FACHVERBÄNDE l l o N : o t o F In der Vorrunde siegte die Sieben von Trainer Jan Ceselka (Heidelberg) mit 22:12 gegen Tsche- chien II und mit 38:0 gegen Litauen, ehe Polen im Halbfinale mit 14:12 bezwungen wurde. Im Endspiel gegen Tschechien I stand es nach Ablauf der regulären Spielzeit 12:12, ehe den Tschechen in der Verlängerung der „golden try“ gelang, mit dem das Match sofort endete. Drei Nachwuchsauswahlen des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg (RBW) waren ebenfalls zu den Olympic Hopes Sevens eingeladen. Die sehr junge U16-Mädchenauswahl trat zum ersten Mal international in Erscheinung und belegte den fünften Platz. Nach einer 17:20-Niederlage ge- gen Tschechien I wurde das Spiel gegen Polen mit 5:7 verloren, ehe dem Team der Trainer Anja Czai- ka und Andreas Malaizier ein 39:0-Sieg gegen Tschechien II gelang. Die U18-Juniorinnen von Trainer Andreas Hacker hatten ein ganz schweres Programm mit fünf Spie- len und fünf Niederlagen an einem Tag und beleg - ten den vierten Platz. Nach einem 12:17 gegen Ungarn gab es ein 19:24 gegen Polen, ein 7:12 und ein 7:25 gegen Tschechien sowie ein 21:22 gegen Ungarn. „Die Mannschaft hat super ge- kämpft und sich von Spiel zu Spiel verbessert“, wertete RBW-Landestrainer Jan Ceselka, der seine größte Freude an den U16-Jungen hatte, die Zwei- ter wurden. Das Team von Trainer Senzo Ngubane, für das RBW-Jugendwartin Caroline Trost als Managerin verantwortlich war, begann mit einem 22:0 ge- gen Polen III und spielte gegen Ungarn 18:18, ehe ein 26:7 gegen Polen II die Finalteilnahme bedeu- tete. Im Endspiel war Polen I mit 15:5 besser. „Die Mannschaft hat gut gespielt und hart gekämpft. Nun benötigen wir weitere schwere Turniere, um bei den SAS Institute Heidelberg Sevens im Juni 2022 in Topform zu sein“, sagte Landestrainer Jan Ceselka. RBW U16 Mädchen: Charlotte Malaizier, Tesca Lopez, Lara Stimmler (HRK), Svenja Mehling, Ne- le Seeberger, Nellie Roche (Karlsruher SV), Emilia Hacker, Anna Karapanagiotidis (RC Worms), Greta Pfaffmann, Chiara Tricks, Sofia Stork-Budia (HTV), Mia Barbu (Stade Sarrois); Managerin: Katja Tricks. RBW U18 Juniorinnen: Miriam Knoblauch, Gina Soell (HRK), Aileen Eichholz, Aileen Henninger, Joy Weatherspoon, Clara Tauschek (RGH), Emma Dehnert (TSV Handschuhsheim), Leonie Avrami- dis (RC Rottweil), Lisa Thiel (TV/CfR Pforzheim), Emelie Gerberth (RC Regensburg); Managerin: Marika Karapanagiotidis. RBW U16 Jungen: Haakon Oeß, Jonas Brauner, Linus Meng, Linus Müller, Michael Picolo, Philipp Die U16-Auswahl Baden-Württembergs wurde Zweiter bei den Olympic Hopes Sevens in Lodz. Stehend (v.l.n.r.): Kosta Asenov, Fabian May, Jonas Brauner, Niall Miskella, Aris Smyslowski, Gabriel Merdes, Linus Müller, Trainer Senzo Ngubane, Linis Meng und Philipp Purrucker; vorne (v.l.n.r.): Michael Picolo, Haakon Oeß und Sohrab Akhi. Purrucker (HRK), Aris Smyslowski, Gabriel Merdes, Kostadin Asenov, Sohrab Akhi (SCN), Niall Mis- kella (TSV Handschuhsheim), Fabian May (TV/CfR Pforzheim); Managerin: Caroline Trost. Badische Sportschützen trauern um Ehrenmitglied Helmut Bub Ehrenmitglied des Badischen Sportschützenver- bandes Helmut Bub †. Foto: Badischer Sportschützenverband Am 09. Juli verstarb im 86. Lebensjahr der in Waghäusel-Wiesental beheimatete Helmut Bub, Ehrenmitglied des Badischen Sportschützenver- bandes. Die badischen Sportschützen trauern um ihren verstorbenen Kameraden, der über Jahrzehn- te hinweg ehrenamtliche Arbeit im Verein, Sport- schützenkreis, Landesverband und im Deutschen Schützenbund geleistet hat. Im Jahre 1968 dem Schützenverein „Echo“ Wie- sental als Mitglied beigetreten, widmete sich Hel- mut Bub als aktiver Sportschütze vornehmlich der Zimmerstutzendisziplin, nahm an mancherlei Meis - terschaften teil und erzielte dabei zahlreiche Kreis- und Landesmeistertitel. Die andere Seite von Helmut Bub war der ehren - amtlichen Arbeit zugewendet. In „seinem“ Verein bekleidete Helmut Bub das Ehrenamt des Schatz- meisters. Auch sei sein Engagement beim Bau der Sporthalle für Luftdruckdisziplinen nicht verges- sen. Auf diesen rührigen Schützenbruder auf- merksam geworden, stellte ihn auch der Sport- schützenkreis Bruchsal in die Reihe der Ehren- amtlichen, wobei Helmut Bub über Jahre hinweg die Funktionen des Kreisjugendleiters, Kreissport- leiters und Kreisschatzmeisters innehatte, und auch als Referent für das Kampfrichterwesen tätig war. Zugleich folgten Berufungen in die Führung des Badischen Sportschützenverbandes als stell- vertretender Landesjugendleiter, Landesjugend- leiter, stellvertretender Landessportleiter und Lan- dessportleiter sowie als Landesreferent für das Kampfrichterwesen und den Freizeitsport. Last but not least nahm auch der Deutsche Schützenbund Helmut Bub in seine Dienste, wobei er bei Groß- veranstaltungen 22 Jahre als nationaler Kampf- richter tätig war. All diese, über einen Zeitraum von mehreren Jahr- zehnten in verschiedenen Führungsebenen des Sports geleistete, Ehrenamtsarbeit fand in zahl- reichen Ehrungen und sichtbaren Auszeichnungen ihre gebührende Anerkennung und Würdigung, wovon hier die höchsten genannt seien. Helmut Bub wurde zum Ehrenmitglied des SV “Echo“ Wiesental, des Sportschützenkreises Bruch- sal und des Badischen Sportschützenverbandes ernannt, während ihm der Deutsche Schützen- bund das goldene Ehrenkreuz verlieh. Eine Eh- rung besonderer Art bildete auch die Verleihung der Ehrennadel für Verdienste im Ehrenamt durch den Ministerpräsidenten des Bundeslandes Baden- Württemberg. Die Sportschützen des Landes dan- ken ihrem verstorbenen Kameraden für all das von ihm über viele Jahre Geleistete und werden ihm in bleiben der Erinnerung behalten. Den An- gehörigen von Helmut Bub wendet sich allseitige Anteilnahme zu. Badische Sportschützen ermittelten Landesmeister 2021 Die Landesleistungszentren der baden-württem- bergischen Sportschützen in Pforzheim sowie im südbadischen Michelbach waren am 19. bzw. 20. Juni Austragungsort der Titelwettkämpfe, um den nie neuen Landesmeister es Sportsaison 2021 zu ermitteln. Während in der Goldstadt die Dis- ziplin Flinte Skeet zur Austragung kam – dabei waren Starter der beiden Vereine SG 1450 Pforz- heim und JG Wiesental –, waren in Michelbach die Feldbogenschützen der Vereine SV Eisingen, BSC Heidelberg, 1. BSC Karlsruhe und SG 1744 Mannheim am Start. Hier wurde in den drei Dis- ziplinen Recurve-, Compound- und Blankbogen geschossen. Mit 93 Treffern schoss sich Farhad Takaloo (JG Wiesental) bei den Herren II den Landesmeister- titel; Gerhard Stenzel (SG 1450 Pforzheim) mit 94 Treffern bei den Herren III, und Dieter Bauer (JG Wiesental) siegte mit 106 Ringen bei den Herren IV. In der Feldbogen-Recurvedisziplin der Herren wurde Robert Becker (SG 1744 Mannheim) mit 245 Ringen Landesmeister, während bei den Da- men Katrin Kuhn (1. BSC Karlsruhe) mit 207 Rin- gen siegte. Bei den Compound-Herren war Tobias Rau (1. BSC Karlsruhe) mit dem Tages-Höchstergebnis von 369 Ringen erfolgreich, bei den Damen Julia Liebchen (BSC Heidelberg) mit 337 Ringen. In der Masterklasse schoss Stefan Butz (BSC Heidel- berg) mit 366 Ringen das höchste Ergebnis. Sieger bei den Blankbogen-Herren wurde Gurung Vijayender (SV Eisingen) mit 256 Ringen. Bei den 52 SPORT in BW 8 | 2021