Geh aus mein Herz … KIRCHE UND SPORT Wer kennt es nicht, das Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit“? Es ist ei- ne Aufforderung, eine Bitte, eine An- regung, nicht drinnen zu sitzen, son- dern nach draußen an die frische Luft zu gehen, also sich zu bewegen, sich aufzumachen. Nicht nur um die Na- tur zu bewundern, sondern auch, um anderen Menschen zu begegnen, um sich – anständig mit Abstand – zu treffen und in Gemeinschaft zu sein. Das Lied zeigt, wie lebendig wir sein können, wenn wir unsere Beine unter die Arme nehmen. Wir haben Herz, wir spüren unser Herz, vielleicht wie- der schneller schlagen, wenn wir zü- gig gehen, wenn wir Sport treiben. Vielleicht schlägt es auch etwas mehr, wenn wir etwas Schönes sehen oder einem geliebten Menschen begeg- nen, wenn wir uns auf ein besonde- res Ereignis, eine große Herausforde- rung vorbereiten oder auf einen Wett- kampf hin trainieren. Foto: KSC/GES Sportfoto Aber das Herz, das sich aufmacht, kann noch viel mehr. Es ist dazu fä- hig, barmherzig zu sein mit der Um- welt, mit der Schöpfung. Darin steckt auch, die Würde, den Wert derjeni- gen zu achten, mit denen wir zusam- menleben, mit denen wir Sport trei- ben, mit denen wir täglich umgehen, ob in der Schule, am Arbeitsplatz, im Verein oder auch in der Nachbar- schaft vor Ort. Wenn das Herz hinausgeht, sich öff- net für Neues und Schönes auch im Kleinen wahrnimmt, dann entgehen wir der Einsamkeit, die, wenn wir zu- hause verharren, lähmt und krank machen kann. Es gilt nicht nur für die Sommerzeit, aber da lockt uns die Wärme hinaus, die Buntheit, die Viel- falt, die Lebendigkeit. Ob es die klei- ne Blume am Wegrand ist, der kleine Bach, den wir beim Spazierengehen, beim Joggen, beim Dauerlauf hören. Vielleicht begegnen wir dem schnel- len Hirsch beim Wandern? Freuen wir uns an den Gaben Gottes, an unserem eigenen Leben und an dem, was sich um uns herum bewegt, wächst und blüht. Und schon läuft es sich leichter und beschwingter bis zur nächsten Weggabelung, und wir haben dann möglicherweise ein Lä- cheln im Gesicht, das sich herzerfri- schend auf andere Menschen über- trägt. Und wenn unser Herz überschäumt vor Freude und wir zu singen begin- nen, atmen wir tiefer. Wie beim Sport. Folgen wir also der sportlichen Glau- bens-Anregung, machen wir uns auf, bewegen wir uns auf andere Men- schen zu und tun uns dabei selbst den größten Gefallen. Dorothee Schlegel Landesarbeitskreis Kirche und Sport ‘Grünes‘ Know-how für die Bundesliga Partner der Sportvereine, Kommunen und Sportverbände KSC Vision Wildpark – Garten-Moser baut den Bauabschnitt II Rasenspielfeld 105 x 68 m Platz B Rasenspielfeld 47 x 35 m Zwei Fußballtennis-Spielfelder 30 x 25 m mit Kunstrasen Soccer-Court 28,5 x 15 m mit Kunstrasen für Torwarttraining SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser Reutlingen | Essingen | Mühlacker info@sportstaettenbau-gm.de www.sportstaettenbau-gm.de