieger fest. Nach sechs Wettkämpfen hatte Rudolf Schneider mit 0,3 Ringen Vorsprung und 1791,8 Ringen die Nase vorne. Jochen Ber- kefeld belegte mit 1791,5 Ringen vor Maria Weiß (KKS Hüffenhardt) 1786,2 Ringe den 2. Platz. Im Luftpistole-Mannschaftswettbewerb ging der Meistertitel an die Schützen des KKS Hüffenhardt I (5347,5). Es folgten der KKS Stein I (5325,5) und Stein II (3441) auf den Plätzen 2 und 3. In der Einzelwertung holte sich Wulfrin Schatz vom KKS Hüffenhardt I mit dem Luftgewehr mit 1894 Rin- gen zum ersten Mal den Wanderpokal. Maria Weiß (KKS Hüffenhardt) wurde mit 1873,48 Ringen Zweite. Platz 3 belegte Jochen Berkefeld vom KKS Stein mit 1872,1 Ringen. Die Luftgewehrmann- schaft des KKS Hüffenhardt I gewann mit 5633,5 Ringen den Rundenwettkampf 2023 vor den Teams des KKS Stein I (5620,4) und dem SSV Obrigheim (5550,2). Den Wanderpokal in der Damenwertung Luftgewehr sicherte sich Maria Weiß (KKS Hüffen- hardt, 1873,4). Den 2. und 3. Platz errangen An- nette Schatz (KKS Hüffenhardt, 1860,1) und El- friede Angstmann (KKS Guttenbach, 1839). Die weiteren Ergebnisse: KK-Sportgewehr 50 m: 1. Kurt Jozwiak (KKS Stein, 1233,2), 2. Wulfrin Schatz (KKS Hüffenhardt, 1217,2), 3. Heinz We- ber (KKS Stein, 1207,6). KK-Sportgewehr 100 m: 1. Kurt Jozwiak (KKS Stein, 627,9), 2. Wulfrin Schatz (KKS Hüffenhardt, 621,9), 3. Klaus Nöding (KKS Stein, 620). Sportpistole 25 m: 1. Harald Traut- mann (KKS Stein, 1109), 2. Christian Dziedzitz (KKS Hüffenhardt, 1109), 3. Rudolf Schneider (KKS Hüffenhardt, 1106). SPORT in BW 11 | 2023 31

sportförderprogramm Heidelberg 2023/2024 sportkrEisE Am 20. Oktober veranstaltete der Sportkreis Hei- delberg zusammen mit dem Amt für Sport und Gesundheitsförderung Heidelberg eine Infover- anstaltung zum aktuellen Sportförderprogramm der Stadt Heidelberg im SNP-Dome. Das Interesse und vor allem der Nutzen an der Veranstaltung war groß, sodass über 30 Vereine und circa 50 Teilnehmer an der Veranstaltung teilnahmen. Elisa Itte, Sportmanagerin und Ansprechpartnerin im Vereinsservice, präsentierte die Vereinsvoraus- setzungen des Sportförderprogramms im Rahmen der Veranstaltung. Im ersten Teil wurden die ge- nauen Inhalte des Förderprogramms vorgestellt und näher erläutert. Im Anschluss hatten die Teil- nehmer zusätzlich die Gelegenheit weitere spe- zifische Fragen an Bérénice Schäfer und Thomas Jung, beide Vertreter des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung, zu stellen. Als besonderes Highlight wurde im Nachgang der Infoveranstaltung allen Teilnehmern ein Hand- buch mit allen wichtigen Informationen und Bei- spielen digital zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurde den Vereinen angeboten, sich in- dividuell und auf persönlicher Ebene im Sport- kreis noch einmal beraten zu lassen. Bei diesem Impressionen der Infoveranstaltung. Foto: SK Heidelberg Beratungstermin, dem sogenannten „Zuschuss- Check“, soll mit dem Verein nochmals alle Mög- lichkeiten der Förderung besprochen werden. Die Resonanz der Vereine bezüglich der Möglich- keit des „Zuschuss-Checks“, sowie die Bereitstel- lung des Handbuchs fiel sehr positiv aus. So lässt sich abschließend sagen, dass mit dieser Infor- mationsveranstaltung ein weiterer Meilenstein im Bereich des Vereins-Services des Sportkreis Heidel- berg gesetzt wurde. Veranstaltung. die Woche der Wiederbelebung Gemeinsam mit renommierten Ärzten, aufstre- benden Studierenden und engagierten Pflege- kräften des Universitätsklinikums Heidelberg, ver- anstaltete das Bundesministerium für Gesundheit mit organisatorischer Unterstützung des Sport- kreises Heidelbergs in der Zeit von Montag, dem 18. September bis zum Sonntag, dem 24. Sep- tember, eine bedeutsame Woche der Wiederbe- lebung. Ihr vorrangiges Ziel war es, den Bewohner*innen des Rhein-Neckarkreises die grundlegenden Prin- zipien der Laienreanimation näherzubringen, um das Wohl aller Bürger zu gewährleisten. Zu die- sem Zweck richtete das Team gezielt das Ange- bot an verschiedene Bildungseinrichtungen, Ver- eine und Unternehmen, um dort die Fertigkeiten im Bereich der Wiederbelebung zu vermitteln. Die dreitägige Veranstaltung im SNP-Dome war ein großer Erfolg, mit fast 200 Teilnehmern und Vertretern von 20 verschiedenen Sportvereinen aus der Region. Von Mittwoch bis Freitag führte das Team des Universitätsklinikums Heidelberg Schulungen im SNP-Dome durch. Dort erläuterten sie den Bür- ger*innen nach dem Leitmotiv “PRÜFEN – RUFEN – DRÜCKEN” die besten Handlungsweisen in solch kritischen Situationen. Jede*r Teilnehmer*in erhielt die Gelegenheit, seine persönlichen Fä- higkeiten an einer elektronischen Simulations- puppe zu demonstrieren und von den erfahrenen Mitarbeitern wertvolle Ratschläge zur Verbesse- rung seiner Technik zu erhalten. Nachdem die Teilnehmer intensiv für acht Mi- nuten die Wiederbelebung trainiert hatten, konn- ten sie ihre individuelle Auswertung auf Tablets einsehen. Das Wissen konnte so neu erworben oder bereits vorhandenes Wissen aufgefrischt werden. Einen Einblick in das vergan- gene Geschehen ist in einem „Reel“ auf unserer Social Media Plattform „Instagram“ hochgeladen und kann auch durch den hier angezeigten QR-Code abgerufen werden. Die Teilnehmer*innen. Foto: SK Heidelberg SPORT in BW 11 | 2023 33

sV 98/07 seckenheim feiert 125-jähriges Jubiläum sportkrEisE “Scheinbar ist der SV 98/07 Seckenheim kein Verein, bei dem Dinge nur einmal passieren oder ein-fach sind.”, begrüßte Sportkreisvorsitzende Sabine Hamann die Sportfamilie des SV am Abend des 21. Oktober im neu renovierten Vereinsheim. Das zeige sich schon an der Vereinsflagge, die zwei farblich unterschiedliche Seiten hat – als salomo- nisches Urteil und in Erinnerung, dass der Verein aus mehreren Teilen erwachsen ist. Wer auf der informativen Website des Vereins einen Blick in die Chronik wirft, findet viele von diesen Teilen auf- gelistet: Fußballgesellschaft, Freie Turnerschaft, Fußballvereinigung 1898, Freie Sportgemeinde Seckenheim, SV 07 Seckenheim und seit 1970: SV 98/07 Seckenheim. Und vor diesem Hinter- grund sei es eigentlich kein Wunder, dass auch der Geburtstag nicht nur einmal gefeiert wurde. Schon am 17. Juni hatten die Vereinsverantwort- lichen zu einem Jubiläumssport- und Spielfest ein- geladen, bei dem auch die neu gestaltete Bezirks- sportanlage eingeweiht worden war. Einen ganz anderen Rahmen bot nun der Festakt, der neben Grußworten und musikalischen Beiträgen von Saxofourte vor allem sportliche Beiträge aus den verschiedenen Abteilungen und Trainingsgruppen bot: HipHop, Mambo und mehr, eine Reise nach Mysteria oder “Fit bis 100”. Mit fulminanten Ein- lagen ließ Zauberer und Bauchredner Peter Leon - hardt das Publikum “Bauklötze staunen”, bevor dann als krönender Abschluss die Turntrainerinnen rund um Valentina Koger und Kerstin Greulich ei- nen sportlichen Rückblick auf 125 Jahre Geschich- te in der Welt und in Seckenheim bot. 125 Jahre SV 98/07 Seckenheim bedeuten auch 125 Jahre Mitgestaltung des öffentlichen Lebens, gesell- schaftliches Engagement und eine Zeit, in der Ge- nerationen von Mitgliedern beim Training, im Wett- bewerb und bei vielfältigen geselligen Anlässen Freude, Freunde und auch ein Stück weit Heimat gefunden haben. Der Dank an die ehrenamtlich Tätigen war der Sportkreisvorsitzenden ganz be- sonders wichtig: “Ohne ihr hohes Maß an Idealis- mus und Einsatzbereitschaft wären die Erfolge zum fehlschlug, wäre der SV fast führungslos geworden. Wilfried Pfliegensdörfer verblieb als einziges aktives Vorstandsmitglied und sorgte wesentlich mit da- für, dass sich wieder ein funktionstüchtiger Vor- stand zusammenfand. Als wäre das nicht heraus- fordernd genug gewesen, stand zugleich das Pro- jekt „Bezirkssportanlage“ auf dem Plan. In Zusam- menarbeit mit vielen weiteren Aktiven wurde das Projekt realisiert und der Verein kann in eine gut aufgestellte Zukunft blicken. Bernhard Erbacher trat ebenfalls am 01.04.1964 in die Turnabteilung des SV ein und auch er begann seine Übungsleiter-Karriere im Kinderturnen, lei- tete die Jedermänner-Turngruppe über mehr als drei Jahrzehnte bis zu deren Auflösung 1985. In den Vorstand eingetreten ist er im Jahre 1992 und verblieb in dieser Funktion bis zunächst 2003. Im Zuge der nicht zustande gekommenen Fusion zog er sich zunächst aus der Verantwortung zurück, kehrte aber auf Drängen von Wilfried Pfliegens- dörfer zurück und sorgte mit seiner großen Fach- kompetenz für die Entschuldung und finanzielle Ordnung des Vereins. Im Jahre 2009 wurde Bern- hard Erbacher wieder Vorstandsmitglied und der Verein würde ohne sein Engagement z.B. bei Ver- handlungen mit der Stadt Mannheim, mit Geld- gebern, mit Handwerkern bei der Renovierung von Vereinshaus und Bezirkssportanlage, heute sicherlich nicht dort stehen, wo er eben steht. Solch großes und vor allem auch langjähriges En- gagement ist nicht selbstverständlich. Die Sport- kreisvorsitzende freute sich daher ganz besonders, im Namen des Badischen Sportbundes, des Sport- kreises Mannheim aber auch ganz persönlich dan- ken und gratulieren zu können und beiden für ihre vielfältigen Verdienste um den Sport die Ehrenna - del des BSB in Gold verleihen zu dürfen. Mit der Gratulation zum Jubiläum verbindet der Sport- kreis Mannheim den Wunsch, dass der SV 98/07 Seckenheim seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann. Mögen die nächsten 125 Jahre sportlich, er- freulich und erfolgreich verlaufen! V.l.: Sabine Hamann, Wilfried Pfliegensdörfer, Bernhard Erbacher, Michael Greulich und Claudia Elißer. Foto: SK Mannheim Wohl der Allgemeinheit nicht möglich. Dass in der Vergangenheit viele gute Lösungen für den Sport in Seckenheim gefunden werden konnten und ein breites sportliches Angebot besteht von Fußball über Leichtathletik, Badminton, Basketball, Turnen, Ge- sundheitssport und einiges mehr, ist ohne Frage dem Beharrungsvermögen der Vereinsverantwortlichen zu verdanken. Den Vorstandsmitgliedern, Übungsleiten - den, Helfern sowie allen Mitgliedern, die in diesen vielen Jahren das Bild eines erfolgreichen Sportver- eins geformt haben, möchte ich daher zum Jubiläum Dank, Anerkennung und Wertschätzung des Badi- schen Sportbundes sowie des Sportkreises Mannheim übermitteln. Durch Ihr Engagement hat sich der SV 98/07 Seckenheim in zwölfeinhalb Jahrzehnten als wichtiger Partner für die Bürger in Seckenheim und darüber hinaus entwickelt.” Zwei verdiente Persönlichkeiten des Seckenheimer Vereinssports wurden in besonderer Weise geehrt: Wilfried Pfliegensdörfer, seit 01.04.1964 Mit- glied in der Turnabteilung des Vereins übernahm schon im jugendlichen Alter von 16 Jahren Ver- antwortung als Übungsleiter im Turnen, später war er über viele Jahre Abteilungsleiter der Turn- abteilung, Mitglied in der Skiabteilung, Übungs- leiter im Er-und-Sie-Sport und von 2000 bis 2023 Vorstandsmitglied. Es waren keine einfachen Jahre, denn nachdem die geplante Vereinsfusion 2005 Veranstaltung. Zirkus-spuk im sternenzelt Vom 9. bis 19. November präsentiert der Kinder- und Jugendzirkus Paletti gleich drei unterschied- liche Familien- und Abendprogramme im Zirkus- zelt im Sportpark MA-Pfeifferswörth. Bunte, unter- haltsame und spannende Zirkus-Shows für Klein und Groß sind hier zu sehen. 70 junge Artist*innen im Alter von 8 bis 19 Jahren präsentieren ihr Können als Trapezkünstler, Seil- tänzerinnen, Akrobaten und Jongleure in insge- samt zehn Shows. Das Besondere dabei: Die ar- tistischen Nummern in der Luft unter der Zirkus- kuppel und am Boden in der Manege sind in fan- tasievolle Geschichten eingebunden, die die Kinder und Jugendlichen selbst erfunden und entwickelt haben. Bei dem Familienprogramm „Klasse Spuk!“ der jüngsten Ensemble-Gruppe „Palettinis“ machen sich die Kinder auf die Suche nach ihrem verschwundenen Klassenkameraden Anton und erleben im Schulkeller so manches Ungewöhnli- che: Hier gibt es lustige Mäuse, die auf dem Ein- rad fahren, verrückt gewordene Lehrer, die jon- glieren oder kleine bunte Spinnen, die an ihren langen Fäden in der Luft beeindruckende Kunst- stücke zeigen. Und dann ist da dieses kleine Ge- spenst, das die Kinder immerzu erschrecken möch- te … Zu sehen am So., 12.11. um 11 und 16 Uhr und am Sa., 18.11. um 16 Uhr. Eine bunte, glitzernde Geburtstagsparty in der Zirkusmanege erwartet die kleinen und großen Zuschauer beim Familienprogramm „Feier - lich(t)“. Die jugendlichen Artist*innen der En- semble-Gruppe „Palettis“ zeigen eine Show voller Überraschungen: Was hier aber genau mit dem Diabolo, am Luftring oder dem chinesischen Mast passiert, ist natürlich ein Geheimnis – fest steht jedenfalls, dass es eine riesige Zirkus-Sause geben wird, und dass alle Zuschauer mitfeiern dürfen! Zu sehen am Sa., 11.11. um 16 Uhr und am So., 19.11. um 11 und 16 Uhr. Neben diesen beiden Familienprogrammen prä- sentieren die älteren Jugendlichen der Gruppe „En- tropalie“ ihr neues Abendprogramm „Verfühlt“. Anspruchsvolle artistische Kunststücke werden in einer Welt unterschiedlichster Emotionen gezeigt, die sich nach und nach zu einem Gefühls-Wirrwarr entwickeln. Beflügelt vom Positiven kommt lang- sam aber sicher Ordnung ins Chaos und alles läuft wieder in normalen (Zirkus-)Bahnen … Zu sehen am Sa., 11.11. und am Fr., 17.11. um 20 Uhr. Zusätzlich finden am 09.11. zwei Auffüh rungen speziell für Kindergärten und Schulen statt. Hier werden Programmausschnitte gezeigt. Im Zirkus - café erwartet die Besucher duftendes Popcorn, Kaffee, Kuchen und andere Leckereien. Unterstützt werden diese Veranstaltungen durch die Rhein Neckar Verkehr GmbH. Tickets zwischen 6,– und 12,– € (zzgl. Systemgebühr) sind online über die Paletti-Website www.zirkus-paletti.de erhältlich. Veranstaltungsort: Paletti-Zirkusgelände im Sportpark MA-Pfeifferswörth, Im Pfeifferswörth 28a, 68167 Mannheim. Weitere Infos: www.zirkus-paletti.de SPORT in BW 11 | 2023 35

pForzheiM enzKreiS www.sportkreis-pforzheim.de ein Jahr für den Sport SportKreiSe Im September fingen Lea und Klevis im Sportkreis Pforzheim Enzkreis e.V. ihr Freiwilliges Soziales Jahr an. Die beiden werden hauptsächlich in den Pro- jekten „Sport hilft“ und „hüpf“ eingesetzt. „Sport hilft“ ist ein soziales Sportprojekt, das be- reits 2005 entstand und drei Schwerpunkte hat: verschiedene Angebote in Schulen in Pforzheim, offene Angebote und Veranstaltungen und Pro- jekte mit Kooperationspartnern. Lea und Klevis sind jede Woche an verschiedenen Schulen und bieten dort zum Beispiel Sport-AGs, eine Bewegungslandschaft oder auch eine be- wegte Pause an. Das Kindergartenprojekt „hüpf“ bietet für Kinder - tageseinrichtungen in Pforzheim und im Enzkreis ein wöchentliches Bewegungsangebot an. Weitere Infos zu den Projekten gibt es auch auf unserer Homepage. Auch bei Veranstaltungen wie die Feriensportbe- treuung oder den Schwimmkursen in den Som- merferien werden Lea und Klevis tatkräftig dabei sein. Lea Orlowski. Klevis Isufaj (blaue Jacke). Fotos: SK Pforzheim Enzkreis Kurzsteckbriefe von unseren FSJlern lea Samira orlowski Alter: 17 Jahre Sportart: Tanzen, Yoga Klevis isufaj Alter: 19 Jahre Sportart: Fußball Zum Start waren wir gemeinsam mit den FSJler - *innen von der TSG Niefern und dem BHV im Wildpark im Kletterpark und haben dort Team- building Spiele/Aufgaben gemacht. Bewegungsgründe für mein FSJ: – Erfahrungen sammeln – wollte mich schon immer sozial engagieren – arbeite gerne mit Menschen zusammen Bewegungsgründe für mein FSJ: – persönliche Weiterentwicklung – neue Menschen kennenlernen – Anerkennung der Fachhochschulreife Po ly tan GmbH Ge wer be ring 3, 86666 Burg heim An sprech part ner: Pe ter Eber hardt Tel. 0176/12000106, info@polytan.com www.polytan.com Kempf GmbH & Co. KG Otto-Hahn-Straße 5, 69190 Walldorf Ansprechpartner: Nico Kempf Tel. 06227/8220-22, nico@kempf-led.de www.kempf-led.de In ter Con nect GmbH & Co. KG Union Bauzentrum Hornbach GmbH Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH Am Fä cher bad 3 76131 Karls ru he An sprech part ner: Ben Rudolph Tel. 0721/6656-0 vertrieb@intellionline.de www.intellionline.de Le Quartier Hornbach 11 67433 Neustadt an der Weinstraße Ansprechpartner: Jochen Deck Tel. 07261/941921 jochen.deck@hornbach.com www.hornbach-baustoff-union.com Horrheimer Straße 28-36 71665 Vaihingen/Enz-Ensingen An sprech part ner: Frederick Paries Tel. 07042/2809-522 frederick.paries@ensinger.de www.ensinger.de SPORT in BW 11 | 2023 37

FachVerbände er Vorsitzender des Lehrgangsausschus- ses und somit Mit- glied im bfv-Vor- stand, was er bis 2007 blieb. Am Verbandstag 2010 wurde Blum offiziell verabschie- det. Nach allen Verbandsehrungen wurde er für sein über 30-jähriges Engagement zum Ehrenmitglied er- nannt. „Rolf Blum war über die gesamte Dauer seiner Mitgliedschaft im Vorstand des bfv stets die Stim- me der Vereine. Immer wieder und unermüdlich hat er auf die Auswirkungen vor Ort von so manch einem Veränderungsvorschlag hingewiesen. Auf- grund seiner großen und langjährigen Erfahrun- gen war er das was man einen unverzichtbaren Wegbegleiter nennt“ sagt bfv-Präsident Ronny Zimmermann über den Jubilar. „Zu seinem 80. Geburtstag wünschen wir unserem Ehrenmitglied alles erdenklich Gute und bedanken uns gerne nochmal für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit.“ Rolf Blum, aus dem Jahr 2004. Foto: bfv ger Teams im Finale gegenübergestanden hätten. „Sie hatten es selbst in der Hand und haben die Chance nicht genutzt“, bilanzierte Cakir. Was Cakir mit der „nicht genutzten Chance“ ge- meint hatte, war das hochdramatische Halbfinale der „Reds” gegen den SC Banzai Berlin: Da es nach der regulären Anzahl von Kämpfen keinen Sieger gegeben hatte, musste ein Entscheidungs-Kampf her – und in dem hatte Nikolai Sekot gegen seinen Kontrahenten bis in die Schluss-Sekunde 2:1 ge- führt. Weil Sekot jedoch zum wiederholten Mal verwarnt und in der Schluss-Sekunde die Matte verlassen hatte, war er von den Judges disqualifi - ziert worden. Zuvor hatten die „Blues“ den Titel - verteidiger, das Team Liltec / TFC Westerwald, mit 3:1 bezwungen und das Final-Ticket gebucht. Auch im Gold-Duell gegen Berlin hatten Özdemir & Co. ihre Stärke unter Beweis gestellt: Für den entscheidenden dritten Punkt war der erstmals eingesetzte Laurent Etemi verantwortlich gewe- sen – weil er beim Stand von 2:2 den Vorteil des Senshu auf seiner Seite hatte. Für die „Reds“ hin- gegen hatte auch der zweite Kampf mit einer Niederlage geendet (1:3 gegen den entthronten Champion Team Liltec / TFC Westerwald). Grund zum Feiern hatte zudem Johanna Kneer: Die Athletin vom KJC Ravensburg hatte sich mit dem USC Duisburg den Titel bei den Damen ge- holt – und beim 2:1-Erfolg über den Meister von 2022, SC Banzai Berlin, ihre beiden Kämpfe vor- zeitig gewonnen. Somit ist Kneer nicht nur Dop- pel-Europameisterin, „European-Games“-Gewin- nerin, DKV-„Supercup“-Beste, sondern auch deut- sche Mannschafts-Meisterin. erfolgreichste KVBW-Verein. Positiv zudem: Die Po- diums-Plätze verteilten sich auf elf KVBW-Dojos. Die KVBW-Platzierungen in der Übersicht Gold – Christopher Mack (Oftersheimer Sportclub) / Ü35 – Marco Eisele (ASV Spartania-Karate Eislingen) / Ü45 – Jens Maisenbacher (Goju-Ryu-Karate-Verein Maulbronn / Ü35 (-80 kg) – Ünal Ay (MTV Ludwigsburg) / Ü45 (-80 kg) – Michael Förderer (PSV Heidelberg) / Ü65 (+80 kg) Silber – Effi Mauz Brüchle (Karate-Dojo Gammertin- gen) / Ü55 (-60 kg) – Dusko Voskar (Karate-Dojo Bietigheim) / Ü45 (+80 kg) Bronze – Livia Bach (SV 03 Ilvesheim) / Ü30 – Nico Privitera (SV 03 Ilvesheim) / Ü30 – Chandrasiri Hewa (SV Seebronn) / Ü45 – Heike Farr (MTV Ludwigsburg) / Ü35 (+60 kg) – Elena Jaszkowski (Spfr. Stockheim / Ü30 (-60 / +60 kg) – Umut Ince (Karate-Dojo Gammertingen) / Ü30 (+80 kg) – Markus Pahlke (Karate-Zentral-Dojo Konstanz) / Ü45 (+80 kg) – Michael Heunoske (Karate-Dojo Gammertingen) / Ü45 (-80 kg) Dirk Kaiser erfolgreicher abstecher nach dillingen Die Reise nach Dillingen hatte sich gelohnt. Zwar war nicht der Hauptrunden-Primus der diesjäh- rigen Karate-Bundesliga, Hayashi Ludwigsburg „Team Red“, neuer Mannschafts-Meister im Ku- mite geworden, dafür jedoch der Zweitplatzierte, Hayashi Ludwigsburg „Team Blue“. Für die Ba- rockstädter ist es der erste Titel seit der Wieder- auflage der Bundesliga im Jahr 2020. Trainer Kök- sal Cakir, der beide Mannschaften in den Playoffs gecoacht hatte, hatte sich zwar über den Erfolg der „jungen Wilden gefreut. Gleichwohl hätte er es gerne gesehen, wenn sich beide Ludwigsbur- Das erfolgreiche Team (v.l.): Felix Kuse, Laurent Etemi, Janne Haubold, Anton Kolb, Florent Mori- na, Konstantinos Papastergios, Muhammed Özde- mir und Trainer Köksal Cakir. Foto: DKV neue trainer*innen für unseren leichtathletiknachwuchs! Die Trainerin Johanna Würsching gibt einen Ein- blick in die Ausbildung zum Trainer C Kinder- leichtathletik und berichtet von der Prüfungslehr- gangswoche vom 09. bis 13. Oktober 2023 an der Sportschule Baden-Baden Steinbach. In der zweiten Oktoberwoche ging es für die an- gehenden Trainer*innen C der Kinderleichtath- letik ein vorerst letztes Mal an die Südbadische Sportschule Steinbach, um dort den Prüfungslehr- gang zu absolvieren. Bereits während der vorhe- rigen zwei Lehrgänge, hatten die Teilnehmenden viel wertvolles Wissen bezüglich Methodik und Praxis der Kinderleichtathletik erworben, welches sie zwischenzeitlich natürlich auch schon im Trai- ning zuhause umsetzen konnten. Bei bestem Wetter widmeten sie sich nun noch einmal eine Woche lang mit großer Hingabe der Kinderleichtathletik und ihren verschiedensten Dis- ziplinen. Doch es blieb nicht nur dabei, da die Teilnehmenden durch spannende Einheiten zum Turnen oder Mannschaftssport auch einmal die Chance bekamen, „über den Tellerrand hinaus“ zu schauen. Wie schon bei den vergangenen Lehrgängen, er- wies sich die Gruppe als sehr harmonisch und Christoper Mack holte Gold. Foto: DKV Zuvor hatten die Athlet*innen des Karateverban- des Baden-Württemberg (KVBW) bei den Deut- schen Meisterschaften in der Masterklasse für Fu- rore gesorgt. Mit 15 Medaillen – darunter fünf in Gold – hatten sie die Ausbeute des vergangenen Jahres deutlich übertroffen. Seinerzeit waren es deren neun Podiums-Plätze gewesen. Für die Gold- medaillen hatten ausnahmslos die Männer ver- antwortlich gezeichnet, wobei sich Marco Eisele (ASV Spartania-Karate Eislingen / Ü45-Kata-Wett- bewerb) und Ünal Ay (MTV Ludwigsburg / Ü45- Kumite-Wettbewerb -80 kg) nach der Vizemeis- terschaft im vergangenen Jahr diesmal über den Titel freuen durften. Mit insgesamt drei Medaillen durch Effi Mauz Brüchle (Ü55 / -60 kg), Umut In- ce (Ü30 / +80 kg) und Michael Heunoske (Ü45/ -80 kg) war das Karate-Dojo Gammertingen der SPORT in BW 11 | 2023 39

FachVerbände Jugend tanzt um landesmeistertitel Gerade mal einen Monat nach den im nahen Stutt- gart stattgefundenen German Open Champion- ships hieß es für den Großteil der dort teilgenom- menen Kinder, Junioren und Jugendpaare schon wieder „Bereitmachen für die Regionals!“. Der Tanzsportclub Rot-Weiß Öhringen hatte hierzu bei hochsommerlichen Temperaturen in seine wun- derschöne Halle geladen. In der höchsten Kinderklasse C krönten sich Sebas - tian Bier/Elisabeth Wilhelm und zum Landesmeis- ter mit einem Traumergebnis bestehend aus allen Einsen. Platz zwei ging an Elias Schmidt/Venera Baisadykov. Louis Lis/Daniela Wilhelm erreichten nach bereits zwei Vizelandesmeistertiteln bei den vorangegangenen Turnieren der Kinder D und der Junioren I D auch bei den Kindern C mit dem drit- ten Platz noch ein Treppchen. Mit den Junioren I B gab es nach den bis dahin stattgefundenen Turnieren der D- und C-Klassen das erste 5-Tänze-Turnier des Tages zu sehen. Mit dem Aufsteiger aus der C-Klasse starteten vier Paare in ihr Turnier und beinahe wäre auch dieses mit allen Einsen gewonnen worden; eine verein- zelte Zwei konnte das klare Ergebnis und den da- mit verbundenen Sieg für Ivan Smekalkin/Ivanna Bondaryeva allerdings nicht trüben. Den Vizelan- desmeistertitel holten sich Philipp Baal/Letizia Lis, Bronze ertanzten sich Fynn Stumm/Luisa Huber. Das Traumergebnis mit allen Einsen in allen fünf Standardtänzen sollte es dann allerdings an die- sem Tag bei den darauf folgenden Junioren II B doch noch geben. Acht Paare waren angetreten. Von Anfang an völlig souverän tanzten Daniel Stoll/Lidia Stoll ihrem Landesmeistertitel entge- auf sehr hohem Niveau gesehen. Danke an alle, die Teil dieses Events waren und uns unterstützt haben!“, erklärte Aylin Günsav, die das Turnier federführend mit ihrem Freund Valentin Rapp organisiert hat. Neben den Hauptwettbewerben gab es am Wo- chenende zusätzlich die „MySunnySmile Open“ mit verschiedenen Feldern. Im „Closed Satellite“-Feld siegten Taba Taghavi aus Frankreich bei den Damen und Robertino Pezzota aus Argentinien bei den Herren. Im Liga-Feld konnte sich Aly Tobbala von den Squash Devils durchsetzen, wobei er im Finale seinen Vereinskollegen Jorge Monteiro bezwang, und Stefan Rodekurth den dritten Platz belegte. Im Freizeitfeld holte sich Lucca Faas den Sieg in einem hart umkämpften Match gegen Perri Pe- rivoitos, während Joe Kattackal aus Wiesloch den dritten Platz erreichte. dSQV-präsidium einstimmig wiedergewählt Duisburg. Das Führungsgremium des nationalen nicht-olympischen Spitzensportverbandes für Squash in Deutschland für die nächsten vier Jahre steht fest: Das bisherige Präsidium mit dem Prä- sidenten Michael Gäde stellte sich geschlossen zur Wiederwahl und wurde auf der Mitglieder- versammlung 2023 des Deutschen Squash Ver- bandes e.V. (DSQV) in der Sportschule Wedau in Duisburg am vergangenen Samstag einstimmig wiedergewählt. Neu im Präsidium als Vizepräsidentin Breitensport ist Laura Tiemann, die diese zuvor vakante Posi- tion übernimmt. Brigitte Leuschner wurde als neue Vizepräsidentin Jugend auf der Mitglieder- versammlung einstimmig bestätigt. Neben den Neuwahlen des Präsidiums standen u.a. Wahlen weiterer Gremien und Positionen des DSQVs sowie die Aussprache zu den Situations- berichten aus den Landesverbänden, den DSQV- Ressorts und der Deutschen Squash Marketing und Promotion GmbH auf dem Plan. Zudem wurden die satzungsgemäß zwingenden Punkte wie u.a. Genehmigung des Jahresab- schlusses 2022, Entlastung des Präsidiums und Verabschiedung des Etats 2024 behandelt. Das Präsidium wurde für das zurückliegende Kalen- derjahr einstimmig entlastet. Yannik omlor und au Yeong wai Yhann gewinnen Schräglage open Fünf Tage sehenswerter Squashsport bei einem Weltranglistenturnier: Das waren die mit insgesamt 6.000 US-Dollar dotierten Schräglage Squash Open (jeweils 3.000 US-Dollar für Frauen und Männer, 20. bis 24. September). Der Turniersieg bei den Männern geht nach Deutschland: Yannik Omlor (Black&White RC Worms) setzte sich im nationalmannschaftsinter- nen Finalduell gegen Valentin Rapp (Sportwerk Hamburg) in vier Sätzen 11:9, 6:11, 13:11, 11:8 durch und ist somit Sieger des Turniers. Dorthin gelangte Omlor nach Erstrundenfreilos durch Siege über Finn-Lennart Koch (TSC Heuchelhof, 3:0), Aron Astray (ESP, 3:1) und Sebastian Hofman (NED, 3:0). Yannik Omlor und Valentin Rapp. Fotos: Christian Lortat Siegerin im Frauen-Feld ist Au Yeong Wai Yhann aus Singapur. Im Finale schlug sie die Engländerin Kiera Marshall mit 7:11, 11:7, 11:7, 11:4. Aus deutscher Sicht erreichte Nationalspielerin Maya Weishar (TSC Heuchelhof) mit Runde zwei das beste deutsche Turnierergebnis der Frauen bei diesem Event. Au Yeong Wai Yhann und Kiera Marshall. Das Präsidium. Foto: DSQV „Wir sind sehr zufrieden mit unseren 3. Schräg- lage Squash Open 2023. Dass auch dieses Jahr mit Yannik ein Deutscher siegen konnte, ist na- türlich super. Wir haben sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern fünf Tage lang Squash Thematisiert wurden u.a. auch die Punkte Home- page, Mitgliedsbeiträge, die Durchführung einer Deutschen Landesverbands-Mannschaftsmeis- terschaft, die Squash.Now-App und der Turnier- kalender. Die Geschwister Lidia und Daniel Stoll tanzen mit allen Einsen zum Meisterschaftsgold der Junioren II. Foto: Thomas Schittenhem SPORT in BW 11 | 2023 41